Kognitive und Handlungstheorien Flashcards

1
Q

Welche Rolle spielt George Alexander Kelly bei den Kognitive-&Handlungstheorien ?

A
  • Theorie der persönlichen Konstrukte:Menschen konstruieren subjektive Theorie über die Realität
  • -> Menschen formulieren Hypothesen über Eintreten von Ereignissen basierend auf eigenen Erleben & Verhalten
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2
Q

Wie läuft das Grundpostulat von George Alexander Kelly ab?

A
  • Theorie der persönlichen Konstrukte
  • Menschen konzipieren ähnlich wie Wissenschaftler subjektive Theorie über die Realität
  • formulieren Hypothesen über das Eintreffen von Ereignissen
  • Aktivitäten einer Person werden durch Antizipation zukünftiger Ereignisse auf Realität übermittelt und geprägt (aufgrund individueller Theorie)
  • durch konkrete Erfahrung -> subjektive Theorie fortlaufend überprüft
  • Vorhersage korrekt: -> beibehalten; modifiziert
  • Vorhersage falsch: -> eigene Handlung nicht zielführend;schädlich
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3
Q

Welchem Zyklus unterliegen die Handlungsentscheidungen nach George Alexander Kelly?

A

C - P - C - Zyklus
* C: Circumspection -> verfügbare Handlungsalternativen
* P: Preemption -> ausgewählt die die angemessen erscheint
* C: Control-> Richtigkeit der Auswahl überprüft

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4
Q

Wie differenziert George Alexander Kelly sein Grundpostulat weiter aus ?

A
  • mittels verschiedener Korollarien
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5
Q

Wie viele Korollarien gibt es laut George Alexander Kelly und wie lauten diese ?

A
  1. Konstruktionskorollarium
  2. Individualitätskorollarium & persönliche Konstrukte
  3. Bereichskorollarium
  4. Organisationskorollarium
  5. Kernkonstrukte & Kernrollenkonstrukte
  6. Dichotomiekorollarium
  7. Wahlkorollarium
  8. Erfahrungskorollarium
  9. Modulationskorollarium
  10. Fragmentierungskorollarium
  11. TS (Ähnlichkeitskorollarium)
  12. TS (Sozialitätskorollarium)
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6
Q

Was versteht man unter den Konstruktionskorollarien von Kelly?

A
  • Zuküftige Ereignisse werden antizipiert indem eine Kopie von ihnen Entworfen wird
  • BSP: Kind macht erfahrung, bei schlechten schulleistung von Eltern gerügt zu werden -> erwartet, dass andere Kinder auch diese Erfahrung machen
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7
Q

Was versteht man unter den Individualitätskorollarium & persönliche Konstrukte von Kelly?

A
  • Menschen unterscheiden sich in ihren persönlichen konstrukten
  • -> Abstraktionen von Erfahrungen mit Personen , Gegenständen oder Situationen
  • BSP: “Wettbewerb” vs. “Kooperation” (ist in Arbeitswelt entstanden)
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7
Q

Was versteht man unter den Bereichskorollarium von Kelly?

A
  • jedes Konstrukt hat eingeschrenkten Gelungsbereich
  • folglich: es gibt Ereignisse, auf die es nicht anwendbar ist
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8
Q

Was versteht man unter den Organisationskorollarium von Kelly?

A
  • jeder entwickelt komplexes hierarchisches Konstruktsystem
  • organisiert: nach Kriterien der Allgemeingültigkeit & persönlicher Bedeutung
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8
Q

Was versteht man unter den Kernkonstrukten & Kernrollenkonstrukten von Kelly?

A
  • Konstrukte, die das eigene Selbst betreffen
  • beziehungen zu anderen beschreibt
  • BSP: Authentizität;Freundin
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9
Q

Was versteht man unter den Dichotomiekorollarium von Kelly?

A
  • das Konstrukt System einer Person besteht aus einer endlichen Anzahl an dichotomen Konstrukten
  • setzen sich aus persönlichen Erfahrungen von Ähnlichkeit & Unähnlichkeit zsm
  • BSP: essbar vs ungenießbar
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9
Q

Was versteht man unter den Wahlkorollarium von Kelly?

A
  • für den Pol entschieden, der mutmaßlich bessere Vorhersage zukünftiger Ereignisse erlaubt
  • dadurch -> persönliches Konstruktsystem erweitert bzw. präzisiert
  • BSP: P. denkt Pilz = essbar / wird unbekannten Pilz eher einsammeln als Person die denkt Pilz = nichtessbar
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10
Q

Was versteht man unter den Erfahrungskorollarium von Kelly?

A
  • Je nach Konsequnz der Wahl eines bestimmten Pol/ Konstrukt -> Hypothese bestätigt oder wiederlegt
  • -> betroffenes Konstruktsystem entweer stabilisiert oder verändert
  • BSP (unbekannter Pilz ist lecker vs. unbekannter Pilz verursacht übelkeit)
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11
Q

Was versteht man unter den Modulationskorollarium von Kelly?

A
  • Veränderbarkeit eines Konstruktsystem -> abhängig von Durchlässigkeit seiner Konstrukte
  • Durchlässigkeit = Fähigkeit von Konstrukten, neue Erfahrungen zu assimilieren & dadurch zu vergrößern;auszudifferenzieren
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12
Q

Was versteht man unter den Fragmentierungskorollarium von Kelly?

A
  • Augrund der komplexität der Realtität, ist es möglich, dass durch Ausdifferenzierung eines Konstruktsystem -> Subsysteme entstehen
  • -> sind entweder eingeschränkt oder überhautnicht kompartibel
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13
Q

Was versteht man unter den Ähnlichkeitskorollarium von Kelly?

A

Therapeutisches Setting: unabdingbar, dass Therapeut Zugang zu persönlichen Konstrukt der Klientin hat
* kulturbedinger oder individueller Grundlage wird es prinzipiell möglich, Konstrukte anderer Menschen nachzuvollziehen
* ebenso deren daraus resultierenden Handlungen

14
Q

Was versteht man unter den Sozialitätskorollarium von Kelly?

A

Therapeutisches Setting: unabdingbar, dass Therapeut Zugang zu persönlichen Konstrukt der Klientin hat
* Funktionierende Bz setzen vorraus, dass sich in das Konstruktsystem des Gegenübers hineinversetzt werden kann
* -> Verständnis & Koorientierung (=gemeinsame Ausrichtung)

15
Q

Wer ist die Annahme von Julian B.Rotter im Rahmen der Kognitv-&Handlungstheorien ?

A
  • Wahrscheinlichkeit, bestimmtes Verhalten auszuführen, von subjektiven Erfolgswahrscheinlichkeiten des Verhaltens & dem persönlichen Wert des Zielsabhängt
16
Q

PF: Erklären Sie mithilfe der Gleichung unterschiedliches Verhalten:

Was ist die Verhaltensgleichung von Julian B. Rotter und was bezeichnet sie ?

“Vorbereitung auf eine Klausur”

A

VPx,s,v = f (E x,s,v, V x,s,v)
* VPx,s,v = Wahrscheinlichkeit P, dass ein Verhalten X in einer Situation S mit Aussicht auf einen Versträrker V auftritt
* Ex,s,v= die subjektive Wahrscheinlichkeit, mit dem Verhalten X in der Situation S auch tatsächlich den Verstärker V zu erhalten
* Vx,s,v = die subjektive Attraktivität des Verstärkers V in einer Situation S

17
Q

Was sind laut Julian B. Rotter generalisierte Erwartungen

A
  • besonders interessant für differentiellpsychologie
  • bilden Essenz bisheriger Erfahrungen mit verschiedenen Verhaltensweisen & deren Konsequenzen
  • dienen dazu, Kalkulation des Potentials in ver. Verhaltensalternativen zu verschnellern & ökonomisieren
18
Q

Welche 3 generalisierten Erwartungengibt es nach Julian B. Rotter ?

A
  1. Problemlöseerwartungen
  2. Erwartungen über den Ort der Kontrolle von Verstärkern
  3. Erwarungen hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit anderer
19
Q

Was versteht man unter der generalisierten Erwartung Problemlöseerwartung von Julian B. Rotter ?

A
  • Annahmen: in wieweit es möglich ist, Probleme lösen zu können wenn aktuell keine adäquaten Problemlösestrategien verfügbar sind
  • P mit hoher Problemlöseerfahrung: Erprobung neuartiger Lösungsstrategien
  • P mit niedriger Problemlöseerwartung: neigen eher dazu aufzugeben
  • Bandura hat dieses Konstrukt in der Selbstwirksamkeit weiterentwickelt
20
Q

Was versteht man unter der generalisierten Erwartung Erwartungen über den Ort der Kontrolle von Verstärkern von Julian B. Rotter ?

A

Überzeugung: In wie weit Verhalten Internale Kontrollüberzeugung oder Externale Kontrollüberzeugung für Verhalten verantwortlich ist Internal vs. external
* internale Kontrollüberzeugung: Verhalten durch eigene Person bestimmt -> neigung eigene Leistungsfährigkeit ursächlich für Erfolge anzusehen
* externale Kontrollüberzeugung: äußere Einflüsse sind Verantwortlich für Verhalten

21
Q

Was versteht man unter der generalisierten Erwartung Erwarungen hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit anderer von Julian B. Rotter ?

A
  • Ausmaß, inwiefern Aussagen/Ankündigungen anderer Personen verlassen oder bezweifelt werden
  • Hohe Erwartung der Vertrauenswürdigkeit -> wirkend entlastend für Informationsverarbeitung
  • da weniger kognitive Kapazität & Energie in die Kontrolle & Prüfung der Aussagen investiert werden muss