Kontrollfragen Marketing Flashcards
1) Was ist Marketing?
Marketing bedeutet, dass ein Unternehmen alles darauf ausrichtet, die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen, indem es passende Produkte oder Dienstleistungen anbietet.
2) Warum ist Marketing wichtig?
Kunden haben viele Optionen zur Auswahl. Sie kommen nur dann, wenn das Angebot ihnen einen besonderen Vorteil bietet, den sie durch Marketing erfahren.
3) Womit beginnt Marketing?
Marketing startet mit dem Angebot des Unternehmens. Erst danach kann entschieden werden, wie Werbung und Verkauf ablaufen sollen.
4) Was ist Online-Marketing?
Das sind alle Marketingmaßnahmen, die übers Internet laufen, wie Newsletter, Blogs, Werbung auf Webseiten, Social Media und Google-Anzeigen.
5)Welche Schritte sind zur Erstellung eines Marketing-Konzeptes wichtig?
Analyse der Ist-Situation
Standort/Konkurrenzanalyse
Trendanalyse
Formulierung der Ziele / des Leitbildes
Zusammenstellung des Marketing-Mix
6) Was ist ein Markt?
Ein Markt ist der Ort, wo Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen, also wo Produkte verkauft und gekauft werden, wie im Geschäft oder online.
7) Nenne drei Marktgrößen.
Marktpotenzial, Marktvolumen, Marktanteil.
8) Was ist das Marktpotenzial?
Das ist die maximale Menge eines Produkts, die auf dem Markt verkauft werden könnte, z.B. die Anzahl der möglichen Hotelbuchungen in einem Jahr.
9) Was ist das Marktvolumen?
Das ist die tatsächliche Menge, die von einem Produkt verkauft wurde, z.B. wie viele Zimmer in einem Hotel tatsächlich belegt sind.
10) Was ist der Marktanteil?
Der Anteil eines Unternehmens am gesamten Marktvolumen, also wie viel Prozent des Marktes das Unternehmen bedient.
11) Was ist eine Marktnische?
Das ist ein kleiner Teil des Marktes, wo besondere Wünsche einer speziellen Kundengruppe erfüllt werden, z.B. ein Restaurant, das koschere Gerichte anbietet.
12) Was ist der Unterschied zwischen Verkäufer- und Käufermarkt?
Bei einem Verkäufermarkt gibt es weniger Angebot als Nachfrage. Der Verkäufer kann die Preise bestimmen. Bei einem Käufermarkt gibt es mehr Angebot als Nachfrage. Der Käufer hat mehr Auswahl und kann das beste Angebot aussuchen.
13) Was macht man bei der Analyse der Ist-Situation?
Man untersucht die persönliche und betriebliche Situation, die Geschäftspartner und setzt sich Ziele.
14) Erstelle eine Stärken-Schwächen-Analyse für den Pizza-Lieferservice „pizza-man“.
Stärken:
- Frische Zutaten, teils aus der Region
- Gute Lage
- Lange Öffnungszeiten
- Freundlicher Service am Telefon
- Geht auf Sonderwünsche ein
**Schwächen:** - Gutes Angebot, aber keine Werbung - Stress in Stoßzeiten - Manchmal fehlt ein Teil der Bestellung - Zu wenig Lieferanten, lange Wartezeiten - Essen kommt manchmal kalt an
15) Wie macht man eine Standort- und Konkurrenzanalyse?
Man schaut sich genau an, wie attraktiv der Standort ist, wie gut er erreichbar ist und ob es Parkplätze gibt. Außerdem sammelt man Informationen über die Konkurrenten, wie deren Werbung, Preise und Besonderheiten.
16) Wie bekommt man Infos über Trends und Marktentwicklungen?
Man sammelt ständig Infos aus verschiedenen Quellen und überlegt, was neue Entwicklungen für den eigenen Betrieb bedeuten. Dann muss man Maßnahmen ergreifen.
17) Nenne zehn Informationsquellen für Marketing.
- Gäste
- Mitarbeiter und ihre Familien
- Andere Gastronomen
- Tourismusverband
- Österreich Werbung
- Wirtschaftskammer
- Fachzeitschriften
- Messen
- Besichtigungen anderer Betriebe
- Studien über Tourismus
18) Wer ist die wichtigste Informationsquelle?
Der Gast.
19) Gib allgemeine Tipps zur Befragung.
Überlege vorher, was du vom Gast wissen möchtest. Schreib die wichtigsten Aussagen des Gastes auf, sprich sie mit den Mitarbeitern durch und leite daraus Maßnahmen ab.
20) Tipps zur schriftlichen Befragung.
- Kurz vor Abreise den Gast bitten, den Fragebogen auszufüllen oder per E-Mail 14 Tage nach Abreise.
- Befragung anonym und nicht zu lang machen.
- Fragebogen gut strukturiert und möglichst einfache Fragen.
- E-Mail-Adressen sammeln für spätere Umfragen.
- Fragebögen kritisch auswerten.
21) Wichtige Trends im Tourismus.
- Informationsgesellschaft
- Digital Detox (Abschalten von digitalen Medien)
- Älter werdende Gesellschaft
- Nachhaltigkeit
- Wellness-Kultur
- Gesundheitsbewusstsein
22) Welche Schlüsse ziehst du aus den Trends für die Hotellerie?
Du solltest dich auf bestimmte Vorlieben deiner Gäste konzentrieren und Lösungen für ihre speziellen Bedürfnisse anbieten
23) Welche Schlüsse ziehst du aus den Trends für die Gastronomie?
Kleinere Betriebe sind wirtschaftlicher, Erlebnisgastronomie wird wichtiger, Lieferservice und Partyservice werden beliebter
24) Mit welcher Technik kannst du die Entwicklung deines Betriebs gut darstellen?
Mit einer SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken).