Kommunikativer Raum –Standortbestimmung Flashcards

1
Q

Analyse eines kommunikativen Raums

A
  1. Raumscommunication«Der virtuelle / physische Rahmen, innerhalb dessen kommunikatives Verhalten erfasst werden kann /
  2. soll«zeitliche / räumliche Dimension
  3. Kommunikative Akteure –Anzahl, Beziehung untereinander (formal geregelt, ungeregelt, zufällig)
  4. Struktur und Organisation (Ebenen, Hierarchien etc.)
  5. Die Bestimmung der Faktoren und der funktionalen Gegebenheiten nennt sich „Faktorenraum“ oder „Design-Space“

BSP: Schule, RWTH, Familie

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2
Q

Nutzen der Analyse des kommunikativen Raums

A
  1. Verständnis überokommunikative Rechte, Pflichten, Praxenodie Akteure und ihr Beziehungsgeflechtodie Eigenschaften der Akteureodie Kultur und Etikette der KommunikationoSelbstbild und Fremdbild der Institution/Organisation
  2. Das Verständnis ist Voraussetzung für die Orientierung in Institutionen/Organisationen, die Diagnose der Kommunikationsqualität und die Ableitung von Kommunikationsmaßnahmen (öffentlich, klinisch, organisational, strukturell)
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3
Q

Methoden zur Erstellung eines kommunikativen Raums

A
  1. DokumentenanalyseoAnalyse schriftlicher VerfahrensregelnoAnalyse von OrganigrammenoAnalyse Selbstdarstellungen
  2. Empirische AnalyseoBeobachtung kommunikativen Verhaltens und ErlebensoErhebung von Anforderungen aus der Sicht unterschiedlicher StakeholderoRäumliche und ethnographische StudienoEmpirisch-experimentelle Studien
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4
Q

Kommunikationswissenschaft: einezentraleWissenschaft

A

«Bearbeitung aktueller Themen
«durch kommunikationswissenschaftliche (sprachliche, psychologische, soziologische, technische) Grundlagen
«in Verbindung mit empirisch-experimenteller Methodik
«Einbezug unterschiedlicher kommunikativer
Kontexte und zielgruppenspezifischer Anforderungen
«Enge Verzahnung zwischen Grundlagen und Anwendung
«Forschung bei interdisziplinären Verbundprojekten vollzieht sich in unterschiedlichen Rollen: Gegenstand (Themensteller), Methoden(Messbarmachung kommunikativer Prozesse), Kommunikationskonzepte(Dienstleistung)

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5
Q

Wie vollzieht sich die Analyse des kommunikativen Raums?

A

Lasswell-Formel (1948)
Wer sagt was über welchen Kanal zu wem mit welcher Wirkung?
Wer? Kommunikatorforschung
«Bezieht sich auf den Sender / Empfänger. Welche Eigenschaften haben beide Instanzen?
Was? Inhaltsforschung/Medienforschung
«Bezieht sich auf den Inhalt einer persönlichen Mitteilung, einer Werbebotschaft etc., und den Stil, wie sie vermittelt wird (seriös, feststellend, fordernd…)
In welchem Kanal? Medienanalyse
«Mit welchem Medium wird die Information portiert?
Zu wem? Mediennutzungsforschung, Rezipientenforschung
«Frage nach der zielgruppenspezifischen Vermittlung und der Passung zwischen Information, Informationsziel und Rezipient
Mit welchem Effekt? Medienwirkungsforschung
«Welche Wir kung hat eine Infor mation und ihr Inhalt auf den Rezipienten (informierend, bildend, beeinflussend, hier sind v.a. affektive Wirkungen gemeint).

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6
Q

Forschungsfelder und ihre interdisziplinäre Ausrichtung

A

«Kommunikatorforschung
-Sprachwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Politologie, BWL, Logopädie, Journalistik
«Medieninhaltsforschung
-Sprachwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Politologie, BWL, Logopädie, Journalistik, Publizistik, Kulturwissenschaft, Geschichte
«Medienforschung/Medienanalyse
-Sprachwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Politologie, BWL, Journalistik, Informatik, Publizistik, Human Factors, Human-Computer Interaction
«Mediennutzungsforschung
-Sprachwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Politologie, BWL, Journalistik, Informatik, Publizistik, Human Factors, Human-Computer Interaction
«Medienwirkungsforschung
-Sprachwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Politologie, BWL, Journalistik, Informatik, Publizistik, Human Factors, Human-Computer Interaction

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