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Fragenkatalog > Kiefer > Flashcards

Kiefer Flashcards

1
Q

Bei einer Lateralflexion des Kopfes nach links entsteht welche Rotation zwischen C2 und C3?

A

Linksrotation durch homolaterale Kopplung

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Q

Wodurch entsteht die Zwangsrotation?

A

Bei der Lateralflexion des Occiput z.B. nach links, gleitet jenes nach rechts, also entgegengesetzt. In diesem Fall spannt das rechte Lig.alaria an und hemmt die Bewegung. Der Dens dreht im Verhältnis zum Occiput nach links, dadurch wird das Band entlastet und das Bewegungsausmaß der Lateralflexion wird größer.

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3
Q

Nenne die vier Sicherheitstest für die HWS.

A

Lig.alaria
Dens Stand
A.vertebralistest
Sharp Pursor

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4
Q

Flexion im Bewegungssegment C3: wohin gleitet der obere Wirbel?

A

Nach Ventral kranial (konkaves gleiten)

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5
Q

Flexion im Bewegungssegment C2: wohin gleitet der obere Wirbel?

A

Nach diesmal (konvexes gleiten)

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6
Q

Welche Wirbel formen das Segment C2?

A

C1 und C2

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7
Q

Welche Wirbel formen das Segment C7?

A

C6 und C7

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8
Q

Welches Band fixiert den Dens am Atlasbogen?

A

Lig.transversum atlantis

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9
Q

Wodurch wird die große Rotationsbewegung zwischen C1 und C2 trotz der starken Spannung der Ligg.alaria möglich?

A

Durch den Screw down: Ein Absinken des Wirbels C1 auf C2, wodurch sich die Ligg.alaria entspannen und eine weitere Rotation möglich wird (45grad).

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10
Q

Nenne die Kennmuskeln von C1

A

M.rectus capitis major et minor

M.obliquus capitis superior et inferior

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11
Q

Nenne die Kennmuskeln von C4

A

M.Trapezius

Diaphragma

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12
Q

Nenne die Kennmuskeln von C5

A

M.deltoideus
M.supraspinatus
M.infraspinatus
M.biceps brachii

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13
Q

Nenne die Kennmuskeln von C6

A

M.biceps brachii
M.brachioradialis
Handgelenksextensoren

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14
Q

Nenne die Kennmuskeln von C7

A

M.triceps brachii

Handgelenksflexoren

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15
Q

Nenne die Kennmuskeln von C8

A

M.extensor pollicis Logis

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16
Q

Aus welchem Segment wird die Haut des Dig I innerviert?

A

C6

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17
Q

Aus welchem Segment wird die Haut des Dig. III innerviert?

A

C7

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18
Q

Aus welchem Segment wird die Haut des Dig.V innerviert?

A

C8

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19
Q

Wo liegt das Dermatom C4?

A

Es liegt zwischen Nacken und Schulter, im Bereich des M.trapezius und des M.deltoideus mit Clavicula.

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20
Q

Durch welche Strukturen wird die vordere Scalenuslücke begrenzt?

A

M.scalenus anterior
M.sternocleidomastoideus
Clavicula

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21
Q

Durch welche Strukturen wird die hintere Scalenuslücke begrenzt?

A

M.scalenus anterior und medius

1.Rippe

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22
Q

Was läuft durch die vordere Scalenuslücke?

A

M.omohyoideus
V.subclavia
N.phrenicus

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23
Q

Was läuft durch die hintere Scalenuslücke?

A

Plexus brachialis

A.subclavia

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24
Q

Welcher Reflex ist bei einer Wurzelpathologie C7 abgeschwächt?

A

Tricepssehnenreflex

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25
Q

Wie heißt der Ramus dorsalis von C2?

A

N.occipitalis major

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26
Q

Wohin gleitet C1 bei einer Lateralflexion zwischen C0 und C1?

A

Gleich der Lateralflexion: geht die Latflex nach links, gleitet er nach links und andersrum

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27
Q

Wo findet die Zwangsrotation statt?

A

Zwischen C1 und C2, im Segment C2

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28
Q

Bei einer Lateralflexion des Kopfes nach rechts entsteht welche Rotation zwischen C1 und C2?

A

Rotation nach links

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29
Q

Wann muss man den Test für das Lig.transversum atlantis als positiv bewerten?

A
  • wenn bei der Inklination (Phase 1) Parästhesien ausgelöst werden
  • wenn bei dem Schub des Dens (Phase 2) nach ventral die Parästhesien sich auflösen
  • wenn in Phase 2 eine Ventralbewegung des Dens stattfindet, bzw. ein mögliches Klickgeräusch entsteht
  • wenn der Test nicht durchführbar ist
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30
Q

Wohin zeigt die Facies articularis superior von C3?

A

Kranial dorsal lateral

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31
Q

Wohin zeigt die Facies articularis inferior von C7?

A

Kaudal ventral medial

32
Q

Bewegungsausmaß: Flex - Ext - Rot - Latflex

C0-C1
C1-C2

A

C0-C1: 10-15 / 10-15 / 0-2 / 3-5

C1-C2: 10-15 / 10-15 / 45 / 0

33
Q

Wann muss man den Test für den Densstand als positiv bewerten?

A
  • wenn Bewegung spürbar ist

- wenn der Test nicht durchführbar ist

34
Q

Ein Pat hat rezidivierende Blockierungen der Kopfgelenke, nenne 4 mgl. Gründe

A 
Anhaltende ISG Blockaden
Vegetative Aufregung
Z.n. Schleudertrauma
Störung der Okkulomotorik
Störung der cervikalen Kinästhesie
Kieferprobleme: Störung im TMG
35
Q

Welche Muskelgruppe dynamisiert die Gelenkkapsel des Facettengelenks?

A

Mm.multifidii

Mm.rotatores breves

36
Q

Welche Muskeln dynamisieren den Discus articularis mandibulae?

A

M.masseter

M.pterygoideus lateralis

37
Q

Wo findet der Screw down statt?

A

Im Segment C2

38
Q

In Höhe welches WS Segments findet man die meisten Einklemmungen der A.vertebralis?

A

Segment C2

39
Q

Bei welcher Symptomatik muss man den Test der A.vertebralis als positiv bewerten?

A 
Kopfschmerzen
Schwindel
Nystagmus
Sprechstörungen
Parästhesien
Übelkeit
Schluckstörungen
Vegetative Reaktionen: Mundblässe, erhöhte Sudomotorik
40
Q

Welche Fazilitationsmöglichkeiten hat man zur Mobilisierung der HWS?

A

Angulär und translatorisch

41
Q

Wo liegt das Ganglion stellatum?

A

Auf dem Caput costae der 1.Rippen hinter der Pleurakuppel zwischen der A.carotis communis und A.vertebralis

42
Q

HWS Befund:
- Extension schmerzhaft und eingeschränkt
- Rechtsrotation eingeschränkt und schmerzhaft
- Rechtslateralflexion eingeschränkt und schmerzhaft
- Schwäche der isometrischen Flexion des Ellenbogens
- Schwäche der isometrischen Dorsalextension des Handgelenks
Verdachtsdiagnose?

A

Wurzelpathologie C6

43
Q

Bei einem Patient ist die Rechtsrotation und die Linkslateralflexion der HWS eingeschränkt. In welchem Teil der HWS wird vermutlich das Problem liegen?

A

Obere HWS da gegensinnige Kopplung

44
Q

HWS Befund:
- Flexion eingeschränkt und schmerzhaft
- Extension eingeschränkt und schmerzhaft
- Rotation links mehr rechts eingeschränkt und schmerzhaft
- Latflex rechts mehr links eingeschränkt und schmerzhaft
- isometrische Rotationen sind schmerzhaft
- passiv: Segmente C1, C2, C5, C6 sind hypomobil
Erstelle einen Behandlungsplan

A
  • zur Absicherung Sicherheitstest
  • da kein lokales Problem zunächst vegetativ dämpfen
  • Muskulatur detonisieren
  • segmentale Mobilisation
  • Koordinatives Training für die (kurze) Nackenmuskulatur
45
Q

Beschreibe in groben Zügen den Aufbau eines HWS Befundes

A
  • Anamnese -> A.vertebralis Test
  • Inspektion
  • Basisbefund -> A.vertebralis Test

A) obere HWS: Stabilitätstests, anschließend untersuchen: Bewegung fühlen - segmental entlastet - segmental belastet
B) Neurologie
C) untere HWS: Konvergenz/Divergenz be- oder entlastet, segmental be- oder entlastet

46
Q

Wieso kann eine Blockierung der 2.Rippe eine Bewegungseinschränkung der HWS verursachen. Nenne 2 Gründe.

A
  • Verbindung zum vegetativen Nervensystemüber den sympathischen Grenzstrang
  • fasziale und muskuläre Verbindung zwischen BWS und HWS
47
Q

Durch welche Muskeln wird das Kiefergelenk geschlossen?

A

M.masseter
M.temporalis
M.pterygoideus medialis

48
Q

Durch welche Muskeln wird das Kiefergelenk geöffnet?

A

M.pterygoideus lateralis pars superior et inferior

Suprahyoidale Muskulatur: M.stylohyoideus, M.mylohyoideus, M.digastricus, M.geniohyoideus

49
Q

Welche Muskeln bewegen den Discus?

A

M.masseter (nach lateral)

M.pterygoideus lateralis (nach ventral)

50
Q

Über welchen Muskel kann das Kiefergelenk das Schultergelenk beeinflussen?

A

M.omohyoideus

51
Q

Welche Strukturen bewegen den Discus mandibulae nach ventral?

A

M.pterygoideus lateralis pars superior et inferior

52
Q

Welche Strukturen bewegen den Discus mandibularis nach dorsal?

A

Durch die elastische Zone passiv

53
Q

Was ist Bruxismus und welche klinische Konsequenz hat dieser?

A

Eine Bewegungsstörung des Kausystems der mit Knirschen und Pressen der Schneide- und Mahlzähne einhergeht
Folge: arthrogene und muskuläre Dysfunktionen, aktive Triggerpunkte, Abrasio

54
Q

Wie lautet das Kapselmuster des TMG?

A

Bonnett’sche Schonhaltung

-> keine vollständige Mundöffnung und kein kraftvoller Mundschluss ist mehr möglich

55
Q

Was passiert wenn der Discus nicht richtig nach ventral gezogen werden kann?

A

Mundöffnung ist eingeschränkt, evtl mit Deflexion und Öffnungsknacken

56
Q

Welche Abweichung in cm gilt beim Joint-Position-Sense-Error noch als Normalbefund?

A

Wenn die Abweichung aus allen drei Testbewegungen weniger als 7cm beträgt.

57
Q

Nenne 3 klinische Zeichen, die bei einer cervicalen Myelopathie auftreten können.

A
  • zunehmende Ungeschicklichkeit der Hände, Schweregefühl der Hände
  • nicht ans Myotom gebundene Schwäche / Atrophie der Handmuskulatur
  • nicht ans Myotom gebundene Schwäche der gesamten OEX
  • nicht ans Dermatom gebundene Sensibilitätsausfälle / Parästhesien der gesamten OEX
  • Lhermitte‘s Sign positiv: elektroschockartige Schmerzen entlang der WS und Beine bei Nackenflexion
58
Q

Wie stellt sich die Flüssigkeit im T2 Kontrast dar?

A

Hell

59
Q

Nenne 2 Vorteile des MRT gegenüber dem CT und Röntgen.

A
  • gute Weichteildarstellung, Weichteilkontrast
  • gute Auflösung
  • keine Strahlenbelastung
  • multiplanare Darstellung
  • Knochenmarksbeurteilung
60
Q

Was ist das grundlegende Prinzip einer Szintigraphie?

A

Injektion eines schnellabbaubaren radioaktivem Material, dass anschließend vom Körper aufgenommen und transportiert wird. Es reichert sich in Gelenken und Gefäßen an und kann mit einer Gammakamera wahrgenommen und auf einem Computer dargestellt werden.

61
Q

Warum sind genaue Messungen im Röntgenbild so schwierig?

A
  • Mehrere Ebenen notwendig, da keine genaue Lagerbestimmung bei Vorliegen von nur einer Ebene möglich ist.
  • Vergrösserungseffekt erschwert genaue Messungen.
62
Q

Nenne die Zeichen von Arthrose im Röntgenbild.

A
  • subchondrale Sklerosierung
  • Osteophyten
  • Verschmälerung des Gelenkspalts
  • Zysten
63
Q

Was sind die Vorteile eines Bildwandlers?

A
  • transportabel
  • dynamische Untersuchung
  • Sofortbild
64
Q

Nenne 3 absolute Kontraindikationen für die manuelle Mobilisation

A
  • Instabilität der WS
  • aktivierte Spondylarthrose
  • Spondylolisthese
  • Fraktur
  • Z.n. Schleudertrauma
  • A.vertebralis Test positiv
  • akuter NPP HWS
65
Q

Wie heißen die Standardebenen im MRT?

A

Sagital
Transversal
Coronar

66
Q

Welche Teile des Bewegungsapparates können gut sonographisch dargestellt werden?

A
  • Gelenke
  • Weichteile: Bänder, Sehnen, Muskel
  • Flüssigkeitsansammlungen
67
Q

Welche Strukturen werden im Röntgenbild gut dargestellt?

A
  • Knochen
  • Metall
  • Verkalkungen
  • Luft
68
Q

Was ist beim Röntgen erforderlich um eine relativ genaue Lagebestimmung einer Struktur vorzunehmen?

A

Aufnahme in 2 Ebenen

69
Q

Was sind absolute Kontraindikationen für die Kernspintomographie?

A
  • eisenhaltige Schminke, Tattos
  • Cochleaimplantat
  • Herzschrittmacher
  • mechanische Herzklappe
  • Insulinpumpe
  • Metallimplantate/-Fremdkörper
70
Q

Was sind relative Kontraindikationen für die Kernspintomographie?

A
  • Schwangerschaft
  • Klaustrophobie
  • bekannte Unverträglichkeit gegen Kontrastmittel
71
Q

Warum sind erkennbare Wassereinlagerungen im CT so von Bedeutung?

A

Sie deuten auf einen Stoffwechselprozess und damit pathologischen Befund hin: Ödeme, Erguss, Entzündungen.

72
Q

Welches Schnittbildverfahren ist besonders geeignet einen NPP festzustellen?

A

T2 sagital

73
Q

Was versteht man unter einer Arthrodese?

A

Eine künstliche operative Versteifung eines Gelenkes

74
Q

Welche Wirkung haben nicht-steroidal-Antirheumatika (NSAR)?

A

Schmerzlindernd
Entzündungshemmend
Fiebersenkend

75
Q

Bei welcher Erkrankung kann man das Lig.transversum carpi spalten?

A

Bei einem Carpaltunnelsyndrom

Fragenkatalog (3 decks)

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