klassische Bedeutungsdefinition Flashcards
1) klassische Bedeutungsdefinition im allgemeinen
= wichtiges Beispiel für enge Modelle + reines Sprachwissen wird beschrieben
- Merkmalstheorie + wird im Terminologie der formalen Logik beschrieben
- Merkmalstheorie = 1 Bedeutung keine ganzeinheitliche Einheiten, sondern setzten sich aus Merkmalen zusammen –> Teilbedeutung
° Bsp: Frau: Teilbedeutung = lebendig; menschlich; weiblich; erwachsen –> Bedeutung ergibt sich aus Kombination verschiedener Merkmale
- Merkmale haben bedeutungsversch. Funktionen
° z.B. Frau = Frauenstatur –> lebendig trifft zu; Frau = Mädchen –> erwachsen trifft nicht zu –> Abgrenzung
2) formale Logik
= jede wissenschaftliche Def. beinhaltet Equalivenzrelation –> “Gleichheitsbeziehung”
- besteht aus 2 Komponenten –> Unbekannte (Definientum), was zu definieren ist und wird gleichgesetzt zu dem Bekannten (Definiens), wodurch definiert wird –> Unterteilung in:
° Angabe allgemeiner Begriffe (genus proximum)
° spezifische Merkmale (differentia Spezifica)
3) Modell nach Viehwägen (1977)
Beispiele + Aufbau siehe Aufzeichnungen
Mögliche Probleme (siehe Bsp. Aufzeichnungen):
- Problem = Ist ein Koffer noch ein Koffer, wenn er keinen Handgriff mehr hat?
- -> Diskussion, was passiert, wenn eine Eigenschaft nicht mehr zutrifft
- Lösung = man geht nur von prototypischen “Zustand” aus
4) Hilfestellung
= genus proximum immer allgemeines Wort
Substantive:
° Konkreta (z.B. auch Person/Mensch): Indivituativa (ein Apfel); Stoffbezeichnung (Schnee, Milch); Kollektiva (Familie, Besteck)
° Abstrakta: Vorgänge (Prozess, Verkauf); Eigenschaften (Dummheit, Schönheit); Beziehungen (Freundschaft)
Adjektive:
- Eigenschaften (klein, klug)
- Relationen (verwandt, missgünstig)
Verben:
- Tätigkeiten (arbeiten, verkaufen)
- Vorgänge (hinfalle, erröten)
- Zustände (schlafen, liegen)