Literatur d. VormĂ€rz + d. poetischen Realismus đŸ§‘đŸŒâ€đŸŽš Flashcards

1
Q

Was ist VormÀrz?

A
  • Politikgesell. Epochenbegriff –> 1815 (Wiener Kongress)-1848
  • Sammelbezeichnung fĂŒr oppositionelle bis revolutionĂ€re polit. Literatur d. Zeit
  • Reaktion auf tiefgreifende polit., wirt., öko. + soz. MissstĂ€nde –> industrielle Revolution + Politik d. Restauration (Zensur)
  • Gegenströmung zur Romantik (da eher unpolitisch) + Weimarer Klassik
  • reagiert auf strukturelle VerĂ€nderungen in Politik (Wiener Kongress, Industrialisierung)
  • unterliegt Zensur: Kritik am Adel, Christentum + Politik verboten
  • zentrale Autoren: Heinrich Heine; Heinrich Laube; Theodor Man

–> daneben:
° Literatur der Biedermeierzeit bzw. Literatur d. Restauration
° Autoren setzten sich fĂŒr christliche Gesinnung + fĂŒr alte, â€œĂŒberholte” polit. Ordnung ein
° zentrale Autoren: Adalbert Stifter; Annette v. Droste-HĂŒlshoff

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2
Q

Heinrich Heine: Die schlesischen Weber (1845)

A

siehe Aufzeichnungen

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3
Q

Was ist Realismus?

A

= Programmbegriff, entsteht um 1850 + Epochenbegriff ca. 1848-1890

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4
Q

Aspekte der realistischen Poetik

A
  • Stoff: Interesse an endpoetischer Wirklichkeit, fĂŒr empirische RealitĂ€t; Subjekt autonom
  • Darstellungsmethode: registrieren, aufnehmen + erfassen d. Welt in allen Details; bedeutendes durch genaues Beobachten entdecken
  • Ziel: Vermittlung v. Idealen bzw. Erkenntnissen durch verklĂ€rende Darstellung (im Medium des Wiedererkennbaren) - Realismus als Technik –> Charakter. Seiten des Lebens zeigen

–> VerklĂ€rung:
- Begriff bezieht sich auf:
° 1. Autonomie Kunst (Dichter muss sich an Wirklichkeit orientieren, kann aber souverĂ€n ĂŒber sie verfĂŒgen –> indem er sie verklĂ€rend + idealisiert darstellt
° 2. Àsthetische Mittel (Darstellungsmethoden/WirkungsÀstehtik; Illusionskunst)
° 3. den Gehalt des Kunstwerks (nicht primĂ€r polit.) –> setzten auf Akzeptanz, alles HĂ€ssliche wird ausgeblendet

  • -> Humor:
  • HĂ€ssliche wird verworfen; Schöne entspricht Ideal, Welt wird idealisiert dargestellt
  • Autor schaut nicht arrogant auf Figuren, betrachtet sie mit Sympathie
  • Humor der Entlarvung: SchwĂ€chen werden bloß gestellt
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5
Q

Merkmale des realistischen Romans

A

Figurenkonzeption:
- durchschnittlich kompetente, gemischte, aber sympathische Protagonisten als typische Vertreter d. Gesellschaft; Blick liegt auf Subjekt + Umfeld

Komposition:
- kausal-logische + symbolische VerknĂŒpfungen aller beobachteten VorgĂ€nge; Ablehnung von ZufĂ€lligkeiten (Ă€sthetisches Kunstwerk schaffen, verklĂ€rende Welt –> idealisierte Welt)

Stoff:

  • aktuell/gegenwĂ€rtig + relevant
  • VerhĂ€ltnis v. Individuum + Gesellschaft steht im Zentrum
  • tendenziell familiĂ€r-private statt öffentlich-politische Themen; Gegenbewegung zum VormĂ€rz; Figuren nur wenig Konflikt- + Reibungspotenzial
  • falls Kritik geĂŒbt, Gesellschaft wird als Ganzes nicht in Frage gestellt
  • ErzĂ€hlweise: genaue Beschreibung; möglichst objektive ErzĂ€hlperspektive (durch Verzicht auf auctorial Kommentare + Reflexionen)
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6
Q

Theodor Fontane - Effi Briest als Roman des Poetischen Realismus

A

siehe Aufzeichnungen

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