Klausur Flashcards
1
Q
Marginalbedingungen
A
- Ausgangssituation:
- gegebene Produktionsfaktoren
- differenzierbare Produktionsfunktion mit abnehmenden Faktorproduktivitäten
- differenzierbare Nutzenfunktion mit abnehmendem Grenznutzen
- keine Interdependenzen
- freier, bilateraler Tausch
- Vorgehen: Tauschen, bis keine Tauschmöglichkeit vorhanden, bei den eine Partei besser gestellt wird
- pareto-optimale Situation –> stabil
- Tauschverhältnisse auf Güter- und Faktomärkten
2
Q
Ursachen von Marktversagen
A
- externe Effekte
- Marktmacht
- Info-
- Anpassungsmängel
3
Q
Pareto-Optimum
A
- kein Individuum kann besser gestellt werden, ohne die Nutzenposition eines anderen schlechter zu stellen
- Implikationen:
- Pareto-Kriterium bezieht sich nicht auf Verteilung der Tauschgewinne sondern auf Effizienz des Tauschs –> kein Vergleich pareto-optimaler Zustände –> keine Umverteilung zur Wohlfahrtssteigerung
- Ausnahme: Pareto-Optimale Umverteilung (Altruismus, Idee der Fairness)
- Egoismus: Tauschzustimmung nur bei Nutzensteigerung –> Parteo-Verbesserung bei jedem Tausch = eigennütziges Handeln erhöht Wohlfahrt
- Veränderungen nur bei Erhalt des Nutzenniveaus –> politische Maßnahmen mit vielen Betroffenen als Ausnahme
4
Q
Positive Externe Effekte
A
- unkompensierte Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf unbeteiligte Dritte –> pos. Nutzen ohne ausreichende Kompensation
- Problem: privates Niveau ungleich sozialem Optimum der Bereitstellung –> Unterversorgung durch Trittbrettfahrer –> Rechtfertigung staatlichen Eingreifens
- Bsp. Wissen, Stadtökonomik
5
Q
WiPo
A
- = alle Maßnahmen mit dem Ziel den Ablauf wirtschaftspolitischen Geschehens in einem Gebiet zu ordnen, zu beeinflussen oder unmittelbar festzulegen
- Ziele:
- Freiheit
- Sicherheit
- Gerechtigkeit
- Frieden
- Wohlstand
- Instrumente:
- Steuern, Subventionen
- Fusionen, Kooperationen
- Staatliche Bereitstellungen
- moralische Apelle
- Gebote, Verbote, Auflagen
- Stabilitätsgesetz = Verpflichtung für Bund und Länder bei wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftliche GG zu beachten
6
Q
Private vs. öffentliche Güter
A
Privat:
- Rivalität im Konsum: bestimmte Gütermenge kann nur von bestimmter Anzahl Konsumenten genutzt werden
- Ausschließbarkeit: Gut gegen Bezahlung
- Bsp. Essen, Kleidung
Öffentlich:
- Nichtrivalität: Gut wird nicht durch Konsum verbraucht
- Nichtausschließbarkeit: technisch, rechtlich unmöglich
- Bsp. Straßenlaterne
7
Q
Auswirkung von Egoismus vs. Altruismus/Neid auf den Verlauf der Grenznutzenkurve
A
- Egoismus: Nutzenfunktion von HHA und HHB sind unabhängig
- Altruismus/Neid: Nutzenfunktion HHA wird positiv/negativ von Konsum von HHB beeinflusst
8
Q
Vor- und Nachteile der Buchpreisbindung
A
- Pro
- Schutz des Buches als Kulturgut
- Quersubventionierung hochwertiger Literatur durch Trivialliteratur
- Verhinderung Trittbrettfahren auf Beratungsleistungen
- Contra
- Wettbewerbsbeschränkung
- neue Informationsmedien machen Beratungsleistungen weniger attraktiv