Item-Response-Theorie (IRT) Flashcards

1
Q

Itemhomogenität in der klassischen Testtheorie

A

“Die Homogenität einer Aufgabe ist
der mittlere Grad, mit dem sie mit allen übrigen Testaufgaben interkorreliert.”
= Wenn die Korrelation zwischen den Aufgaben hochfällt, wird es in der klassischen Testtheorie als Hinweis gesehen dafür, dass alle Aufgaben das gleiche Konstrukt messen (z.B Wortverständnis)

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2
Q

Itemhomogenität in der IRT: Definition

A

Homogenität ist gegeben, wenn das Antwortverhalten auf die Items tatsächlich nur von der latenten Variable und keinem anderen Merkmal systematisch beeinflusst wird. Beispiel: Unterschiedliche Matheaufgaben messen nur mathematische Fähigkeit, nicht aber Textverständnis.

(-Homogen sind die Items, die gemeinsam auf demselben Faktor hoch laden.
- Homogen sind die Items, die bestimmten deterministischen Modellannahmen genügen, wonach ein Pb., der ein „schweres“ Item löst, alle Items gelöst haben muss, die „leichter“ sind)

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3
Q

Latente Variabeln: Definition

A

=nicht beobachtes Konstrukt (z.B. Wortverständnis)
- hat ein Einfluss auf die manifeste Variabeln
–> Desto größer die latente Variabel, desto
größer die Anzahl der manifeste Variabeln (Korrekte Antworten z.B Schreibfehler finden)

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4
Q

Manifeste Variabeln: Definition

A

=beobachtes Konstrukt, z.B N° der gefundene Schreibfehler)

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5
Q

Lokale stochastische Unabhängigkeit: Definition

A
  • die Wahrscheinlichkeit, ein Item zu lösen nur von den bekannten Personenparametern (der Fähigkeit der Person) und einem Itemparameter (der Schwierigkeit des Items) abhängen soll.
  • -> Zwei Ereignisse A und B heißen voneinander (stochastisch) unabhängig, wenn das Eintreten des einen Ereignisses die Wahrscheinlichkeit des Eintretens des anderen Ereignisses nicht beeinflusst.
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6
Q

Warum ist Homogenität der Items so wichtig für psychologische Diagnostik?

A
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7
Q

Welche Einschränkungen in der Test

oder Fragebogeninterpretation gibt es, wenn keine Homogenität vorliegt?

A
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8
Q

Inwiefern kann man aus dem Vorliegen von lokaler stochastischer Unabhängigkeit auf Itemhomogenität schliessen?

A
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9
Q

Bei lokaler stochastischer Unabhängigkeit besteht Itemhomogenität (R/F)

A

Richtig

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10
Q

Wenn Zusammenhänge zwischen den Items eindeutig auf das zu erfassende Merkmal zurückgeführt werden können, dann liegt Itemhomogenität vor. (R/F)

A

Richtig

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11
Q

Ein Test erfüllt das Nebengütekriterium der Skalierung, wenn die laut Verrechnungsregel resultierenden Testwerte die empirischen
Merkmalsrelationen adäquat abbilden. (R/F)

A

Richtig

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12
Q

Anders als in der KTT wird die Eindimensionalität der Items eines
Tests in der IRT (bzw. beim Rasch Modell) explizit sichergestellt (R/F)

A

Richtig

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13
Q

Grundidee der Item Response Theorie

A
  • Menschliches Verhalten V wird als Funktion der Person P und der Umwelt U betrachtet. V = ƒ(P,U)
  • Wahrscheinlichkeit für das richtige Lösen (Xvi = 1) eines Testitems (Verhalten) als Funktion von Personenmerkmal Xhiv
    einer Person v und Situationsmerkmal
    (Itemschwierigkeitsparameter, σi) eines Items i: P(x vi = 1) = ƒ(Xhiv, σi)
    (=Die Wahrscheinlichkeit, dass eine richtige Antwort gegeben wird (x=1) ist eine Funktion wie hoch die Merkmalsausprägung und wie schwierig das Item ist (dh, wie gut zb das Wortverständnis ist und wie schwierig das Wort/Schreibfehler ist)
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14
Q

Item-Response-Theorie: Deterministische vs. probabilistische Modelle

A

A) Deterministische Modelle:
Das Antwortverhalten einer Person wird durch den Itemschwierigkeits- und den
Personenparameter vollständig („sicher“) bestimmt.

B) Probabilistische Modelle:
Stochastische Beziehung zwischen dem Antwortverhalten einer Person und dem
Personen und dem Itemschwierigkeitsparameter

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