Kundenwertmodelle Flashcards

1
Q

Beschreibe kurz das Scoring Modell

A

• Bedient sich eines Punktbewertungsverfahrens
• Gesamtergebnis = Summe verschiedener Einzelergebnisse
• Einzelergebnisse sind Bestandteil des Kundenwerts
o Umsatz
o Cross Selling Potential

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2
Q

Vorgehen beim Scoring Modell?

A
  1. Definition der der Zielgruppe
  2. Erhebung der Kundendaten
    a. Merkmal (z.B. Alter, Familie, Beruf)
    b. Ausprägungen
    c. Gewichtung
    d. Bewertungsfaktoren
    e. Erreichte Punkte (Scores) = Gesamtwert
  3. Abschätzung der Kundenbedarfshorizonte (individuelle Zuordnung)
  4. Bedarfsträgeranalyse: Zuordnung der Kunden zu den Gruppen ABC
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3
Q

Vorteile des Scoring Modell?

A

Flexibilität (Tagesaktuell halten, Anpassung an Kundengruppe)
Zahlen und Fakten geben den Anschein einer sehr objektiven Beurteilung
Guter erster Überblick hohe Transparenz

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4
Q

Nachteile des Scoring Modell?

A

Problem der Einigung, wenn mehrere Entscheidungsträger mit unterschiedlichen Präferenzen vorhanden sind
Merkmal und Gewichtung sind tatsächlich sehr subjektiv

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5
Q

Beschreibe kurz die (umsatzbezogene) ABC-Analyse?

A

Einteilung erfolgt regelmäßig nach: Umsatz, Deckungsbeitrag, Umsatzpotential oder Betreuungskosten

• Kunden werden z.B. nach Umsatz (Umsatzanteil) geordnet und in Gruppen eingeteilt
• Abhängigkeit erkennbar
o Hoher Umsatzanteil = stark abhängig
o Geringer Umsatzanteil = kaum abhängig
• Einteilung nach der 80/20-Regel des Pareto-Prinzips

o A-Kunden: 80% Umsatzanteil
o B-Kunden: weitere 10%
o C-Kunden: letzten 10%

o Grafische Darstellung der Verteilung anhand der Lorenzkurve (Kumulierter Umsatzanteil – Kumulierter Anteil am Kundenbestand (%)

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6
Q

Vorteile der ABC-Analyse?

A

Einfache Anwendung
Schnelle Umsetzungsmöglichkeiten
Schneller Überblick über Kundenstruktur

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7
Q

Nachteile der ABC-Analyse?

A

Eindimensionalität: keine Erfassung des Entwicklungspotentials
• C-Kunde hat ein Jahr später evtl. großes Potential und könnte sich zu einem A-Kunden entwickelt, wird aber ungenügend betreut

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8
Q

Beschreibe kurz die Dynamische Customer Lifetime Value-Methode

A
  • Grundidee: dynamische Investitionsrechnung
  • Betrachtung aktueller Daten sowie zukünftige Umsätze und Kosten
  • Beschreibt zu erwartenden Gewinn über die Dauer der Kundenbeziehung und subtrahiert Aufwendungen
  • Zukünftige Zahlungssträme werden prognostiziert und auf den Gegenwartszeitpunkt diskontiert  vergleichbar machen
  • Mögliche Größen z.B. Erweiterungspotential, Cross-Selling Möglichkeietn oder Referenz- und Lernpotential  werden in Form von Ein- und Auszahlungen ausgedrückt
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9
Q

Vorteile der DCLV-Methode?

A
Langfristige Betrachtung (von Zukunftswerten)  bezieht gesamtes Entwicklungspotential des Kunden ein
Sortiment und Ansprache kann dementsprechend angepasst werden
Diskontieren ermöglicht Vergleichbarkeit
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10
Q

Nachteile der DCLV-Methode?

A

Vorhersage zukünftiger Ein- und Auzahlungen nur beschränkt möglich
Cross-Selling Potential in Zahlen erfassen als Herausforderung

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11
Q

Beschreibe kurz das Kundenportfolio

A

• Ziel: strategische Entscheidungen fällen und langfristige Planung
• Mehrdimensional und können Kunden bzgl. ihrer Beiträge und ihres Potentials differenziert wiedergeben
• Ergebnis wird in einer Vier-(oder Neun-)Felder-Matrix dargestellt, die Kunden segmentiert
o Fragezeichenkunden (Big Step In oder Big Step Out)  ausbauen
o Starkunden (Position halten oder ausbauen)
o Mitnahmekunden (selektiver Rückzug)
o Ertragskunden (Position halten)
• Bewertungsgrößen
o Kundenattraktivität (Kundenpotential, Bonität, …)
o Wettbewerbssposition (Relativer Lieferanteil, geografische Nähe, …)
• Bewertungsdimensionen können je nach Ziel angepasst werden
• Basis: konventionelle Vier-Felder-BCG-Matrix

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12
Q

Vorteile des Kundenportfolio?

A

Visualisierung des Ergebnisses in einer Matrix Ableitung von Strategien
Unterschiedliche Unternehmen können sich durch das Portfolio im gleichen Maßstab messen
Hoher Kommunikationswert durch Veranschaulichung der Matrix

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13
Q

Nachteile des Kundenportfolio?

A

Bestimmung der Größen = hoher Aufwand Hinzunahme der Scoring-Methoden zur umfangreichen Abdeckung
Komplexität fehlt wichtige Faktoren können verloren gehen
Abhängigkeiten und Verbundeffekte werden nicht berücksichtigt

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14
Q

Bestandteile und Inhalt der Customer Value Theorie?

A

Customer Equity (Welchen Wert hat der Kunde für uns?) und Customer Value (Welchen Wert haben wir für den Kunden?)

• Werte auf beiden Seiten beachten
• Welche Werte kreiere ich bei mir und beim Kunden?
-> Übereinanderlegen und den Kundenwert und die Wertschöpfung erhöhen

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15
Q

Unterschiede Customer Equity und Customer Value?

A

CE: Umsatzerlöse, Deckungsbeiträge, Referenzen, Ansehen / Image, Marktmacht, Strategische Vorteile

CV: Problemlösung, One-to-one-Solution, Added-Values, Win-win-Partnerschaft, Gemeinsame Wertsteigerung

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16
Q

Welche Kundenwertmodelle gibt es?

A
Scoring Modell
ABC-Analyse
Dynamische Customer Lifetime Value Methode
Kundenportfolio
Customer Value Theorie