Lektion 2 Flashcards
Wirtschaften
planvolle Verfügung über knappe Güter zur Bedürfnisbefriedigung
Knappe und wirtschaftliche Güter kosten etwas
Freie Güter sind umsonst (Luft zum Atmen, Sonnenlicht)
Modelle über das menschliche Verhalten (4)
Modell des rational handelnden Menschen
Modell des beschränkt-rational handelnden Menschen
Modell des sozialen Menschen
Modell des Menschen als Potenzial von Fähigkeiten und Fertigkeiten
Modell des rational handelnden Menschen
Homo oeconomicus = alle Entscheidungen werden ausschließlich rational nach dem Kosten-/ Nutzenverhältnis getroffen
Rationalprinzip = Wahl der optimalen Alternative hinsichtlich der Zielerreichung
Wirklichkeitsfremdes Modell
Modell des beschränkt-rational handelnden Menschen
Beschränkt-rational handelnder Mensch = Aufgrund mangelnder Ressourcen wird nicht nach optimalen, sondern nach zufriedenstellenden Ergebnissen gesucht
Ist geprägt:
• von der Suche nach relativ guten, zufriedenstellenden Alternativen (satisfying vs. maximizing)
•durch die Nutzung von einfachen, wenig komplexen und oft auch emotional gefärbten Entscheidungsregeln und -prozeduren
• von Gewohnheiten
• durch eine „Muddling-through-Verhaltenstendenz“ (Durchwursteln)
Modell des sozialen Menschen
Menschen werden in ihrem Verhalten und ihrem Leistungswillen durch die Zufriedenheit mit der gesamten Arbeitssituation beeinflusst, Zufriedenheit ist von sozialen Faktoren und Beziehungen abhängig
Human-Relations-Ansatz = untersucht die Wirkung sozialer Phänomene auf die Arbeitsleistung des Menschen
Modell des Menschen als Potenzial von Fähigkeiten und Fertigkeiten
Human Resource Model = sieht den einzelnen Menschen als Pool von Fähigkeiten und Fertigkeiten
Motivationstheorien: die Bedürfnisstruktur/-pyramide nach Maslow, die Zweifaktorentheorie nach Herzberg oder Theorie X und Y nach McGregor)
Güter (2)
Knappe Güter/ wirtschaftliche Güter: stehen in zeitlicher, örtlicher, qualitativer und/oder mengenmäßiger Sicht nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung (Öl) -> nicht kostenlos
Freie Güter: stehen in ausreichender Menge kostenfrei zur Verfügung (Luft, Salzwasser)
Bedürfnis
Wunsch, der erfüllt werden soll, um einen empfundenen Mangel zu beseitigen
Bedürfnispyramide nach Maslow (5)
Wachstumsbedürfnisse:
- Bedürfnis nach Selbstverwirklichung (Entfaltung der individuellen Fähigkeiten, Interessen und Begabungen)
Mangelbedürfnisse:
- Bedürfnis nach sozialer Achtung und Wertschätzung (Anerkennung, Statussicherung)
- Solziale Bedürfnisse (Kontakt zu anderen Menschen)
- Sicherheitsbedürfnisse (Existenz und Zukunftsvorsorge)
- Physiologische Bedürfnisse (Essen, Trinken und Schlafen)
Gewinn
Wenn die Differenz zwischen Ertrag und Aufwand zu einem positiven Ergebnis führt
materielle und immaterielle Güter
Materielle Güter: Sachgüter; dazu zählen Produktions- und Konsumgüter (Lebensmittel und Möbel)
Immaterielle Güter: Rechte und Dienstleistungen
Ökonomisches Prinzip
Orientierung an ökonomischen Prinzipien dient dazu, wirtschaftlich zu handeln
ökonomische Prinzipien (3)
• Minimumprinzip: Ergebnis (Outputmenge bzw. Ertrag) mit dem geringstmöglichen Faktoreinsatz (Inputmenge bzw. Aufwand) herstellen
• Maximumprinzip: bei gegebenem Faktoreinsatz (Inputmenge bzw. Aufwand) ein möglichst hohes Ergebnis (Outputmenge bzw. Ertrag) erzielen
• Extremum- oder Optimumprinzip: ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Ergebnis (Outputmenge bzw. Ertrag) und Faktoreinsatz (Inputmenge bzw. Aufwand) erzielen
Erfolgsmessung (6)
Produktivität = Outputmenge (Ausbringungsmenge in Stück oder kg) : Inputmenge (Faktoreinsatzmenge in Arbeitsstunden oder kg)
Arbeitsproduktivität = Ausbringungsmenge : eingesetzte Arbeitsstunden
Maschinenproduktivität = Ausbringungsmenge : eingesetzte Maschinenstunden
Materialproduktivität =
Ausbringungsmenge : eingesetzte Materialeinsatzmenge
Wirtschaftlichkeit/Effizienz = bewertete Outputmenge (z. B. in €) : bewertete Inputmenge (z. B. In €)
Effektivität = Ergebnis : Ziel
Was zählt nicht zu den Modellen des Menschen als Wirtschaftssubjekt?
Modell des dynamischen Menschen