Interaktive Medien Flashcards

1
Q

Was ist Zeichenkodierung?

A

Computer verstehen nur Zahlen, will man Buchstaben braucht man eine Zuordnung; deshalb ist die Zeichenkodierung die Repräsentation von Zeichen mit einem sinnvollen Code (z.B. optisch, akustisch, numerisch)

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2
Q

Was ist ASCII (American Standard Code for Information Interchange)?

A

Basiert auf dem englischen Alphabet, hat 7 bit aber viel Luft, da Computer 8 bit verwenden

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3
Q

Was ist ANSI (Windows-1252)?

A

8 bit Code, ASCII-Erweiterung, Codepunkte 0-127 sind identisch mit ASCII, baut auf ISO 8859-I auf

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4
Q

Was ist ISO-8859-I?

A

Ist ein 8bit-Code, der aber jeweils 16 verschiedene Varianten hat; 0-127 sind immer ASCII, 128-255 sprachspezifisch; z.B. im Browser wird jeweilige ISO-Tabelle vorher festgelegt und kann bei falscher Festlegung auch zu Fehlanzeigungen führen

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5
Q

Was ist Unicode?

A

Liste von Zeichen mit eindeutigen Nummern, ein Wort besteht aus “code points”; encoding übersetzt Zahlen Binärzahlen, UTF-8 speichert z.B. mit 8 bit pro Zeichen.

Ziel: Alle Sprachen sollen möglich sein, Unicode ist Zeichensatz, UTF-8 ist Zeichenkodierung; Im Browser z.B. 8 bit, kann aber auf UTF-16 umgestellt werden

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6
Q

Wie unterscheiden sich UTF-8 und UTF-16?

A

unterscheiden sich darin, wie viele bit bzw Bytes pro Zeichen zum codieren benutzt werden (8 vs 16)

UTF-16 z.B. in Windows, Java
UTF-8 z.B. in WWW, Email, Linux

erste 128 Zeichen identisch zu ASCII, gespeichert in einem Byte; alle “code points” über 128 in 2,3..6 Bytes gespeichert

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7
Q

Was gibt es für Text- und Dateiformate?

A

Nur Text:
Nur das Zeilenende wird markiert

Text mit Metainformation:
SGML, XML, HTML

Text mit Formatierung und Metainformation:
RTF, PDF, Word, Indesign, Textverarbeitungsprogramme

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8
Q

Wie sieht die Dokumenten-Architektur aus?

A

Notwendig bei Dokumentenaustausch, Grundidee:

Inhalt: Titel eines Buches
Struktur: Titel by Autor
Prozess: : 24 pt, Times, bold, : 23 pt, Times, italic

Vorteile:
man kann leicht z.B. die Schrift aller Titel einer Bibliothek ändern oder nach einer Struktur suchen

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9
Q

Was ist SGML (standarized generalized markup language) und XML?

A

XML ist Weiterentwicklung von SGML

Repräsentationsmodell, bei dem Autor Tags zur Markierung von Textteilen benutzt, SGML legt Aussehen der Tags fest, nicht Bedeutung; Benutzergruppen vereinbaren Bedeutung der Tags, DTD (document tag definitions) enthalten Bedeutung

z.B. Dokumenttyp Buch wird in SGML festgelegt
Titel

Verarbeitung:
Parser verwendet Tags in Kombination mit Dokumententyp, Formatierer kennt Tag-Bedeutung und setzt Dokument um

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10
Q

Wie sehen SGML/XML-Tags aus?

A

Decriptive Markup:
Start< > und End > - Tag

Entity Reference:
Bezug auf ein anderes Element, &Ae,rger steht für Ärger

Markup Declarations:
Definieren Elemente auf die per Entity Reference bezogen wird oder definieren Regeln für Struktur

Processing Instructions:
Anweisungen für andere Programme

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11
Q

Was ist Hyptertext?

A

Ursprüngliches Ziel: Verteilte Darstellungen von Diagrammen und Bildern auf verschiedenen Rechner-Plattformen innerhalb eines Computernetzes (1989 in Cern)

Bisherige Entwicklung:
Verbesserung Layout (durch z.B. XML), Integration von Multimedia

Aktuell HTML5

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12
Q

Was sind die Komponenten von Hypertext?

A

HTTP (Hypertext Transfer Protocol)
Kommunikation zwischen Client und Server

URL (Uniform Resource Locator)
Adresse der Dokumente im Netz, Form

HTML (Hypertext Markup Language)
Beschreibungssprache für WWW-Dokumente

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13
Q

Wie ist das HTTP aufgebaut?

A

Anfrage-Anfangszeile:
Methoden: get, head, put

Antwort-Anfangszeile:

1xx: Beschreibt eine Info-Nachricht
2xx: Erfolgreiche Übertragung
3xx: Leitet Client zu anderer Adresse
4xx: Zeigt Fehler beim Client an
5xx: Zeigt Fehler beim Server an

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14
Q

Was ist die HTML (Hypertext Markup Language) ?

A

Beschreibungssprache für WWW-Dokumente, SGML ist Basis, Internetsprache, einfacher ASCII-Text, Darstellung im Browser

Struktur (HTML-Dokument besteht aus drei Teilen)

  1. )
    - HTML/SGML-Zusammenhang
  2. ) …
    - Erklärender Kopfteil, enthält Titel und Meta-Infos
  3. ) …
    - Eigentlicher Inhalt, der im Browser angezeigt wird
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15
Q

Was sind CSS (Cascading Style Sheets) ?

A

Einbinden von CSS in HTML-Dokumente, kommt am Beginn eines Dokuments, Style eines Dokuments wird in externe Datei ausgelagert, Trennen von Layout und Inhalt

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16
Q

Was ist XML (Extended Markup Language) ?

A

Erlaubt Definition einer eigenen “Markup Language”, löst SGML als Standard ab, eigene DTDs definierbar, sehr formal

XHTML - extensible hypertext markup language:
genauere syntax Beschreibungen nötig

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17
Q

Was ist SMIL (synchronized multimedia integration language) ?

A

ähnlich wie HTML aufgebaut, erlaubt Multimedia-Präsentationen im Internet, Synchronisation von Text, Bild, Audio und Video mit den Tags

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18
Q

Was ist XMP?

A

Anwendung von Adobe, zur Speicherung von Metadaten für RAW-Bildformate

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19
Q

Was ist die Idee von Semantik Web?

A

Maschinen sollen Informationen verarbeiten können, menschliche Sprache soll mit eindeutiger Beschreibung der Bedeutung versehen werden, damit diese eindeutig wird (z.B. mit vielen Tags)

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20
Q

Was ist HTML5?

A

Aktuelle Version, permanente Weiterentwicklung; direkte Integration von Animation, Audio, Video anstatt durch Plugins, Zugriff auf Festplatte des Clients, Integration bekannter Webtechnologien wie HTML, CSS, JavaSkript

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21
Q

Was ist der Unterschied zwischen Sass und Less?

A

Sass:
Weglassen von z.B. Semikolons, Vereinfachung von CSS

Less:
So nah wie möglich an CSS bleiben, aber Funktionen erweitern

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22
Q

Was ist Bootstrap?

A

Responsive Webdesign, reagiert auf Auflösung und Seitenverhältnis des Endgeräts, skaliert Webseiten bestehend auf einem Sourcecode für verschiedene Geräte mit “Media Queries”

“Media Queries”:
CSS3-Konzept, welches unterschiedliche Designs in Abhängikeit von bestimmten Eigenschaften des Ausgabemediums erlaubt.

23
Q

Was ist Farbe?

A

Farbe ist eine persönliche Warhnehmung, ein Sinneseindruck

24
Q

Was ist Licht?

A

Licht sind elektromagnetische Wellen, die in Infrarot, sichtbar und Ultraviolett übergehen

25
Q

Wie emittieren Objekte Licht?

A
Blackbody radiation (Hohlraumstrahlung):
Ein Körper wird so stark erhitzt, dass seine Atome miteinander kollidieren und Energie freigegeben wird, in Form von Licht. Bsp. Glühbirne, Sonne

Spectral line emission:
in etwas spontane Emission von Licht nach einer chemischen Anregung, Bsp. Leuchtstoffröhren, LED

26
Q

Wie wird die Farbwarhnehmung aufgeteilt?

A

Color stimulus:
entspricht der physikalisch messbaren Lichtstrahlung einer Quelle oder Reflektion eines Gegenstandes

Tristimulus values:
Das Ergebnis einer Farbwahrnehmung lässt sich mit den RGB-Werten reprodutieren, auch wenn unser Auge nicht nur diese 3 Werte wahrnimmt

27
Q

Wie sieht das Auge?

A

120-150 mio Stäbchen zur Schwarz/Weiß Wahrnehmung, 6 mio Zapfen für die Farbwahrnhemung

Was wir sehen:
rot+grün = luminanz
rot-grün = Farbwahrnehmung
Luminanz-blau = blau/gelb-Wahrnehmung

28
Q

Was ist bei der Anwendung von Farben zu beachten?

A
  • keine gesättigten Farben über das ganze Spektrum verwenden
  • Kein blau für Text oder kleine Elemente verwenden
  • nicht rot und grün am Rande des Bildes
  • keinen roten Text auf blauem Hintergrund
  • keine ähnlichen Blautöne nebeneinander
  • nicht Farbe als einziger Träger einer Information
29
Q

Was ist CIE-XYZ?

A

Farbvalenzsystem bzw ein Farbraum, um alle wahrnehmbaren Farben mit 3 Werten bzw Farbraumkoordinaten wiedergeben zu können.

Darstellung in xyY
Chroma-Informationen auf x/y
Luminanzinformationen in Y

-> Alle Farben mit gleicher Luminanz auf einer Ebene

30
Q

Was ist Color Grading?

A

Überführung von einem Farbraum in einen anderen

31
Q

Was ist Color Management?

A

Weg, Farben durch die gesamte Pipeline nicht (negativ) zu verändern, Farben werden zwar verschoben, sollen aber ähnlich aussehen

32
Q

Wie funktioniert Farbmessung?

A

Color stimulus-Werte mit hilfe von Spectophometer, welches mit Hilfe von Prisma Werte für verschiedene Wellenlängen misst

Tristimulus-Werte (Kalorimeter) mit Hilfe von 3 Filtern für die RGB-Werte

33
Q

WIe funktioniert die Farborganisation?

A

Farbe messen, Farbe definieren, Farbkalibrierung

34
Q

Wie läuft die Farbkalibierung ab?

A

Vorbereitung:
Beleuchtung so wählen wie vorgegeben, Gammaprofil löschen, Bildschirmschoner aus, Farbeinstellungen zurücksetzen

Profiling:
Referenz-Signal auf Beamer schicken, Messen und vergleichen, Profil erstellen

35
Q

Was sind digitale Bilder?

A

Raster und Vektorgrafik

36
Q

Wie funktioniert die Abtastung und Quantisierung?

A
  1. ) Räumliche Abtastung durch die Struktur des Sensors (z.B. 4000*6000 = 24MP)
  2. ) Zeitliche Abtastung für Helligkeitswerte der einzelnen Pixel
  3. ) Quantisierung in eine endliche Anzahl Zahlenwerte
37
Q

Was gibt es für unkomprimierte Dateiformate für Bilder?

A

TIFF, RAW, HDR

38
Q

Was gibt es für komprimierte Dateiformate für Bilder?

A

GIF, PNG, JPEG, JFIF, EXIF, JPEG2000, BMP

39
Q

Was ist TIFF (taggend image file format) ?

A

Container-Format, kann mehrere Bilder mit verschiedenen Eigenschaften/Kompressionen enthalten, führt mehrere Datenströme zusammen zu einem einzigen Datenstrom

beginnt mit einem 8-byte image file header, byte 2/3 ist eine Nummer um die Datei als TIFF zu identifizieren

browser unterstützen kein TIFF

40
Q

Was ist RAW?

A

Dateiformat, in dem Digitalkameras Daten weitgehend ohne Bearbeitung auf das Speichermedium schreiben; jeder Hersteller verwendet eigenes Format (juristische Gründe); TIFF ist grundlegendes Format

41
Q

Wie funktioniert der DeBayering-Prozess beim RAW-File?

A

Demosaiking:
Aus Helligkeitswerten und Informationen über die Filtermatrix müssen für jedes Pixel ein Rot-, Grün- und Blauwert bestimmt werden (doppelt so viel grün wie blau oder rot)

Weißbalance:
Hier findet eine Anpassung der RGB-Werte auf die Farbtemperatur des Aufnahmelichts statt, deswegen hat die Weißbalance-Einstellung an der Kamera keinen Einfluss auf die Aufzeichnung der RAWs

Colormetrische Interpretation:
RGB-Werte müssen in einen spezifischen Farbraum übertragen werden

Gammakonversion:
Sensoren arbeiten linear, doppelte Helligkeit sorgt für doppelte Ladungsmenge; Menschen sehen aber logarithmisch, deshalb muss Gammakonversion erfolgen

42
Q

Was ist ein PSD - Dokument?

A

Photoshop-Dokument

.PSD - Format enthält ein Bilde mit Unterstützung für viele Optionen in Photoshop wie Masken, Ebenen, Farbräume, Transparenz, ..

.PSB - Format ist eine neuere Version für Dateien über 2GB

.PDD - Format ist eine Version von PSD, das nur Features aus PhotoDeluxe unterstützt

43
Q

Was ist HDR?

A

High Dynamic Range: 3x8 bit + 8 bit

3x8 bit für RGB-Werte und extra 8 bit für die Luminanzwerte der einzelnen Farben (32 bit total)

44
Q

Wie errechnet sich die Größe eines unkomprimierten Videos?

A

Datenrate = Farbtiefe * vertikale Pixel * horizontale Pixel * Bildrate

bei FullHD, 10bit, RGB, 1 z.B. 190mb/s

45
Q

Was ist das Ziel der Kompression?

A

Datenreduktion von Original zu komprimierten Video ca 270-570 mal kleiner

Bsp.
MPEG: 712 kb/s
H.264/265

46
Q

Was ist die Grundidee für Kompression?

A

Videoquelle -> Kompression -> Speichern -> Dekompression -> Videoanzeige

je mehr Computerleistung, desto höher die Qualität bei höherer Kompression

47
Q

Was ist ein GIF?

A

Indexbilder mit 8bit, Farbtabellen unterschiedlicher Größe, eine Farbe kann transparent definiert werden

Es können mehrere Bilder übereinander im GIF gespeichert werden, dadurch können Animationen dargestellt werden

48
Q

Was ist ein PNG?

A

meistverwendetste verlustfreie Grafikformat im Internet, unterstützt Vollfarbbilder, Grauwertbilder und Indexbilder, Alpha-Kanal bis 16bit

49
Q

Was ist JPEG?

A

kein Format sondern Kompressionsverfahren zur Datenreduktion für Grauwert- und Farbbilder, meistverwendete Datenformat mit JPEG ist JFIF

schlecht verhält sich JPEG bei abrupten Übergängen

Baseline ist ein Kompressionsstandard innerhalb JPEG und wird meistens unterstützt, JPEG existiert auch unkomprimiert

Verfahren:
Konversion zu YCrCb und Downsampling auf 4:2:0, Kosinustransformation (Frequenzen werden neu berechnet), Quantisierung und Kodierung

Bei Kompression gehen Daten Verloren, bei Dekompression Rückwandlung in RGB

50
Q

Was ist EXIF?

A

Variante des JPEG/JFIF - Formats und verwendet intern TIFFkodierte Bilddaten für Vorschaubilder, die meisten JPEG-Reader können EXIF problemlos lesen

Standard für Kameras, da Metadaten mitgespeichert werden

51
Q

Was ist JPEG2000?

A

Versucht Schwächen von JPEG zu beseitigen, dazu werden keine 8x8 Blöcke der Kompression verwendet, sondern 64x64; hat sich aber nicht durchgesetzt

52
Q

Was ist die Windows-Bitmap (BMP) ?

A

ähnlich wie TIFF ein Dateiformat für Grauwert-, Index- und Vollfarbenbilder, Bildwerte optional in Textforrm speicherbar

53
Q

Was ist QTVR (QuickTimeVR) ?

A

Format, um VR-Bilder zu speichern, ermöglicht es Bilder in Zylinder-Perspektive live in eine Zentral-Perspektive umzuwandeln

54
Q

Was sind Vektor-Graphics?

A

speichern Informationen nicht anhand von Pixel-Farbwerten sondern mit Raum-Primitiven kombiniert mit deren Attributen (Dicke, Farbe, Stil, ..); diese werden mit mathematischen Gleichungen, dadurch ergeben sich exakte Grafiken ohne Approximationen; genutzt in technischen Zeichnungen oder Illustrator

Bsp. Formate
SVG, PDF, PS