Kommunikationsmodelle Flashcards

1
Q

Was ist ein Modell?

A

ein verkleinertes Abbild der Wirklichkeit

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2
Q

Sender-Empfänger-Modell

A

eine Botschaft wird als Signal codiert über einen Transmitter zum Empfänger übertragen und dort wieder decodiert

wenn alles richtig verläuft, wird die Botschaft so decodiert, wie sie gedacht war - die Übertragung (bzw. Kommunikation) verläuft aber nicht immer störungsfrei

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3
Q

Kritik am Sender-Empfänger-Modell

A
  • Kommunikation ist kein linearer Prozess

* Beschränkung auf technische Aspekte

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4
Q

Lasswell-Formel

A

“Wer sagt was in welchem Medium zu wem mit welcher Wirkung?”

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5
Q

Welche Forschungsfelder beschäftigen sich mit den einzelnen Teilen der Lasswell-Formel?

A

WER? Kommunikator- und Journalismusforschung

WAS? Aussagen- und Inhaltsforschung

IN WELCHEM MEDIUM? Medienforschung

ZU WEM? Publikums- und Rezeptionsforschung

MIT WELCHER WIRKUNG? Medienwirkungsforschung

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6
Q

Wie hat Braddock die Laswell-Formel erweitert?

A

unter welchen Umständen / wie wird etwas gesagt

zu welchem Zweck wird etwas gesagt

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7
Q

Kritik an der Laswell-Formel

A
  • Verständnis von Kommunikation als linearen Prozess

* Kritik an der Annahme, es folge immer eine Wirkung

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8
Q

Gatekeeper-Modell: A

A

advocacy roles
Kommunikator

wählt aufgrund bestimmter Intention aus x1 bis x(unendlich) aus

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9
Q

Gatekeeper-Modell: C

A

channel roles
Instanz, die X’ für das Publikum zugänglich macht

greift ohne Eigeninteresse aus X’ einige heraus und gibt sie weiter

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10
Q

Gatekeeper-Modell: B

A

behavioural system roles
Rezipient, Publikum

empfängt X’’ zwecks Bedürfnisbefriedigung, Problemlösung

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11
Q

Gatekeeper-Modell: x1 bis x(unendlich)

A

Gesamtheit an Ereignissen und Tatbeständen der Realität

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12
Q

Gatekeeper-Modell: x3 / x3m / x3c

A

bestimmtes Ereignis in unterschiedlichen Aufbereitungsformen

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13
Q

Gatekeeper-Modell: x4

A

bestimmtes Ereignis

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14
Q

Gatekeeper-Modell: X’

A

von A ausgewähltes und aufbereitetes Ereignis

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15
Q

Gatekeeper-Modell: X’’

A

von C ausgewähltes und aufbereitetes Ereignis

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16
Q

Gatekeeper-Modell: f

A

Rückmeldungen, ob die Nachricht und empfangen wurde, wie sie bewertet wird

17
Q

Kritik am Gatekeeper-Modell

A
  • Kritik an der Unterstellung, Journalisten seien unparteiisch
  • Kritik an der Betrachtung der Ereignisse als unabhängig von A, B und C
  • Kritk an der Einschränkung auf Journalismus
18
Q

Feldschema Massenkommunikation: Zwang der Öffentlichkeit

A

das Handeln des Kommunikators wird von Parteien, Interessensgruppen usw. kritisch beobachtet

19
Q

Feldschema Massenkommunikation: Zwang der Aussage

A

wenn der Kommunikator öffentlich eine Aussage trifft, muss er dazu stehen

20
Q

Feldschema Massenkommunikation: Zwang des Mediums

A

K: Vorgaben des Mediums, Aufbereitungsformen (Video hat anderen Informationsgehalt als Text)

R: Medien legen bestimmte Verhaltens- und Erlebnisweisen nahe, Rezeptionsweise ist vorgegeben (visuell, akustisch, …)

21
Q

Feldschema Massenkommunikation: Kernaussagen

A
  • Kommunikator und Rezipient sind von ihren psychischen und sozialen Dispositionen abhängig
  • Kommunikation ist geprägt von dem Bild, das die Kommunikationspartner voneinander haben
  • Massenkommunikation ist kein reiner Einwegprozess, der Rezipient kann spontane Antworten geben
  • Kommunikator und Rezipient werden durch verschiedene Zwänge beeinflusst
22
Q

elektronisch mediatisierter Kommunikationsraum: Kernaussagen

A
  • wurde ausgehend von Maletzkes Feldschema der Massenkommunikation entwickelt
  • ein und dasselbe Medium kann unterschiedliche Funktionen übernehmen, Differenzierung zwischen der Kommunikationsstruktur und der Anwendung ist nötig
  • durch die neuen Dienste verwandelt sich die Einseitigkeit im Massenkommunikationsprozess in eine wachsende Interaktivität
  • da die Einseitigkeit nicht mehr gegeben ist, ist es nicht mehr ganz angemessen, von Kommunikator und Rezipient zu sprechen - diese werden als “Beteiligte” bezeichnet - es gibt aber nach wie vor einen Akteur, der gerade eine Aussage macht (B1) und einen, der diese empfängt (B2)
  • zusätzlich gibt es noch “organisierende Beteiligte”; sie machen weder Aussagen, noch nehmen sie daran teil - sie ermöglichen nur den technischen Ablauf der Kommunikation
  • Kommunikationsstruktur und Anwendungen erlauben sowohl Individual-, Gruppen- als auch Massenkommunikation
23
Q

Inanspruchnahme

A

Stoff auswählen und gestalten

24
Q

Indienstnahme

A

Stoff anderen zur Verfügung stellen