Kriminalitätstheorien Flashcards

1
Q

Weiterentwicklung biologischer Theorien

A
  • Neurobiologie

- Biosoziale Theorien: Kombination genetischer sowie psychologischer und soziologischer Faktoren

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2
Q

Allgemeines zu den sozialen Lerntheorien

A

Kriminelles Verhalten wird im sozialen Kontext erlernt

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3
Q

Stuherland: Differentielle Assiziation

A
  • Grundlage: Kriminelles Verhalten wird im sozialen Umfeld erlernt
  • Es ist wichtig was gelernt wird nicht wie es gelernt wird
  • Es werden zwei Grundlagen gelernt: Techniken (wie begehe ich ein Delikt) - Definitionen (Werte, Motivation, Haltung, Rationalisierung)
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4
Q

Eine Person wird kriminell, weil

A

die positiven Definitionen bzgl. des Normbruches die negativen überwiegen

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5
Q

Stuherland: Zusammenhang mit Sozialstruktur (makrosoziologische Einflussfaktoren)

A
  • Gruppenkonflikte in der Gesellschaft: Versch. Gruppen haben vesch. Werte, Konsens muss ausgehandelt werden
  • Unterschiedlichkeit soziale Organisation erklärt Unterschiede von Kriminalitätsraten etc.
  • Differentielle soziale Organisation führt zu unterschiedlichen Prozessen der differentiellen Assoziation
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6
Q

Bandura: Lerntheorie

3 Einflussfaktoren auf die Verhaltensmotivation

A
  • Externe Verstärkung (operante Konditionierung)
  • Vikariierende Verstärkung (Lernen durch Beobachtung der Belohnung oder Bestrafung des Verhaltens anderer Menschen)
  • Selbstverstärkung (positive Emotionen im Zusammenhang mit eigenen Handlungen, als Verhaltensmotivator für das zukünfige Verhalten wirken)
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7
Q

Bandura: Lernen am Modell - Imitation

A

Lernen am Modell v.a. in drei Kontexten:

  • Familie
  • Vorherrschende Subkultur, Peergruppe
  • Durch kulturelle Symbole wie Fernsehen und andere Medien

Besonders bei Kindern ist das Lernen am Modell und Imitieren von Vorbildern häufig

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8
Q

Akers: Soziale Lerntheorie - Weiterentwicklung von Stuherland’s Theorie der differentiellen Assoziation

A
  • Nicht nur kognitive Inhalte (Definitionen) werden gelernt, sondern Verhalten wird durch soziales Lernen direkt angenommen (Anlehnung Bandura Lernen am Modell / Beobachtung Konsequenzen Handeln anderer)
  • Lernprozess nicht nur in sozialen Gruppen auch mittel operate Konditionierung (Lernender ist aktiv, Verhalten wird durch seine Konsequenzen verstärkt)
  • Lernprozess läuft in zeitlichen Sequenzen ab und wird durch Rückkopplung verstärkt oder abgeschwächt)
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9
Q

Hirschi: Kontrolltheorien

A

Fehlendes Commitment, Attachment, Involvment, Belief führen zu kriminellem Verhalten

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10
Q

Hirschi: Kontroll- und Bindungstheorien - Prämissen

A
  • Zentral sind soziale Bindungen des Individuums d.h. Verbundenheit mit der Gesellschaft
  • Kriminalität entsteht dort, wo diese Bindungen geschwächt sind
  • Soziale Bindungen verhindern kriminelle Handlungen und sind Hemmfaktoren
  • Konsenstheorie: Einigkeit über zentrale Verhaltensnormen
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11
Q

Gottfredson / Hirschi: Selbstkontrolle und kriminelles Verhalten

A

Schwache Selbstkontrolle und Impulsivität

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12
Q

Grasmick-Scale (Self-control)

A

Fragen über Einstellung zu Merkmalen Selbstkontrolle

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13
Q

Sampson / Laub: Entwicklungstheorie

A
  • Entstehungen von Bindungen endet nicht in der Kindheit
  • Turning Points im Leben sind beruflicher Einstieg und Eheschliessung
  • Glueck / Glueck: Kriminelles Verhalten ist dynamisch und abhängig vom Lebenslauf
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14
Q

Rational-Choice Theorie und situative Ansätze

A
  • Basieren auf der Annahme, dass potentielle Täter stärker auf Kontrolle, Sicherung, technische Massnahmen reagieren
  • Konsequenz: Entscheidungsprozess vernünftig überlegender Täter im Mittelpunkt
  • Gelegenheitsorientiertter Präventionsansatz (Einfacher Gelegenheiten anzupassen als Menschen zu ändern)
  • Tat als rationale Entscheidung des Täters, kriminelles Verhalten als Funktion aus Werten und Erwartungen
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15
Q

Cohen / Felson: Routine Activities

A
  • Routine Activity Approach: Stützt sich auf Verteilung und Entwicklung krimineller Gelegenheiten
  • Es kommt zu Straftat wenn potentieller Täter auf geeignetes Objekt trifft, das nicht ausreichend geschützt ist
  • Breschen-Theorie: Technische und gesellschaftliche lassen neue Breschen entstehen, die wenn entdeckt zu Zunahme entsprechender Taten führen
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16
Q

Situative Ansätze - Präventionsmöglichkeiten

A
  • Beseitigung Tatobjekt, Mittel zur Tatbegehung, Gewinn

- Bewachung Tatobjekt

17
Q

Kritische Theorien

A

Kriminalität ist das Resultat eines Machtgefüges, Hierachien und Ungleichheit