Kapitel 1 Appetit Flashcards
Definition Wirtschaften
Wirtschaften” bezieht sich im Allgemeinen auf die Tätigkeit und Praxis, Ressourcen zu verwalten, zu produzieren, zu verteilen und zu konsumieren, um die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen zu befriedigen
Definition produktivität
produktivität bezieht sich auf das Verhältnis zwischen dem Output (Ergebnisse oder Leistungen) und dem Input (Ressourcen oder Aufwand), das in einem bestimmten Zeitraum erzielt wird. Eine hohe Produktivität bedeutet, dass mehr Output mit weniger Input erreicht wird. Produktivität kann auf verschiedenen Ebenen betrachtet werden, sei es auf individueller, unternehmerischer oder gesamtwirtschaftlicher Ebene. Effiziente Nutzung von Ressourcen, Technologie und Arbeitskraft sind entscheidende Faktoren für eine hohe Produktivität.
okonomishe entscheidung beispiele
Die Kaffeemaschine im Büro:
Stellen Sie sich vor, in einem Büro gibt es eine Kaffeemaschine, die kostenlosen Kaffee für die Mitarbeiter bereitstellt. Die ökonomische Entscheidung hier könnte sein, die Kaffeemaschine gegen eine Gebühr zu nutzen, um die Kosten für Kaffee und Wartung zu decken. Mitarbeiter könnten dann entscheiden, ob sie bereit sind, für ihren Kaffee zu zahlen oder alternative kostengünstigere Optionen zu wählen.
Familienurlaub auf Basis von CO2-Emissionen:
Eine Familie plant einen Urlaub und trifft die ökonomische Entscheidung, die Reiseziele nach deren CO2-Emissionen zu bewerten. Sie könnten sich dafür entscheiden, Orte mit geringen Emissionen zu bevorzugen, um ihre ökologische Fußabdruck zu minimieren, und gleichzeitig ihre Ausgaben für umweltfreundliche Aktivitäten steuern.
Geldanlage basierend auf ethischen Werten:
Ein Investor entscheidet sich, sein Geld ausschließlich in Unternehmen anzulegen, die bestimmte ethische Standards erfüllen. Die ökonomische Entscheidung besteht darin, finanzielle Renditen mit persönlichen ethischen Überzeugungen abzuwägen.
Entscheidung über Arbeitszeiten und Produktivität:
Ein Unternehmen ermöglicht es seinen Mitarbeitern, ihre Arbeitszeiten flexibel zu gestalten. Die ökonomische Entscheidung der Mitarbeiter könnte darin bestehen, ihre Arbeitszeit so zu planen, dass sie während ihrer produktivsten Stunden arbeiten, um die Effizienz zu steigern.
Einzelhandel mit “Pay-What-You-Want” -Preisen:
Ein Geschäft entscheidet sich, “Pay-What-You-Want” -Preise für seine Produkte einzuführen. Kunden treffen die ökonomische Entscheidung, wie viel sie für ein Produkt zahlen möchten, basierend auf ihrem subjektiven Wertempfinden und finanziellen Möglichkeiten.
allg. formel für die Produktivität lautet
produktivität = output/input
dabei output = die menge der produzierten güter oder leistungen
input = die eingesetzten Ressourcen wie z.B Arbeitskräfte, Zeit, Kapital und materialien.
definition Wirtschaftlichkeit
Wirtschaftlichkeit bezieht sich auf das Verhältnis zwischen dem erzielten Nutzen oder Gewinn und den dafür aufgewendeten Ressourcen. Es ist ein Maß dafür, wie effizient Ressourcen eingesetzt werden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. In wirtschaftlichen Begriffen bedeutet eine hohe Wirtschaftlichkeit, dass die Erträge oder der Nutzen im Verhältnis zu den Kosten oder Aufwendungen signifikant sind
allg formel für wirtschaftlichkeit
wirtscahftlichkeit = nutzen / kosten
Hier steht “Nutzen” für den erzielten Nutzen oder Gewinn aus einer Aktivität, Investition oder Produktion und “Kosten” für die damit verbundenen Aufwendungen, sei es in Form von Arbeitskosten, Materialkosten, Betriebskosten oder anderen Aufwendungen.
definition ökonomisches Prinzip
Das ökonomische Prinzip ist ein Grundkonzept in der Wirtschaftswissenschaft, das besagt, wie ökonomische Akteure - sei es auf individueller oder unternehmerischer Ebene - ihre Entscheidungen treffen sollten, um ihre Ziele effizient zu erreichen.
3 hauptformen des ökonomisches Prinzip
- Maximalprinzip : input gegeben –> output maximieren
2.minimumprinzip –> output gegeben –>input minimieren - generelles extremumprinzip : optimierung einer verdichteten Größe aus Input und Output
definition rentabilität und allg. formel
es gibt das Verhältnis einer Erfolg Große zum eingesetzten Kapital wieder.
rentabilität = gewinn /bezugsgroße
Die Rentabilität ist ein Schlüsselindikator für die Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit und des langfristigen Erfolgs eines Unternehmens. Hohe Rentabilität deutet darauf hin, dass das Unternehmen effizient arbeitet und in der Lage ist, aus seinen Investitionen und operativen Aktivitäten Gewinne zu erzielen. Niedrige Rentabilität hingegen könnte auf ineffiziente Betriebsabläufe, hohe Kosten oder andere Herausforderungen hindeuten, die das Wachstum und die Rentabilität des Unternehmens beeinträchtigen könnten.
Arten von rentabilität
- Gesamtkapitalrentabilität: Diese Kennzahl misst den Gewinn, den ein Unternehmen im Verhältnis zum gesamten eingesetzten Kapital erzielt, einschließlich Eigenkapital und Fremdkapital.
- Eigenkapitalrentabilität: Diese Kennzahl misst den Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Eigenkapital und gibt an, wie rentabel das Unternehmen für seine Eigentümer ist.
- Umsatzrentabilität: Diese Kennzahl misst den Gewinn im Verhältnis zum erzielten Umsatz und gibt an, wie effektiv das Unternehmen aus seinen Umsatzerlösen Gewinne erzielt.
- Investitionsrentabilität: Diese Kennzahl bewertet die Rentabilität einer bestimmten Investition oder eines bestimmten Projekts im Verhältnis zu den dafür aufgewendeten Ressourcen und dem investierten Kapital.
Investition A:
Rendite: 40%
Kapitaleinsatz: 10.000€
Gewinn: 4.000€
Investition B:
Rendite: 150%
Kapitaleinsatz: 1.000€
Gewinn: 1.500
Differenz der Gewinne:
Differenz =Gewinn B −Gewinn A
=1.500€−4.000€
= −2.500€
prozensatz = -2500/9000 = -28%
Da der Prozentsatz der Differenz -27,78% beträgt, ist dieser Wert niedriger als die Rendite von Investition A (40%). Das bedeutet, dass selbst wenn die übrigen 9.000€ so investiert werden, dass die Rendite unter 28% liegt, ist Investition A immer noch die bessere Option, da der Gewinn immer noch höher ist.
Die Analyse zeigt, dass Investition A in diesem Fall bevorzugt werden sollte, vorausgesetzt, es gibt keine weiteren Informationen oder Beschränkungen.
problematik relativer kennzahlen rentabilität
- Mangel an Vergleichbarkeit:
Relative Kennzahlen können zwischen verschiedenen Branchen, Unternehmen oder Zeiträumen unterschiedlich sein. Eine hohe Rendite in einer Branche könnte normal sein, während sie in einer anderen als niedrig betrachtet wird. Es ist wichtig, die Kennzahlen im richtigen Kontext zu interpretieren, um genaue Vergleiche zu ziehen. - Nichtberücksichtigung absoluter Werte:
Relative Kennzahlen fokussieren sich auf Prozentsätze oder Verhältnisse und berücksichtigen nicht unbedingt die absoluten Werte. Ein Unternehmen mit einer niedrigen Rendite, aber einem höheren absoluten Gewinn, könnte finanziell erfolgreicher sein als ein Unternehmen mit höherer Rendite, aber niedrigerem absolutem Gewinn. - Mögliche Manipulation:
Unternehmen könnten versucht sein, ihre Renditen künstlich zu verbessern, indem sie bestimmte Buchhaltungsmethoden oder Finanzstrategien anwenden. Dies könnte die Vergleichbarkeit und Genauigkeit der relativen Kennzahlen beeinträchtigen. - Kurzfristige Perspektive:
Relative Kennzahlen, insbesondere Renditen, könnten dazu neigen, eine kurzfristige Perspektive aufzuzeigen. Was auf kurze Sicht rentabel erscheint, muss nicht unbedingt langfristig nachhaltig sein. - Ignorieren von Risiken:
Relative Kennzahlen fokussieren sich oft auf den Gewinn oder das Kapital, ohne die mit der Investition verbundenen Risiken angemessen zu berücksichtigen. Eine hohe Rendite könnte mit höheren Risiken einhergehen, die bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollten.
was ist liquidität
Liquidität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Person, ihre kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Es ist ein Maß dafür, wie leicht Vermögenswerte in Bargeld oder liquide Mittel umgewandelt werden können, ohne dabei erhebliche Verluste zu erleiden.
Liquiditätsnebenbedingung
kassenanfangbestand + Einzahlung - Auszahlung größer als 0 zu jedem zeitpunkt
-Kassenanfangsbestand ist der vorhandene Bargeldbestand zu Beginn des Betrachtungszeitraums,
- einzahlung repräsentiert die Geldmittel, die in den Betrachtungszeitraum fließen (zum Beispiel Einnahmen aus Verkäufen oder Krediten),
- Auszahlung steht für die Geldmittel, die während des Betrachtungszeitraums ausgegeben werden (zum Beispiel für Betriebskosten, Gehälter, etc.).
Die Gleichung soll sicherstellen, dass zu jedem Zeitpunkt während des Betrachtungszeitraums die Liquidität positiv oder zumindest nicht negativ ist, um finanzielle Engpässe zu vermeiden.
was ist ein unternehmen
Ein Unternehmen ist eine rechtliche und wirtschaftliche Einheit, die geschaffen wurde, um wirtschaftliche Aktivitäten auszuüben. Es kann in Form eines Einzelunternehmens, einer Personengesellschaft (wie einer GbR), einer Kapitalgesellschaft (wie einer GmbH oder AG) oder anderer Rechtsformen existieren. Unternehmen verfolgen das Ziel, Güter oder Dienstleistungen herzustellen oder anzubieten, um Gewinne zu erzielen.