Informationssysteme Flashcards
Was ist IS-Management? Und was ist das Ziel?
DEF.: organisatorische, planerische & dispositive Tätigkeiten für • Planung • Beschaffung • Entwicklung • Einsatz und Betrieb sowie • Steuerung von betrieblichen Informationssystemen
Ziel:
•Schaffung einer Informationsinfrastruktur zur Sicherung der Erfolgspotenziale eines Betriebs
Was sind typische Problembereiche aus Sicht der Geschäftsführung
Typische Problembereiche aus Sicht der Geschäftsführung
1.IT im täglichen Geschäft:
keine Wettbewerbsvorteile durch die IT im Unternehmen
Zeitbedarf für IT-Änderungen zu groß
2.IS – Controlling
steigende Anzahl Mitarbeiter in IT-Abteilungen
Nutzen der IT nicht erkenntlich
3.Abhängigkeit von Unternehmen und Personen
4.IS-Entwicklung
Entwicklungskosten neuer Systeme
Wartungskosten für Altsysteme
Was ist IS-Planung und was sind die Eigenschaften?
IS-Planung: Grundsatzentscheidungen über Leitbild und Ziele, Maßnahmen, Ressourcen (einschl. Budget) der Informationsverarbeitung
Eigenschaften:
• systematisches Vorgehen bei Planerstellung und -fortschreibung
• Planungshorizont 5-10 Jahre (rollierend), jährliche Planwerte
• dokumentiert und von sämtlichen Stakeholdern akzeptiert
Merkmale von Projekten
Einmaligkeit, Risiken, Innovation, begrenzte Ressourcen, Interdisziplinär, Termin, klare Zielsetzung, Komplexität
IT-Governance
Maßnahmen, Prozesse und Strukturen, die IT-Leistungen eines Betriebs transparenter und leichter steuerbar zu machen; sicherstellen,
• dass die IT Strategie mit der restlichen Unternehmensstrategie
übereinstimmt (IT alignment) und
• dass regulatorische Vorgaben eingehalten werden (compliance)
Unterscheidung Standard vs Individual-SW
Standard-Software
Definition und Vorteile
Standard-Software:
• Kauf: Nutzungsrecht (Lizenz) auf den Rechnern des Unternehmens
• Miete: Software as a Service (SaaS) Nutzung einer SW, die
beim Diensteanbieter installiert ist und die von diesem betrieben wird
(Cloud Services)
• ausgelegt auf Allgemeingültigkeit & zahlreiche, unterschiedliche Anwender
Vorteile: kostengünstig, Zeitersparnis, Zukunftssicher durch Weiterentwicklungen
Unterscheidung Standard vs Individual-SW
Individual-Software
Definition und Vorteile
Individual-Software:
• entweder Eigenentwicklung: selbst erstellt
• oder Entwicklungsauftrag an Dritte: fremd erstellt
• speziell für einen Anwendungsfall erstellt, an spezifisches Umfeld angepasst
Vorteile:
Ausrichtung auf spezifische Bedürfnisse eines Unternehmens,
alleinige Rechte an Quellprogramm/Dokumentation
Open Source Software Vorteile?
- Software ist kostenlos
- Hoher Reifegrad/Stabilität
- Pflege und Entwicklung durch eine Community –> schnellere Fehlererkennung und Behebung als bei kommerziellen SWs
Open Source Software Nachteile?
- Nicht für alle Anwendungen in ausreichendem Umfang verfügbar
- Unsicherheit bei Betreuung und Wartung
- Hohe Anforderungen an das Betreuungspersonal
Commercial Off The Shelf (COTS) Komponenten
kommerziell erwerbbare und möglichst ohne Anpassung „sofort“ einsetzbare Software-Komponenten. BSP.: Datenbankmanagementsysteme (MYSQL)
Einbindung von Altsystemen:
Einbindung von Altsystemen:
Altsysteme sind Software-Systeme, die aus Sicht einer Neuentwicklung bereits vorher vorhanden, weiter verwendet werden und somit in neues IS integriert werden muss. Oft keine Dokumentation, kein Personal das sich mit der SW auskennt und Programmiersprache nicht unterstützt Re-Engineering (nachträgliche Dokumentation und Modellierung) des Altsystems nötig
Forward Engineering
Entwicklung einer funktionsgleichen SW (i.d.R. aber mit Erweiterungen) in einer anderen (aktuellen) Programmiersprache [und auf einer aktuellen Plattform]
Projektplanung typische Fehler
- Plan verlangt zu viel in zu kurzer Zeit
- Pläne basieren auf unrealistischen Wunschterminen
- Pläne nicht mit (sämtlichen) Betroffenen („stakeholder“) abgestimmt
- Datenbasis für Plan unzureichend