Informationsvisualisierung Flashcards

1
Q

Womit befasst sich die Informationsvisualisierung?

A

Zielt dabei nicht nur auf die Erstellung von Abbildungen und Schaubildern ab, sondern beschreibt die generelle Problemstellung, abstrakte Erkenntnisse auf eine anschauliche und verständliche Weise darzustellen.

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2
Q

Welche Prozesse gehören zum KDD Prozess?

A

ETL + Data Warehousing + Datenanalyseprozess

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3
Q

Was ist das übergeordnete Ziel von Visual Analytics?

A

Die visuelle Bereitstellung relevanter Informationen auf eine Weise, die das Handeln im betreffenden Arbeitssystem optimal unterstützt.

-> Abstrakte Informationen durch gute Visualisierung greifbar und umsetzbar machen

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4
Q

Was gehört zu Visual Analytics?

A

Kombination automatisierter Analyseverfahren mit Werkzeugen, Techniken zu interaktiven Visualisierungen für effektives Verstehen, Schlussfolgern und Entscheiden auf Basis sehr großer und komplexer Datensätze

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5
Q

Welche Ziele gibt es bei Visual Analytics?

A

Gewinnung synthetischer Erkenntnisse aus großen, dynamischen oft widersprüchlichen Datenbeständen

Bestätigung erwarteter und Entdeckung unerwarteter Zusammenhänge in den Daten

Bereitstellung zeitnaher, nachvollziehbarer und verständlicher Auswertungen von Daten

Vermittlung von betrieblich umsetzbaren Schlussfolgerungen aus den Daten

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6
Q

Was sind Herausforderungen der Informationsvisualisierung?

A

Datenvolumen und Dimensionsqualität (Effizient und interaktiv)

Informationsqualität und graphische Darstellbarkeit

Detailgrad der visuellen Darstellung (Balance Übersichtlichkeit & Detailliertheit)

Benutzeroberflächen und Interaktionsmöglichkeiten

Anzeigegeräte (Smartphones, Leinwand etc.)

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7
Q

Was hat es mit Dimensionalität auf sich?

A

Ähnlich wie beim Data Cube beschreibt die Dimensionalität bei der der Visualisierung von Informationen wie die Informationen kategorisiert sind.

Je höher die Dimensionalität desto schwieriger eine übersichtliche Visualisierung!

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8
Q

Wie unterscheiden sich Informationen?

A

Hinsichtlich ihres Typs und ihres Skalenniveaus

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9
Q

Welche Informationstypen gibt es?

A

Kategorial (Endliche Zahl von Kategorien, üblicherweise keine Reihenfolge z.B. Kundensegmente)

Diskret (Numerische Größe, Abzählbare Zahl möglicher Werte z.B. Jahr)

Stetig (Numerische Größe, nahezu beliebig genaue Werte z.B. Umsatz, Uhrzeit)

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10
Q

Welche Skalenniveaus gibt es?

A

Nominalskaliert (Einzelne Werte, Keinerlei Rangfolge z.B. Farbe)

Ordinalskaliert (Relative Reihenfolge, kein Distanzmaß z.B. Tabellenplatz, Note)

Intervallskaliert (Zahlen mit Distanzmaß, kein echter Nullpunkt, z.B. Temperatur, Jahr)

Verhältnisskaliert (Zahlen mit Distanzmaß, relativer Nullpunkt z.B. Umsatz, Alter)

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11
Q

Was sind Bestands- und Stromgröße?

A

Bestandgröße: Mengengröße, die zu einem bestimmten (diskreten) Zeitpunkt gemessen wird z.B. Inventar, Kapital, Marktanteil

Stromgröße: Größe die die Veränderung einer Bestandsgröße über einen (kontinuierlichen) Zeitraum angibt z.B. Verkaufszahl, Umsatz, Wachstumsrate)

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12
Q

Wie stellt man Bestands- und Stromgrößen dar?

A

Bestandsgrößen: als diskrete Säulen/Balken -> lineare Skala

Stromgrößen: als kontinuierliche Line -> log. Skala

Weil Balken geben die absolute Höhe (=Bestandsgröße) und Linien die (relative) Veränderung der Größe über die zeit (=Stromgröße)

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13
Q

Welche Techniken gibt es zur Informationsvisualisierung und wann setzt man sie ein?

A

Schaubilder für spezifische Sachverhalte

Diagramme zur Visualisierung großer und/oder komplexer Datensätze

Dashboards zur interaktiven Darstellung (prozess)-relevanter Kennzahlen

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14
Q

Was sind Eigenschaften von Schaubildern?

A

Manuell gezeichnet

Datensatzspezifisch

Ästhetisch ansprechend

Relativ kleine Datenbasis

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15
Q

Was sind Eigenschaften von Diagramme?

A

Algorithmisch generiert

Reproduzierbar für andere Daten

Schlicht gehalten

Relativ große Datenbasis

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16
Q

Was sind Eigenschaften von Dashboards?

A

Viele verschiedene Abbildungen (z.B. Kombination aus Schaubildern & Diagrammen)

Relevant für konkrete Fragestellungen

Kontextualisierung der Daten

Heterogene Datenbasis

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17
Q

Was ist der erste Schritt bei der Informationsvisualisierung?

A

Formulierung eines Ziels und Auswahl der entsprechenden Daten.

Folgende Fragen beantworten:

  • Welche Werte/Dimensionen sind relevant?
  • Welche Dimensionen sind besonders wichtig/unwichtig?
  • Welche sind die wichtigsten Beziehungen zwischen den Dimensionen?
  • Gibt es bestimmte Datenpunkte von besonderem Interesse?
  • Wie unterstützt die vorgenommene Visualisierung ein Arbeitssystem und auf welche Weise?
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18
Q

Wovon ist die Wahl des Diagrammtypen abhängig?

A

Wie viele Werte dargestellt werden und um welche Arten von Werten es sich handelt

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19
Q

Welche Standard Diagrammtypen gibt es?

A

Säulen- und Balkendiagramm

Liniendiagramm und Zeitreihe

Tortendiagramm

Streudiagramm

Heatmap

20
Q

Wann verwendet man Säulen- und Balkendiagramm?

A

Standarddiagramm für kategoriale und diskrete Daten

Gruppierung nach mehreren Kategorien durch Stapeln oder Bündeln

21
Q

Wann verwendet man Liniendiagramm und Zeitreihe?

A

Standardidagramm für kontinuierliche Daten/stetige Größen

Horizontale Achse für unabhängige Dimension

22
Q

Wann verwendet man Tortendiagramm?

A

Darstellung von Anteilen an einer ganzen Einheit

Nur geeignet wenn wenige Kategorien und wenig Präzision

23
Q

Wann verwendet man Streudiagramm?

A

Daten mit zwei quantitativen Dimensionen

Gut geeignet fü r Korrelationen

24
Q

Wann verwendet man Heatmap?

A

Zweidimensionale Flächengraphen mit Farb/Helligkeitsvariation

Räumliche Daten z.B. auf Landkarten

25
Q

Wie werden die Achsen gewählt?

A

Normal X Achse Zeit, Y andere Dimension

So wählen dass gewünschte Kernaussage auf einen Blick sichtbar wird.

Reihenfolge der Werte soll intuitiv Sinn geben, Wertebereiche müssen Sinn geben

26
Q

Wie lassen sich Nominalskalierte Werte gut darstellen?

A

Farben, Formen oder Muster

27
Q

Wie lassen sich ordinalskalierte Werte gut darstellen?

A

Linienstärken und Helligkeiten

28
Q

Wie lassen sich intervall- und verhältnisskalierte Werte gut darstellen?

A

Flächen, Längen, Winkeln oder Farbdichten

29
Q

Was ist Ziel des betrieblichen Wissensmanagements?

A

Aus Informationen Wissen zu generieren und dieses Wissen in nachhaltige Wettbewerbsvorteile umzusetzen

30
Q

Wie sieht der Information Stairway aus?

A
Zeichen
Daten (Syntax)
Information (Semantik)
Wissen (Pragmatik)
Handeln (Motivation)
Kompetenz (richtiges Handeln)
Wettbewerbsfähigkeit (Enzigartigkeit)
31
Q

Womit befasst sich das strategische Wissensmanagement?

A

Welche konkreten Kompetenzen, Handlungen und Wissensbestände notwendig sind, um einen Wettbewerbsvorteil zu erreichen, und wie die Verfahren des Datenmanagements und der Datenanalyse eingesetzt werden müssen,
um das entsprechend benötigte Wissen zu generieren.

Hierbei handelt es sich um die strategische Managementperspektive auf das Wissensmanagement

32
Q

Womit befasst sich das operative Wissensmanagement?

A

Welche Wissensbestände im Rahmen von Datenmanagement und -analyseverfahren generiert werden können und welche Handlungen und Kompetenzen auf Basis dieser Wissensbestände möglich sind, die (vll) zu einem Wettbewerbsvorteil führen.

Hierbei handelt es sich um die „ Perspektive der
operativen Unternehmensebenen auf das Wissensmanagement

33
Q

Wie kann Wissen in Organisationen vorliegen?

A

Explizit (ist dokumentierbares Wissen in Unternehmen, das in Form von Verfahrensrichtlinien, Anweisungspapieren oder Regeln festgehalten wird und sich in Managementprinzipien, Organisationsmodellen und strategischen Konzepten wiederfindet)

Implizit (ist schwer dokumentierbares Wissen, das aus persönlichen Erfahrungen entstanden ist, die über einen längeren Zeitraum gemacht wurden. Es hat einen subjektiven Charakter und ist ausschließlich im Kopf der jeweiligen Mitarbeitenden gespeichert)

10% des Wissens ist nur explizit

34
Q

Was ist die Wissensspirale?

A

Beschreibt wie in einem Unternehmen explizites und implizites Wissen entsteht und ineinander überführt werden kann

35
Q

Was ist wesentliches Ziel der Wissensspirale?

A

Unterstützung der Externalisierung und Kombination von Wissen durch Informationssysteme

36
Q

Was ist Sozialisierung (Wissensspirale)?

A

Wissen liegt zumindest, wenn es durch Personalzuwachs ins Unternehmen eingetragen und nicht im Rahmen von perfekt dokumentierten Datenanalysen generiert wird zunächst meist in impliziter Form vor Durch den Austausch (Dialog) mit anderen Mitarbeitenden, verbreitet sich das Wissen im Unternehmen, verbleibt aber zunächst in impliziter
Form.

37
Q

Was ist Externalisierung (Wissensspirale)?

A

Durch gezielte Maßnahmen zur Verschriftlichung oder Dokumentation der vorhandenen impliziten Wissensbestände können diese externalisiert, also in explizites Wissen überführt werden.

Dazu können beispielsweise IT gestützte Wissensmanagementsysteme eingesetzt werden, die es den Mitarbeiten erlauben, ihr Wissen zu dokumentieren und mit dem Wissen ihrer KollegInnen zu verknüpfen

38
Q

Was ist Internalisierung (Wissensspirale)?

A

Nachdem neue explizite Wissensbestände generiert wurden, können diese durch konkrete Handlungen der Mitarbeitenden in deren impliziten Wissensbestand übergehen.

Dabei entwickeln die Mitarbeitenden neue Kompetenzen, die sie im Rahmen ihrer Aktivitäten in
ihren Arbeitssystemen nutzen können, um Wertschöpfung vorzunehmen und damit betriebliche
Wettbewerbsvorteile zu generieren.

Außerdem können sie durch soziale Interaktionen, TeamBuilding Maßnahmen oder vergleichbare Aktivitäten in den Austausch mit anderen
Mitarbeitenden treten und damit wieder den Schritt der Sozialisierung erreichen, sodass der gesamte Prozess von neuem beginnt

39
Q

Was ist Kombination(Wissensspirale)?

A

Durch die Verknüpfung expliziter Wissensbestände kann neues explizites Wissen generiert werden.
In diese Kategorie fällt neben der manuellen Auswertung von externalisierten Wissensbeständen der Mitarbeitenden auch die automatisierte Wissensgenerierung auf Basis von Datenanalysen.

Ziel dieser Phase ist es, neues relevantes Wissen aus den vorhandenen (Informations und) Wissensbeständen herzuleiten, welches das Potenzial hat, zur Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beizutragen.

Letzteres geschieht jedoch erst, wenn das Wissen im Rahmen von „learning by doing“ Aktivitäten in konkrete Handlungen verwandelt wird

40
Q

Was sind Erfolgsfaktoren des strategischen WIssensmanagement?

A

Menschen: Es müssen Faktoren ermittelt werden, die die Personen im Unternehmen bei ihren Aufgaben unterstützen oder beeinflussen. Darauf aufbauend müssen Methoden entwickelt werden, die zur Generierung und Nutzung von Wissen durch die Mitarbeitenden beitragen

Aufgabe/Prozess: Für jede betriebliche Aufgabe bzw jeden Geschäftsprozess, die zur Wertschöpfung beitragen, muss der erforderliche Wissensbedarf identifiziert werden. Außerdem muss festgestellt werden, welche Wissensbestände prozessübergreifend vonnöten sind

Technik: Es müssen geeignete Technologien gefunden und ausgewählt werden, die zur Unterstützung des Wissensmanagements verwendet werden können. Insbesondere müssen gezielt Informationssysteme aufgebaut werden, die zur Unterstützung der Aufgaben eingesetzt werden können

41
Q

Welche drei Ansätze gibt es für Wissensmaangement Stategien?

A

Wissenshierarchien

Wissensmärkte

Wissensgemeinschaften

42
Q

Was ist Wissenhierarchien?

A

Wissenshierarchien betrachten Wissen als betriebliche Ressource.

Sie beschreiben das Wissensmanagement als einen autoritätsbasierten Prozess bei dem Wissen von Personen verwaltet wird, die eine formale Autorität haben, das zu erreichende Ziel und die dafür
erforderlichen Maßnahmen in Bezug auf das Wissensmanagement festzulegen.

In diesem Setting sind die Kosten für Wissensgenerierung und entwicklung vergleichsweise hoch, weil es einen relativ starren und standardisierten Prozess gibt, der hierfür durchlaufen werden muss

43
Q

Was ist Wissensmärkte?

A

Wissensmärkte betrachten Wissen als individuelle Ressource.

Sie beschreiben das Wissensmanagement als einen marktgesteuerten Prozess bei dem der Fokus auf der
Wissenserfassung durch die individuellen Mitarbeiternden des Unternehmens liegt, d h es findet
keine formale Verwaltung der Wissensbestände statt.

Damit stehen die Wissensmärkte im starken
Gegensatz zu den Wissenshierarchien, bei denen das Wissensmanagement eine, standardisierten Geschäftsprozess mit klaren formalen Verantwortlichkeiten folgt Aufgrund des Verzichts auf diesen Prozess sind bei Wissensmärkten auch die Kosten für Wissenserwerb und entwicklung vergleichsweise gering

44
Q

Was ist Wissensgemeinschaften?

A

Wissensgemeinschaften betrachten Wissen als gemeinschaftliche Ressource.

Sie beschreiben das Wissensmanagement als einen vertrauensbasierten Prozess bei dem die Gemeinschaft der Mitarbeitenden um eine Reihe von Wissensbeständen organisiert sind, die für ihre Mitglieder von Interesse sind.

Hier wird also vorausgesetzt, dass sich die Mitarbeitenden selbstständig und dezentral in den Wissensmanagementprozess einbringen, indem sie ihr Wissen der Gemeinschaft zugänglich machen und umgekehrt auf die vorhandenen Wissensbestände gemeinschaftlich zugreifen.

Damit handelt es sich hier um eine Mischform aus Wissenshierarchien und Wissensmärkten, weil es zwar einen Wissensmanagementprozess gibt, dieser aber dezentral und ohne formale Autorität einzelner Personen implementiert ist.

Dementsprechend liegen die Kosten für die Wissensentwicklung höher als bei den Wissensmärkten, sind aber immer noch vergleichsweise gering

45
Q

Was sind Ziele des betrieblichen Wissensmanagement?

A

Sichtbarkeit vergrößern

Gemeinschaftliches Verhalten fördern

Infrastruktur entwickeln

46
Q

Was ist die Anwendung des betrieblichen Wissensmanagement?

A

Betriebliches Wissen verwalten

Informationen kontextualsiieren

Wissen vermitteln

47
Q

Wann ist der DMA Prozess erfolgreich umgesetzt?

A

Sobald die stat. Ziele des Wissensmanagement mit den operativen DMA Systemen im Einklang stehen