Kognitive Theorien des Lernens Flashcards

0
Q

Die Kognitive Sichtweise

A

Lernen ist ein aktiver geistiger Prozess des Erwerbs, Behaltens, Abrufs und Anwendens von Wissen.

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1
Q

Unterschied zwischen behavioristischer und kognitiver Sichtweise des Lernens.

A

B: Der Lerner und sein Verhalten sind Produkte aus der Umwelt einwirkenden Reize.

K: der Lernende setzt aktiv Vorstellungen, Eronnerungen, Emotionen, Pläne… ein um aufmerksam wahrzunehmen auszuwählen und Beudeutung aus einer Reizkonstellation zu konstruieren und Wissen aus der Vielfalt der Erfahrungen zu extrahieren und zu vernetzen.

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2
Q

Beschreibe kurz das Informationsverarbeitungsmodell des Gedächtnisses.

A

Die Aktivität des menschlichen Geistes besteht aus Aufnahme, Speichern, Abrufen und Anwenden von Informationen.

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3
Q

Was ist das sensorische Gedächtnis?

A

Funktionale Speichereinheit, die Informationen kurzfristig behält und erste Enkodierungen vornimmt.
Bottom-up-Verarbeitung: setzt einzelne Merkmale zu einem erkennbaren Muster zusammen. Hilfe: Prototyp
Top-down-Verarbeitung: kombination von Merkmalanalyse und Vorwisse um das ganze Muster zu erkennen.

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4
Q

Erkläre was es mit dem Arbeitsgedächtnis auf sich hat.

A

Internes, kognitives System. Arbeitet mit dem Langzeitfedächtnis zusammen und und Hält Infos welche gerade gebraucht werden. Durch Elaboration(Verknüpfung von neuen Infos mit bestehendem Wissen aus dem Langzeitgedächtnis) Können neue sachen längerfristig gespeicher werden im Langzeitgedächtnis.

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5
Q

Die 3 Komponenten des Arbeitsgedächtnisses.

A

1.Zentrale Exekutive: Leitet und überwacht Aufmerksamkeit, Kontroll-Entscheidungsprozesse, Schlussfolgern, Sprachverstehen, Überführen und umcodieren von Information ins Langzeitgedächtnis.
2. Phonologische Schleife: Übungssystem des Gedächtnisses für Worte hnd Laute die man etwa 2 Sekunden wiederhohlen kann.
3. Visuell-Räumlicher Notitzblock:
Hält ind bearbeitet visuelle und Räumliche Informationen.

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6
Q

Eigenschaften des Kurzzeitgedächtnisses?

A

Hält Ibfos etwa 20 Sekunden lang. Nur Speicherung, nicht verarbeitung der Information.

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7
Q

Zähle die 3 Wissensformen auf.

A

Deklariertes Wissen: Verbal gefasstes Wissen”wissen,dass..” etwas der Fall ist. Reichweite ist enorm.
Prozedurales Wissen: für eine Aufgabe, “wissen wie…” wird vorgeführt.
Pragmatisches(konditionales Wissen: “wissen wann und warum” deklaratives und oder prozedurales Wissen eingesetzt werden soll.

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8
Q

Arten von Langzeitgedächtnis

Das Explizite Gedächtnis.

A

(Deklarativ) beinhaltet Informationen die bewusst abgerufen werden können.
1. Semantisches Gedächtnis: Allgemeinwissen, Sachwissen… Gedächtnis für Bedeutungen. In form von Vorstellungsvildern, Schemata gespeichert. Sehr wichtig für die Schule
2. Episodisches Gedächtnis
Erinnerungen gebunden an Zeit und Ort aus dem Leben. Oft Blitzartige Erinnerungen.

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9
Q

Arten von Langzeitgedächtnis

Das implizite Gedächtnis

A

(Unbewusst) beeinflusst uns aus dem Unterbewusstsein.
1. Klassische Konditionierungseffekte
2. Prozedurales Gedächtnis
Handlungen, Gewohnheiten, Fertigkeiten die von selbst ablaufen
3. Priming/Bahneneffekte
Einen Begriff im Gedächtnis unbewusst aktivieren oder die Ausbreitung von Aktivierung vom einen Begriff auf den anderen.

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10
Q

Langzeitarbeitsgedächtnis

A

Funktionseinheit mit Strategien um die Informationen aus drm Langzeitgedächtnis in das Arbeitsgedächtnis abzurufen.

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11
Q

Die 3 Speicherformen des Semantischen Gedächtnisses..?

A
  1. Propositionen und propositionale Netzwerke
    Proposition= kleinste Wissenseinheit die als wahr oder falsch beurteilt werden kann. Propositionales Netzwerk= verbundene Begriffe/Beziehungen, die das Wissen im Langzeitgedächtnis darstellen. BEDEUTUNG nicht wörtliche Formulierung.
  2. Vorstellungsbilder
  3. Schemata
    Innere Repräsentation in grundlegender, allgemeiner Form, um Informationen zu strukturieren.
    Skript/Ereignisschema: erwarteter Geschehensablauf in häufig vorkommenden Situationen (Einkauf…)
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12
Q

Speichern und abrufen von Informationen im Langzeitgedächtnis

A
  1. Elaboration (Verknüpfung mit altem)
  2. Organisation: geordnetes logisches Netzwerk von Verbindungen zwischen Begriffen
  3. Kontext: der physikalische und emotionale Hintergrund eines Ereignisses.
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13
Q

Mehrebenen Verarbeitung

A

Das merken von Dingen hängt davon wie tief sie verarbeitet wurden

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14
Q

Sich ausbreitende Aktivierung

A

Ein kleiner Teil des Langzeitgedächnisses ist aktiv, Information wird, durch sich ausbreitende Aktiviereung abgerufen.

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15
Q

Rekonstruktion

A

Infos wiederherstellen durch Erinnerungen, Erwartungen, Logik und existierendes Wissen.

16
Q

Erkläre den Begriff “Metakognition”

A

“die Bewusstheit einer Person über ihre kognitiven Mechanismen und wie diese ablaufen” Man kann somit bewusst das eigene Lernen und abrufen beeinflussen.
Auf sich bezogen beinhaltet Metakognition:
deklaratives Wissen
prozedurales Wissen
pragmatisches/konditionales Wissen.

17
Q

Erwerb des deklarativen Wissens

A

-Bedeutung anhand angemessener Sprache, Beispielen vermitteln.
-visuelle Vorstellungsbilder/Illustrationen:
-Generatives lernen: auf relevantes konzentrieren, Bedeutungsstruktur erstellen
-Mnemotechnik: systematischer Ansatz zur Verbesserung der Behaltensleistung. Dazu gehören
1. Loci-Methode: zu erinnernde Eizlheiten werden mit Orten verbunden
2. Akronym: merken anfangsbuchstaben
3. Kettenmnemonik: Elemente zu sinnvollen Serien verknüpfen.
Schlüsselwörter: assoziieren mit Hinweiswörtern

-Auswendig lernen: Besser verteiltes lernen als massiertes Lernen.

18
Q

Erwerb prozeduralen und pragmatisch/konditionalen Wissens..?

A

Deklaratives Wissen wird prozedualisiert, also in Routine eingebettet, angewandt.
3-Stufen-Prozess:
Kognitive Stufe: Verlass auf deklaratives Wissen und allgemeine Problemlösestrategien.
Assoziative Stufe: Schritte einer Vorgehensweise wetden gebündelt.
Autonome Stufe: nach einiger Übung