Kunststoff-Klausuren Flashcards
Der Kunststoff ist ein Duroplast
• Schwach vernetztes Polyurethan (Polyaddition) - Nein • Epoxidharz (Polyaddition) - Ja • Polyethylen, (Polymerisation) - Nein
Die Ausgangsstoffe des Kunststoffs werden im allgemeinen in zwei voneinander
getrennten Gebinden auf die Baustelle
geliefert und dort vermischt.
• Schwach vernetztes Polyurethan (Polyaddition) - Ja • Epoxidharz (Polyaddition) - Ja • Polyethylen, (Polymerisation) - Nein
Der Kunststoff kann durch Schweißen
verbunden werden.
• Schwach vernetztes Polyurethan (Polyaddition) - Nein • Epoxidharz (Polyaddition) - Nein • Polyethylen, (Polymerisation) - Ja
Der Kunststoff kann unverstärkt und ungefüllt als tragendes Element in einem
Gebäude verwendet werden.
• Schwach vernetztes Polyurethan (Polyaddition) - Nein • Epoxidharz (Polyaddition) - Nein • Polyethylen, (Polymerisation) - Nein
Glasübergangstemperatur
Übergang des Kunststoffes vom hart-elastischen, teils spröden in
den weich-elastischen Zustand.
Zersetzungstemperatur
Temperatur, bei der der chemische Aufbau völlig zerstört wird,
d. h. die Makromoleküle zerfallen irreversibel in niedermolekulare
Bruchstücke.
Nennen Sie jeweils einen Werkstoff mit maßgeblichem Polymeranteil mit einer Dichte von etwa
0,1 g/cm³
Eine vergleichsweise niedrige Dichte erreicht ein Kunststoff nur durch Erzeugung
von Hohlräumen durch Schäumen. Werkstoffe mit dieser Dichte sind Schaumstoffe wie XPS, EPS oder geschäumtes Polyurethan
Nennen Sie jeweils einen Werkstoff mit maßgeblichem Polymeranteil mit einer Dichte von etwa
1 g/cm³
Die Dichte der meisten Kunststoffe liegt um 1 g/cm³. Epoxidharz, Polyethylen etc
Nennen Sie jeweils einen Werkstoff mit maßgeblichem Polymeranteil mit einer Dichte von etwa
2 g/cm³
Die Dichte von 2 g/cm³ wird nur von wenigen Kunststoffen erreicht. Eine
Ausnahme ist z. B. Polytetraflourethylen (PTFE). Mit Gestein gefüllte Kunststoffe,
wie Polymermörtel (Polymer concrete) oder für eine erhöhte Abriebsfestigkeit
gefüllte Kunststoffe, können eine Dichte von 2 g/cm³ erreichen.
Die Wärmedehnzahl von Kunststoffen ist
größer als/wie die von Beton
Der spezifische elektrische Widerstand p von
Kunststoffen ist
größer als/wie der von Beton.
Die Zugfestigkeit t der meisten Kunststoffe ist
größer als/wie der von Beton.
Die Brennbarkeit der meisten Kunststoffe ist
größer als/wie der von Beton.
Nennen Sie zwei für Eigenschaften, die eine Klebbarkeit von Kunststoffen ermöglichen?
Löslichkeit
Wenn ein Kunststoff gut löslich ist, kann er an der Oberfläche angelöst
werden und es kann eine molekulare Verzahnung der Fügeteile
entstehen. (Beschreibung nicht notwendig)
Nennen Sie zwei für Eigenschaften, die eine Klebbarkeit von Kunststoffen ermöglichen?
Polarität
Wenn ein Kunststoff ausreichend polar ist, kann er unter Ausnutzung
der Polarität der Oberfläche verbunden werden. (Beschreibung nicht
notwendig)
Nennen Sie zwei für Eigenschaften, die eine Klebbarkeit von Kunststoffen ermöglichen?
Benetzbarkeit
Die Benetzbarkeit ist ein Maß für die möglichen Wechselwirkungen an
der Oberfläche. (Beschreibung nicht notwendig)
Adhäsiv
Beschreibung Material, sichtbar an den Bruchflächen
Bruchfläche 1
Bruchfläche 2
- Haftung zwischen zwei Materialien
- Material
- Kleber
Kohäsiv
Beschreibung Material, sichtbar an den Bruchflächen
Bruchfläche 1
Bruchfläche 2
- Haftung innerhalb eines Materials
- Kleber
- Kleber
Geometrische Oberfläche
wird durch die Flügelteilabmessungen bestimmt
Wahre Oberfläche
wird von der Oberflächenrauheit bestimmt
Wirksame Oberfläche
ist die Grenzfläche zwischen Klebstoff und Fügeteil, sie ist abhängig von der Benetzung der wahren Oberfläche durch den Klebstoff.
Nennen Sie zwei unterschiedliche Fasermaterialien, die im Bauwesen zur Zug-Verstärkung von
Kunststoffen eingesetzt werden!
- Glas
- Carbon
- Aramid
Nennen Sie zwei unterschiedliche Kunststoffe, die im Bauwesen mittels Laminieren mit
Fasermaterial verstärkt werden!
• Epoxidharz
• Ungesättigte
Polyesterharze
Mechanische
Eigenschaften
Verstärken mit Fasern beeinflusst
- Erhöhung der Festigkeit
- Erhöhung des E-Moduls
- Reduzierung des Schrumpfens
- Reduzierung des Kriechens
- Reduzierung der Temperaturempfindlichkeit
Nicht mechanische
Eigenschaften
- Erhöhung der Dichte (bei Carbon und Glas)
- Verringerung der Wärmedehnzahl
- Verringerung der Lichtdurchlässigkeit/Durchsichtigkeit,
- Erhöhung der Elektr. und Wärmeleitfähigkeit (bei Carbon)
Nennen Sie zwei Umwelteinflüsse, die die Alterung von Kunststoffen begünstigen!
- Hohe Temperaturen
- UV-Strahlung
- Feuchtigkeit
- oxidierende Gase
Auf welche Eigenschaften eines Kunststoffes kann sich die Alterung auswirken? Nennen Sie
zwei!
- Erscheinungsbild (Vergilbung, Verdunklung)
- mechanische Eigenschaften und Versprödung
- Wasseraufnahme
- Durchlässigkeit gegenüber Gasen und Flüssigkeiten
Additiv-Name
Negative Eigenschaft des Kunststoffs
Weichmacher
• Weichmacher
• Kunststoff wird innerhalb des Gebrauchsbereiches
flexibler/dehnfähiger
Additiv-Name
Negative Eigenschaft des Kunststoffs
Stabilisatoren
- Stabilisatoren
* Kunststoff wird widerstandsfähiger gegenüber UV-Strahlung
Additiv-Name
Negative Eigenschaft des Kunststoffs
Farbmittel/Pigmente
• Farbmittel/Pigmente
• Kunststoff wird farblich ansprechender und die
Widerstandsfähigkeit gegenüber UV-Strahlung wird erhöht
Additiv-Name
Negative Eigenschaft des Kunststoffs
Flammhemmende Zusätze
- Flammhemmende Zusätze
* Kunststoff wird weniger entflammbar/brennbar
Additiv-Name
Negative Eigenschaft des Kunststoffs
Inhibitoren
• Inhibitoren
• Kunststoff wird lagerstabiler, es laufen bereits weniger
ungewollte Reaktionen ab
Additiv-Name
Negative Eigenschaft des Kunststoffs
Beschleuniger
- Beschleuniger
* Kunststoff reagiert/vernetzt schneller
Nennen Sie einen Naturstoff/Rohstoff, aus dem Kunststoffe hergestellt werden können!
- Erdöl
- Erdgas
- Kohle
- Zellulose
- Naturkautschuk
Syntheseverfahren
Polymerisation
1. Wie viele verschiedene Monomere mindestens an der Reaktion beteiligt sind!
2. Welche chemischen Verbindungen/Gruppen vorliegen müssen!
3. Ob ein Nebenreaktionsprodukt auftritt!
- 1
- ungesättigten Doppelbindungen
- Kein Nebenprodukt
(Wärmeenergie)
Syntheseverfahren
Polykondensation
1. Wie viele verschiedene Monomere mindestens an der Reaktion beteiligt sind!
2. Welche chemischen Verbindungen/Gruppen vorliegen müssen!
3. Ob ein Nebenreaktionsprodukt auftritt!
- 2
- mind. zwei reaktive Endgruppen
je Monomer
3, Niedermolekulares Kondensat
Syntheseverfahren
Polyaddition
1. Wie viele verschiedene Monomere mindestens an der Reaktion beteiligt sind!
2. Welche chemischen Verbindungen/Gruppen vorliegen müssen!
3. Ob ein Nebenreaktionsprodukt auftritt!
- 2
- mind. zwei reaktive Endgruppen
je Monomer - Kein Nebenprodukt
(Wärmeenergie)
Nennen Sie die vier Kunststoffarten bzw. die Begriffe, die zur Beschreibung ihres Materialverhaltens (Festigkeits- und Formänderungsverhalten) genutzt werden!
- Amorphe Thermoplaste
- Teilkristalline Thermoplaste
- Elastomere
- Duroplaste
Änderung der Festigkeit und Dehnfähigkeit eines Polymers bei Erhöhung der Temperatur
innerhalb des
Gebrauchsbereichs
Festigkeit
Dehnfähigkeit
- Die Festigkeit wird etwas geringer
* Die Dehnfähigkeit erhöht sich
Änderung der Festigkeit und Dehnfähigkeit eines Polymers bei Erhöhung der Temperatur
über Glasübergangstemperatur
Festigkeit
Dehnfähigkeit
- Die Festigkeit nimmt stark ab
* Die Dehnfähigkeit erhöht sich stark
Änderung der Festigkeit und Dehnfähigkeit eines Polymers bei Erhöhung der Temperatur
über Zersetzungstemperatur
Festigkeit
Dehnfähigkeit
- Der Kunststoff wird zerstört
* Der Kunststoff wird zerstört
Bei welchen Kunststoffen ist ein Verbinden mittels Schweißen möglich?
Alle Thermoplaste lassen sich generell schweißen
z. B. PE, PVC oder PMMA
Warum ist dies bei anderen Kunststoffarten nicht möglich?
Duroplaste und viele Elasomere haben (kovalent)
vernetzte Kettenstrukturen, die sich thermisch nicht
lösen lassen
Nennen Sie einen Kunststoff, der nur
geschweißt, jedoch nicht geklebt werden
kann!
Polyethylen kann aufgrund geringer Löslichkeit und
mangelnder Polarität nicht geklebt werden.
Nennen Sie ein Verfahren, mit dem sich
Kunststoffe mittels Schweißen verbinden lassen!
Stumpfstoßschweisen
Nennen Sie zwei unterschiedliche Fasermaterialien, die zur Verstärkung von Kunststoffen eingesetzt werden!
- Glas
- Carbon
- Aramid
- Basalt
Nennen Sie drei Materialeigenschaften des Kunststoffs, die durch das Verstärken mit Fasern beeinflusst werden und beschreiben Sie wie sie jeweils beeinflusst werden!
- Erhöhung der Festigkeit
- Erhöhung des E-Moduls
- Reduzierung der Kriechens
- Reduzierung der Temperaturempfindlichkeit
Lichtkuppel
Kunststoff
Grund
• PMMA Polymethylmetacrylat, PC Polycarbonat • Durchsichtig, schlagzäh und leichter (im Vergleich zu Glas)
Beschichtung auf Beton
Kunststoff
Grund
• PUR Polyurethan, EP Epoxidharz
• Dehnfähig (PUR) oder
verschleißarm (EP)
Dichtungsbahn
Kunststoff
Grund
• PE Polyethylen,
PVC Polyvinylchlorid
• Preiswerte Massenkunststoffe,
technisch dicht