Kapitel 6 Flashcards

1
Q

Nennen Sie 4 Maßnahmen die die eigendynamische Gewässerentwicklung unterstützen ?

A
  • dem Fließgewässer ausreichend Raum zur eigendynamischen Entwicklung geben
  • nur solche BAUWEISEN und MATERIALIEN verwenden, wie Sie im Gewässer natürlich vorkommen
  • anthropogene Eingriffe und technische BAUWERKE minimieren !
  • ZEIT lassen
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2
Q

Was verstehen Sie unter Längsdurchgängigkeit / Querdurchgängigkeit ?

A

???

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3
Q

Wie kann eine Diversifizierung der Sohlstrukturen in urban geprägten Gewässern erreicht werden ?

A

innenörtliche Bereiche mit gepflasterter Sohle :

  • Entfernen des Wohlpflasters (Gründungstiefe der Ufermauern beachten)
  • Sohlengurte zur Stabilisierung
  • Amphibische Uferzonierung
  • größeren lichten Querschnitt vorsehen als rechnerisch erforderlich.
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4
Q

Wozu werden Uferstreifen an Gewässern angelegt und was bewirken Sie ?

A

Um :
- Auflassen von Deichen; Überflutungsdynamik anstreben
- ausbaggern von höher gelegenen Flächen, um Anschluss an GW und Überflutung zu schaffen
- Wiedervernässen von Sekundärrinnen die trockenfallen sind
- Neubegrünung von Auenwald
- Erhöhen der Vielfalt an morphologischen Strukturen (Altgewässern, Tümpel, periodisch überflutbare Teile, bewusste Trockenstandorte)
………………………………………………………………………………………….
Sie bewirken:
- In Wechselwirkung mit Gewässser
- Puffer- und Filterwirkung gegenüber Stoffeinträgen aus dem Hinterland
- Energie- und Stoffhaushalt
- Kleinklima / Windschutz
- Auswirkung auf landwirtschaftliche Nutzung
- Landschaftsbild und Erholungsraum
- Funktion als Lebensraum
- Gewässervernetzung,Anbindung Seitengewässer

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5
Q

Nach welchen Kriterien erfolgt der der Längsverbau beinaturnahen Fließgewässern ?

A
  • Durchgängigkeit zwischen aquatischen, amphibischen und terrestrischen Bereichen des Fließgewässers schaffen;
  • vor Baumaßnahmen Ursachen klären
  • Seitenerosion geht meist mit Tiefenerosion einher
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6
Q

5 Beispiele für naturnahen Längsverbau Fließgewässern ?

A
  • Röhrichte
  • Rauhbaum
  • Faschinenbündel
  • Senkfaschinen
  • Flechtzaun
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7
Q

Was verstehen Sie unter einem Faschinenbündel / Rauhbaum ?

A

Faschinenbündel:
- 5-6m lange Weidenruten (Strauchweiden, z.B. Korbweiden) von Daumensträrken mit Rödeldraht zu 20-40 cm starken Bündeln schnüren
- Im Bereich der Mittelwasserrinne verlegen und mit Pflöcken fixieren
- Überdeckung mit erdreich zum Feuchthalten und Neuaustreiben
- Gewinnung während der Vegetationsruhe, mit Erde überdecken, feuchthalten bis zum Einbau
…………………………………………………………………………………………
Rauhbaum:
- rasch wirkende Maßnahme gegen Uferangriffe
- Wurzelstock zeigt Oberstrom
- Nadelbäume bevorzugt
- Lebensdauer 10-15 Jahre

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8
Q

Welche Arten von Steinverbauen kennen Sie ?

A
  • Steinsatz
  • Steinwurf
  • Steinschüttung
  • Trockenmauern
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9
Q

Wozu dienen Buhnen, welche Arten kennen Sie und nennen Sie ihre Wirkung beim überströmen ?

A

Buhnen -> dammaritge,massive Bauwerke die quer im Gewässerbett liegen, jedoch nicht über die gesamte Breite reichen.
- durch Querschnittseinengung wird Wassertiefe erhöht und Schubspannung vergrößert.
Sohlenerosion bis zur Einstellung eines neuen Gleichgewichtszustandes.
————————————————————————————-

Arten von Buhnen:
- Deklinante (stromabwärts gerichtet) Buhnen
leiten Strömung zur Strommitte
- mit zunehmender Überströmung wird Ufer Unterstrom angegriffen (Uferböschung sichern)
- Gut zur Einleitung von eigendynamischen Prozessen
————————————————————————————-

Rechtwinkelige Buhnen:
- wirken neutral
- gutes Einbinden der Buhnenwurzel in die Uferböschung
notwendig
- massives Ausbilden und Absenken des Buhnenkopfes
(Strömungsdruck)
————————————————————————————-

Inklinante (stromaufwärts gerichtete) Buhnen:

  • Uferangriffe Oberstrom bei teilweiser Überströmung
  • bei vollständiger Überströmung wird Hauptströmung zur Flussmitte gelenkt.
  • Verlandungen zwischen den Feldern
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10
Q

Nennen Sie Beispiele für Buhnen ?

A
  • Wurzelstockbuhnen
  • Flechtwerksbuhnen
  • Steinkastenbuhnen
  • Steinsporne
  • Steinbuhnen
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11
Q

Welche Maßnahmen zum Schutz gegen Tiefenerosion ?

A
  • Totholzschwellen
  • Sohl - und Grundschwellen
  • Sohlrampen
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12
Q

Wozu dienen Fischauftiegsanlagen und welche Bedingungen müssen Sie erfüllen ?

A

Bedingungen:
- biologische Voraussetzungen (Temperautr,gelöster Sauerstoff)
- Durchgängikeit der Sohle
- Strömungsverhältnisse (Lockströmung)

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13
Q

Nennen Sie drei Beispiele für Fischaufstiegsanlagen ?

A
  • Fischrampen
  • Umgehungsgerinne
  • Sohlrampen, Sohlgleiten
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