Internationale Währungssysteme Flashcards

1
Q

Was versteht man unter einer Währungsordnung?

A

= Wirtschaftsordnung, die die Beziehungen zwischen den Währungen verschiedener Volkswirtschaft regelt

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2
Q

Nenne die Module der Währungsordnung.

A
  • Konvertibilität (Austauschbarkeit der Währungen)
  • Wechselkursgestaltung (flexible oder feste Wechselkurse)
  • Institutionelle Ausgestaltung
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3
Q

Was versteht man unter Vollkonvertibilität?

A
  • freie Austauschbarkeit von Währungen ohne Einschränkungen
  • ABER:
  • > in der Praxis gibt ees häufig Beschränkungen
  • > Inländer dürfen keine ausländischen Zahlungsmittell besitzen
  • > Verbot des inländischen Geldes im Ausland
  • > Erwerb ausländischer Wertpapiere ist genehmigungspflichtig
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4
Q

Wie gestalten sich Wechselkurse?

A
  • flexible Wechselkurse bedeuten freie Kursgestaltung am Markt
  • fixe Wechselkurse bedeuten, dass die Kurse vom Staat oder von der Notenbank fest vorgegeben werden
  • Mischformen z.B. innerhalb fest vorgegebener Grenzen freie Kursgestaltung
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5
Q

Was versteht man unter flexibler Wechselkurse?

A
  • Kurs einer Währung ergibt sich durch Angebot und Nachfrage auf dem Devisenmarkt
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6
Q

Wie entsteht ein Kursanstieg?

A
  • eine Währung wird stärker, was sich an der Zunahme des mengennotierten Wechselkurses zeigt
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7
Q

Wie entsteht ein Kursrückgang?

A
  • eine Währung wird schwächer, was sich am Rückgang des mengennotierten Wechselkurses zeigt
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8
Q

Wie ergibt sich der Kurs einer Währung bei fixen Wechselkursen?

A
  • durch einen politischen bzw. administrativen Beschluss seitens der Regierung oder der Zentralbank
  • damit einher geht aber der Zwang der Intervention der Zentralbanken durch Stützungskäufe oder Stützungsverkäufe
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9
Q

Was ist das Leitbild bei der institutionellen Ausgestaltung eines Währungssystems?

A
  • die Unabhängigkeit der Notenbank durch Trennung von Regierung (Fiskalpolitik) und Notenbank (Geldpolitik)
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10
Q

Was ist der internationale Währungsfonds?

A
  • Sonderorganisation der Vereinten Nationen
  • Ziel: Förderung der interationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Währungspolitik, insbesondere die Stabilisierung der Wechselkurse, sowie die Unterstützung von Ländern, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind
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11
Q

Was ist der Gouverneursrat?

A
  • oberste Gremium der IWF
  • fällt Grundsatzentscheidungen wie die Aufnahme neuer Mitglieder
  • trifft sich 1/Jahr zur Jahresvollversammlung
  • je 1 Vertreter der 189 Mitgliedsländer
  • bestimmt und wählt Exekutivdirektorium
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12
Q

Was ist das Exekutivdirektorium?

A
  • zuständig für laufendes Geschäft
  • besetzt mit 24 Direktoren
  • je 1 Vertreter aus USA, Japan, Deutschland, Frankreich und Großbritannien und 19 gewählten Vertretern aus anderen Ländern
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13
Q

Was sind Sondererziehungsrechte?

A
  • künstliche Reservewährung des IWF
  • Eigentümer von SZR sind der IWF und Währungsbehörden der Mitgliedsstaaten
  • SZR begründen das Recht, diese gegne benötigte Währungen zu verkaufen
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14
Q

Was ist die Weltbank?

A
  • Sonderorganisation der Vereinten Nationen
  • Ziel: Armutsbekämpfung und Wirtschaftsförderung durch Bereitstellung von Krediten für Entwicklungsländer und Unterstützung in deren Strukturanpassungsmaßnahmen
  • Sitz in Washington
  • 187 Mitgliedsstaaten
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15
Q

Welche wirtschaftlichen Bedingungen gibt es für die Kreditvergabe der Weltbank?

A
  • Abwertung der Inlandwährung, um die Exporte anzukurbeln
  • Handelsliberalisierung
  • Privatisierung
  • Sanierung des Staatshaushaltes
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16
Q

Welche politischen Bedingungen gibt es für die Kreditvergabe der Weltbank?

A
  • Maßnahmen gegen Korruption
  • Einbeziehung der Öffentlichkeit in den Reformprozess
  • Legislative Reformen
  • Evtl. neues Rechtssystem