Lg2 Flashcards
Erkläre die wahlrechtsgrundsätze von “Allgemeinheit” Unmittelbarkeit und Freiheit nach Artikel.38 (1)
Allgemeinheit: Wahlrecht unabhängig von sozialen politischen oder wirtschaftlichen Verhältnissen
Unmittelbarkeit: Direkte Wahl der Abgeordneten, keine Zwischenschaltung von. Wahlmännern
Freiheit: Stimmabgabe ist frei, auswahl ist fre
Beschreibe personalisierte Verhältniswahl anhand eines Beispiels
Wahl zum deutschen Bundesag, Bayrischer Landtag ;mit der ersten Stimme werden die Wahlkreiskandidaten mit relativer Mehrheit gewählt, mit der zweiten Stimme werden die Parteien mit Verhältniswahl gewählt
Welche Grundfunktionen haben Wahlen?
Legitimation der Herrschaft; Integration von Meinungen; Repräsentation des Volkes
Welche Wahlverfahren gibt es? Beschreibe sie.
Mehrheitswahl: Nur Sieger in jedem Wahlkreis kommen ins Parlament Verhältniswahl: Die Parteien stellen Listen auf und erhalten prozentual die Sitze im Parlament, die sie in der Wahl erhalten haben
Vor und Nachteile Mehrheitswahlsystem?
Vorteile: klare Mehrheiten, Verhinderung von Parteisplitterung, enge Verbindung zwischen Wähler und Gewähltem Nachteile:weniger Chancen für kleinere Parteien und neue Gruppen(nicht so demokratisch), Stimmen der unterlegenen Kandidaten gehen verloren
Vor und Nachteile Verhältniswahlsystem?
Vorteile: Jede Stimme zählt, alle politischen Strömungen sind im Parlamentvertreten, auch kleine neue Parteien haben eine Chance Nachteile:mögliche Parteienzersplitterung im Parlament, keine stabile Regierungen, schwaches Regieren
Was sind Überhangsmandate?
Mandate, die entstehen wenn eine Partei mehr Direktmandate erringt, als ihr Mandate nach Zweitstimmen zustehen
Was sind Ausgleichmandate?
Mandate mit denen man Überhangsmandate ausgleicht -> kommen anderen Parteien im Bundestag zugute. Anzahl aller im Bundestag zu vergebenen Sitze wird erhöht bis die Prozentverteilungen wieder passen
Wöfür steht die 5 Prozent Hürde? Beurteilen sie die Wirksamkeit.
Nur Parteien die mind. 5 Prozent der Zweitstimmen erhalten haben kommen ins Parlament, dadurch sollen Splitterparteien verhindert werden
Was ist ein pluralistisches Parteiensystem?
Ein System in dem mehrere Parteien sich die Macht teilen.
Was ist das Parteienprivileg?
-Eine Partei kann nur vom Bundesverfassungsgericht verboten werden -> ein Verfahren mit vielen Hürden
-Eine Partei kann unbegrenzt Versammlungen abhalten und darf dabei nicht von irgendwelchen Behörden behindert werden
-Wahlspots von Parteien im Fernseher dürfen nicht zensiert werden
Kriterien um den Status einer Partei zu erhalten
-muss auf Dauer angelegt sein
-muss sich in politische Willensbildung einbringen und über ein eigenes Programm verfügen
-muss sich bemühen um in Landesparlamente und den Bundestag zu kommen
-Muss ihre Ziele ernsthaft verfolgen
Parteien kennzeichen
-permanenter Zusammenschluss von Bürgern
-Übernahme von politischer Kontrolle und Herrschaft
-Verwirklichung ideeller und materieller Ziele
Parteien rechtliche Grundlagen
-Parteiengesetz
-Grundgesetz
-Urteile der BVerfG
Parteien Aufgaben
-Gestaltung des politischen Lebens
-Beteiligung an Wahlen
-Übernahme von politischer Verantwortung
Parteien rechtliche Grundlagen(Lang)
-GG,21
-politische Willensbildung
-durch Wahlen legitimiert
-Verbot durch das Bundesverfassungsgericht, wenn verfassungswiedrig
-im GG explizit hervorgehoben
-Macht im Staat
initiativen/Verbände rechtliche Grundlage
-GG 5,8,9
-Vereinigungsfreiheit
-Meinungsfreiheit
-Verbot wenn verfassungswidrig
-Im GG nicht explizit hervorgehoben
initiativen/Verbände Ziele und Aufgaben
lokale Interessen vertreten, Interessen einzelner Gruppen
Ziele und Aufgaben Parteien (2 allgemeine)
Gemeinwohl
politische Willensbildung
Initiativen/Verbände Dauer
für die Dauer des Konflikts
Parteien Dauer
langfristrig
Was ist eine Bürgerinitiative?
eine aus der Bevölkerung heraus gebildete Interessenvereinigung
organisiert sich aufgrund eines Anlasses aus Selbsthilfe
hat Einfluss auf die öffentliche Meinung, staatliche Einrichtungen, Parteien..
Basisdemokratisch
Warum sind Bürgerinitiativen basisdemokratisch?
da sie eine Veränderung von der Basis her (Bevölkerung) aus initiiert