Kapitel 5: Die offene Volkswirtschaft Flashcards

1
Q

In einer offenen Volkswirtschaft…​

A
  • müssen die Ausgaben nicht dem Output entsprechen.
  • müssen die Ersparnisse nicht den Investitionen gleichen.
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2
Q

Nationaleinkommensidentität einer offenen VW

A
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3
Q

Internationale Kapitalströme

A
  • Nettokapitalabfluss = S – I (von Krediten)
  • Falls S > I, ist das Land Nettokreditgeber.
  • Falls S < I, ist das Land Nettokreditschuldner.
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4
Q

Eine weitere wichtige Identität

A
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5
Q

Annahmen: Kapitalflüsse

A

a) Inländische und ausländische Anleihen sind perfekte Substitute (gleiches Risiko, Fälligkeit, etc.).
b) Perfekte Kapitalmobilität: Keine Einschränkungen im internationalen Handel.
c) Kleine Volkswirtschaft: kann den Weltzinssatz r* nicht beeinflussen.

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6
Q

geschlossene vs. offene VW

A
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7
Q

Inländische Fiskalpolitik

A
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8
Q

Ausländische Fiskalpolitik

A
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9
Q

Anstieg der Investitionsnachfrage

A
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10
Q

Der nominale Wechselkurs

A

e = nominaler Wechselkurs, der relative Preis der inländischen Währung ausgedrückt in ausländischer Währung (z.B. Dollar pro Euro).

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11
Q

Realer Wechselkurs

A

ε = realer Wechselkurs, der relative Preis von inländischen Produkten ausgedrückt in ausländischen Produkten (z.B. amerikanische Big Macs pro deutschem Big Mac).

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12
Q

Wie NX von ε abhängt

A

ε↑ ⇒ deutsche Güter werden im Vergleich zu ausländischen teurer
⇒ ↓EX, ↑IM
⇒ ↓NX

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13
Q

Nettoexportfunktion

A

Die Nettoexportfunktion beschreibt die inverse Relation zwischen NX und ε: NX = NX (ε)

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14
Q

Wie ε bestimmtwird

A
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15
Q

Interpretation: Angebot und Nachfrage am Devisenmarkt

A
  • Nachfrage: Ausländer benötigen Euros um deutsche Nettoexporte zu kaufen.
  • Angebot: Der Nettokapitalabfluss (S - I) ist das Angebot an Euros, das im Ausland investiert wird.
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16
Q

Devisenmarkt - Inländische Fiskalpolitik

A
17
Q

Devisenmarkt - Ausländische Fiskalpolitik

A
  • Ein Anstieg in r* reduziert Investitionen, erhöht Nettokapitalabflüsse und das Angebot an Euros am ausländischen Devisenmarkt.
  • Dies führt zu einem Fall des realen Wechselkurses und höheren NX.
18
Q

Devisenmarkt - Anstieg in der Investitionsnachfrage

A
  • Ein Anstieg in den Investitionen senkt die Nettokapitalabflüsse und das Angebot an Euros im ausländischen Devisenmarkt.
  • Dies führt zu einer Erhöhung des realen Wechselkurses und geringeren NX.
19
Q

Devisenmarkt - Außenhandelspolitik mit dem Ziel Importe einzuschränken

A
  • Zu jedem gegebenen Wert von ε, ↓IM ⇒ ↑NX ⇒ verschiebt sich die Nachfragekurve von Euros nach rechts.
  • Außenhandelspolitik hat keinen Effekt auf S oder I, somit fließt das Kapitel und das Angebot an Euros bleibt gleich.
  • Ergebnis neben anderen auch ∆EX < 0 (Anstieg in ε)
20
Q

Determinanten des nominalen Wechselkurses

A
21
Q

Determinanten des nominalen Wechselkurses - Wachstumsraten

A

Für jeden gegeben Wert von ε, entspricht die Wachstumsrate von e der Differenz zwischen der ausländischen und der inländischen Inflationsrate.

22
Q

Purchasing Power Parity (PPP)

A
  • Definition 1: Eine Doktrin, die besagt, dass ein Gut zum selben (währungsbereinigten) Preis in allen Ländern verkauft wird.
  • Definition 2: Der nominale Wechselkurs passt sich so an, dass sich die Kosten eines Warenkorbs in allen Ländern angleichen.
  • Begründung: Arbitrage, das Gesetz eines einheitlichen Preises.
23
Q

Purchasing Power Parity (PPP)

realistisch?

Umformen zu

A

Nein, aus zwei Gründen:

  1. Internationale Arbitrage ist nicht möglich (nicht handelbare Güter, Transportkosten)
  2. Güter aus verschiedenen Ländern sind keine perfekten Substitute.

Nichtsdestotrotz ist PPP nützlich, da simpel & intuitiv.

  • In der Realität tendieren nominale Wechselkurse langfristig hin zu ihrem PPP-Wert.