Larynxkarzinom Flashcards

0
Q

Epidemiologie

Wer ist besonders betroffen?
Mit welchem Alter kommen sie besonders auf?

A

Männer sind 5-10x häufiger betroffen als Frauen

Altersgipfel 55 LJ und 65 LJ

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1
Q

Epidemiologie

  1. Wie häufig sind Larynxkarzinome im Verhältnis zu anderen HNO Tumoren?
A

Bösartige Tumore des Kehlkopfes Nachen 40% der Kopf-Hals-Malignome aus und sind so die häufigsten Kopf-Hals-Malignome

8/100.000 pro Jahr = Inzidenz

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2
Q

Ätiopathogenese

Was führt zum Larynxkarzinom?

A
  1. chronische Laryngitis ist ein prädispositionierender Faktor
  2. Tabak
  3. Alkohol
  4. Asbest, Hitze, Teer, Nickel werden diskutiert

Exogene Noxen: Epithelschädigung -> Hyperplasie des Epithels und/oder Hyperkeratose -> Epitheldysplasien -> CIS -> Durchbruch der Basalmembran und invasives Karzinom

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3
Q

Histologie

Welche Arten von Karzinomen gibt es?

A

Meist sind es verhornte oder nicht Verhornte Plattenwpithelkarzinome

Seltener: undifferenzierte und verruköse, hochdifferenzierte Karzinome

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4
Q

Tumorlokalisation

Wo tritt der Tumor wie häufig auf?

A

60% in der Stimmlippenebene (Glottis)

40% in der Supraglottischen Region

1% Subglottisch

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5
Q

Tumorlokalisation

Wie wird der Tumor auf Glottisebene bezeichnet, ohne eindeutigem Ursprung?

A

Ein Karzinom im glottischem Raum, des Morgagni-Ventrikels, sowie der Taschenfalte, dessen Entstehungsort nicht mehr erkennbar ist, wird
-> Transglottisches Karzinom bezeichnet

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6
Q

Tumorlokalisation

Welches Wachstum wohin verschlechtert nicht nur die Prognose sondern kann auch die Kehlkopferhaltende Chirurgie gefährden?

Supraglottische Malignome…

Glottische Malignome…

A

Supraglotische Malignome:

  • Wachstum in den vor der Epiglottis gelegenen Fettkörper (präepiglottischer Raum)
  • Das Übergreifen auf Stimmlippenebene

Glottische Malignome:

  • Wachstum in die vordere Kommisur mit möglicher Schildknorpelinfiltration
  • Wachstum neben den Stimmlipen=paraglottisch entlang des Schildknorpels nach kaudal
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7
Q

Tumorlokalisation

Zum Diagnosezeitpunkt sind wie häufig schon LK befallen?

A

Supraglottisch und Subglottisch ->
60% bereits ipsilateral LK-Befall, und zu 30% bi-oder kontralateral

Bei Stimmlippenkarzinom: weniger als 10%

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8
Q

Tumorlokalisation

Macht man ein Fernmetastasenscreening?

A

Fernmetastasen, die am häufigsten hämatogen in der Lunge vorzufinden sind, sind insgesamt sehr selten

Bei asymptomatischen Patienten kein Fernmetastasenscreening

Aber ein Röntgenthorax wird trotzdem gemacht!!!!

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9
Q

Klinik

Was sind die Symptome?

A
  1. Fremdlörpergefühl
  2. Räusperzwang
  3. Dysphagie

Abhängig von der Tumorlokalisation

  1. Dspnoe (besonders Subglottische Malignome)
  2. Hämopnoe
  3. Heiserkeit (besonders früh bei glottischen CA)
  4. Inspiratorischer Stridor (besonders Subglottisch)
  5. Ohrenschmerzen!!!! Ohne Otoskopisches Kollerat durch N. Vagus Irritation im Larynx und Hypopharynx
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10
Q

Diagnostik

Wie erfolgt die Diagnostik?

A
  1. Bei Verdacht: indirekte Laryngoskopie mit Begutachtung der Stimmlippenbeweglichkeit
  2. Palpation des Larynxskelettes und LK
  3. Sonographie der Halsweichteile
  4. Hilfreich zur Tumorausdehnung CT und MRT
  5. Mikrolaryngoskopie: Für Festlegung der genauen Tumorausbreitung sowie Gewebeentname und Histo
  6. Im Rahmen der Mimrolaryngoskopie soll auch eine Panendoskopie erfolgen: Naso-Oro-Hypopharynx, Tracheobroncho-und Ösophagoskopie (Zweittumorsuche)
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11
Q

Therapie

Was gibt es grundsätzlich für Gherapiemöglichkeiten

A

Laryngektomie: Infiltration oder T3,T4
Neckdissektion (außer bei glottischen Tis, T1)

Eventuell Nachbestrahlung oder Radiochemo

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12
Q

TMN

Beschreibe die Supraglottische T Klassifikation!!!

A

Supraglottisches Larynxkarzinom

Arythenoidgegend,
laryngeale Fläche der Aryepiglottische Falte,
Infra,- suprahyoidale Epiglottis,
Taschenband

T1: Eines der Unterbezirke
T2: zwei Unterbezirke, oder Befall der angrenzenden Schleimhaut(Zungengrund, Vallecula, medialer Teil des Sinus Piriformis)

T3: Stimmbandfixation, Invasion die Postkrokoidregion oder präepiglottisches Gewebe

T4a: Invasion durch Schildknorpel, Ausbreitung jenseits des Kehlkopfes (Trachea, Ösophagus, Weichteile des Halses, Schildrüse, Zungemuskulatur)

T4b: Infiltration in den Prävertebralraum, Mediastinum oder Ummauerung der A. carotis interna

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13
Q

TMN

Beschreibe die glottische T Klassifikation!!!

A

T1a: Einseitiger Stimmlippenbefall
T1b: Beidseitiger Stimmlippenbefall
T2: Einschränkende Stimmlippenbeweglichkeit oder Ausbreitung nach supra,- oder Subglottisch

T3: Stimmlippenfixation (Larynx begrenzt), Invasion des Postkrikoid, Präepiglottisches Gewebe oder Paraepiglottischer Raum mit geringer Erosion des Schildknorpels

T4a: Infiltration des Schildknorpel, Ausbreitung jenseits des Kehlkopfes(Trachea, Ösophagus, Zungenmuskeln, Halsweichteile)

T4b: Infiltration des Prävertebralraum, Mediastinum, Ummauerung der A. Carotis interna

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14
Q

TMN

Beschreibe die Subglottische T!

A

T1 auf Subglottis beschränkt
T2 Stimmband befallen, keine Fixation
T3 Stimmbandfixation auf Larynx begrenzt

T4a Invasion des Schildknorpels, Ausbreitung jenseits des Kehlkopfes
T4b Invasion des Prävertebralraumes, Mediastinum, Ummauerung der A. Carotis interna

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15
Q

TNM

Beschreibe die N Klassifikation!

A

N1: Metastase in einem solitärem LK ipsilateral bis zu 3 cm
N2a: Metastase in einem solitärem ipsilateralen LK zwischen 3-6cm
N2b: Metastase multiple ipsilateral, keine größer als 6cm
N2c: Metastasen bilateral und kontralateral, keine über 6cm
N3: LK Metastasen über 6cm