Eventmedia Flashcards
Was ist Licht?
Licht ist ein Teil des elektromagnetischen Spektrums, was in sichtbare und nicht sichtbare Bereiche aufgeteilt wird
Was ist das Lichtspektrum?
Gesamtheit der enthaltenen Frequenzen, das sichtbare Lichtspektrum ist von 380 - 780 nm, weißes Licht besteht aus allen Wellenlängen des sichtbaren Spektralbereichs, zerlegt man dieses mit einem Prisma, kommen alle einzelnen Farbbestandteile heraus
Was ist der Farbraum?
Der Farbraum ist dreidimensional und stellt alle Farben dar, die durch die farbgebende Methode tatsächlich ausgegeben werden können
Es gibt verschiedene Frabraummodelle wie den RGB-Farbraum, der bei selbstleuchtenden Systemen angewandt wird
Was ist Lux?
Lux ist die Beleuchtungsstärke, welche in Lux angegeben wird und den Lichtstrom der Lichtquelle auf einer auftreffenden Fläche misst, 1 Lux = Lichtstrom von 1 Lumen leuchtet 1 qm gleichmäßig aus
Was ist Lumen?
Lumen ist der Lichtstrom, welcher die Lichtleistung einer Lichtquelle darstellt
Bei ANSI-Lumen wurde z.B ein Projektor getestet und dieses wird einheitlich gemessen. Hierbei wird die Projektionsfläche in 9 Felder geteilt und der Mittelwert der Beleuchtungsstärker aller Felder * Projektionsfläche ergibt ANSI-Lumen
Was ist Candela?
Candela ist die Lichtstärke, welche den Lichtstrom pro Raumwinkel darstellt, diese wird in großer Entfernung zur Lichtquelle gemessen und gibt an, wie intensiv eine Lichtquelle in eine bestimmte Richtung leuchtet
Candela/qm ist hier die Leuchtdichte, welche den Helligkeitseindruck, den das Auge von einer leuchtenden Fläche hat beschreibt, z.B Helligkeit von Bildschirmen; mit Punkt/Flächenmessgeräten gemessen; Referenz 555nm (höchste Empfindlichkeit des Auges)
Was ist Nit?
Nit ist die Leuchtdichte, wird Primär bei LED - Wänden angegeben
Was ist Kelvin?
Kelvin ist die Farbtemperatur, sie gibt an, welche Temperatur ein schwarzer Körper besitzen muss, um in einer gewissen Farbe zu glühen
Bsp. Weiß 5500k, Tageslicht 5000-6000k, Kunstlicht 3200k
Was ist die Helligkeit?
Angabe für die Helligkeit, die eine Lichtquelle (auch Display) abgibt
Was ist der Kontrast?
Angabe für das Verhältnis der gemessenen Helligkeit zwischen 100% Weiß und 0% weiß, höherer Kontrast bei wenig Weißanteil und geringerer Kontrast bei viel Weißanteil. Ist der Kontrast zu hoch, kann Clipping entstehen, ist er zu gering, ist das Bild flau. Verwendung von Testbildern
Was ist die Farbstärke?
Intensität der wiedergegebenen Farbe (chrominanz)
Was ist die Schärfe?
scharfe Übergänge zwischen hellen und dunklen Bildern, weiche Kanten durch grauen Übergang in Abstufungen
Was ist der Schwarzwert?
Schwarzwert ist bei 0% weiß, wird der Schwarzwert angehoben, verschiebt sich das ganze Signal nach oben, wobei dann Clipping auftreten kann
Was ist der dynamische Kontrast?
wird oft bei Flüssigkristall- und Plasmadisplays angegeben und ist ein Verfahren zum Erreichen von hohen Kontrastwerten, dunkle Inhalte noch dunkler, helle noch heller
-> dynamische Steuerung des Backlights bei LCD-Displays
Was ist die dynamische Farbintensität?
Betonung der Grundfarben, Betonung der Hautfarben, tiefe Farben noch tiefer
Was gibt es für Bildsignal-Schnittstellen? (analog)
Composite(FBAS): überträgt Chrominanz-Signal mit Hilfe eines Farbträgers zusammen mit Luminanz-Signal; sehr geringe Bandbreite aber Fehler durch gegenseitiges Übersprechen der Signale
Y/C: Farbinformationen liegen getrennt von der Helligkeitsinformation vor; Y: H und V Sync und Luminanz-Signal; C: Chrominanz-Signal
Komponente: Darstellung durch YUV-Farbmodell, Luminanz und Chrominanz; Matrizierung der RGB Signale
RGB: 3 Grundfarben, höchste Quali der analogen Signale
Was gibt es für Bildsignal-Schnittstellen? (digital)
SD (serial digital interface):
digitale Komponentensignale werden im Datenstrom übertragen; 4:2:2 (Luminanz und Chrominanz), bis zu 16 Tonkanäle; HD-SDI ist Weiterentwicklung mit höherer Bandbreite
DVI (digital visual interface):
24polige Steckverbindung mit 2 Ausführungen; DVI-D: nur digitale Videodaten können übertragen werden; DVI-I: digitale und analoge Videodaten können verarbeitet werden
HDMI(high definition multimedia interface):
3 Stecker-Typen(micro, mini, normal)
viel höhere Bandbreite, bis zu 32 Audiokanäle
Display-Port(mini, normal):
bis zu 8k, kann display direkt ansteuern, aux zusatzkanal, kompatibel zu HDMI und DVI
Was für Steuerungssignale für Licht-Schnittstellen gibt es?
IR(impulse response):
kabellose Verbindung per Infrarot, nur wenige Meter, sehr langsam, primär für Videowände, Drucker, Handy etc
RS232:
Sehr hohe Datenrate, Kabellänge abhängig von Übertragungsrate und Kabeltyp, 9Pin Stecker
RS422:
sehr lange Leitungen, sehr hohe Bandbreite, aber keine einheitliche Stecker
RS485:
wie RS422, bidirektionale Schnittstelle
MIDI:
Musikinstrumete, undirektionale Schnittstelle, verwendet MIDI-Timecode
DMX:
digitales Steuerprotokoll zur Steuerung von Dimmern, Scheinwerfern, ..
512 Kanäle mit 8 bit
USB:
serieller Bus mit symmetrischer Übertragung, sehr weite Verbreitung, ab USB 3 Stromversorgung bis 100 Watt
IP:
allgemeine Schnittstelle, auch Ethernet, bis 1Gbit/s
Was ist eine Projektion?
Übertragung eines Bildinhaltes von dem Bildgeber auf die Bildfläche
Was ist ein Projektor?
Optisches Gerät, welches den Bildinhalt des Bildgebers über eine Projektionsoptik in der Regel vergrößert auf einer Projektionsfläche abbildet
Was ist eine Halogen Lampe?
Einsatz bei alten, günstigen Projektoren, Helligkeit nicht viel besser als bei Glühlampe
Was ist eine MetalldampfLampe?
Gasentladungslampen, Edelgas wird durch Kathode und Anode zum Leuchten angeregt und durch einen Zündfunken entzündet, die volle Helligkeit erst nach einigen Minuten erreicht da,
Was sind Ultra-High-Performance Lampen?
Funktionsprinzip Metalldampflampe mit Quecksilber, geringere Leistungsaufnahme, kleinerer Elektrodenabstand für punktförmige Quelle
Was ist eine Xenon Lampe?
nur bei professionellen Projektoren, da sehr hoher Druck im Betrieb, ähnlich wie Tageslicht
Was ist eine LED?
großer Farbraum, kräftige Farben, einfach dimmbar
Was ist ein Laser?
Grundfarben von Laserlicht liegen im äußeren Farbdreieck, großer Farbraum, scharfe Projektion
Welche Projektionslichtquellen gibt es?
LED, Laser, Xenon, Ultra High, Metalldampf, Halogen
Was für verschiediedene Projektoren gibt es?
Dia, Gobo, LCD, DLP, LCOS, SXRD, Laser Projektor, Laser Phosphor Display
Was ist ein Dia Projektor?
Einzeldias, brennt bei langer Standzeit durch, Hochleistungs-Projektor hat Großdias , ist heller und wird an z.B Fassaden eingesetzt
Was ist ein Gobo?
Einsatz auf Bühne und für Werbezwecke (Logos, Muster, Texte)
Eine/Mehrere Masken werden für Wechselbilder wiedergegeben
Was ist ein LCD?
Licht kommt durch Polarisator in Flüssigkeitskristallschicht, Spannung wird an Elektrode angelegt und Moleküle richten sich entlang der Flussrichtung aus; Farbfilter zur Wiedergabe von Farben
Single Chip/3 Chip Projektor
Wie funktioniert DLP (digital light processing)?
Reflektion, Licht wird von Lichtquelle auf einer Mikrospiegelfläche reflektiert, hohe Effizienz
1/2/3 Chip Projektor
Was ist LCOS (liquid crystal on silicon)
reflektives LCD-Prinzip, kleine kompakte Chips, primär 3 kompakte Chips, Licht wird in die 3 Lichtwege aufgeteilt
Was ist ein SXRD (X-tal reflective display)
Basis: LCOS, hohe Auflösung bis 4K
Wie funktioniert ein Laser-Projektor?
3-Laser Modulatoren, Projektionskopf mit Optik und Scanner, scharfes Bild in jeder Tiefenebene, Bild wird durch Scanner linienweise geschrieben, Planetarien, Flugsimulatoren
Wie funktioniert ein LPD (laser phosphor display)
Basis: Prysm, Laser als Lichtquelle, Teil des Bildgebers, spezielle Projektionsscheibe mit aufgedruckten Phospor Pixeln, sehr effizient, brilliante Farben
Was für Projektor-Sonderbauformen gibt es?
Cubes:
Rückprojektionsbox für Videowalls, unterschiedliche Bauformane, unterschiedliche Projektionstechnologien, aufwendige Einstellung der Geometrie
Abgesetzter Projektionskopf:
Licht-Engine vom Projektor abgesetzt, Verbindung über Glasfaser bis 30m, geräuschfrei, keine Wärmeentwicklung
Gobo-Beamer:
Projektor mit Schwenk-Neigekopf, Nachführung der Bildgeometrie durch warping
Was für Projektionsflächen gibt es?
Projektions-Leinwand:
reflektiv, transflektiv
verschiedene Beschitungen, Abstrahlcharackteristik, sound-transparent
Projektionsscheibe:
reflektiv, tranflektiv, Beschichtungen
Projektionsscheibe (optisch):
Steuerung der Lichtrichtung, Beseitigung von Hotspots, Ausrichtung des Lichts in gewünschten Betrachtungsbereich
Fresnel: ringförmige Linsenstruktur, Beseitigung des Hotspots
Lenticular: Licht wird in horizontaler Richtung aufgefächert
Blackstripe: eingebettet in Lenticular, schwarze, tiefer liegende, vertikale Streifen; besserer Kontrast, besserer Schwarzwert
Gaze: teiltransparentes Gewebe, Projektionsfläche für Beamer
Geometrisch geformt: Kugel/Kuppel: multible Projektoren, Softedge-Projektoren, Deckungsfehler, hoher Aufwand
Zylinder: wie Litfass, 4 Projektor-Paare für 3D, Objekt scheint in Zylinder zu schweben
Kubus: mehrere Projektoren, 3D display-Körper
Boden: interaktiver Boden
Holopro: Projektionsscheibe mit eingebetteten hologrphisch optischen Elementen
Nebel: Nebelwand als Projektionsfläche, semi-transparent
Wasser/Eis: Streu- und Struktureffekte, transparente Bilder bei geringer Schichtdicke
Schaltbare Transparenz: Funktionsprinzip LCD, durch Spannung kann Transparenz geschaltet werden, leicht milchig
Fassaden: großflächig
Holosion: Quasi 3D durch Projektion in 2 Ebenen
Helio Display
Was ist das Grundprinzip der Projektionsgeometrie?
Projektor im 90 Grad-Winkel zur Leinwand, Abweichungen verursachen geometrische Abbildungsfehler/Unschärfen
Was ist der Unterschied zwischen ON/OFF - Axis?
On-Axis: Strahlengang symmetrisch zur Mittelachse, Mittelstrahl 90 Grad zur Projektionsfläche
Off-Axis: Projektor außerhalb dieser Position (teilweise mit Lens-Shift einstellbar)
Was ist Lens-Shift?
ermöglicht horizontale und vertikale Verschiebung des Bildes auf der Projektionsfläche, Verschiebung des Objektives vor dem Bildgeber
-> Vermeidung von geometrischen Abbildungsfehlern, aber größerer Durchmesser der Objektive erforderlich
Was gibt es für Verzerrungen?
Trapez: bei schräger Projektion auf ebenen Flächen
Bauch/Kissen/Tonne:
Fehler durch Projektion auf gebogene Fläche, unterschiedliche Strahlengänge, Vermeidung über elektronische Korrektureinstellungen (wenig Projektoren)
Was ist der Schärfeverlauf?
Unschärfe beim Verlassen der Schärfeebene bei z.B. schräger Projektion
Was ist eine gefaltete Projektion?
Reduzierung der Projektionstiefe durch Faltung des Strahlenganges, Umklappung des Projektionsweges über Spiegel, aber zustätzliche Abbildungsfehler möglich
Was ist Stacking?
Kaskadierung der Projektoren in horizontaler und vertikaler Richtung, Projektion auf gleiche Fläche zur Erhöhung der Leuchtdichte
Was ist das Projektionsverhältnis?
Projektionsdistanz/Bildweite
Was ist die Blickachse?
größte Intensität in der Mittelachse des Projektionsstrahls
Wie lauten die Berechnungsgrundlagen der Leuchtdichte?
Beleuchtungsstärke = Lichtleistung/Leinwandfläche (m2)
Wie lauten die Berechnungsgrundlagen für den Kontrast?
Kontrast = maximale Helligkeit auf Screen/minimale Helligkeit auf Screen ; Kontrast von 5:1 soll auf jeden Fall eingehalten werden
Was ist green IT?
Erfüllung gesetzlicher Vorgaben zur Ökö-Bilanz, geringstmöglicher Einsatz von Ressourcen, wiederverwendbare Materialien, Reduzierung umwelt- und gesundheitsbedenklicher Stoffe, reduzierung Leistungsaufnahme, Energiesparmodus
Was für verschiedene Funktionsprinzipen für Displays gibt es?
transmissiv (durchlässig):
Hintergrundbeleuchtung notwendig, großer Kontrast, kein direktes Sonnenlicht
z.B. LCD
reflektiv (rückstrahlend):
einfallendes Licht wird zurück reflektiert, hoher Umgebungslichtanteil
z.B. E-Inc
transflektiv(halbdurchlässig)
Licht wird reflektiert, aber auch durchgelassen, direktes Sonnenlicht, aber auch Hintergrundbeleuchtung
z.B. LCD
emissiv(selbstleuchtend)
Bildgeber=Lichtquelle
z.B. LED, OLED
Welche verschiedenen Displays gibt es?
Plasma, LCD, LCD, OLED, EPD, ELD, EWD
Wie funktioniert ein Plasma Display?
emissives Display, Zellen zwischen Glasplatten eingebettet, die mit Edelgas gefüllt sind, hohe Spannung, hebt Elektronen auf höheres Energieniveu -> Zündung
Gas sendet Protonen aus, sodass Licht erzeugt wird,
Vorteile: reale Farben, hoher Kontrast, weiter Einblickwinkel
Nachteile: Einbrennen von Standbildern, limitierte Leuchtkraft
Wie funktioniert ein LCD (liquid cristal display) ?
reflektiv, transmissiv, transflektv verfügbar; Licht durch Polarisator in Richtung gefiltert, Moleküle richten sich durch Spannung aus und lassen nur bestimmtes Licht durch, Farbfilter zur Wiedergabe von Farben
transmissiv: nur Hintergrundbeleuchtung; lesbarkeit wird schlechter bei starkem Umgebungslicht
reflektiv: Reflektor hinter LCD-Zelle, je heller Umgebung, desto besser Lesbarkeit
transflektiv: halbdurchlässige, spiegelnde Schicht hinter LCD-Zelle, gute Lesbarkeit bei allen Umgebungslichtern, Hintergrundbeleuchtung ausschaltbar
Welche verschiedene LCD-Backlights gibt es?
CCFL: wird durch LED abgelöst, geringer Farbraum
EL-Folie:
Kunststofffolie leuchtet durch Anlegen von Wechselspannung, sehr preiswert, dünn, aber geringer Farbraum
Direct LED:
vielzahl von LEDs hinter dem LCD Display, Intensität einzeln regelbar, sehr guter Kontrast, aber teuer
jeweils mit weißer LED oder RGB-LED
Wie funktioniert ein LED (light emitting diode) display?
emissives Display, viele LED´s
Wie funktioniert ein OLED (organic light emitting diode) Display?
emissives Display, Licht wird durch Rekomination eines Elektrons und Lochs (+) in Emitterschicht erzeugt, Leuchtfarbe und Abstrahlrichtung wird durch den Aufbau/Material der Komponenten bestimmt
sehr guter Kontrast, tolle Farben, noch Teuer
Prototypen für flexible OLED
Wie funktioniert ein EPD (elektophoretisches Display) ?
reflektives Display, E-INC, elektrisch geladene Partikel in Flüssigkeit werden umgeschichtet, Vorgang dauert 0,1-0,5 s, sehr geringer Strombedarf, geringe Bildwiederholrate
Wie funktioniert ein ELD (elektrolumineszenz Display) ?
emittierend, sehr homogen, primär für Datenanzeigen wie Tacho, Gerätedisplays, flexible Bauformen, sehr hoher Kontrast
Wie funktioniert ein WED (electrowetting-Display) ?
reflektiv/transflektiv, Flüssigkeit wird durch elektrostatisches Feld verformt und örtlich Verschoben, leistungsarme Steuerung, flexibel, additive Farbmischung durch Einzelpixel, E-Book, Tablet, Outdoor-Anzeigen, geringer Kontrast/Farbraum, niedriger Stromverbrauch
Was ist ein Plasma Tube Array?
basiert auf Plasmatechnologie, sehr flaches Display, in horizontaler Richtung biegbar
Was ist 4k?
3840*2160 Pixel, brilliant scharf, mehr Tiefenschärfe
Was ist Multiview?
Flüssigkristallschicht vor dem bildgebenden Panel ermöglicht mehrere Ansichten mit unterschiedlichem Bildinhalt, z.B. im Auto
Was sollten Outoor-Displays für Eigenschaften haben?
5000 Nit Leuchtkraft, integrierte Klimatisierung, UV-Schutz, Hitzebeständigkeit
Was sind skalierbare Systeme?
Aneinanderreihung von mehreren Displays in horizontaler oder vertikaler Richtung, Prozess für Skalierung intern oder extern
Vorteile: Erhöhung der Bildfläche, Transportmöglichkeit
Nachteile: Bildränder, aufwändiger Abgleich der Gesamtbidfläche, einzelne Displays können durch Alterung hervorstechen
Was ist ein Multi-Plasma Display Panel?
schmalster wahrnembarer Steg bei Flachdisplays, brilliante Farbwiedergabe, primär für TV-Studios oder andere Festinstallationen
Was ist ein Multi-Liquid-Cristal Display Panel?
Mehr LD-Backlights für bessere Farbwiedergabe, hohe Leuchtkraft, ordentliche Farbwiedergabe
Welche Alterungs-Efekkte treten bei den verschiedenen Display-Arten auf?
Plasma: temporäres/permanentes Image Sticking
LCD: temporäres Image Sticking, permanenter Mura-Effekt (LCD Kristalle drehen sich nicht mehr)
OLED: Einbrennungeffekte bei lange stehenden Standbildern, Farbdrift durch unterschiedliche Alterung der Grundfarben
Was ist beim Einbau von Displays zu beachten?
Zugänglichkeit, Entlüftung, mechanische Spannungen vermeiden, Auflicht vermeiden, Schutzscheiben
Was ist wichtig für Messeinstallationen?
robust, aufprallsicher, kompatibel, schnellmontage
Was ist wichtig für Festinstallationen?
Langzeitstabilität, lange Lebensdauer, geringe Betrieb und Wartungskosten, wenig Geräusch- und Wärmeentwicklung
Wie funktioniert ein LED-Display?
auschließlich emittierend, Display aus Einzel-Modulen mit einzelnen LED´s
Funktiosprinzip:
Halbleiter lassen elektrische Ströme in eine Richtung durch, in eine nicht. Effekt hängt von Richtung & Wert der Spannung ab, LED´s strahlen Licht in Durchlassrichtung aus
Was ist eine diskrete LED?
primär nur eine Farbe, großer Linsenkörper, stabile Bauform, z.B. Statusanzeigen in Geräten, Ampeln, Pegel
Wie wird der LED-Abstrahlwinkel bestimmt?
Durch die Linsenform, Ausformung kann in horizontaler und vertikaler Richtung unterschiedlich sein; gute Leuchtkraft bei horizontal breitem Winkel/ vertikal eingeschränktem Winkel
Was sind high brightness LED´s?
größer wie standard-LED, integrierter Kühlkörper, z.B. in Projektoren, Scheinwerfern, LED Dots (Beleuchtung)
Was gibt es für LED-Bauformen?
White LED: Gehäuse weiß, Linse klar, geringer Kontrast, volle Leuchtkraft
Black (Body) LED: Gehäuse schwarz, Linse klar, mittlerer Kontrast, volle Leuchtkraft
Black LED: Gehäuse schwarz, Linse getönt, höchste Kontrast, reduzierte Leuchtkraft
Was sind virtuelle Pixel?
zusätzliche Pixel durch Gruppierung von LEDs, ideal 4 LEDs pro Pixel
Was beeinflusst den Kontrast einer LED?
Leuchtkraft der KED-Fläche, Reflexionsfaktor der LED-Fläche (Dioden-Fläche möglichst klein und dunkel, Umfeld um Diode möglichst schwarz)
Was sind LED Shader und Louver?
Shader: Abdeckplatten, füllen Bereich um LEDs auf, verbessern Schwarzwert, erhöhen Kontrast
Louver: reduzieren einfallendes Umfeld-Licht, verbessern Schwarzwert, erhöhen Kontrast, reduzieren vertikalen Einblickwinkel
Was ist die empfohlene Bit-Tiefe einer LED Wand?
pro Farbe mind. 10 Bit im Eingangssignal und mind 16 Bit für das LED-Modul
Was passiert bei Temperaturänderung um eine LED?
abgestrahlte Wellenlänge und Lichtstärke ändern sich bei Temperaturanstieg, deswegen sollten immer punktuelle Hitzewerte auf Bildfläche vermieden werden, möglichst kühl halten
Was ist die Lebensdauer eine LED?
100.000 Stunden für eine LED - Standard- Wand, 25.000 Stunden bei hoch-effizienz LEDs
Faktoren:
zu hohe Temperatur, starke Temperaturwechsel, Eintrübung der Linsen
Was ist die IP - Schutzart?
- Ziffer für Berührungs- und Fremdkörperschutz
- Ziffer für Wasserschutz
Schutzklasse wird oft nur für Front angegeben
Was gibt es für wichtige Zertifizierungen bei LED - Wänden?
CE (EU Vorgabe)
ROHS (EU Vorgabe) : Begrenzung gefährlicher Substanzen
TÜV (deutscher Ursprung) : Belastbarkeit, Stabilität
Brandlast : Selbstverlöschung, Brandverhalten
Windlast : auszuhaltender Staudruck (Wind)
Was gibt es für verschiedene Ausführungen einer LED Wand?
Standard-Bauform, Mash-Systeme (teiltransparent), Bars/Stripes, Dots, Voxel (3D Eindruck), Transparente Varianten (Glas, Kunststoff), Flexible LED-Panels, Vieleck, LED-Boards
Was gibt es für Anwendungsbeispiele für LEDs
Dome, Showbühne, Kinetische Ringe, Medienkunst, Produktpräsentation, Cave
Was gibt es für Kriterien bei der Auswahl von LED-Wänden
Betriebszeit, Qualität, Farben, Kontrast, Kontent, Standort
Was gibt es für Ziele einer Medienfassade?
Attraktivität, elektronische Kunst, Werbung, Interaktion mit der Umwelt
Was ist der Unterschied von Medienfassaden gegenüber herkömmlichen Fassaden?
erweitern Ausdrucksmöglichkeiten von Architektur, höheren Grad an Aufmerksamkeit, Widererkennungswert, top Image
Was gibt es für verschiedene Typen von Medienfassaden?
Flachdisplay, LED, Projektion, Fensterraster, Leuchtmittel, mechanisch-kinetisch
Was gibt es für Interaktionsstufen?
Autoaktiv: keine direkte Interaktion mit Betrachter
Reaktiv: Fassade reagiert auf Umfeld (z.B Regen, Feuchtigkeit, Windgeschwindigkeit,..)
Interaktiv: wechselseitiger Dialog mit der Fassade, individuelle Eingabe, unterschiedliche Eingabegeräte
Partizipativ: Fassade wird duch Öffentlichkeit bespielt, direkte Interaktion
Was gibt es für Möglichkeiten der Interaktion?
Integrierte Systeme: Eingabegerät gehört direkt zur Fassade, Touchscreen, Tracking, Gesten
Abgesetzte Systeme: Eingabesystem von Fassade abgesetzt, Joystick, Tanzmatte, interaktiver Boden, Tastatur, Mikro
Externe/Partizipative Systeme: Eingabegeräte, die der Nutze mitbringt und von der Fassade dazu aufgefordert wird, damit zu interagieren, Nachteil: nicht jeder hat ein solches Gerät
Erläutere ein Planungsbeispiel einer Medienfassade
Beratung: Zielsetzung, Machbarkeit, Rahmenbedingungen
Kreativ-Konzept: Betreiberkonzept, Zielgruppen, Kommunikation, grobes Budget, Genehmigungen
Technisches Konzept: Hardware, Übertragung/Visualisierung, Schnittstellen, Elektro/Kommunikationstechnik
Gesamtkonzept = Kreativ- und Technisches Konzept
Präsentation bis Freigabe: Vorstellung des Konzepts, Integration von Kundeninteressen
Ausschreibung bis Beauftragung: Erstellung Ausschreibung an mehrere Anbieter, Auftragsvergabe
Feinplanung: Aufgabe des Auftragnehmers, Detailplanung
Herstellung: notwendige Komponenten werden beschafft, Testbauten, Werksabnahme
Installation: Baufreiheit am Installationsort feststellen, erlaubte Montagezeiten, Betriebssicherheit
Betrieb/Wartung: Anforderungen im Betriebskonzept definiert, automatisches Überwachungssystem, Wartungsverträge
Was macht das Projektmanagement?
Strukurierung, Ausführung, Überwachung Projektziele
klare Zuständigkeiten, rechtzeitige Erkennung von Abweichungen, wichtige Dokumente, Projektsteuerung, Projektleitung, Projektteamleitung
Warum wird eine Mediensteuerung benutzt?
Anwenderwissen erforderlich, Gefahr einer Fehlbedienung
- > automatisierte Bedienung, Steuerung, Überwachung
- > erleichtern Umgang mit dem System
Was sind die Aufgaben einer Mediensteuerung?
steuern, Diagnose, Wartungshinweise, Bedienung über Remote Devices
Was gibt es für Steuerungsmöglichkeiten
Infrarot : Fernbedienung, undirektionale Bedienung
Erweiterte Steuerung per Infrarot : Touchscreen, Einzelfunktionen, große Reichweiten
Komplexere Mediensteuerungen : prozessorgesteuerte Automatisierungssysteme, framegenaue Steuerung, Timecode Steuerung, genaue Syncronisation
Was gibt es für Schnittstellen?
Fernbedienung, Touch, PC, Tasten/Sensoren, PDA-Mobiltelefon
Was gibt es für Steuerungsschnittstellen?
Installationsbus:
EIB Bus: Feldbus zur Gebäudeautomation, Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Klima, Lüftung
KNX Bus: Feldbus zur Gebäudeautomation, höherer Komfort, Abfrage des Gerätestatus
LON Bus: Bus zur Gebäudeautomation, verzweigte Netze
LCN Bus: Bus zur Gebäudeautomation
Industriebus:
Steuerung von kinetischen Systemen, Sonderbauten
Digital I/O:
erlauben Abfragen von Tasten, Lichtschranken, externe Interfaces
Analog I/O:
Abfrage von Schiebe- und Drehreglern, Lichtdimmern, ect
Kontakte
Midi: Audio, Show Effekte, Midi Sequenzen
DMX: Schnittstellen, Lichtpulte, Antriebssysteme
Infrarot:
Seriell:
Timecode:
Was gibt es für Vernetzungs-Schnittstellen?
Ereigniscode, Systembus, LAN/WLAN
Was gibt es für Software-Interfaces?
Task-Editor, Video Player, Clip Editor, Timeline, Konsolen zur Audiosteuerung, Konsolen zur Steuerung von Videowänden