Kurzarbeit 25.03.23 Flashcards

1
Q

Ursachen der demographischer Wandel

A

Kulturelle u. strukturellen Gesellschaftswandel:
- Weltanschauungen u. Lebensformen vielfältiger >pluralistische Gesellschaft
- mehr Flexibilität > wechselnde Wohnorte
- individuelle Gestaltung der Lebensläufe

Feminisierung:
- Frauen haben höhere Lebenserwartung
- Männer erkranken schneller u. haben öfters Unfälle

Zunehmende Individualisierung:
- längere Ausbildungszeiten
- zunehmende Schwierigkeiten bei Erwerbseinstieg (Arbeitsmarkt)
- Unvereinbarkeit von Familie u. Beruf> sinkende Geburtsrate

Steigende Lebenserwartung:
- Lebensstil
- bessere Lebensbedingungen
- Gesundheitsversorgung

Singularisiserung:
- viele alte Menschen leben in Großstädten> Einpersonenhaushalten (Konsequenzen für die Versorgung der älteren)

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2
Q

Probleme und Folgen des demografischen Wandels

A

Typisch für die Bevölkerungsentwicklung in De u. Industriestaaten sind geringe Geburtenrate u. eine steigende Lebenserwartung. Dies führt zu enorme Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme

Rentenversicherung
— Die gesetzliche Rentenversicherung ist davon direkt betroffen, da hier die Erwerbstätigen mit Ihren Beiträgen direkt die Rentner finanzieren. (Generationenvertrag)

Folgen
- Kommen weniger Erwerbstätige auf einen Renter, müssen die Beiträge erhöht, die Renten gekürzt oder das Renteneintrittsalter erhöht werden. Oder der Staat erhöht die Steuern, um das Rentensystem zu bezuschussen.

Gesetzliche Krankenversicherung

Mit dem steigenden Alter der Menschen in De steigt auch die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen

Folgen
- Chronische Krankheiten, Demenz verursachen immer mehr Kosten, die das Gesundheitswesen zunehmend belasten. (Durch ältere)

  • Die gesetzliche Krankenversicherung baut auf dem Soldaritätsprinzip auf. Junge und gesunde Versicherte finanzieren kranken u. älteren Versicherten . Pro- Kopf Ausgaben steigen.
  • keine Rücklagen (Generationsvertrag), bei Krankenversicherung nicht mehr möglich

Lösungsansätze:
- Präventionsansätze mit Bonus
- Steuerzuschuss

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3
Q

(Prävention) Einteilung nach dem Zeitpunkt

A

Primärprävention:

Richtet sich an Gesunde Menschen, die keine Zeichen einer Krankheit oder Störung aufweisen, um bestimmte Krankheit zu verhindern oder ihren Ausbruch zu verzögern und die Häufigkeit der Krankheit zu senken.

Beispiele:
-Programme gegen Essstörungen
- Vorsorgeuntersuchungen
- Lebensstilländerungen (z.B. gesunde Ernährung, Sport,…)

Sekundärprävention:
Handelt es sich um die Früherkennung von Krankheiten. Menschen sind ggf. bereits erkrankt, aber eine Heilung ist noch möglich.

Beispiele:
- Gesundheitsuntersuchungen (Check- ups)
-Früherkennungsmaßnahmen in der Krebsvorsorge
- Selbsthilfegruppen

Tertiärprävention:
Betrifft erkrankte Menschen. Hier sollen präventive Maßnahmen bewirken, um weitere Folgeschäden der Krankheit zu verhindern.

Beispiel:
- Spätfolgen vermeiden beim Diabetiker der Diabetesfuß
- Nach einem Herzinfarkt: Körperliche Belastbarkeit wieder zu verbessern
- Umgang mit Krankheit (Asthmatiker kriegt Asthmaspray)

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4
Q

Einteilung nach Zielgruppen

A

Universelle Prävention:
richtet sich an gesamte Bevölkerung oder Segmente davon (z.B. alle Personen im Rentenalter)
- ist Ursachenorientiert

Beispiel:
Schutzimpfung
- Aufklärungskampagnen
- Förderung von Lebenskompetenzen (Ernährung u. Sport)

Selektive Prävention:
Richtet sich an Menschen oder Gruppen ohne bislang vorliegende Erkrankung, mit erhöhtem Risiko eine bestimmte Krankheit oder Störung zu entwickeln. Problem und situations bezogen

Beispiel:
- Kampagnen über übermäßigen Alk. Konsum bei Jugendlichen
- Anti- Raucher- Kampagnen
- Anti- Alkohol- Kampagnen

Indizierte Prävention
richtet sich an Individuen mit auffälligem Risikoverhalten die bereits an einer Krankheit leiden. Fortschreiten soll verhindert werden

Beispiel:
Verhalten auffälliges Kind vor soz. Isolation schützen
- Pat. mit Diabetes m. 2 u. Bluthochdruck vor Schlaganfall schützen

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5
Q

Einteilung nach Interventionsebene

A

Medizinische Prävention
Sollen Krankheiten verhindern oder den Verlauf abmildern

Beispiel:
- Schutzimpfungen
- Vorsorgeuntersuchungen

Verhaltensprävention:
Setzt man bei Menschen an, die durch ihr Verhalten ein Risiko aufweisen, Krankheiten zu entwickeln oder ihre Verschlimmerung zu lassen.

Wirksam sind oft Präventionsansätze, die eindringlich und abschreckend wirken.

Beispiel:
- Rauchen: Bilder auf Zigarettenschachteln
- ÜbermäßIgel Alkoholkonsum: Kampagnen zu den Folgen
- Schnelles Autofahren: Schilder an der Autobahn

Verhältnisprävention
Die Gesellschaft wird aufgefordert, die Lebensbedingungen so zu gestalten, dass die Menschen keine schädlichen Einflüssen ausgesetzt zu werden.

Beispiele:

  • Gesetzl. Vorgabe: Meldepflicht von bestimmten Infektionskrankheiten (Verhinderung der Ausbreitung)
  • Gesetzl. Vorgabe: Maßnahmen der Verkehrssicherheit, z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen
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6
Q

Krankheitsprävention

A

Sind Maßnahmen, die Krankheiten vermeiden oder ihre Auswirkungen bekämpfen sollen

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7
Q

Aufgabenbereiche des Gesundheitswesens

A

Kuration:

Vollständige Heilung einer Krankheit, Z.B. bei grippalem Infekt, Bronchitis, Mandelentzündung, einfachen Knochenbrüchen.

Rehabilitation

Rehabilitation bedeutet Wiedereingliederung von Menschen, die durch schwere Unfälle oder Krankheiten in ihrem Leben beeinträchtigt sind. Ziel ist die Wiederherstellung der Selbstständigkeit, Erwerbsfähigkeit und gesellschaftlichen Teilhabe.

3 Rehabiliationsleistungen:

Leistungen zur medizinischen Rehabilitation: Ziel ist mögliche Behinderung vorzubeugen, sie zu beseitigen.

Leistungen zur beruflichen Rehabilitation: die Wiedereingliederung der Patienten in das Arbeitsleben vorbereiten und ermöglichen.

Leistungen zur Sozialen Rehabilitation: fördert die Teilhabe in der Gemeinschaft. Ziel die alltäglichen Anforderungen zu bewältigen. Wiedereingliederung in das soziale Umfeld der Patienten

Beispiel:

Rehabilitation Leistungen werden bei Menschen eingesetzt mit Schlaganfall, beim Verlust von Gliedmaßen,Herzinfarkt……

Palliation:

Palliative Behandlung bedeutet eine Linderung von Beschwerden, ohne die Krankheit selbst heilen zu können. wurde zunächst für Sterbenskranke entwickelt. Mittlerweile profitieren auch Patienten mit schweren Krankheiten von diesem Ansatz. Die palliative Versorgung hat ihren Schwerpunkt bei Krebserkrankungen in fortgeschrittenem Stadium.

Pflege:

Pflege beinhaltet die eigenständige Versorgung und Betreuung von Menschen aller Altersgruppen, Familien und Gruppen in verschiedenen Lebenssituationen. Es umfasst die Förderung von Gesundheit, die Prävention von Krankheiten und die Versorgung und Betreuung von kranken, behinderten und sterbenden Menschen.

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8
Q

Prävention vs Gesundheitsförderung

A

Prävention bezieht sich jedoch auf Maßnahmen, die dazu beitragen können, das Auftreten von Krankheiten zu vermeiden oder zu reduzieren. Das Ziel liegt darin, Risiken zu minimieren und das Auftreten von Krankheiten zu verhindern.
Gängige Beispiele für Präventionsmaßnahmen sind Impfungen, regelmäßige ärztliche Untersuchungen, Bewegung, Ernährung und Verhaltensänderungen.

Gesundheitsförderung bezieht sich hingegen auf Maßnahmen, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen zu fördern und zu verbessern. Das Ziel besteht darin, gesunde Verhaltensweisen und Einstellungen zu fördern. Gängige Beispiele für gesundheitsfördernde Maßnahmen sind Gesundheitskurse, Raucherentwöhnungsprogramme, Stressbewältigungstrainings und die Förderung eines gesunden Lebensstils.

Die Unterschiede zwischen Prävention und Gesundheitsförderung sind also hauptsächlich in den Zielen und Methoden zu finden. Während Prävention darauf abzielt, Krankheiten vorzubeugen oder zu reduzieren, konzentriert sich Gesundheitsförderung auf die Förderung und Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Menschen.

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