Kapitel 1: Biologische Grundlagen Flashcards
Definition „offenes System”
System gekoppelter Reaktionen, das mit der Umgebung in Stoff- und Energieaustausch steht.
Hier werden produzierte Substanzen ständig entzogen (“ausgeschieden”) und benötigte Substanzen zugeführt. -> Es kann sich kein chemisches Gleichgewicht einstellen -> das System kann dauerhaft Arbeit leisten, da das Erreichen des stabilen chemischen Gleichgewichtszustandes durch ständigen Zufluss bzw. Abfluss von Substanzen und Energie (Wärme) verhindert wird.
Potentialgradient (Energiegradienten)
Elektrische Kräfte durch Ungleichverteilung der Ladungen
Konzentrationsgradient (Energiegradienten)
Diffusionskräfte durch Ungleichverteilung der Teilchen
elektrochemischer Gradient
Überbegriff für Beide Arten:
Potentialgradient + Konzentrationsgradient
Negentropie
Prozess der gegen die Gleichverteilung von Energie gerichtet ist. -> aktive Energiegewinnung zur Herstellung +Aufrechterhaltung d. Energiegradienten
Fließgewicht
Ausgangsstoffe fließen von außen her, werden in Stoffwechselvorgängen um-und abgebaut
Endprodukte werden wieder nach außen abgegeben
Zellkern
Enthält genetische Infos (DNA) in Form von Chromosomen
Cytoplasma
- Zellspezifische Aufgaben, wie Abbau von Schadstoffen, Aufbau von nützlichen Substanzen, Bildung von Zellbestandteilen
- chemische Stoffwechselprozesse
Mitochondrien
Energiehaushalt
(Kraftwerke der Zelle)
Produktion von ATP!!
ATP
Adenosintriphosphat
Als Energiequelle wird ATP für die grundlegenden energieverbrauchenden Prozesse aller Lebewesen genutzt: chemische Arbeit, wie Synthese organischer Moleküle, osmotische Arbeit, wie aktiver Stofftransport durch Biomembranen, sowie mechanische Arbeit, wie zum Beispiel Bewegungen bei der Muskelkontraktion.
Endoplasmatisches Retikulum
Proteinbiosynthese
Golgi-Apparat
Modifizierung, Reifung, Transport der Proteine
Zellplasma-Membran
Protein“quelle“ für die Zelle: Schutz, Stabilität, Transport, Katalysator für chem. Prozesse im Zellinneren
Mutationen
- Als „Kopierfehler“ bei der Proteinbiosynthese (Zellteilung, Reifeteilung)
- Chromosomen- und Genommutationen haben immer größere Auswirkungen als Gen- und Punktmutationen, weil sie immer mehrere Gene betreffen
- Mutationen bieten andererseits auch einen Vorteil bzgl. der Überlebens- und Reproduktionsfähigkeit („survival of the fittest“)
Genommutation
Als „Kopierfehler“ bei der Proteinbiosynthese (Zellteilung, Reifeteilung)
Chromosomen- und Genommutationen haben immer größere Auswirkungen als Gen- und Punktmutationen, weil sie immer mehrere Gene betreffen
Mutationen bieten andererseits auch einen Vorteil bzgl. der Überlebens- und Reproduktionsfähigkeit („survival of the fittest“)
Bsp.: Trisomie 21 (Down Syndrom)
Deletion
Chromosomenmutation
Verlust eines Chromosomenstückes
Duplikation
Chromosomenmutation
Verdopplung d. Chromosomenstückes