Immunsystem Flashcards

1
Q

immun

A

unempfindlich,
gefeit, sicher,
geschützt ( vor Bakterien, Viren, Pilzen, Plasmodien )

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2
Q

Krankheitserreger

A

Pathogene

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3
Q

Virale Infekte

A

Schnupfen, Grippe, Herpes (=Fieberblase ), Hepatitis, Masern, Mumps, Röteln, HPV, Sars Cov2, Ebola

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4
Q

Bakterielle Infekte

A

Lungenentzündung ( Erreger: Pneumokokken )
Gehirnhautentzündung ( Memingokokken)
Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Harnwegsinfekte

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5
Q

Pilze

A

meist äußere Oberflächen (auch Darm)

Fußpilz, Soor, Hautekzeme

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6
Q

Protozoen

A

Malaria (Plasmodium-Sporozoa),
Schlafkrankheit (Trypanosoma-Zooflagellata)

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7
Q

Viren-Aufbau

A

sehr einfacher Aufbau:
- Erbgut: (DNA oder RNA)
- Eiweißhülle: befüllte Viren besitzen zusätzlich eine
- Virushülle: (Lippiddoppelschicht)- stammt von der Wirtszelle
- Rezeptorproteine in der Membran = Spikeprotein- dienen zum Andocken an die Wirtszelle

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8
Q

Viren.. Problem..

A
  • keine Zellorganellen
  • kein eigener Stoffwechsel
  • können sich nicht eigenständig vermehren
  • Viren zählen nicht zu den Lebewesen
  • sie brauchen zur Vermehrung eine Wirtszelle
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9
Q

Virusinfektion
Ziel

A

Ziel: Vermehrung

(1) Anheftung/ Adsorption
(1.2) Eindringen in die Zelle/Penetration
(2) Freisetzung des Erbgutes/ Uncoating
(3) Replikation
(4) Proteinsynthese und Reifung
(5) Freisetzung der neuen Viren

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10
Q

(1) Anheftung/ Adsorption

A

Virus bindet sich mit seinen Spikeproteinen (= haben nur befüllte Viren) an bestimmte Oberflächenproteine der Wirtszelle (=Rezeptoren) => Schlüssel-Schloss-Prinzip => Virus kann nur bestimmte Wirtszellen befallen

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11
Q

(1.2) Eindringen in die Zelle/ Penetration

A
  1. Fusion:
    - nur bei befüllten Viren
    - Virushülle verschmilzt mit Zellmembran von Wirtszelle
    - nur Genom (= Erbgut ) vom Virus wird eingeschläust
  2. Endocytose:
    - Virus wird von Wirtszelle umschlossen und wandert als Ganzes hinein
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12
Q

(2) Freisetzung des Erbgutes

A
  • Bei Fusion muss nur Eiweißhülle aufgelöst werden => Genom frei
  • Bei Endocytose müssen Zellmembran & Eiweißhülle aufgelöst werden => Genom frei in Form von RNA/DNA
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13
Q

(3) Replikation

A
  • unterschiedlich bei DNA- und RNA-Viren
  • RNA-Viren = einsträngiges Erbmaterial
    => wird zu den Ribosomen transportiert
    => dies bauen Proteine nach dem Rezept der RNA = Viren Proteine
  • DNA-Viren = doppelsträngiges Erbmaterial
    => kann an den Ribosomen nicht gelesen werden
    => dringt in den Zellkern
    => wird dort umgeschrieben in mRNA (= Messenger-RNA)
    => wird dann aus dem Zellkern ausgeschläust und zu den Ribosomen transportiert
    => Ribosomen produzieren Virusproteine
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14
Q

(4) Proteinsynthese und Reifung

A

=> Virusproteine werden in der Zelle zusammengesetzt
=> es entstehen neue Viren = identisch

! Proteine werden aus Aminosäuren zusammengesetzt !

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15
Q

(5) Freisetzung der neuen Viren

A
  1. Knospung
  • Viren werden mit Teilen der Zellmembran der Wirtszelle abgeschnürt => entsteht ein behülltes Virus

2 . Lysierung ( keine Wirtszelle mehr )

  • Zellmembran der Wirtszelle wird aufgelöst und die Viren werden frei => entstehen unbehüllte Viren
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16
Q

Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung..

Bakterien

A

mit Antibiotika behandelt

Antibiotika = Pilzgift = schädlich für Bakterien

Zellwand besteht aus einem anderen Stoff als bei Menschen = Kohlenhydrat = Murein

Unser Immunsystem kann das nicht erkennen - erkennbar für Antibiotika

=> an Murein macht sich das Antibiotika fest und hindert die Ausbreitung der Bakterien

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17
Q

Kann man virale Infekte mit Antibiotika behandeln?

A

Nein, denn Antibiotika kann bei Viren nicht angreifen, weil diese sich in unserer Zellen gut verstecken..
Außerdem haben Virushülle und Virus kein Erkennungsmerkmal.

man versucht die Symptome, nicht die Ursache zu behandeln
- z.B. Grippe 2-3 Wochen

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18
Q

SARS cov2
Medikament

A

REMDESIVIR
- ursprünglich gegen Ebola entwickelt worden
- ähnlicher Aufbau wie die Viren-RNA und wird von Viren in eigenen RNA aufgenommen
- veränderte RNA kann an den Ribosomen nicht gelesen werden ( Zusammensetzung aus den Aminosäuren funktioniert nicht - Enzym zu kurz )

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19
Q

Virustatika

A
  • mehrere Angriffspunkte
  1. Anheftung an den Zellmembran
  2. Vervielfältigung von der Viren-DNA/RNA in der Zelle => { Medikamente können eingesetzt werden — Aciclovir… verhindert die Vervielfältigung (z.B. Fieberblasen) }
  3. Zusammenbau von Viruspartikeln in der Zelle
  4. Ausschläusung

{ z.B. Herpes => befällt Nervenzellen im Mundbereich = Herpes simplex }
verschiedene Formen lösen ähnliche Symptome auf

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20
Q

Herpes-Viren
Wie?
Wo?
Ursache?

A
  • Herpes-Viren verbleiben die meiste Zeit unbeachtet in der Nervenwurzel
  • Viren wandern am Trigeminus - Nerv entlang und bilden an den Nervenenden an Mund und Nase Bläschen
  • Infekte, UV-Licht, Stress oder chronische Erkrankungen schwächen die Abwehr, sodass sich die Viren stark vermehren
  • Erste Kribbeln über oder an der Lippe
  • Bläschen bilden sich einige Tage danach
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21
Q

Unspezifische Immunabwehr

A

=> angeborene Immunabwehr
=> gegen alles, was fremd ist in unserem Körper ( Immunsystem reagiert )
=> mit dem kommen wir auf die Welt.. hat jeder gesunde Mensch
=> Zellen, die eindringende Erreger als fremd erkennen und eliminieren
=> gegen Mikroorganismen und Fremdstoffe (z.B. Schiefer)

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22
Q
  1. Barriere
A
  • Haut
  • Schleimhaut
  • Tränenflüssigkeit ( Lysozym )
  • Magensäure
  • Bakterien
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23
Q

Haut (pH-Wert)

A

4,5 - 5 = sauer => schützt uns vor Bakterien

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24
Q

pH-Wert

A
  • 7 = neutral
  • Je kleiner die Zahl, desto saurer
  • Je größer, desto basischer
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25
Q

Schleimhaut

A

produziert viel Schleim im Mund- und Nasenbereich => umhüllt dringende Krankheitserreger => ausspucken

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26
Q

Tränenflüssigkeit

A
  • Auge = empfindlich
  • Lysozym = Enzym => zerstört Zellwand von Bakterien und schützt und vor Entzündungen und Krankheiten
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27
Q

Magensäure

A
  • sehr sauer ( 1 - 2 pH-Wert )
  • tötet Bakterien
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28
Q

Bakterien

A
  • ein wichtiger Teil der unspezifischen Immunabwehr
  • unterstützen unser Immunsystem
  • im Darm: helfen sie uns bei der Verdauung & besitzen den Platz, den schädliche Bakterien entnehmen wollen
  • bei der Geburt hat das Baby diese Bakterien
  • Kaiserschnittbabys haben eine völlig andere Darmflora als, die per Spontangeburt zur Welt kommen. Es dauert lange, bis sich diese Unterschiede im Laufe des Lebens ausgleichen { Krankheitserreger können sich leichter im Darm ansiedeln => die schützende gesunde Darmflora ist nicht vollständig vorhanden }
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29
Q

Bakterien - Vermehrung

A

über Zellteilung

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30
Q
  1. Barriere
A
  • Makrophagen (Fresszellen) - Monocyten
  • neutrophile Granulocyten
  • Entzündungsreaktionen
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31
Q

Leucocyten

A

=> weiße Blutkörperchen
=> zuständig für Immunsysten
=> stammen aus dem Knochenmark
=> pluripotent - können noch alles werden

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32
Q

Makrophagen

A

= Fresszellen
- können Krankheitserreger in sich aufnehmen und verdauen

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33
Q

Granulocyten

A
  • neutroph = verantwortlich für Bakterien, Viren & Pilze
  • basophil = können Parasiten unschädlich machen und sind am Auftreten allergischer Reaktionen beteiligt
  • eosinophil = zuständig für Parasiten ( Malaria )
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34
Q

Monocyten

A

= Zellen, die Fremdkörper an sich binden, fressen und verdauen

  • Makrophage ( Fresszelle )
  • Mastzellen
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35
Q

Mastzellen
Besonderheit?

A

senden Botenstoffe aus => regen das Immunsystem an

z.B. Histamin => erhöht Durchlässigkeit von Blutgefäßen => andere Immunzellen können schneller zur Stelle => schwillt an

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36
Q

Entzündungsreaktion

A

Dringt ein Fremdkörper in unsere Haut - z.B. ein Splitter, können die daran anhaftenden Bakterien eine Entzündungsreaktion auslösen. Makrophagen erkennen die Eindringlinge als Fremdkörper und beginnen diese durch Phagocytose zu vernichten. Parallel dazu senden Makrophagen Botenstoffe aus um weitere Fresszellen aus der Blutbahn anzulocken. Bestimmte Makrophagen, die Mastzellen, setzen das Gewebehormon Histamin frei. Dieses bewirkt die Erhöhung der Durchlässigkeit der Gefäßwände und führt dadurch zu einer Schwellung. Weiters führt die verstärkte Durchblutung zu einer Erwärmung und Rötung der infizierten Hautstelle.

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37
Q

Spezifische Immunabwehr

A

=> erworbene Immunabwehr
=> hat man nicht bei der Geburt

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38
Q

Welche Zellen sind am spezifischen Immunabwehr beteiligt?

A

✓ T-Lymphocten
✓ T-Killerzellen
✓ T-Unterdrückerzellen
✓ T-Helferzellen
✓ T-Gedächtniszellen
✓ B-Lymphocyten
✓ Plasmazellen
✓ B-Gedächtniszellen

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39
Q

T-Killerzellen

A

vernichten körpereigene Zellen, die vom Virus befallen sind

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40
Q

T-Unterdrückerzellen

A

stoppen eine Immunantwort

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41
Q

T-Helferzellen

A
  • aktivieren die B-Lymphocyten & T-Killerzellen
  • schütten Zytokine aus “Alarm”
42
Q

T-Gedächtniszellen

A

Informationsspeicher => speichert Merkmale/ Informationen des Erregers = “stille Wächter”

Immunität

43
Q

B-Lymphocyten

A

Differenzierung in
=> Plasmazellen
=> Gedächtniszellen

44
Q

Plasmazellen

A

B-Lymphocyten, die Antikörper gegen ein Antigen bilden

45
Q

Antikörper

A

vom Abwehrsystem produzierter Abwehrstoff

46
Q

Phagocytose

A

Aufnahme und Verdauung durch Fresszellen

47
Q

Antigen-Antikörper-komplex

A

Antikörper hängen sich an den Virus => bilden Antigenkomplexe => erkennbar für Makrophage

48
Q

Lymphocyten

A

erkennen körperfremde Stoffe und Krankheitserreger an ihren ANTIGENEN

49
Q

Antigene

A

Moleküle an der Oberfläche von Krankheitserreger bzw. Fremdstoffe

Bsp. Spikeprotein - Corona Virus

50
Q

pluripotent

A

können vieles werden

51
Q

B-Lymphocyten
Wo?

A

im Knochenmark

52
Q

T-Lymphocyten
Wo?

A

Reifung in der Thymusdrüse

53
Q

Was ist der Unterschied zwischen T-Lymphocyten und B-Lymphocyten?

A
  • nicht die gleiche Zellen
  • unterscheiden sich an Antikörper

B-Lymphocyten:
- können auch freie Antigene, die im Blut schwimmen andocken
- können von freien Antigenen & T-Helferzellen angeregt werden

54
Q

T-LYMPHOCYTEN

A
  • viele verschiedene Zellen => unterscheiden sich durch ihre unterschiedlichen Rezeptoren für Antigene
  • haben Kontakt mit AG (= Antigen) präsentierender Makrophagen
55
Q

T-LYMPHOCYTEN
Vermehrung..

A

nur diese, die den passenden Rezeptor haben, vermehren sich

Differenzierung:

  • T-Helferzellen
  • Killerzellen
  • T-Gedächtniszellen (T-H-G) & (T-K-G)
56
Q

Zytokine

A

regen “Immunantwort” an

57
Q

humorale Immunreaktion

A

B-Lymphocyten

58
Q

zelluläre Immunreaktion

A

T-Lymphocyten

59
Q

B-Gedächtniszellen

A

Immunität

60
Q

Antigen präsentierender Makrophage

A

entsteht dadurch, dass er den Fremdkörper gefressen hat und seine Eigenschaften auf seiner Oberfläche hat

61
Q

Spezifische Immunabwehr - Immunantwort

A

a) Erkennungsphase
b) Differenzierungsphase
c) Reaktionsphase
d) Immunität

62
Q

a) Erkennungsphase

A

Virus wird von Makrophage durch Phagocytose geschluckt => Antigen präsentierender Makrophage entsteht => passende T-Zelle dockt an Antigen an.

63
Q

b) Differenzierungsphase

A

passende T-Lymphocyten vermehren sich in T-Helferzellen (= schütten Cytokine aus), T-Killerzellen, T-Gedächtniszellen, T-Unterdrückerzellen.

T-Helferzellen und freie AG regen B-Lymphocyten an (=> Zytokine regen B-Lymphocyten nur an, wenn diese schon von freien Antigenen angeregt werden)

B-Lymphocyten entwickeln sich zu B-Gedächtniszellen und Plasmazellen

Plasmazellen produzieren Antikörper

64
Q

c) Reaktionsphase

A

Antikörper hängen sich an das Virus => bilden Antigenkomplexe

Durch Verkupplung = nicht möglich für Virus in die Zelle einzudringen

T-Killerzellen verbinden sich mit infizierten Zellen und vernichten diese

Makrophage frisst Antigen-Antikörper-komplex

65
Q

d) Immunität

A

Alle Gedächtniszellen gebildet = Immunität

beim nächsten Mal => schnellere Erkennung des Virus

66
Q

Störungen des Immunsystems

A

1) zu starke oder ungeeignete Reaktion
2) gar keine Reaktion - schwache Reaktion

67
Q

Störungen des Immunsystems
Beispiele..

A
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Immunschwächen
68
Q

Autoimmunerkrankungen

A

Körper greift körpereigene Zellen an

69
Q

Immunschwächen
Beispiel

A

= kann angeboren sein, oft Folge von Medikamenten (HIV oder medikamentös)
- z.B. Heuschnupfenallergie

70
Q

Heuschnupfenallergie

A
  • Pollen in der Luft => einatmen => wir haben Fremdkörper in unserem Körper
  • Plasmazellen bilden Antikörper als Reaktion auf Pollenantigene
  • Pollenspezifische Antikörper binden an Mastzellen = NEBENSCHAUPLATZ (nicht die Hauptaufgabe vom Immunsystem) => schlafen in unserem Körper => warten auf einen zweiten Pollenkontakt => akute Freisetzung von Signalstoffen => Histamin wird ausgeschüttet
    { Je mehr Histamin, desto mehr Heuschnupfen }
  • Histamin = kein überflüssiges Hormon => hat sinnvolle Funktionen
  • Antikörper-HAUPTFUNKTION = sich mit den Antigenen zu verbinden, damit sie von den Fresszellen vernichtet werden
71
Q

Pollenallergie - Behandlungsmöglichkeiten

A
  • Vermeidung von Pollenkontakt
  • symptomatische Behandlung
  • Funktion: über Tablettenform ( Medikament = Antihistaminika )

! SYMPTOME BEKÄMPFEN NICHT URSACHE !

72
Q

Antihistaminika

A

blockieren die Histamin-Rezeptoren von unseren Zellen => Histamin kann nicht andocken => keine Reaktion => Müdigkeit

73
Q

Hyposensibilisierung

A

( Pollenantigene eingespritzt )
Körper produziert verschiedene Antikörper

74
Q

IgG, IgM

A

normale Antikörper

75
Q

IgE

A

binden an Mastzellen

76
Q

IgG, IgM; IgE

A

Körper soll viele normale Antikörper bilden und aktivieren => können Pollen empfangen bevor die IgE zum Einsatz kommen
- nicht geheilt, aber Allergie vermindert

77
Q

Adrenalin

A

Gegenspieler von Histamin

78
Q

Diabetes Typ 1

A

Autoimmunerkrankung

  • Insulin produzierende Zellen vom eigenen Körper zerstört
79
Q

Autoimmunerkrankung Polyarthritis

A

chronische Gelenksentzündung

80
Q

Anaphylaktischer Schock

A

entsteht bei Unverträglichkeiten ( Nüsse, Insektenstiche, … )

=> Körper schüttet viel Histamin aus
=> Blutgefäße werden stark erweitert
=> Blutdruck fällt ab
=> wichtige Organe werden nicht durchblutet => lebensbedrohlich
=> Adrenalin (Spritze) wird durchgesetzt = Gefäßverengend

81
Q

Multiple Sklerose

A

=> Myelinscheiden werden von Nervenzellen angegriffen

Myelinscheide = Isolierschicht rund um das Axon/ saltatorische Erregungsleitung

+ Lücken => damit Nervenimpuls vom einen zum anderen springen kann = schnell

  • keine Lücken = langsam => Bewegungseinschränkungen

saltatorische Reizverteilung an Myelinscheiden ist sehr langsam => Bewegungseinschränkungen

82
Q

Impfung

A

=> aktiviert das Immunsystem

{ Immunsystem soll Schutz = Antikörper selber aufbauen )

83
Q

aktive Immunisierung

A

Schutzimpfung

84
Q

Schutzimpfung
Injektion?
Ziel?

A
  • Injektion: abgeschwächter oder abgetöteter Krankheitserreger bzw. mRNA-Impfung => Körper reagiert normal
  • Ziel: man hat durch die abge. Krankheitserreger eine geschwächte Immunreaktion - Bildung von Antikörpern und Gedächtniszellen => IMMUNITÄT
85
Q

Heilimpfung

A

Passive Immunisierung

86
Q

Passive Immunisierung?
Injektion?
Anwendung?
Medikament?

A

= wir bekommen nicht direkt den geschwächten Krankheitserreger - wir bekommen Antikörper

  • Injektion: von Antikörpern ( aus immunisierten Menschen oder Tieren )
    => dient der Heilung von bereits ausgebrochenen Infektionskrankheiten, keine Immunität!

Anwendung: z.B. bei Masern, Mumps, Röteln, Tetanus, Tollwut

Medikament wird eingesetzt
Ausnahme ins Ausland fahren

87
Q

Aktive Immunisierung

Vorteile + Nachteile

A

Vorteile:
=> vorbeugend
=> hält länger => längerer Schutz
=> Gedächtniszellen gebildet => Immunität

Nachteile:
=> braucht länger bis es wirkt

88
Q

Passive Immunisierung
Vorteile
Nachteile

A

Vorteile:
=> sofortiger Schutz
=> hält nicht lange => keine Immunität

89
Q

Formen von aktiven Immunisierung am Beispiel der COVID Impfung

A
  • Lebendimpfstoffe
  • Totimpfstoffe
  • Vektorimpfstoffe
90
Q

Lebendimpfstoffe

A

enthalten abgeschwächte, vermehrungsfähige Erreger

z.B. bei Impfungen gegen Masern, Mumps oder Röteln..

KANN ICH INFIZIEREN !

91
Q

Totimpfstoffe?
Corona Totimpfstoffe?

A

enthalten abgetötete Erreger oder Bestandteile des Erregers

z.B. bei Impfungen gegen Influenza, Tetanus, Tollwut, …

KEINE RICHTIGE INFEKTION !
Kann ich nicht mehr infizieren.

  • Corona Totimpfstoffe:
    Sinovac, Sinopharm (China), Covaxin (Indien),
  • Adjuvantien ( Wirkstoffverstärker ) z.B. Aluminiumhydroxid => Körper reagiert sehr stark
92
Q

Vektorimpfstoffe

A
  • harmlose Viren = Vektor => verursacht nur Schnupfen
  • harmlose Hülle => innen drin nicht harmlos
  • ein Molekül der Vektorvirushülle wird gegen eine Molekül des Erregers ausgetauscht
  • Vektorvirus enthält Infos zum Bau eines Erregerantigens (z.B. Corona -Spike-Protein)
  • Bau des Antigens in der infizierten Zelle-Präsentation-Reaktion des Immunsystems
93
Q

Corona Vektorimpfstoffe

A

Astrazeneca, Johnson & Johnson, Sputnik ( Russland )

94
Q

Allgemeine Informationen:
- Bau der DNA
- Ribosomen

A

✓ nicht codierender Strang: sorgt für Stabilität (kann ich umschreiben)
✓ codierender Strang = enthält DNA (kann ich ablesen) => funktioniert wie ein CODE = Rezept für den Bau von Proteinen
✓ 4 Basen
Adenin - Thymin
Guanin - Cytocin
✓ 3 Basen entspricht 1 Aminosäure
z.B. ATG (= Basenkombination) entspricht Aminosäure Methionin = STARTSIGNAL für ein Gen
ATG taucht auf => Rezept für Protein beginnt
TGA entspricht STOPP

✓ Ribosomen = bestimmte Zellorganellen in der Zelle
✓ Proteine werden AN den Ribosomen produziert

95
Q

mRNA-Impfstoffe

A

✓ DNA im Zellkern => kann ihn nicht verlassen => baut m-RNA (=Messenger-RNA = Transportmolekül ) = einsträngige Kopie vom codierenden Stranges (Teilstück)
✓ m-RNA wandert durch den Zellporen aus dem Zellkern zu den Ribosomen => Bau des Proteins => Abbau der m-RNA

96
Q

mRNA-Impfung

A

Sequenz des Corona-Virus ist bekannt, auch bekannt: Sequenz “Spike Protein”
Spike-Protein => Ansatzstelle für Immunsystem
Sequenz: wird im Labor nachgebaut - leicht verändert = modifiziert => mRNA für das Spike Protein
=> mRNA (verpackt in Lipide) => injiziert in Oberarm => mRNA-Einbau in Zellen rund um die Einstichstelle
=> mRNA wandert in betroffenen Körperzellen zu Ribosomen => lesen mRNA ab => Spike Protein wird gebaut => Zelle präsentiert dieses Spike Protein an ihrer Oberfläche => Immunsystem kommt zum Einsatz

97
Q

Corona mRNA-Impfstoffe
Beispiele..
Vorteile..
Nachteile..

A

BioNTech/Pfizer, Moderna => erste für Menschen zugelassenen mRNA-Imfstoffe!

Vorteile:
+ sehr leicht modifizierbar = leicht an diverse Mutationen anpassen
+ keine Infektion möglich ( man hat nichts vom Virus außer die Spike Proteine )

Nachteile:
- muss man stark kühlen

+ mRNA gelangt nicht in den Zellkern
+ DNA lasst sich nicht einbauen
+ kann ich mich über ein mRNA-Impfstoff infizieren?
Nein, weil ich nichts vom Virus habe

98
Q

Welche Aufgaben hat unser Immunsystem?

A

Feinde bekämpfen
Freunde erkennen

99
Q

Co-Evolution, Immunsystem und Bakterien - versuche die drei Begriffe in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen.

A

gemeinsame Entwicklungsgeschichte
Endosymbionten Theorie

100
Q

Welche Interaktionen zwischen Bakterien und Immunsystem werden in dem Artikel beschrieben?

A
  • bekämpft gegen schlechte & trainiert mit guten Bakterien
  • Immunsystem wehrt sich gegen harmlose Stoffe
101
Q

Welchen Zusammenhang vermuten die Autoren zwischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien und Autoimmunerkrankungen und unserem Mikrobiom?

A

Wenn Immunsystem viele Fremdkörper hat, ist es nicht auffällig

Mikrobiom = Summer aller Bakterien im Darm