Kognitive Entwicklung Flashcards

1
Q

Was will Heilpädagogische Entwicklung?

A

Herausfinden, wo die Zone der aktuellen Entwicklung ist, damit definiert werden kann, wo die nächste Zonbe ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Phasen der kognitiven Entwicklung

A

Sensomotorik (0-2)
Präoperationales Denken (2-7
Konkret-Operationales Denken (5-12)
Formales Denken (ab 11)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Phasen des sensomotorischen Stadiums

A
  1. Üben angeborener Mechanismen
  2. Primäre Kreiskreaktionen
  3. Sekundaäre Kreisreaktion
  4. Koordinierung Handlungsschemata
  5. Tertiäre Kreisreaktion
  6. Übergang von Sensomotorik zur Vorstellung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Phasen des Präoperationalen Denkens

A

Vorbegrifflich-symbolisches Denken (1.5 - 4 J)

Anschaulich- intuitives Denken (4-8)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Konkret-Operationales Denken 5-12

A
  • Entwickeln Logik und konkret operationale Fähigkeiten (indiktives Denken = Schlussfolgern)
  • Gedanken können geordnet werden
  • Aktionen können rückgängig gemacht werden
  • Sie erkennen, dass sie einzigartig sind (andere haben andere Wahrnehmung desselben)
  • Wichtig ist, dass Aufgabenstellung dem kognitiven Ansatz des Kindes entsprechen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Formales- operationales Denken

ab 11

A

Deduktives Denken wird möglich
- Ablösung vom Konkreten
- Urteile können unter Einbezug versch. Aspekte und Überlegungen gefällt werden
- Systematische Überprüfung von Möglichkeiten
Gezieltes, planvolles Experimentieren
- Hypothetisches Überlegen und Argumentieren

Sie können jetzt planen und Annahmen treffen, die keinen Bezug zur Realität haben.

Neue Vorstellung schafft auch Verletzlichkeit. Sie fühlen sich exponiert und das kann eine Angst auslösen. Die Angst vor negativer Bewertung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Förderung anhand der kogn. Entwicklung

A
  1. Übergänge sind zentral –> Lernen
  2. Aufgaben zusammenstellen, die Hinweise auf das Denkstadium geben. Wo genau steht das Kind.
  3. Förderziele setzen, die die Zone der nächsten Entwicklung anpeilen.
  4. Fördermassnahmen so planen, dass im Unterricht die Aufgabenformate dem aktuellen Denkstadium entsprechen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Konsequenz für Unterricht

A

Piagets konstruktivistischer Ansatz gibt einen Leitfaden für den guten Unterrich.

Aufgabenformen müssen immer wahrnehmend, handelnd und reflektierend gelöst werden. So können SuS auf jedem Stadium lernen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Denkaufgaben im Mathematikunterricht

A
  • Denkaufgaben sind zwischen konkret-operationalem Denken und formalen Denken einzuordnen. An einem solchen Übergang passiert Lernen und Entwickeln.
  • Sie sind wichtig, da sie wahrnehmend, handeln und reflektieren durchgeführt werden können.
  • Sie bieten Abwechslung und Loslösung vom “normalen” Stoff.
  • Sie fördern viel von dem, was im formalen Denken entwickelt wird:
    1. Ablösung vom Konkreten
    2. Urteile unter Einbezug versch. Aspekte und Überlegungen.
    3. Kombinieren versch. Aspekte
    4. Überprüfung untersch. Möglichkeiten
    5. Planvolles Experimentieren

Beim Spiel muss meist eine Folge zielgerichteter Operationen gefunden und eingeprägt werden. Durch wiederholtes Probieren und Überlegen kommen die Kinder zum Ziel.
Da viele Lösungswege und Strategien möglich sind, haben die Denkspiele einen hohen Aufforderungscharakter und werden gern in der Freiarbeit oder in der Freizeit gelöst.
Es handelt sich dabei um Aufgaben ohne Wettbewerbscharakter, die von einzelnen Schülern oder Gruppen bearbeitet werden können.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Assimilation
Akkomodation
Äquilibration

A

Assimilation: Kind legt sich die Umwelt so zurecht, dass es sie mit seinem bisherigen Wissen verstehen kann.
Akkommodation: Kind passt seine Handlungen laufend an, damit es die Umwelt mit seinen neuen Bedingungen verstehen kann.
Wenn auf der einen Seite etwas Neues dazu kommt, muss es auf der anderen Seite ausgeglichen werden – Äquilibration.
 «Hochschaukeln» = Äquilibration; dadurch geschieht Entwicklung. Das Kind setzt sich lernen mit seiner Umgebung auseinander und entwickelt sein Denken immer weiter  Konstruktivistischer Grundgedanken.
Piaget gilt mit diesem Ansatz als Mitbegründer des Konstruktivismus.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly