Leichtverpackungen (LVP) Flashcards

1
Q

Welche europäische Regel verpflichtet alle EU-Mitgliedsstaaten, Systeme zum Recycling von Verpackungen aufzubauen?

A

Europäische Verpackung-Richtlinie

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2
Q

Nennen Sie je ein Beispiel für eine Monosammlung und eine comingled-Sammlung von Verpackungen

A
  • Monosammlung: Papier und Glas

* Comingled: LVP (Kunststoffe); Metall und Verbundstoffe

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3
Q

Was ist die zentrale Aufgabe “Dualer Systeme” bei der Entsorgung von Verpackungen?

A

Sammlung & Sortieren/Verwertung von recyclebaren Verpackungen

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4
Q

Beschreiben Sie die Aufgaben (jeweils 2) der dreigliederigen Entsorgungskette für Verpackungsabfälle.

A

• Sammeln: - Sammeln von LVP bei Haushalten & Gewerben
- Umschlag & Transport (Logistik)
• Sortieren: - Sortieren der Abfälle
- Erzeugen von sortierten Fraktionen & Vorkonzentraten
• Verwertung: - Verwerten der Vorkonzentrate
- Erzeugen stoffspezifischer Konzentrate für Verpackungshersteller

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5
Q

Warum wurde das “Dosenpfand” eingeführt? (Mehrfachnennung möglich)

A
  • Allgemeines Pfand auf Getränkedosen als politische Entscheidung [X]
  • Bevorzugung von PET-Getränkeverpackungen als ökologisch vorteilhaftere Verpackungen [Nein, da Einweg]
  • Stärkung von Mehrwegsystemen für Getränkeverpackungen ggüb. Einwegsystemen [X]
  • Bevorzugung von Getränkekartonverpackungen als ökologisch vorteilhaftere Verpackungen [Nicht unbedingt; Möglichkeit zum Recyceln da; trotzdem schlecht]
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6
Q

Im langjährigen Vergleich (> 20 Jahre) haben sich Getränkeverpackungen verändert. Beschrieben Sie das Verhältnis der beiden Wettbewerber Glas und Kunststoff (ca. Angabe)

A
Glas:
-1991: 4.600 kt
-2014: 2.700 kt
Kunststoff:
-1991: 1.600 kt
-2014: 2.900 kt
Kunststoff > Glas
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7
Q

Die Verpackungsverordnung verfolgte das Ziel, den Verbrauch von Verpackungen zu reduzieren. Wie hoch war das tatsächliche Verpackungsaufkommen in der BRD zwischen den Jahren 2000 und 2016?

A
  • 2000: 12.400 kt

* 2016: 14.500 kt

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8
Q

Die Dualen Systeme nutzen gemeinsam ein physisches System aus Sammlung, Sortierung und Aufbereitung. Wie ist es möglich, dass einzelne Systeme im Wettbewerb ihre Leistung zu unterschiedlichen Konditionen anbieten können?

A

Lizenzentgelte (warengruppenspezifische Kürzungen möglich)

(1) „Umdefinieren“ von Verpackungen für den privaten Endverbraucher zu Verpackungen für den gewerblichen Endverbraucher oder für Selbstentsorgerlösung (Lizenzfrei!)
(2) Senken der Lizenz-Entgelte, z.B. durch warengruppenbezogene Kürzungen, Berechnung von Verwertungsquoten „über“ 100% durch die DS

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9
Q

Wie viele Getränkeverpackungen werden in der BRD jährlich verkauft? (ca.-Angabe)

A

179.000t

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10
Q

Erläutern Sie den Begriff “Verbundstoffe” nach der Verpackungsverordnung an den Beispielen Getränkekarton und Getränkedose.

A

Verbundstoffe: Materialien aus mindestens 2 verschiedenen miteinander
verbundenen Werkstoffen
1. Getränkekarton: Karton + Kunststoff Polyethylen +
eventuell Aluschicht im Inneren
2. Getränkedose: Aluminium + Weißblech

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11
Q

Erläutern Sie die Begriffe Umverpackung, Transportverpackung und Verpackung an einem Beispiel.

A

• Umverpackung: Handel (dient dem werblichem Zweck, Heraushebung; teilweise zusätzlicher Schutz vor Diebstahl; 2. Verpackung von mehreren Produkten)
• Transportverpackung: Handel (dient dem Transport der Ware; keine Beschädigung der Ware; zB bei Paletten die Schutzfolien; der Karton zum Transport)
• Verkaufsverpackung Haushalte und Arbeitsplätze (notwendig um Produkte zu umschließen;
zB. Käseverpackung oder Stifteverpackung)

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12
Q

Wie hoch ist der Mengenanteil der Verpackungsstoffe “Glas” und “Papier” an den Verkaufsverpackungen?

A
  • Gesamt: 8,34 Mt pro Jahr an Verkaufsverpackungen (101,7 kg/E*a)
  • Glas: 30 kg/E*a (29,5%) - 2,46 Mt
  • Papier: 37,8 kg/E*a (37,2%) - 3,1 Mt
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13
Q

Wie ist es möglich, dass die Verwertungsquote von Leichtverpackungen mit >100% dokumentiert wird?

A

Bezugsmenge (lizensierte Menge) < Realmenge (gesammelte Menge)

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14
Q

Nennen Sie beispielhaft die Lizenzierte für 2 Verpackungsmaterialien, die Inverkehrbringer an die mit der Wahrnehmung der Produktverantwortung beauftragten Dualen Systeme entrichten (€-cent/kg)

A
  • PET-Flasche (2,80 Cent/Kg)
  • Reiniger in 3l Kunststoffflasche (17,50 Cent/Kg)
  • Faltschachtel mit Tablettenblistern (0,95 Cent/Kg)
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15
Q

Definieren Sie den Begriff “systemfremde Materialien” im Leichtverpackungsgemisch und nennen Sie Beispiele.

A

Stoffgleiche Nichtverpackungen

o zB. Drähte aus Aluminium -> Aluminium-Recycling

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16
Q

Nennen Sie die 4 Qualitätskriterien, mit denen die Sortierprodukte aus LVP-Sortieranlagen beschrieben werden.

A
  • Spezifikation/Beschreibung
  • Reinheit
  • Störstoffe
  • Lieferform
17
Q

Mit welcher Technologie werden Verpackungsgemische sortiert?

A

Sensortechnik

-> Erkennen und beurteilen (Windstoßsortierung)

18
Q

Wie hoch ist der Beitrag von sekundären Kunststoffen am Gesamtverbrauch von Kunststoffprodukten?

A

<10%

Ander Optionen: <1%, <5% & >10%

19
Q

Mit welchem Mengenbezug wird die Verwertungsquote berechnet?

A
  • Gesamtmenge der auf den Markt gebrachten Verpackungen
  • Der Verwertung zur Verfügung gestellte Menge
  • -> Verwertungsquote = (erfasste Verpackung)/(Gesamtmenge der auf den Markt gebrachten Verpackungen)