Klausurhinweise Flashcards

1
Q

Lernstörung

A

Minderleistungen, die sich plausibel und schlüssig durch fehlende Lernvoraussetzungen, instabiles Wissen, mangelnde Lernstrategien oder unzureichenden Lerneinsatz (Motivation) erklären lassen.

Vier Komponenten des Lernens, in denen lerngestörte Kinder markante Defizite aufweisen können:

  1. Basisfertigkeiten
  2. Wissens- und Begriffssysteme
  3. Metakognitive Fertigkeiten
  4. Motivation
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2
Q

Portfolio Assessment

A
  • Übersetzbar mit «aktenbasierter Leistungsmessung»
  • Repräsentative, fortlaufende u veränderliche systemat Sammlung von Arbeitsproben, mit d man Entwicklung d Schüler über längeren Zeitraum verfolgt
  • Typisches Bsp für portfolio: Mappe, in d Schüler d 3. Jahrgangs besonders gut gestaltete Arbeitsblätter aus Sachkundeunterricht sammelt
    > Lehrkraft berät Schüler bei Arbeitsblätterauswahl u legt am Ende des Schuljahres d Zeugnisnote auf Basis des Mappeninhalts fest

zB im journalistischen u wissenschaftlichen Bereich gelten Bsp erfolgreicher Werkgestaltung als valider Indikator für Leistungsfähigkeit

  • Folgende Vorteile werden PA, besond in Grundschule, zugeschrieben:
    • Wenn nur beste Arbeitsproben gesammelt werden, fallen einzelne
    zufällig auftretende schwächere Leistungen nicht ins Gewicht
    • Wenn Schüler selbst entscheiden / mit-, welche Arbeitsergebnisse sie für d besten halten, werden ihr Gefühl für Leistung, Bewertung und Kompetenz zur Selbstkritik weiterentwickelt
    • Besprechungen zw Lehrer u Schüler zur Leistungsmappe fördern Lehrer-Schüler-Bez
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3
Q

Der ökologische Übergang von der Schule in den Beruf ist oftmals schwer. Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um Jugendliche dabei zu unterstützen?

A

Übergang Schule-Beruf umfasst vier Phasen:
1. Berufshinführung in letzten Schuljahren
zB im Fach Arbeitslehre, betriebsbezogene Praktika, Exkursionen in Betriebe
2. Zusätzliche berufsvorbereitende Maßnahmen für Jugendliche mit Lernstörungen, d keinen Ausbildungsplatz auf freiem Markt finden
zB Berufsvorbereitungsjahr, -grundbildungsjahr
3. Maßnahmenunterstützte Berufsausbildung im Sinne von sogenannten „Ausbildungsbegleitenden Hilfen“ (abH) während betrieblicher Ausbildung
zB Stütz- u Förderunterricht, sozialpädagogische Begleitung
4. Begleitung beim Berufseinstieg
zB verschiedene Konzepte der unterstützten Arbeitsplatzsuche und „nachgehenden Betreuung“

=> Weiterhin wichtig: Institutionelle Vernetzung
1. Aufbau eines Kontaktfeldes zu Institutionen und Personen
zB BerufsberaterInnen Agentur für Arbeit / Jugendhilfe, Eltern
2. Institutionelle Verschränkung der Maßnahmen
Innovative Fördermodelle überschreiten Grenzen zwischen Schule und Berufsausbildung: zB Schule, Berufsschule u Ausbildungswerkstatt eng miteinander verschränken und jeweilige Maßnahmen aufeinander abstimmen

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4
Q

Wann sind übergangserleichternde Maßnahmen für Jugendliche angezeigt?

A
  1. Gravierende Wissensdefizite beim Rechnen, sinnentnehmenden Lesen / Schreiben
    > Probleme in Ausbildung und Beruf (zB technisches Zeichnen / Mathematik)
  2. Unzureichende metakognitive Kompetenzen
    > Für Planung und geordnete Durchführung von Arbeitsaufg unverzichtbar
  3. Gering ausgeprägte Lernmotivation
    zB durch geringes Vertrauen in eigene Fähigkeiten und rascher Entmutigung durch Schwierigkeiten
  4. Lernschwierigkeiten und zusätzlich gravierende soziale Defizite
    zB geringe kommunikative Kompetenz und Selbstdisziplin, unangemessenes Sozialverhalten
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5
Q

Wie erklären sich Lernstörungen?

A

Zwei prinzipielle Ansätze zur Erklärung von Lernstörungen:
1. Lernstörungen durch unzureichende Infoverarbeitung
- SchülerIn weist Wissenslücken auf u schafft es nicht, wichtigste Lerninhalte (Buchstaben, Phoneme, Zahlbegriff) zu behalten u sicher anzuwenden
> Kind / Jugendliche bleibt so zunehmend hinter Lernzielen zurück u entwickelt allmählich Lernstörung (zB Lese-Rechtschreibschwäche, Rechenstörung)
> Mögl Gründe: Mangelnde Lernvoraussetzungen (geringes Sprachbewusstsein, allg Entwicklungsverzögerung, etc), „triviale“ Gründe wie längere Fehlzeiten
- Intervention: Bestehende Wissenslücken schließen („Nachlernen“ in exakt geplanten systematischen Übungsprogramm)

  1. Lernstörungen durch mangelnde / ungeeignete Lernaktivität zB zu wenig Zeit u Anstrengung investiert
    - Lernen erfolgt nicht „vertieft“, sondern nebenbei u ohne größeren Qualitätsanspruch (zB Text nur flüchtig gelesen, unbekannte Begriffe nicht nachgeschlagen, etc)
    > Mangel an geeigneten Strategien, die Lernen wirkungsvoller machen könnten
    - Intervention: Kind / Jugendliche muss gezielter, intensiver u bereitwilliger arbeiten (Einübung von Lernkompetenzen u -strategien; Motivierung, Lernaktivitäten aufzunehmen und mit erforderlicher Ausdauer auszuführen)
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6
Q

Underachievement: Entstehung und Aufrechterhaltung

A
  • Durch Mangel beim strategischen Lernen u motivationale Besonderheiten:
    • Gravierende Defizite in Beherrschung von Lernstrategien, d für Erwerb u Anwendung neuen Wissens benötigt werden (zB Lese-, Rechen-, Schreibstrategien)
    • Defizite in Lernstrategien werden durch metakognitive Defizite verfestigt (zeigen kaum Aktivitäten, welche für Planung, Überwachung u Regulation d eigenen Lernverhaltens erforderlich sind)
    • Schwache Schulleistungen unterminieren d Selbstvertrauen (SWKE ist daher gering, Misserfolge erklären sie mit Fähigkeitsmangel, Erfolge durch Glück o Leichtigkeit d Aufg; stellen keinen Zshang zw Lernerfolgen u strategischem Vorgehen bzw. eigenem Bemühen her)
    • Konsequenz: Geringe Lernmotivation (investieren deutl weniger Lernzeit als erfolgreichere SchülerInnen, auch wenn Selbsteinschätzung davon abweicht; Motivationsdefizit hat selbstwertschützende Funktion: Wer nicht lernt, braucht Misserfolge nicht mit mangelnder Fähigkeit erklären)
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7
Q

Rechenschwäche: Entstehung und Aufrechterhaltung

A
  1. Mangelnde Vorstellungsfähigkeit: Kinder müssen über hinreichende Vorstellungsfähigkeit verfügen, um Handlungen in Anschauung durchzuführen (Wissens- u Begriffssysteme)
  2. Unzureichendes Sprachverständnis: Kinder müssen komplizierte Sprachkonstruktionen verstehen, d im Mathematikunterricht verwendet werden (präzises Verständnis präpositionaler (vor, nach, etc), kausaler (wenn … dann, immer dann, etc) u relationaler Begriffe (größer / kleiner als, etc)
  3. Unzureichendes Gedächtnis: Kinder müssen zu memorierende Inhalte behalten (unverstandener Inhalt, d ohne Vernetzung mit anderen Wissensbereichen bleibt, wird schnell vergessen => Indikator für Unverständnis u mangelnde Vertiefung)
    > Bei mangelnder Zahlenraumvorstellung werden Rechnungen nur sprachl kodiert (Gedächtnisanforderungen ungleich höher, was vorhandene Gedächtniskapa leicht überfordern kann)
  4. Mangelnde Rechts-Links-Unterscheidung: Notwendig, um Bez zw Zahlen in Anschauung entwickeln zu können (Vorgänger, Nachfolger), Zahlen zu schreiben u (in der Vorstellung) richtige Rechenoperation durchzuführen
    > Typischen Fehler: zB Zahlenverdrehungen u Operationsumkehrungen
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8
Q

Lese-Rechtschreibschwäche: Entstehung und Aufrechterhaltung

A
  • Entsteht durch charakt Fertigkeitsmängel, d zT genetisch bedingt sind:
    1. Defizite in phonolog Bewusstheit: Einsicht in Lautstruktur d Sprache ist wichtig, denn beim Lesen müssen Wörter in Laute (Phoneme) zergliedert u Laute zu Wörtern zsgesetzt werden zB Bildung von Reimen u Alliterationen in Vorschule (Erstleseunterricht)
    2. Defizite in phonolog Infoverarbeitung: Lesen u Schreiben lernen setzt phonolog Rekodieren (Fähigkeit, Buchstabenfolgen in Lautfolgen zu übersetzen u umgekehrt) u innere Repräsentation d Buchstabenfolgen im Gedächtnis (Zuordnung von Buchstaben zu Lauten) voraus
    > Dauert zB lautsprachliche Rekodierung schriftlicher Symbole zu lange, haben Kinder am Ende d Erlesens eines Worts d Anfangslaute bereits wieder vergessen u Lautsynthese misslingt
    > Bei ineffektivem Rekodieren ist zudem d Zugriff auf semantisches Lexikon beeinträchtigt
    3. Defizite in serieller Benennungsgeschwindigkeit: Fähigkeit, Zahlen u Gegenstandsbilder zu benennen u beim Lesen von einem Wort auf das nächste umschalten zu können
    > Entscheidend: Durch Buchstabenfolge werden Wörter, d im „orthografischen Lexikon“ gespeichert sind, automatisch aktiviert, sodass das zu lesende Wort entsprechend rasch „erkannt“ wird (beim Schreiben umgekehrt)
    4. Visuelle Verarbeitungsstörung: Sinnesfunktionen per Definition intakt, aber bei manchen Kindern evtl spezielle visuelle Verarbeitungsschwächen (zB unzureichende Steuerung d Blickbewegungen)
    5. Defizite im Lernverhalten: Kinder zeigen häufig Aufmerksamkeitsstörungen > Trägt zu mangelndem Durchhaltevermögen u Konzentrationsschwächen im Unterricht u Hausaufgaben zu Schwierigkeiten bei
    6. Fehlende Förderung in Familie u Schule: Fehlende Leseaktivitäten in Familie (zB Vorlesen, gemeinsames Lesen, Reimspiele) erhöhen Risiko, dass Kinder beim Lesen- u Schreibenlernen zurückbleiben
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9
Q

Allgemeine Lernschwäche (kombinierte Schulleistungsstörung)

Bedingungsmodell: Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung

A
  • Allg u tendenziell überdauernde Lernbeeinträchtigung
  • Drei Bedingungsmomente des Zustandekommens u Fortbestehens:
    (1) Unzureichende (funktionale) Lernvoraussetzungen: Mangelnde Sprachkompetenz, - Arbeitsgedächtnis, unzureichende selektive Aufmerksamkeit, mangelnde Kapa des semantischen Gedächtnisses, kognitive Entwicklungsverzögerungen
    (2) Unzureichende (metakognitive) Lernaktivitäten: Kinder erweisen sich als ineffektive u „konzeptionslose“ LernerInnen
    > Selbststeuerung, -überwachung, Planung u Anstrengungsbereitschaft ist gering, etc
    > Teilw beginnen sie mit Lernaufg, ohne sich Überblick verschafft zu haben, arbeiten rasch, impulsiv u fehlerhaft u geben bei Schwierigkeiten rasch auf
    > Allg: Stellen sich selten handlungsstrukturierende Fragen zur Aufg u eigenem Vorgehen, geben sich kaum Selbstanweisungen, greifen bei Problemen nicht auf allg Strategien zurück, überwachen ihr Lernen weit weniger
    » Lerngewinn dementspr gering
    (3) Unzureichende Wissensvoraussetzungen: Im Verlaufe der Beschulung entstehen zunehmend größere Lernrückstände (zB wegen mangelnder Buchstabenkenntnisse, - Kenntnis von Rechenregeln, …), die eher zufälliges Lernverhalten („Overselection“) begünstigen
    > Kinder dann immer weniger idL, dem Unterricht zu folgen
    > Lerndefizit vergrößert, metakognitive u strategische Lernmöglichkeiten verringern sich
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10
Q

Merkmale lernbehinderter SchülerInnen

A
  1. Mangelnde metakognitive Handlungssteuerung
  2. Mangelnde Beherrschung von Lernstrategien
  3. Mangelnde Motivation und Konzentration
  4. Mangelndes bereichsspezifisches Wissen
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11
Q

Lernschwäche

Bedingungsmodell: Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung

A

Entsteht aus Zswirken von biologischen u umweltbezogenen Risikofaktoren:

(1) Neuronale Faktoren: Versch prä- (zB Alkoholkonsum während SS), peri- (zB Sauerstoffmangel-Syndrome) o postnatal (zB Vergiftungen) erworbene Schädigungen d ZNS
(2) Frühgeburt: Eine Geburt vor Ende d 37. Schwangerschaftswoche geht verstärkt mit direkter Schädigung d ZNS einher
(3) Sensorische Beeinträchtigungen: Ist Sinnesentwicklung verzögert u sensorische Wahrnehmung eingeschränkt, behindert dies intellektuelle Entwickl
(4) Ausgeprägte Vernachlässigung u Misshandlung: Erfährt Kind in seinen ersten Lebensjahren nur wenig körperliche u affektive Zuwendung o kognitive Anregung, kann dies geistige Entwicklung beeinträchtigen (frühkindl Deprivationssyndrom)
(5) Fehl- und Mangelernährung: Einseitige Ernährung kann ua zu Vitaminmangelerscheinungen führen

=> Gewichtigste ätiologische Faktoren stellen biolog Einflüsse dar, während psychosoziale Aspekte d Symptomatik meist sekundär verstärken

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12
Q

Lernkontexte

A

Schulökologie u Schulklima: Zu Kontextbed d Lernens zählen obj (zB Helligkeit, Enge d Arbeitsplatzes) u subj Merkm (individuelle Reaktion) d Umgebung, in d Lehr-Lern-Prozesse stattfinden

  • Moos (1974): Beschreibt untersch soziale Umwelten nach drei Aspekten:
    1. Beziehung zw Personen, d in sozialem Setting interagieren;
    2. Bestreben einer Gruppe bzw Einrichtung, d Weiterentwicklung einzelner Mitgl zu fördern;
    3. Ausmaß, zu dem sich soziales System zB durch Vorschriften für alle aufrechtzuerhalten versucht

Elternhaus: Bildungsniveau, Bildungserwartungen an Kinder u Investitionen in Bildung ihrer Kinder = Faktoren, mit denen Eltern maßgebl zum Schulerfolg u zum Niveau d letztlich erreichten Bildungsabschlusses beitragen
> Kognitive Förderung, affektive Unterstützung

Soziodemographische Variablen: Wichtigster Indikator für Wohlstand u Bildung u damit für familiäre Lernumgebung ist Berufsposition d Eltern
- Folgen von Armut schlagen sich auf häusliches Umfeld, Gesundheit u Ernährung d Kinder nieder
> Faktoren beeinflussen ihrerseits Sprachentwicklung u schulisches Lernen d Kinder u so d Intelligenz-, Persönlichkeits- u Leistungsmessungen

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13
Q

Lernergebnis

A
  • Aktuelle Schulleistung ist immer d Ergebnis zahlreicher, langfristig wirksamer u hierarchisch organisierter mentaler u sozialer Prozesse
    > Lernleistung = Produktionsvorgang, d von allen Lernenden vollzogen wird u sich nach meist längeren Prozess d Lernens, Übens u Vorbereitens in nachweisbarem Ergebnis zeigt
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14
Q

Wirkfaktoren beim Lernen

A
  1. Verbesserung von Vorläuferfertigk möglichst noch vor / zu Beginn der Schullaufbahn, weil es lerngestörten Kindern häufig an notwendigen Voraussetzungen fehlt, um die Unterrichtsinhalte sicher aufnehmen zu können
    > Entwickl von Defiziten, die mit Zeit bis zu wirkl Lernstörungen werden
  2. Aufhebung von Wissenslücken, weil lerngestörte SchülerInnen oft so fundamentale Rückstände in ihren schulischen Kenntnissen aufweisen, dass jegl Lernfortschritt vereitelt wird
  3. Beseitigung von funktionellen Einschränkungen im Sinne von
    Teilleistungsschwächen
    > Grundlegende Fähigkeiten oft übungsbedingt nicht vorhanden, sodass „höherwertige“ Leistungen nicht erreicht werden können
  4. Anregung von „Mitdenken“, Reflektieren und Überprüfen, weil sie oft zu wenig Zeit und Anstrengung auf das Lernen verwenden
    > Intervention: „Guten LernerInnen“ als Vorbild, die beim Eintreten von Schwierigkeiten auf Strategien zurückgreifen, über eine gute Wissensbasis verfügen und ihr Lernen mit eig Interessen verbind
    > Zs mit Erzeugung von Motivation sollen nützliche Lernaktivitäten herbeigeführt werden
  5. Behebung von Lernunlust und Passivität beim Lernen durch Herbeiführung von Lernerfolgen und gezielte Belohnung auch kleiner Fortschritte
    > Für Erfolg erhält SchülerIn zusätzl Hilfen für Wissensaufbau und korrekten Einsatz von Lernstrategien
  6. Einbeziehung von Eltern und Lehrkräften, welche die ausgewählte Maßnahme verstehen und nach Kräften durchführen (?!)
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15
Q

Leistungsdiagnostik

A
  • Dort, wo man Lehr- u Lernprozesse aus Sicht d beteiligten Individuen mit ihren Unterschieden betrachtet u konzipiert, muss man auf pädagogisch-psychol Diagnostik zurückgreifen
    > Wissenschaftlich fundiertes System d Messung u Kombination sowie pädagogisch-psychol Interpretation von Messwerten
  • Um zu prüfen, ob diejenigen Kompetenzen verfügbar sind, d für Bewältigung von Aufg, d best Stufe eines Bildungsstandards repräsentieren, erforderlich sind, müssen passgenaue Aufg nach kriteriumsorientiertem Ansatz d Testkonstruktion entwickelt werden
    > Besonders wichtiges, aber schwieriges Problem: Aufg zu entwickeln, d gezielt ganz bestimmte Kompetenzen bzw -stufen anspr
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16
Q

Evaluation

A
  • Vorgehensweisen, um Wirkungen sozialer Aktivitäten zu analysieren u deren Wirksamkeit für best Zielsetzungen zu beurteilen
  • Aufg d pädagogisch-psychol Diagnostik im Rahmen von Evaluationsaufgaben:
    • aussagekräftige Untersuchungsdesigns entwickeln,
    • spezifische Messverfahren auswählen / erstellen
    • erhobene Daten zur Bewertung u Verbesserung d untersuchten Aktivität interpretieren

Arten:
• Pädagogische o. ä. Maßnahme verfolgt stets best Ziele, die sich aus (zB historischen, fachlichen, institutionellen) Kontext ergeben
> Beurteilung, ob Programmziele angesichts d Kontextes angemessen gewählt sind = Aufg d Kontextevaluation
zB um Abbrecherquoten in universitären Studiengängen durch Einführung eines Beratungsangebotes zu reduzieren, prüfen, ob in anderen Ländern vglb Maßnahmen durchgeführt u welche Erfahrungen gesammelt wurden
• Einrichtung einer Maßnahme / Programms erfordert best Schritte, Aktivitäten, Ressourcen u sonstigen Input
> Inputevaluation prüft, ob vorgesehene Aktivitäten geeignet sind, um Ziel zu erreichen
zB könnte man im Zshang mit genanntem Beratungsangebot prüfen, ob Berater qualifiziert sind, Beratungsstelle gut zu erreichen ist u Beratungsangebote den Bedürfnissen d Zielgruppe entspr
• Durchführung der Maßnahme begleitet u prüft > Prozessevaluation
Bezogen auf genanntes Bsp befassen sich mit Frage, ob Zielgruppe wirklich erreicht wird, ob Beratung sich spezifisch mit den Gründen des Studienabbruchs befasst und welche Schwierigkeiten bei der Durchführung insgesamt auftreten
• Nach abgeschlossener Maßnahme prüft > Produktevaluation (Output-), in welchem Umfang Ziele erreicht wurden, welche unerwarteten Nebeneffekte aufgetreten sind und ob sich Aufwand gelohnt hat