Internationale Politik Flashcards

1
Q

Was sind die fünf Merkmale der Menschenrechte?

A
  1. Angeboren und unveräußerlich
  2. Individuell
  3. Egalitär und nicht diskriminierend
  4. Universell
  5. Unteilbar und verflochten
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2
Q

Was sind die vier Freiheiten nach Roosevelt?

A
  1. Meinungsfreiheit
  2. Religionsfreiheit
  3. Freiheit von Not
  4. Freiheit von Furcht
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3
Q

Was bedeutet „staatliche Souveränität“?

A

Prinzip der
- Staatengleichheit
- gegenseitiger Anerkennung
- interventionsverbot

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4
Q

Was versteht man unter Staatengleichheit?

A

Das alle Staaten, unabhängig von ihrer Größe und Macht, völkerrechtlich gleich sind. Das bedeutet, dass jeder Staat die gleichen Rechte und Pflichten hat.

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5
Q

Was versteht man unter gegnseitiger anerkennung?

A

Die Anerkennung der Souveränität und Unabhängigkeit anderer Staaten.

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6
Q

Was versteht man unter dem Interventionsverbot?

A

Das kein Staat das Recht hat, sich in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einzumischen. Dieses Prinzip dient dem Schutz der Souveränität der Staaten vor Einmischung von außen, sei es durch politische, militärische oder wirtschaftliche Mittel.

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7
Q

Was ist der Unterschied zwischen negativem und positivem Frieden?

A

Negativer Frieden: Abwesenheit direkter/personaler Gewalt. Positiver Frieden: Abwesenheit von allen Formen von Gewalt.

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8
Q

Welche Arten von Gewalt beschreibt Johann Galtung im Gewaltdreieck?

A

Direkte/personale, strukturelle und kulturelle Gewalt

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9
Q

Was sind klassische Kriegsgründe?

A

Territorialansprüche, Machtkonkurrenz, Rohstoffbedarf

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10
Q

Was sind „neue Kriege“?

A

Aufstandskriege innerhalb eines Landes, Asymmetrische Kriege mit hybrider Kriegsführung

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11
Q

Was sind Merkmale eines „Failing/Failed State“?

A

Kein funktionierender Staatsapparat; Übernahme durch einzelne Gruppen

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12
Q

Welche Arten von Konflikten gibt es über knappe Ressourcen?

A

Territorialkonflikte, Machtkämpfe, Verteilungskonflikte

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13
Q

Was sind die Folgen technischer Fortschritte im Krieg?

A

Drohnen, Cyberwar, autonome Waffensysteme

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14
Q

Was ist der Unterschied zwischen Realismus und Idealismus in der Außenpolitik?

A

Realismus: Außenpolitik als Schutz der eigenen Interessen. Idealismus: Werteorientierte Außenpolitik, z.B. Menschenrechte im Fokus.

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15
Q

Welche Fragen stellt sich die deutsche Außenpolitik bei militärischen Interventionen?

A

Sollte Deutschland in Konflikte eingreifen? Welche Argumente sprechen dafür/dagegen?

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16
Q

Was sind die Argumente für eine militärische Intervention Deutschlands?

A

Schutz der eigenen Bevölkerung, Verhinderung größerer Opferzahlen, Schutz vor Konfliktübergreifung

17
Q

Was sind Argumente gegen eine militärische Intervention Deutschlands?

A

Hohe Kosten, Umweltbelastung, Effizienz und Langzeitwirkung fraglich

18
Q

Was bedeutet „hybride Kriegsführung“?

A

Einsatz von nichtstaatlichen Akteuren, die unkonventionelle Taktiken nutzen, z.B. Terrorismus

19
Q

Was sind die Ziele der Rüstungskontrolle?

A

Begrenzung von Waffenarsenalen, Vermeidung von Wettrüsten, Förderung von Frieden und Stabilität

20
Q

Welche Rolle spielt der wirtschaftliche Nachteil in der Außenpolitik?

A

Außenpolitische Entscheidungen werden oft durch wirtschaftliche Erwägungen beeinflusst.

21
Q

Wie beeinflusst die Propaganda die Wahrnehmung von Menschenrechten?

A

Kann genutzt werden, um Menschenrechte als nachrangig darzustellen oder deren Fokussierung abzulehnen.

22
Q

Was versteht man unter struktureller Gewalt?

A

Gewalt, die durch gesellschaftliche Strukturen und Bedingungen entsteht, die Ungleichheit und Benachteiligung fördern.

23
Q

Was versteht man unter kultureller Gewalt?

A

Gewalt, die durch Ideologien, Überzeugungen oder kulturelle Normen gerechtfertigt wird.

24
Q

Warum sind Menschenrechte universell?

A

Sie gelten für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Religion oder Status.

25
Q

Welche Konflikte führen häufig zu einer internationalen Intervention?

A

Kriege um Ressourcen, Aufstände, Failed States, Menschenrechtsverletzungen

26
Q

Was sind die Herausforderungen bei der Umsetzung von Menschenrechten in der Außenpolitik?

A

Konflikte mit staatlicher Souveränität, unterschiedliche Interpretationen von Menschenrechten, wirtschaftliche Interessen.

27
Q

Wie beschreibt Johann Galtung „positiven Frieden“?

A

Abwesenheit aller Formen von Gewalt, nicht nur direkter Konflikte, sondern auch struktureller und kultureller Gewalt.

28
Q

Was versteht man unter einem „Failed State“?

A

Ein Staat, der die Kontrolle über sein Gebiet verloren hat und grundlegende Funktionen nicht mehr ausüben kann.

29
Q

Welche Faktoren bedrohen den Frieden?

A

Territorialansprüche, Machtkonkurrenz, Ressourcenknappheit, neue Kriegsformen.

30
Q

Was ist die Zielsetzung der UN?

A
  • Internationale Sicherheit und Weltfrieden gewährleisten
  • Eingreifen bei Bedrohungen der internationalen Sicherheit
  • Aufforderung an Konfliktparteien zur friedlichen Einigung
  • Durchführung eigener Untersuchungen
31
Q

Welche Grundprinzipien hat die UN?

A
  • Politische Unabhängigkeit
  • Gegenseitige Unterstützung bei Angriffen auf Staaten
  • Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten von Staaten
  • Verbot von Gewalt und Interventionen (außer Selbstverteidigung oder vereinbarte Zwangsmaßnahmen)
  • Nationale Souveränität und Gleichheit aller Mitgliedsstaaten
32
Q

Wie ist der UN Sicherheitsrat aufgebaut?

A

Insgesamt 15 Mitglieder:

  • 5 ständige Mitglieder (China, Frankreich, Großbritannien, USA, Russland)
  • 10 nicht-ständige Mitglieder, für je zwei Jahre gewählt
33
Q

Kritik am UN Sicherheitsrat

A
  • Zusammensetzung basiert auf Machtverhältnissen des Zweiten Weltkriegs
  • Vetorecht wird oft zur Wahrung nationaler Interessen genutzt
    Undemokratische Repräsentation:
  • Ständige Mitglieder wurden nicht gewählt
  • Große Regionen wie Afrika und Asien sind unterrepräsentiert