Kopf und Hals Flashcards

1
Q

Alle vier Kaumuskeln werden durch Äste des ____________ innerviert, dem dritten Ast des N. trigeminus (V).

A

N. mandibularis (V3)

  • Der M. masseter vom N. massetericus
  • Der M. temporalis von den Nn. temporales profundi
  • Der M. pterygoideus medialis vom N. pterygoideus medialis
  • Der M. pterygoideus lateralis vom N. pterygoideus lateralis.
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2
Q

Der N. trigeminus (V) führt sowohl motorische als auch sensible Fasern für die Innervation des Gesichtes und hat drei große Hauptäste: den ____________(V1), _____________(V2), und _____________(V3).

A

N. ophthalmicus (V1)
N. maxillaris (V2)
N. mandibularis (V3)

Der N. trigeminus (V) führt neben einigen motorischen Fasern v.a. sensible Fasern für die Innervation des Gesichts. Diese enden in den drei sensiblen Endästen N. supraorbitalis, N. infraorbitalis und N. mentalis. An deren Austrittspunkten aus dem Gesichtsschädel liegen die sog. Trigeminus-Druckpunkte (rote Kreise). Diese können im Rahmen einer Sinusitis oder Trigeminus-Neuralgie besonders druckschmerzhaft sein und sollten im Rahmen der körperlichen Untersuchung überprüft werden.

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3
Q

Die Efferenzen des N. trigeminus (V) verlaufen ausschließlich im ____________.

A

N. mandibularis (V3)

Gemischt motorisch-sensibler 3. Hauptast des N. trigeminus (V). Er tritt durch das Foramen ovale aus der Schädelgrube und zieht durch die Fossa infratemporalis, wo er zahlreiche Äste abgibt.

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4
Q

Fontanellen sind nicht-verknöcherte Bereiche zwischen den Schädelknochen, die sich im Kindesalter in der Regel verschließen. Sie machen den Schädel des Un- bzw. Neugeborenen so formbar, dass er durch den Geburtskanal passt und sich an das Größenwachstum des Gehirns anpassen kann. Die beiden wichtigsten Fontanellen sind die vordere große Fonticulus ____________ und die hintere, kleine Fonticulus ____________. Außerdem gibt es noch die weniger bedeutsamen Fonticulus ____________ und Fonticulus ____________.

A

Fonticulus anterior
Fonticulus posterior
Fonticulus sphenoidalis
Fonticulus mastoideus

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5
Q

Das ____________ bildet den Zahnschmelz.

A

Schmelzorgan

Die Schmelzorgane bestehen aus einem inneren und einem äußeren Schmelzepithel mit dazwischenliegender Schmelzpulpa. Sie sind zunächst kappenförmig (sog. Schmelzkappe). Im Verlauf nimmt das Schmelzorgan eine Glockenform an (sog. Schmelzglocke ) und wird vom Zahnsäckchen umschlossen.

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6
Q

In der 4. bis 5. Entwicklungswoche enstehen insgesamt 5 ____________ als schräg verlaufende, spangenförmige Wülste. Sie sind mit Mesenchymgefüllt, das aus der Neuralleiste und dem Kopfmesoderm entstammt.

A

Schlundbögen

Kiemenbögen, Branchialbögen, Pharyngealbögen

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7
Q

Zwischen 5 Schlundbögen befinden sich Einfaltungen oder Einbuchtungen, die außen 4 _____________ und innen 4 ____________ bilden.

A

außen 4 Schlundfurchen
innen 4 Schlundtaschen

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8
Q

Die 4 Schlundfurchen sind ___________ Ursprungs die 4 Schlundtaschen ____________ Ursprung.

A

ektodermalen
endodermalen

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9
Q

Alle inneren Kehlkopfmuskeln gehen aus dem ___________ hervor.

A
  1. Schlundbogen
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10
Q

Der Ductus arteriosus (Botalli) enstammt aus dem ____________.

A
  1. Aorten bogen
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11
Q

Die mimische Muskulatur bewegt Gesichtshaut, Nasenflügel, Augenlider und Lippen und ermöglicht dadurch den Ausdruck von Emotionen. Sie wird vollständig vom ____________ innerviert. Die mimischen Muskeln setzen nicht an Knochen, sondern an der Haut an, und besitzen daher keine eigenen Faszien.

A

N. facialis (VII)

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12
Q

Der N. facialis (VII), die Mimische Muskulatur (und zusätzlich der M. digastricus, Venter posterior, M. stylohyoideus, M. stapedius des M. digastricus, M. stylohyoideus und M. stapedius), sowie der Reichert-Knorpel, Tonsilla palatina und Fossa supratonsillaris entspringen dem ____________________.

A
  1. Schlundbogen (Hyoidbogen)
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13
Q

Die 4 Kaumuskeln entwicklen sich aus dem ____________.

A
  1. Schlundbogen (Mandibularbogen)
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14
Q

Folgende Skelettelemente entwiclen sich aus dem _____________:
- Meckel-Knorpel
- Gehörknöchelchen (Malleus, Incus)
- Mandibula
- Maxilla
- Os palatinum

A
  1. Schlundbogen (Mandibularbogen)
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15
Q

Der N. glossopharyngeus (IX), M. stylopharyngeus, das Os hyoideum (Cornu majus und Corpus) und die Untere Nebenschilddrüsen entwicklen sich aus dem _______________ der außerdem an der Entwicklung der, A. carotis communis und A. carotis interna beteiligt ist.

A
  1. Schlundbogen
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16
Q

Aus dem _______________ entwickeln sich N. vagus (X): N. laryngeus superior, M. constrictor pharyngis medius und inferior, M. cricothyroideus, M. palatopharyngeus, Cartilago thyroidea (Oberer Teil), Obere Nebenschilddrüsen und er ist beteiligt an Links: Aortenbogen, Rechts: A. subclavia dextra.

A
  1. Schlundbogen
17
Q

Die Innere Kehlkopfmuskulatur entwickelt sich aus dem ______________.

A
  1. Schlundbogen
18
Q

Durch starke Proliferation seines Mesenchyms dehnt sich der 2. Schlundbogen weit nach unten aus und überlagert die Furchen 2 bis 4, welche dadurch vorrübergehend eine kleine Höhle, den _________________ bilden, der während der weiteren Entwicklung verschwindet.

A

Sinus cervicalis

19
Q

Persistiert der Sinus cervicalis, d.h. wenn die Schlundfurche 2 bis 4 sich nicht vollständig verschließen, entsteht eine _______________.

A

Laterale Halszyste

Bleibt auch eine Verbindung zur äußeren Oberfläche, so entsteht eine Halszyste mit einem FIstelgang, dessen Öffnung vor dem M. sternocleidomastoideus liegt (meist auf Höhe des Kehlkopfes).

20
Q

________ Halszysten sind Überreste des Ductus thyroglossus.

A

Mediane Halszysten

21
Q

Der N. maxillaris (V2) läuft durch das ______________

A

Foramen rotundum

Merkspruch: “Der Runde Max”

Das Foramen rotundum liegt im Bereich der Ala major des Os sphenoidale und führt aus der Schädelbasis zur Fossa pterygopalatina.

22
Q

Durch das __________ ziehen der N. mandibularis (V3), die A. pterygomeningea und der Plexus venosus foraminis ovalis.

A

Foramen ovale

Merkspruch: “Ovale Mandel”

Dorsolateral des Foramen rotundum, ebenfalls in der Ala major des Os sphenoidale, befindet sich das etwas größere Foramen ovale, welches Verbindung zur Fossa infratemporalis hat.

23
Q

Durch das ___________ ziehen die A. meningea media, die V. meningea media sowie der Ramus meningeus des N. mandibuaris (V3).

A

Foramen spinosum

Merkspruch: “Die Meningen spinnen”

Es liegt noch etwas weiter lateral in der Ala major des Os sphenoidale und führt ebenfalls in die Fossa infratemporalis.

24
Q

Dem Gehirn und Rückenmark liegen außen die drei bindegewebigen Hirnhäute ______ mater, ___________ mater und _____ mater auf, welche das ZNS befestigen, schützen und versorgen, sowie es in seiner Form halten. Die drei Hirnhäute sind zum Teil miteinander verwachsen oder durch Hohlräume voneinander getrennt.

A

Dura mater
Arachnoidea mater
Pia mater

Der Subarachnoidalraum zwischen Arachnoidea mater und Pia mater ist mit Liquor gefüllt.
Man geht davon aus, dass das Gehirn selbst nicht sensorisch innerviert wird, die Verletzung der Meningen wird hingegen als sehr schmerzhaft empfunden.

25
Q

Die Blutversorgung der Meningen erfolgt hauptsächlich über die A. ______________, einen Ast der A. maxillaris.

A

A. meningea media

Teilweise R. meningeus der A. ethmoidalis anterior und A. meningea posterior aus A. pharyngea ascendens sowie Äste aus A. occipitalis und A. vertebralis.

26
Q

Der __________________, ist ein Raum zwischen Pia mater und Arachnoidea mater, der von bindegewebigen, spinnwebartigen Ausziehungen durchlaufen wird und außerdem den Liquor cerebrospinalis, die extrazerebralen Blutgefäße (H), die Cauda equina (RM) und die Wurzeln der Spinalnerven (RM) enthält. Durch Ruptur eines Hirnaneurysmas entsteht hier eine Subarachnoidalblutung.

A

Subarachnoidalraum

Spatium subarachnoideum

Kommt bei beiden vor.

27
Q

Beim Rückenmark ist die Arachnoidea mater mit dem Stratum meningeale der Dura mater verwachsen, beim Gehirn liegen die beiden einander nur an, können jedoch bspw. durch eine Blutung auseinander geschoben werden - es bildet sich dann ein ____________.

A

Subduralraum

28
Q

Beim Gehirn sind beide Schichten der Dura mater fest verwachsen, beim Rückenmark liegt dazwischen der ______________.

A

Epiduralraum

Die zwei schichten heißen Stratum meningeale und Stratum periostale.

29
Q

Häufigste Ursache für ein ____________ Hämatom ist die Ruptur der A. meningea media nach einem Schädel-Hirn-Trauma.

A

epidurales Hämatom

Cave: nicht mit Subduralblutung oder Subarachnoidalblutung verwechseln.

Der Epiduralraum im Gehirn existiert normalerweise nur theoretisch, da Dura mater und Schädelknochen fest miteinander verwachsen sind. Im Rahmen eines schweren Schädel-Hirn-Traumas kann es aber zu einer Ruptur der A. meningea media kommen, die direkt unter dem Schädelknochen verläuft. Das Blut kann dann zwischen Dura mater und Schädelknochen treten und in dem nun entstandenen Epiduralraum ein Hämatom bilden (sog. Epiduralhämatom).