Leistung und Leistungsbewertung Flashcards

1
Q

Was ist Leistung in der Physik?

A

Arbeit pro Zeit

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2
Q

Wie lässt sich Leistung im Umfeld von Rechnersystemen messen? (welche Größen beschreiben die Leistung?)

A
  1. Befehlsverarbeitung
  2. Geringe Antwortzeit
  3. Auslastung
  4. Durchsatz
  5. Schnelle Abarbeitung einer Abfolge von Programmen
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3
Q

Wovon sind Leistungsgrößen bei Rechensystemen abhängig?

A
  1. Betriebsart
  2. Ziel der Leistungsanalyse
  3. Größen (wie Laufzeit) als möglicher Ansatz
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4
Q

Was für unterschiedliche Betriebsarten gibt es bei Leistungsgrößen?

A

Single User

Single Tasking

Multiuser/ Multitasking

Dialog- / Batch Betrieb

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5
Q

Was wird gemessen, wenn man die Leistung beim Übersetzen von Programmen in Erfahrung bringen will?

A

Effiziente Nutzung von Befehlen auf Zeichenketten und auf Lese/Schreibgeschwindigkeit des Hauptspeichers.

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6
Q

Wie werden Gleitkommaoperationen gemessen?

A

Häufig nur Geschwindigkeit einer Addition

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7
Q

Wovon hängt die Messung einer Datenbankanwendung ab?

A

Abhängig von Speicher und I/O-Zugriffen & Cache-Organisation

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8
Q

Was wird bei der Datenbankanwendung häufig nicht gemessen?

A

Numerische und Zeichenkettenoperationen

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9
Q

Wie geht man bei einer Leistungsanalyse vor?

A

Erzeugung einer Last

|

Messung einer Last

|

Verarbeitung einer Last

|

Leistungsanalyse

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10
Q

Wie wird der Durchsatz berechnet?

A

Durchsatz =

(Anzahl der bearbeiteten Aufträge/ Datenpakete)

Zeit

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11
Q

Grundsätze bei der Leistungsmessung

A
  1. Last- und Leistungsmaß müssen miteinander korrespondieren
  2. Sorgfältige Auswahl geeigneter statistischer Techniken, um Messungen zu validieren, zu vergleichen und auszuwerten
  3. Vergleich der gemessenen Werte mit entsprechenden Ergebnissen analytischer oder simulativer Modelle (Wichtig für das Verständnis von Systemleistung)
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12
Q

Wodurch findet Leistungsbewertung also statt?

A

Durch Messung und Modellierung!

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13
Q

Was sind einfache, direkt messbare Leistungsgrößen mit erheblicher Bedeutung über alle Systemklassen und Größenordnungen?

A
  • Takt
  • CPI
  • Ablaufzeit
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14
Q

Was ist das am leichtesten zugängliche Leistungsmaß einer Hardware/CPU?

A

Der Takt

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15
Q

Ein Takt entspricht einem Zeitabstand zwischen ..

A

zwei Ereignissen

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16
Q

Ein 100 MHz Takt entspricht einem Zeitabstand von ..

A

10 ns oder 10*10-9s

17
Q

Zählen der Takte für die Abarbeitung einer Last ergibt die ..

A

Ablaufzeit zcpu

18
Q

Wie berechnet man die zcpu?

A

takte * bzeit =

#takte

1/bzeit =

#takte

takt

19
Q

Warum ist #takte schlecht messbar?

A

Die Last ist erst im nachhinein definiert

Zu große Abweichung vom Konzept

20
Q

last (Definition)

A

Zahl der Instruktionen,

abhängig von der Anwendung und der Compilertechnologie

21
Q

cpi (Definition)

A

Zahl der Basistakte, die pro Instruktion benötigt werden.

Hängt von Maschinenarchitektur ab

22
Q

bzeit (Definition)

A

Basistakt,

abhängig von eingesetzter HW-Technologie

23
Q

Wodurch wird Basiszeit bzeit und Ablaufzeit zcpu verkürzt?

A

Durch steigende Taktrate

24
Q

Wodurch wird cpi auf den Wert 1 gedrückt?

A

Durch die RISC Architektur.

1 Takt / Instruktionen

25
Q

Abk. RISC

A

Reduced Instruction Set Computer

26
Q

Was versuchen hochoptimierte Compiler?

A

Die Anzahl der Maschineninstruktionen #last zu minimieren

27
Q

Abk. MIPS

A

Millionen Instruktionen pro Sekunde

28
Q

Hennessy & Pattersons Einwände gegen MIPS

A
  1. Abhängig von der Menge der Instruktionen, also von der Architektur
  2. Lastabhängig
  3. Kann invers zur gemessenen Leistung sein
29
Q

Abk. MFLOPS

A

Million Floating Point Operations Per Second

30
Q

Was ist das Problem bei MFLOPS?

A
  • Hängt noch weit mehr als MIPS von dem Anwendungsprogramm und der Hardware ab
  • Enthält das Programm keine oder wenige Gleitkommaoperationen, so wird gemessene Leistung irrelevant
  • Es wird nur eine einzige Komponente gemessen und verglichen
31
Q

Für welche Bereiche sind FLOPS/ PFLOPS geeignete Maße?

A

Wissenschaftliche Anwendung mit stark numerischen Charakter

Flüssigkeit- und Gasdynamik der theoretischen Chemie/Physik, Astronomie ..)

32
Q

Standardlast ist der so genannte..

A

Linpack-Benchmarkt

33
Q

Was macht bzw. ist der Linpack-Benchmark?

A

Ein Paket zur Lösung linearer Gleichungssysteme

(von Jack Dongarra/ Knoxville-Tennessee)

34
Q

Was ist das Amdahlsche Gesetz?

A

Ein Modell über die Beschleunigung von Programmen durch parallele Ausführung.

35
Q

Kernaussage des Amdahlschen Gesetzes

A

Der Geschwindigkeitszuwachs wird vor allem durch den sequentiellen Anteil des Problems beschränkt, da sich dessen Ausführungszeit durch Parallelisierung nicht verringern lässt.

36
Q
A