1. Sozialpolitik Flashcards

1
Q

Erklären Sie den Wettbewerb und dessen Voraussetzungen.

A
  • Wohlfahrtssteigerung durch Innovationsdynamik
  • Unsicherheiten
  • Versuch und Irrtum: Entdeckungsverfahren
  • Individuelle Freiheit
  • Voraussetzungen:
    • Existenz eines Marktes
    • Mehr als ein Akteur auf mindestens einer Marktseite
    • Freiheitsspielräume
    • Durchsetzbare Handlungs- bzw. Verfügungsrechte (Property Rights)
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2
Q

Nennen Sie 3 Vorteile einer wettbewerblichen Ordnung.

A
  • Wahlmöglichkeiten zwischen Alternativen –> formale Freiheit
  • Funktionsfähiger Wettbewerb ist statisch und dynamisch effizienter als ein System zentral-bürokratischer Steuerung
  • Wohlstand –> materielle Freiheit
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3
Q

Erklären Sie die 3 Funktionen des Wettbewerbs.

A
  • Außerökonomische Funktion
    • Sicherung der individuellen Freiheit
    • Stabilisierung des politischen Systems
  • Statisch –> Optimierung eines bestimmten Zustands
    • Verteilung von markteinkommen entsprechend der Marktleistung
    • Konsumentensourveränität –> Erstellung und Verteilung des Angebotes an DL entsprechend den Präferenzen der Nachfrager
    • optimale Faktorallokation: Lenkung der Produktionsfaktoren in ihre jeweils produktivste Verwendungsmöglichkeit
  • Dynamisch
    • Anpassungsflexibilität an sich ändernde Rahmenbedingungen –> Innovationsfunktion Förderung des technischen Fortschritts bei Produkten und Produktionsverfahren
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4
Q

Wie ist die Informationsverteilung im Markt?

A
  • Vollkommene und unvollkommene Informationsmengen
  • Symmetrische und asymmetrische Informationsverteilung
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5
Q

Erklären Sie das Beispiel zum Wohnungsmarkt.

A
  • Wirtschaftstheorie entwickelt Modelle sozialer Phänomene
  • Beispiel: Preis von Wohnungen
  • Annahmen
    • nur zwei Arten von Wohnungen: nahe der Universität gelegen (innerer Ring) vs. weiter entfernt (äußerer Ring)
    • alle Wohnungen sind - abgesehen von der Lage - identisch
    • Fokus auf „heiß begehrten“ inneren Ring
    • Mehr Interessenten für die Wohnungen im inneren Ring als vorhanden sind
    • Preis der Wohnungen im äußeren Ring, das Einkommen der Wohnungssuchenden, die Anzahl der Wohnungen im inneren Ring sind exogen
    • Preis und Allokation sind endogen
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6
Q

Erklären Sie die Nachfragekurve nach Wohnungen.

A
  • Vorbehaltspreis: maximale Zahlungsbereitschaft (indifferent zw. Kauf und Nicht-Kauf)
  • Konstruktion der Nachfragekurve: absteigend geordnete Liste aller Vorbehaltspreise, z. B.
    • eine Person mit Vorbehaltspreis 400 Euro
    • eine Person mit Vorbehaltspreis 390 Euro
    • zwei Personen mit Vorbehaltspreis 380 Euro
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7
Q

Erklären Sie die kurzfristige Angebotskurve.

A
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8
Q

Erklären Sie das Gleichgewicht am Wohnungsmarkt.

A
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9
Q

Erklären Sie das Beispiel der Wohnungssteuer.

A
  • Jeder Vermieter muss 50 Euro pro Monat/Jahr für jede seiner Wohnungen bezahlen
  • Angebotskurve ändert sich nicht, da die Zahl der Wohnungen unverändert bleibt
  • Nachfragekurve ändert sich auch nicht
  • Überwälzung nicht möglich, da sonst die Vermieter die Preise schon früher erhöht hätten
  • Gleichgewichtspreis ändert sich nicht
  • Vermieter tragen die Steuer
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10
Q

Erklären Sie die Möglichkeiten der Allokation.

A
  • Konkurrenzmarkt
  • Diskriminierender Monopolist
    • besitzt alle Wohnungen, kennt alle Vorbehaltspreise
    • Mietrechte werden einzeln an den jeweiligen Höchstbietenden versteigert unterschiedliche Mietpreise
    • Gleichgewicht
      • jeder Mieter zahlt seinen Vorbehaltspreis
      • Interessenten, deren Zahlungsbereitschaft größer/gleich ist als p* erhalten die Wohnungen im inneren Ring
  • Gewöhnlicher Monopolist (s. Graphik)
    • besitzt alle Wohnungen, kennt die Nachfragekurve
    • muss von allen Mietern den gleichen Mietpreis verlangen
    • möglicherweise werden nicht alle Wohnungen vermietet
  • Preis(ober)grenze
    • Annahme: pmax
    • Allokation hier unklar
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11
Q

Erläutern Sie das Erlösrechteck bei einem gewöhnlichem Monopol.

A
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12
Q

Erläutern Sie das Pareto Kriterium.

A
  • Kriterium: Ökonomische Situation aller beteiligten Personen relevant
  • Pareto-effiziente Allokation: Es gibt keine alternative Allokation, die mindestens eine Person besser stellt, ohne eine andere Person schlechter zu stellen
  • Pareto-ineffiziente Allokation: Es gibt eine Allokation, die mindestens eine Person besser stellt, ohne eine andere Person schlechter zu stellen
  • Pareto-Verbesserung: Möglichkeit, mindestens einen Marktteilnehmer besser zu stellen ohne jemanden schlechter zu stellen

Pareto-Kriterium sagt nichts über Verteilung der Tauschgewinne, sondern nur über die Effizienz des Tausches

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13
Q

Erläutern Sie das Pareto Kriterium im diskutierten Wohnungsmarkt.

A

Pareto-effiziente Verteilung für unser Beispiel: Jeder Mieter im inneren Ring muss einen höheren Vorbehaltspreis haben als jeder Mieter im äußeren Ring.

  1. Wettbewerbsmarkt: pareto-effizient
  2. Diskriminierender Monopolist: pareto-effizient
  3. Gewöhnlicher Monopolist: nicht p-e
  4. Mietenkontrolle: nicht p-e

bei 1. und 2. erhalten genau diesselben Personen die Wohnungen

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14
Q

Erklären Sie die 1. Marginalbedingung (Kurve effizienter Produktion).

A
  • Allokation der Produktionsfaktoren auf die Produktion der Güter dann pareto-optimal, wenn Grenzraten der Faktorsubstitution für sämtliche Güter identisch sind
  • X und Y sind zwei Produkte
  • Müssen vergleichbar sein bis homogen (z.B. Herstellung zweier Automarken)
  • Wann produziere ich effizient? (verwackelte Linie in der Mitte)
  • Wann ist der Produktionsprozess so gestaltet, dass ich ausgelastet bin?
  • Was ist Arbeit? Was ist Kapital?
  • Was kann man tun um Produktionsfaktoren zu substituieren ohne Menge zu verlieren? à Isoquante
  • Wie lange kann ich umverteilen? à Bis ich einen Berührungspunkt erhalte (effizienter Punkt à Pareto Optimal)
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15
Q

Erklären Sie die 2. Marginalbedingung (Kurve effizienten Tauschens).

A

Aufteilung zweier Güter auf zwei Individuen ist dann pareto-optimal, wenn die Grenzraten der Gütersubstitution für sämtliche Individuen gleich sind

  • Man erkennt Punkte wo Markt geräumt ist
  • Was ist der effiziente Tausch?
  • Tauschmengen verändern (Substitution)
    • A1 z.B. verzichtet auf ein Produkt und nimmt vom anderen dafür mehr

Der Nutzen hat sich dadurch im Allgemeinen nicht verändert à Er hat sich jedoch für das eine Produkt erhöht ohne mehr produzieren zu müssen à das was an Gütern frei wird kann man somit neu verteilen z.B. für weitere Kunden!

So lange umverteilen, bis man Tangentialpunkt erhält (à effizienter Punkt)

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16
Q

Erklären Sie die 3. Marginalbedingung (Simultanes Tausch- und Produktionsoptimum).

A

Grenzrate der Transformation (Knappheitsverhältnisse in der Produktion)

=

Grenzrate der Gütersubstitution (Knappheitsverhältnisse im Tausch)

Alles was ich effizient Produzieren kann!

  • Knappheitsverhältnisse in der Sphäre der Produktion und in der Sphäre des Konsums sollen identisch sein
  • Subjekt- statt Objektförderung
  • Schaubild zeigt: Markt ist geräumt!
  • Marktgleichgewicht
  • Bleibt das Gleichgewicht bestehen?
  • Zukünftig: Man sieht Steigungen sind ungleich
  • Substitutionsgleichgewicht
  • Verteilung ändert sich