Integrative Leistungen des zentralen Nervensystems Flashcards

1
Q

Welche Funktion hat die Großhirnrinde?

A
  • Aufrechterhaltung grundlegender Körperfunktionen

(Ausbilden von Emotionen, Lernen und das Gedächtnis)

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2
Q

Welche Aufgaben haben die Kommisurenbahnen, Assoziationsfasern und Projektionsfasern?

A
  • Kommusirenbahnen:

Infos aus kontralateraler Hemisphäre

  • Assoziationsbahn:

Kommunikation innerhalb der selben Hemisphäre

  • Projektionsfasern:

Infos aus dem Kortex zum Subkortex

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3
Q

Was ist die Elektroenzephalografie (EEG)?

A
  • Ableiten von elektrischen Potenzialen, hervorgerufen durch die Aktivität der Nervenwurzeln im Gehirn mit Hilfe von Elektroden an der Kopfoberfläche
  • ein EEG registriert die Summe der zu einem Zeitpunkt auftretenden (exzitatorischen) postsynaptischen Potenziale (EPSP) der Neurone
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4
Q

Wodurch kann man die Hirnströme messen und wie lauten die Grundrhythmen des EEG?

A
  • Hirnströme weisen eine Wellenform auf, Auswertung anhand von Amplitude, Frequenz und Ort möglich
  • alpha-Rhythmus (8-13 Hz)

wach, entpsannt, Augen geschlossen, “synchronisiertes EEG”

  • ß-Rhythmus (14-30Hz)

offene Augen, “desynchronisiertes EEG”

  • theta-Rhythmus (4-7Hz)

Einschlafphase

  • delta-Rhythmus (0,5-3Hz)

Tiefschlaf

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5
Q

Was sind evozierte Potenzial?

A
  • Potenziale, die durch einen bewusst gesetzten Reiz hervorgerufen werden
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6
Q

Worüber findet die Ableitung der evozierten Potenzial statt?

A
  • Kortex
  • Hirnstamm

–> anhand der Latenzzeit zwischen Reiz und Potenzial

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7
Q

Was für Varianten der evozierten Potenziale gibt es?

A
  • somatosensibel eP (SSEP)

–> peripherer Nerv wird gereizt

  • visuell eP
  • akustisch eP
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8
Q

Wann treten bei evozierten Potenzialen die ersten Signale auf?

A
  • bereits 10ms nach der Reizgabe
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9
Q

Was ist ein Bereitschaftspotenzial?

A
  • Phase vor einer Willkürbewegung, in der sich bestimmte Hirnregionen negativieren
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10
Q

Wie viele Schlafstadien gibt es?

A

4

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11
Q

Welcher Rhythmus verschwindet als erstes beim Übergang von Wach zu Schlaf?

A
  • der alpha-Rhythmus
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12
Q

Was sind Schlafspindeln?

A
  • treten typischerweise in der Non-REM-Schlafphase 2 auf
  • zeichnen sich durch eine hohe Frequenz (11-15Hz) und eine niedrige Amplitude (>50 microV) aus
  • höherfrequente, spindelförmige Potenzialschwankung
  • entstehen durch hemmende Rückkopplung im thalamocorticalen Netzwerk

–> Hemmung von Wahrnehmungsreizen aus der Umwelt - schlafstabilisierend

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13
Q

Was ist ein K-Komplex?

A
  • treten vorwiegend in der Non-REM-Schlafphase 2 auf
  • hohe Amplitude (125-150 microV) und niedrige Frequenz (1-2Hz)
  • leiten Weckreaktion ein (evozierte Potenziale)
  • scharfe Wellen von kurzer Dauer (1s)
  • Korrelat synchroner Nervenaktivität
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14
Q

Welche Schlafphasen gibt es und was zeichnen sie aus?

A
  • Stadium 1: theta-Wellen; wenige regelmäßige alpha Wellen
  • Stadium 2: theta Wellen; Schlafspindeln und K-Komplexe
  • Stadium 3: theta-Wellen; delta-Wellen
  • Stadium 4: Tiefschlaf, langsame delta-Wellen mit großer Amplitude

–> pro Nacht werden die Stadien 5-7 mal durchlaufen, wobei Stadium 4 nur zu Beginn der Nacht auftritt

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15
Q

Wodurch ist REM-Schlaf gekennzeichnet?

A
  • schnelle Augenbewegungen
  • Reduktion des Muskeltonus (Atonie)
  • zeigt im Vergleich mit dem 4. Schlafstadium eine höhere mittlere Frequenz
  • biochemisches Transmitter-GGW verschiebt sich (ACh hoch!) –> Desynchronisation
  • REM-Phasen dauern ca 20 min, treten alle 1,5h auf und nehmen gegen Morgen an Häufigkeit und Länge zu

–> RR/AF/HF erhöht

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16
Q

Was versteht man unter dem Begriff Hyperventilationstetanie?

A
  • Tetanie, die durch eine vorübergehend, respiratorisch bedingte Veränderung der physiologischen Parameter des Blutes und insbesondere des Kalziumspiegels entsteht
17
Q

Was ist eine respiratorische Alkalose?

A
  • pH-Wert des Blutes steigt über 7,45 da durch Hyperventilation zu viel CO2 abgegeben wird

–> pCO2 sinkt

18
Q

Was beudetet Vigilanz?

A
  • Wachheit bzw. Daueraufmerksamtkeit
19
Q

Was ist eine Elektroneurographie (ENG)?

A
  • Untersuchungsmethode welche die Nervenleitgeschwindigkeit eines durch Elektroden künstlich stimulierten Nerven musst (Ableitung)
  • Methode um eine Reizleitungsstörung des Nervens zu kontrollieren