Die europäische Wirtschafts- und Währungsunion Flashcards

1
Q

Welche Idee steckte hinter dem europäischen Währungssystems (EWS)?

A
  • ein System fester, aber anpassungsfähiger Wechselkurse
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2
Q

Was sind die wesentlichen Eckdaten der EWS?

A
  • Schaffung einer europäischen Währungseinheit ECU
  • Festlegung der Kursverhältnisse
  • für jede Währung wurden im Verhältnis zu einer anderen Höchst- und Niedrigkurse festgelegt -> diese Interventionspunkte bildeten Bandbreiten möglicher Wechselkursschwakungen
  • Wechselkurse gegenüber Drittstaaten wie USA/ Japan bleiben flexibel
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3
Q

Was sind Konvergenzkriterien für den Beitritt zur Währungsunion?

A
  • stabile Preise
  • geordnete Finanzen
  • stabile Zinsen
  • stabile Wechselkurse
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4
Q

Was bedeutet das Kriterium stabile Preise?

A
  • Anstieg der Inflation/ Verbraucherpreise darf im Jahr vor dem Beitritt nicht mehr als 1,5 Prozentpunkte über durchschn. Inflationsrate der 3 preisstabilisten Mitgleidsstaaten liegen
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5
Q

Was bedeutet das Kriterium geordnete Finanzen?

A
  • Gesamtverschuldung daarf nicht höher als 60% des BIP sein

- Neuverschuldung darf nicht höher als 3% des BIP sein

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6
Q

Was bedeutet das Kriterium stabile Zinsen?

A
  • langfristige Zinssätze dürfen nicht höher als 2 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der 3 presstabilsten Mitgliedsstaaten liegen
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7
Q

Was bedeutet das Kriterium stabile Wechselkurse?

A
  • Währung muss mind. 2 Jahre ohne Abwertung innerhalb der Bandbreite des Wechselkurs-Mechanismus liegen
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8
Q

Welche Vorteile hat die Europäische Währungsunion?

A
  • Planungssicherheit für Unternehmen, da Kurssicherungs- und Transaktionskosten entfallen
  • Erleichterungen für den Reise- und Zahlungsverkehr für Privatpersonen
  • Preisniveaustabilität in Europa besser durchsetzbar
  • mehr Wohlstand durch Wettbewerb
  • Wirtschafts- und Währungsunion als stabilisierendes Moment für die politische Union
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9
Q

Welche Nachteile ergeben sich aus der Europäischen Währungsunion?

A
  • Europa verschiedener Geschwindigkeiten
  • Abhängigkeiten von Brüssel
  • Zentralismus statt Subisdarität
  • Interessenskonflikte durch untersch. Zuständigkeiten; Finanzpolitik in nationaler und Geldpolitik in europäischer Verantwortung
  • Preisstabilität wird evtl. mit Arbeitslosigkeit verkauft
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10
Q

Wie ist der organisatorische Aufbau des Europäischen Systems der Zentralbanken?

A
  • Die EZB im engeren Sinne
  • Das Eurosystem
  • Das Europäische System der Zentralbanken (ESZB)
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11
Q

Welches ist das wichtigste Gremium der EZB?

A
  • der EZB-Rat
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12
Q

Nenne die Entscheidungsorgane der EBZ.

A
  • Präsident
  • Vizepräsident
  • 4 MA des Direktoriums der EZB
  • Präsidenten der nationalen Zentralbanken Zentralbanken, die sich in der Währungsunion befinden
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13
Q

Wie zeigt sich die Unabhängigkeit der EZB?

A
  • Insitutionell: Freiheit der EZB und der nationalen Zentralbanken von Weisungen Dritter
  • Personell: Amtszeit des Präsidenten beträgt 8 Jahre (keine Wiederwahl), die der Präsidenten der nationalen Zentralbanken mind. 5 Jahre
  • Finanziell: EZB hat einen eigenen Haushalt und ist nicht zur Gewinnerzielung verpflichtet
  • Funktionell: EZB ist ausschließlich Geldwert- bzw. Preisstabilität verpflichtet und muss nicht auf andere Ziele Rücksicht nehmen
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14
Q

Nenne weitere Aufgaben der EZB.

A
  • Banknoten emittieren
  • Devisentransaktionen
  • Währungsreserven halten und verwalten
  • Zahlungsverkehr abwickeln und gewährleisten
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15
Q

Welche Aufgaben gibt es als nationale Institution?

A
  • Verwaltung nationaler Währungsreserven
  • Hausbank des Staates
  • Bankenaufsicht mit der BaFin
  • Abwicklung des Zahlungsverkehrs im Inland und mit dem Ausland
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