Kapitel 3: Motorik Flashcards

1
Q

Was ist “Kraft”?

A

Kraft = Masse * Beschleunigung

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2
Q

Was ist “Arbeit”?

A

Arbeit = Kraft * Weg

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3
Q

Was ist “Leistung”?

A

Leistung = Arbeit / Zeit

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4
Q

Lokomotion

A

(Ortsveränderung) als Auswirkung der Kraft in Reaktion mit Umwelt

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5
Q

Willkürmotorik

A
  • -> Bewegungen des Körpers, die grundsätzlich willentlich beeinflussbar sind.
  • -> Die Struktur der Muskelzellen, die für die Willkürmotorik zuständig sind, haben ihren Namen geprägt: quergestreifte Muskulatur
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6
Q

Unwillkürliche Motorik

A
  • -> Entzieht sich weitgehend einer willentlichen Beeinflussung.
  • -> Bewegungen, die von Blutgefäßen oder Magen und Darm ausgeführt werden (siehe auch Vegetatives Nervensystem)
  • -> Man spricht hier von der glatten Muskulatur
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7
Q

Körperbewegungen, die nicht der Lokomotion dienen!

Oder auch: Motorische Koordination

A
  • -> Koordination verschiedener Kraftquellen in Raum und Zeit. (Richtungen, schnell, langsam)
  • -> Aufeinander abgestimmte Bewegungsdurchführung
  • -> Verantwortlich für die Steuerung ist das Kleinhirn.
  • ->Bespiele für motorische Koordination: Sprechen, Schreiben, Gleichgewicht halten, etc.
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8
Q

Wie ändern Muskelzellen ihre Form?

A

Ineinandergleiten der Aktin- und Myosinfilamente nach Kalziumeinstrom

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9
Q

Welche Muskeltypen gibt es?

A
  1. Quergestreifte Muskulatur
  2. Glatte Muskulatur
  3. Herzmuskulatur (eine Mischung aus den ersten Beiden)
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10
Q

Quergestreifte Muskulatur

A

= Skelettmuskulatur

  1. Kraftübertragung über Sehnen auf Knochen
  2. oft antagonistisch arbeitend: ein Muskel bewegt Knochen in eine, sein Antagonist in andere Richtung (z.B. Beuger vs. Strecker)
  3. Die Muskelfasern (aus Muskelzellen) sind 0,01 bis 0,1 mm breit und faserförmig gebündelt
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11
Q

Quergestreifte Muskulatur

A

= Myofibrillen

  1. Sind langgestreckt im Inneren der Muskelzelle
  2. Sie beinhalten Aktin- und Myosinfilamente, die sich gegeneinander verschieben können und so die Muskelkontraktion verursachen.
  3. Schon eine geringe Verschiebung kann eine große Kontraktion hervorrufen.
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12
Q

Was sind Motoneurone?

A

Motoneurone innervieren Muskelfasern

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13
Q

Was sind alpha-Motoneurone?

A

Neurone, deren Axone die Vorderwurzel des RM verlassen

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14
Q

Was ist eine motorische Einheit?

A
  1. Alle von einem Motoneuron versorgte Fasern.
  2. Jede Muskelfaser wird von einem Motoneuron innerviert.
  3. Ein Motoneuron kann jedoch viele Muskelfasern versorgen!
  4. Je kleiner die Einheit, desto feiner die Bewegung
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15
Q

Was ist eine motorische Endplatte?

A

Synapse des Motoneurons auf Muskelfaser

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16
Q

Eigenschaften der glatten Muskulatur

A
  1. Die Muskelzellen sind hier kurz und spindelförmig.
  2. Die Zellen sind netzartig angeordnet.
  3. Bei Kontraktion der Filamente zieht sich die Zelle insgesamt zusammen (und wird dadurch kugelförmiger).
  4. Weniger starke Verformung als bei Quergestreifter Muskulatur
  5. Dafür aber auf lang anhaltende Kontraktionen ausgelegt!
17
Q

Welche Muskulatur besitzt einen Kontraktionsrhythmus ?
(myogener Rhythmus)
(glatt oder gestreift?)

A

Glatte Muskelzellen

18
Q

Muskelzellen sind kurz und spindelförmig

A

glatte Muskelzellen !

19
Q

Zellen sind Netzartig angeordnet!

A

glatte Muskelzellen !

20
Q

Bei Kontraktion der Filamente zieht sich die Zelle insgesamt zusammen (und wird dadurch kugelförmiger).
Glatt oder gestreift?

A

glatt

21
Q

Welche Muskulatur verformt sich stärker?

A

Gestreifte!

22
Q

Welche Muskulatur ist auf langanhaltende Kontraktion ausgelegt?

A

glatte!

23
Q

Welche Muskelzellen sind bei langanhaltender Kontraktion plastisch Verformbar und gehen ggf. nicht aktiv zu ihrer Ausgangsform zurück?

A

glatte

24
Q

Wichtigste Voraussetzung für die Steuerbarkeit des Muskelsystems? (Skelettmuskeln)

A

Afferenzen= Infos über (Dehnungs-) Zustand der Skelettmuskeln, damit über die Haltung des Körpers

25
Q

reflektorische Tonuserhöhung

A

passive Dehnung des glatten Muskels (Magen füllt sich mit Nahrung bsp.)

26
Q

neurogener Tonus

A

glatter Muskel wird über vegetative Nerven aktiviert

27
Q

Afferenzen der Skelettmuskulatur werden über 2 Wege vermittelt:

A
  1. Muskelspindeln : reagieren sensibel auf Dehnungen d. Muskels und können über gamma-Motoneurone in ihrer Empfindlichkeit gesteuert werden
  2. Golgi- Sehnen- Apparate: liegen am Übergang vom Muskel zur Sehne und übermitteln Informationen zum Spannungszustand des Muskels
28
Q

Reafferenzprinzip

A
  • -> Afferenzen werden auch zur Bewegungsplanung und -kontrolle benutzt.
  • -> Reafferenzen (Afferenzen während der Bewegungsausführung = Feedback) werden mit dem vorliegenden Bewegungsplan (Efferenzkopie) verglichen.
  • ->Differenzen können so erkannt und korrigiert werden.
29
Q

Reflex

A

Auf eine bestimmte Reizung hin eine immer gleiche motorische Antwort gegeben, ohne dass übergeordnete Hirnstrukturen eingebunden werden

30
Q

Eigenreflex

A

Das Organ der Reizentstehung ist auch das Organ der reflektorischen Aktivität

31
Q

Fremdreflex

A

Reiz-und Effektororgan sind nicht identisch.

Es sind mehrere Neurone an der Entstehung beteiligt, die sowohl erregende als auch hemmende Impulse weitergeben können

32
Q

Reziproke Hemmung

A

zur Steuerung antagonistisch arbeitender Muskeln: Bei Erregung eines Muskels wird über spinale Verschaltung durch Interneuronen der antagonistisch arbeitende Muskel gehemmt (Beuger vs. Strecker)

33
Q

Rekurrente Hemmung (Rückwärtshemmung)

A
  1. hemmende Interneurone wirken auf aktives oder andere agonistische Motoneuron ein und sorgen so für eine reduzierte Muskelaktivität.
  2. Zusätzlich können diese Interneurone die Aktivität des Antagonisten bewirken (Hemmung hemmender Interneurone)
34
Q

Primär motorischer Kortex

A

direkte Bewegungssteuerung via kortikospinale Bahnen zu spinalen Motoneuronen (v.a. Feinmotorik d. Finger

35
Q

Supplementär-motorischer Kortex

A
  • -> willkürliche Bewegung u. deren Erinnerung

- ->Als Einziger für beide Körperhälften zuständig zur Steuerung von z.B. beidhändige Bewegungen

36
Q

Prämotorischer Kortex

A

Planung und Ausführung als auch bei der passiven Beobachtung derselben Bewegung bei einem anderen Individuum aktiv

37
Q

Posterior - parietaler Kortex (eigentlich kein Teil des Motorkortex)

A

Integriert vermutlich das Wissen über Objekte mit Bewegungsplänen

(Bsp.: “Wissen” über den Tennisschläger und dessen Handhabe um einen Ball ideal abschlagen zu können”)

38
Q

Bereitschaftspotential

A
  1. Die Aktivierung vor Bewegungsausführung (in der Planungsphase).
  2. Ist auch bei der Imagination von Bewegung da.
39
Q

„Spiegelneurone“

A
  1. neuronale Korrelate des „Mitfühlens“ (Empathie)
  2. motorische Rindenareale bekommen Infos von sensorischem Kortex, Kleinhirn, Basalganglien und Körperperipherie
  3. Efferenzen zu subkortikalen Kernen, Rückenmark, kortikospinalen Bahnen und spinalen Motoneuronen