Immunologie Flashcards

1
Q

Was gehört zum lymphatischen System?

A

Primäre lymphatische Organe (Thymus, Knochenmark), sekundäre lymphatische Organe (Tonsillen, Milz, Lymphknoten, Mucosa assoziiertes lymphatisches Geweben (MALT)(Im Darm vor Allem Illeus))

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2
Q

Was ist Lymphe?

A

Interstielle Flüssigkeit in Lymphkappilaren (+darin gelöste Proteine & Fette + Mikroorganismen + andere Fremdstoffe)

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3
Q

Welche Zellen des Blutes kann man normalerweise in der Lymphe finden?

A

Alle Granulozytenarten, T-Lymphozyten, B-Lymphozyten, Natrülcihe Killerzellen, Makrophagen (Monozyten)

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4
Q

Wie ist die Wand von Lymphkapillaren aufgebaut? Unterschiede Blutkapillaren?

A

begiint blind/geschlossen, bilden in den meisten Organen ausgedehntes Netz, aus einschichtien platten Endothelzellen; Unterschied: fehlen von Perizyten, große interzelluläre Öffnungen, Basalmembran lückenhaft oder fehlt (dadurch kann interstitielle Flüssigkeit leicht eintreten)

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5
Q

Wo gibt es keine Lymphkapillaren?

A

Im Knorpel, im ZNS (->Knochenmark)

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6
Q

Wo gibt es im Gehirn Lymphgefässe?

A

in der äußersten der 3 Hirnhäute, der Dura mater, durchziehen feine Lymphkanäle; Funktion: Cerebrospinalflüssigkeit aus den Hirnventrikeln abzuleiten und Immunzellen (T-Zellen) Richtung Gehirn zu befördern

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7
Q

Was versteht man unter dem „glymphatischen System“?

A

(Neologismus: Glia & Lymphatiscehs System) Entsorgungssystem für Abfallstoffe im ZNS; fließendes Kreislaufsystem für den Abtransport von überflüssigem und schädlichem Material

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8
Q

Wo fließen die großen Lymphtrunci zusammen?

A

Im rechten und linken Venenwinkel

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9
Q

Wo sind und welche Bedeutung haben die „Virchow Lymphknoten“?

A

Als Virchow-Lymphknoten bezeichnet man die Halslymphknoten in der linken Schlüsselbeingrube (Fossa supraclavicularis major), durch die der Ductus thoracicus kurz vor seiner Einmündung in den Venenwinkel - den Zusammenfluss der linken Vena jugularis interna und der Vena subclavia - zieht. Es handelt sich um den letzten Lymphknoten im Verlauf des Ductus thoracicus.

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10
Q

Was gehört zu den primären lymphatischen Organen? Beim Embryo?

A

Thymus, Knochenmark

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11
Q

Was gehört zu den sekundären lymphatischen Organen?

A

Tonsillen, Milz, Lymphknoten, Mucosa assoziiertes lymphatisches Geweben (MALT)(Im Darm vor Allem Illeus)

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12
Q

Welche Phasen der Hämatopoiese gibt es in der Entwicklung?

A

Blubildung im Embryo und Fetus: 1. megaloblastische Phase 2. hepatolienale Phase 3. meduläre Phase (im roten Knochenmark)

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13
Q

Wo kommt rotes blutbildendes Knochenmark vor?

A

(bei der Geburt hat man fast ausschließliche rotes Knochenmark) beim Erwachsenen kommt es nur noch in den spongiösen Knochen des Rumpfes vor (Wirbel, Rippen, Sternum, BECKENKNOCHEN) und in der Epiphyse von Röhrenknochen

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14
Q

Aus was besteht das Stroma des roten, blutbildenden Knochenmarks?

A

-aus retikulärem Bindegewebe

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15
Q

Wo wird es meist punktiert?

A

Myelogramm (Knochenmarkspunktat) Punktion des hinteren oberen Darmbeinstachels (Spina iliaca posterior superior)

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16
Q

Welche lymphatischen Zellen entwickeln sich im Knochenmark?

A

B-Lymphozen reifen im Knochenmark

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17
Q

Was sind reife, naive B-Zellen?

A

B-Lymph. die noch keinen Antigenkontakt hatten

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18
Q

Wo liegt der Thymus?

A

Vorderes Mediastinum, dem Herzbeutel aufliegend

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19
Q

Wie kann man das Mediastinum einteilen? Welche Grenzen hat es?

A

oberes Mediastinum: obere Thoraxapertur-> Schlüsselbein,Sternum bis transthorakalen Ebene/Angulus sterni ; unteres Mediastinum: Angulus sternim bis untere Thoraxapertur -> letzte Rippe, Diaphragma

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20
Q

Welcher Teil des Thymus ist am stärksten von der Altersinvolution betroffen?

A

lymphatisches Gewebe wird zunehemnd durch Fettgewebe ersetzt (Rinde)

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21
Q

Welche Gefäße versorgen den Thymus?

A

arteriell: A. thoracici interna -> Rami thymici ; venös: Vv. thymicae -> Vv. brachiocephalicae oder Vv. thyroideae inferiores

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22
Q

Wie ist der Thymus innerviert? Hat der Sympathikus Einfluss auf die Reifung von Thymozyten?

A

üerwiegiegend symphatisch (noradrenerg), Zellkörper der efferenten Nervenzellen liegen in Halsganglien des Truncus symphaticus; freigesetzte Transmitter können Immunabwehr modulieren (abwandeln)

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23
Q

Was bildet das Grundgerüst des Thymus?

A

2 asymmetrisceh Lappen (Lobi), hängen miteinander zusammen und laufen kaudal in Hörner aus (Cornua); Lappen sind durch bindegewebige Septen in Läppchen (Lobuli) unterteilt-> hängen alle am Zentralen Mark zusammen

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24
Q

Welche Keimblätter spielen eine Rolle bei der Entwicklung des Thymus?

A

Die Milz entsteht zwischen den beiden Blättern des Mesogastriums.

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25
Q

Welche Auswirkungen auf den Thymus haben Mutationen/Deletionen im TBX1 Gen auf Chromosom 22q11.2 (DiGeorge Syndrom)?

A

Fehlbildung der 3. und 4. Schlundtasche, Schwerste Ausprägung: Thymusplasie; Folge: völliger Ausfall der Immunität

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26
Q

Welche Hormone bildet der Thymus?

A

In den Thymus-Epithelzellen werden Thymosin, Thymopetin, steroidartige Thymosterin

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27
Q

Was für Zellen bilden das Grundgerüst des Thymus?

A

aus spezialisierten epithelialen Zellen (reifende T-Zellen (Thymozyten) eingebettet)

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28
Q

Wann bildet sich die Thymusanlage und welche Keimblätter spielen eine Rolle bei der Entwicklung des Thymus?

A

Der Thymus bildet sich aus ventralen Anteilen des 3 (4.) Schlundtaschenpaares, unter Beteiligung mesenchymaler und ektodermaler Zellen in der 5. Entwicklungswoche des Embryos.

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29
Q

In welche „Anteile“ kann man das Immunsystem einteilen?

A

humorale Immunantwort, zelluläre Immunantwort

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30
Q

Was können Zellen der unspezifischen Abwehr mit eingedrungenen Mikroorganismen machen?

A

Monozyten, Makrophagen, Granulozyten, NK-Zellen (Lymphozyt): - phagozitieren + evtl. prozessieren und präsentieren

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31
Q

Über welche Proteine werden Antigene präsentiert?

A

über MHC-Proteine (=Major histocompatibility complex- Proteine)

32
Q

Was sind MHC Proteine? Welche Klassen gibt es?

A

“major histocompatibility complex”- Synonym HLA (human leucocyte system), System von Oberflächenmolekülen, u. a. wichtig für die Regulation der Immunantwort, 2 biochemische Klassen : MHC-Klasse-I und MHC-Klasse-II

33
Q

Wo kommen Antigene her, die über MHC I präsentiert werden?

A

aus dem Inneren der Zelle

34
Q

Wo kommen Antigene her, die über MHC II präsentiert werden?

A

außerhalb der Zelle (Bakterien, Viren, Toxine, Parasiten, Krebszellen)

35
Q

Welche Zellen exprimieren normalerweise MHC II Proteine?

A

Antigenpräsentierende Zellen: Makrophagen, dendritische Zellen, B-Zellen

36
Q

Wodurch ist eine T-Helferzelle charakterisiert und über welches MHC wird ihr das Antigen präsentiert?

A

CD4+ -T-Zellen: T-Lymphozyten, die das CD4-Molekül exprimieren, erkennen Antigenbruckstücke nur in Verbindung mit MHC-Klasse-II-Molekülen, unterstützen Immunantwort, u. a. dadurch, dass sie Zytokine sekretieren, die andere Zellen des Immunsystems aktiveren, Synonym: Th-Zellen

37
Q

Wodurch ist eine Zytotoxische T-Zelle charakterisiert und wie wird ihr das Antigen präsentiert?

A

CD8+-T-Zellen: T-Lymphozyten, die das CD8-Molekül exprimieren, erkenne Antigenbruchstücke in Verbindung mit MHC-Klasse-I-Molekülen auf infizierten Körperzellen, sie wirken zytotoxisch und töten infizierte Zellen ab oder supprimieren die Immunantwort als T-Suppressorzellen

38
Q

Was versteht man unter MHC Restriktion?

A

Antigene können nur dann von T-Lymphozyten erkannt werden, wenn sie zuvor aufbereitet wurden und über MHC I oder II Moleküle presentiert werden

39
Q

Was ist die „negative Selektion“ von T-Lymphozyten?

A

(pos. Selekeion: nur die Überleben, deren TCR eigene MHC-Moleküle schwach erkennen) neg. Salektion: darf der TCR keine eigenen Nicht-MHC-Moleküle (Autoantigene) erfassen; 90% können das nicht-> prgrammierter Zelltod

40
Q

Welche Zellen bilden die Blut/Thymusschranke

A

Epithelzellen Zyp 1 sitzen an Wänden, der in den Thymus ziehenden Gefäßen; verhindern Eindringen von Antigenen -> wichtig!: damit T-Lymphozen sie nicht als zelleigen speichern

41
Q

Wo findet die positive Selektion von Thymozyten statt? Wo die negative?

A

pos. Selektion: in Rinde ; neg. Selektion: Mark

42
Q

Welche Strukturen sind typisch für das Mark des Thymus?

A

(Epithelzelln sind gut im Mark zu identifizieren) Hassal-Körperchen, zwiebelschalenförmige Anordnung von Epithelzellen, deren funktion ist unklar

43
Q

Welche Lymphgefäße gibt es im Thymus?

A

kein afferentes Lymphgefäß, efferente Lymphbahnen münden in die mediastinalen Lymphknoten

44
Q

Was ist typisch für die B-Zone sekundären lymphatischen Gewebes? Welche Zellen kommen dort hauptsächlich vor?

A

B-Lymphozyten (bilden primäre und sekundäre Follikel)+ FDZ (follikuläre dendritische Zellen-> ApZ)

45
Q

Für was sind Lymphknoten eine Filterstation?

A

Filterstaion für die mit der Lymphe transportierten Antigene

46
Q

Welche drei Funktionen hat ein Lymphknoten?

A

1) Filterstation 2) Immunologische Funktion 3) Regulation des Proteingehalts der Lymphe

47
Q

Wo im Lymphknoten finden sich vor allem T-Lymphozyten?

A

im Parakortex

48
Q

Wo befinden sich vor allem B-Lymphozyten?

A

in der Rinde (Cortex); differenzierte B-Zellen-> als Mantelzone (sekundäre Follikel)

49
Q

Was ist ein Keimzentrum? Welche Zellen kommen hier vor?

A

B-Zentroblasten und B-Zentrozyten bilden das hellere Keimzentrum

50
Q

Was ist der entscheidende Unterschied zwischen interdigitierenden dendritischen Zellen (IDZ) und follikulären dendritischen Zellen (FDZ) ?

51
Q

Aus was besteht das Stroma von Lymphknoten?

A

afferente Lymphgefäße durchbrechen Kapsel und entleeren sich in die Randsinus (mit fenestriertem Endothel ausgekleidet), von hier aus ziehen intermediäre Sinus zum Marksinus, woraus Vas efferens entspringt. Zwischen denfenestrierten Endothelzellen fangen Makrophagen Antigene ab, um sie den Lymph. zu präsentieren. ; von bindegewebigen Kapsel ziehen dünne retikuläre Trabekel in den Lymphknoten. BILD

52
Q

Wo ist die T-Zellzone und welche Zellen können hier den T-Lymphozyten „ihr“ Antigen präsentieren?

A

IDZ: interdigitierende dendritische Zellen

53
Q

Wer präsentiert im Lymphfollikel den B-Lymphozyten Antigen?

A

FDZ: follikuläre dendritische Zellen

54
Q

Wodurch unterscheiden sich primäre und sekundäre Lymphfollikel?

A

primär Follikel: kugelige Ansammlungen ruhender naiver B-Lymph.; sekundäre Follikel: bestehen ais einem Keimzentrum mit proliferierenden B-Zentroblasten und B-Zentrozyten und einer Mantelzone mit ruhenden B-Zellen, sowie Plasmazellen (die eigentlichen Antikörperproduzenten), die jedoch die Follikel verlassen

55
Q

Was ist der entscheidende Unterschied zwischen interdigitierenden dendritischen Zellen (IDZ) und follikulären dendritischen Zellen (FDZ)?

A

IDZ-> in T-Zone ; FDZ-> in B-Zone

56
Q

Was sind hochendothliale Venolen? Was versteht man unter homing? (#Igor:Wird immer gern in Prüfungen gefragt.)

A

HEVs (kubische Endothel trägt Adhäsionsmoleküle, die in Wechselwirkung mit den entsprechenden Liganden auf den Lymph. deren) transendotheliale Migration (Wanderung) ermöglichen

57
Q

Was ist ein „Sentinel“-Lymphknoten?

A

regionäre Lymphknoten=Wächter Lymphknoten; dort finden sich bei lymphogener Metastasierung die ersten Metastasen

58
Q

Wofür stellt die Milz eine Filterstation dar? Welche Funktionen hat sie?

A

immunologische Überwachung des Blutes, Abbau überalteter Erythrozyten, (Blutbildung nur in pränatalen Phase beteiligt), Filter für Blut und Krnakheitserreger (größstes lymphatiscehs Organ)

59
Q

In welche funktionellen Abschnitte kann die Milz eingeteilt werden?

A

weiße Pulpa: Immunabwehr-> prüft das Blut auf Antigene und Toxine ; rote Pulpa -> baut veraltete Erythrozyten ab

60
Q

Durch welche Bauchfellduplikaturen wird die Milz in der „Milzloge“ fixiert?

A

Lig. gastro spenicum, Lig. splenorenale, Lig. phrenico colicum

61
Q

Was entspricht dem Stroma der Milz? Was dem Parenchym?

A

Stroma: retikulären Fasern-> aus Fibroblasten Parenchym: 20% weiße Pulpa mit Lymphozyten + 80 % rote Pulpa mit Erythrozyten

62
Q

Wie sind die Sinus der Milz aufgebaut? Was findet hier statt?

A

venöse Milzsinus: weite Blutgefäße aus fenestriertem Endothel und unvollständigen Basalmembran, die mit retikulären Fasern verankert sind; zwischen den Sinus sind Pulpastränge + Ansammlungen von Plasmazellen, Leukozyten, Erythrozyten, sie gelangen durch Endothelschlitze mit venöse Sinus

63
Q

Beschreiben Sie die Gefäßversorgung der Milz!

A

Äste der A. splenica ziehen in Trabelkeln als Trabekelarterien in Milz, sobald sie die Trabekel verlassen haben-> Zentralaterie umgeben von periarteriolären Lymphozytenscheide (PALS) + Lymphfollikeln; von Zentralaterie zweigen sich pinselartig Pinselarteriolen ab (nicht mehr von PALS umgeben)->aber teilweise von Makrophagen umhüllt-> heißen dann Hülsenkapillare, von hier fließt das Blut direkt in die weiten venösen Sinus (geschlossener Kreislauf) [nur wenn die Ery.s schaffen sich durch das fenestrierte Endothel zu quetschen-> werden evtl. von Makrophagen abgebaut] oder in das retikuläre Bindegewebe (offener Kreislauf); am Ende gelangt das gasammelte Blut aus den venösen Sinus in die Trabekelvenen(besteht nur aus Endothel)-> danach fließt das Blut über die Äste der V. splenica ab

64
Q

In welcher Richtung treten die Blutzellen bei der „offenen“ Zirkulation durch das Sinusendothel?

A

das Blut fließt in das retikuläre Grundgerüstdie, Erythrozyten quetschen sich die fenestrierten Endothelzellen zu den venösen Sinus

65
Q

Was sind „Ringfasern“?

A

den Endothelzellen der Milzsinus sind retikuläre Ringfaser aufgelagert, die quer zur Längrichtung der Sinus orientiert sind; Ringfaser sind Überreste der Basalmembran -> Milzsinus besitzen keine Basalmembran; an den Ringfasern sind retikuläre Fasern der Pulpastränge und Fortsetze der Retikulumzellen verankert.

66
Q

Was gehört alles zur weißen Pulpa?

A

Stiel-> PALS (periarteriolären Lymphozytenscheide) + Milzfollikel

67
Q

In Bezug auf was liegen die Zentralarterien „zentral“?

A

im lymphatischen Gewebe liegen sie theoretisch zentral

68
Q

Welche Besonderheit hat die Marginalzone (B-Zellen?)

A

liegt um Follikel umd PALS, besteht überwiegend aus B-Zellen, bildet zusammen mit der perifollikilären Zone den Übergang zur roten Pulpa, hier befinden sich vile Zellen des MPS (mononukleären Phagozytensystems)

69
Q

Welche Auffälligkeit findet sich im Blutbild nach Splenektomie?

A

häufig eine erhöhte Anzahl an Leukozyten und Thrombozyten

70
Q

Was gehört alles zu MALT?

A

Gesamtheit aller Mukosa assoziierter Lymphozyten->Tonsillen, GALT, BALT, NALT

71
Q

Welche Zellen kommen im Darmepithel vor? Was ist das für ein Epithel?

A

einschichtiges Zylinderepithel, sekretorische Drüsenzellen, aber die gefragten sind hier die …M-Zellen(!!)-> spezialisierte Zellen für den Antigen-Transport zu den ApZ; liegen im -> FAE: Follikel-assoziierte-Epithel liegt den Follikeln auf, enthält kaum Becher und enteroendokrine Zellen

72
Q

Was sind Peyer Plaques und wo kommen sie vor?

A

Folliculi lymphatici aggregati- Aggregate von Lymphfollikeln in der Wand des Ileum (+Appendix vermiformis), gehören zum MALT bzw. GALT, bestehen aus mehreren hundert verschmolzenen sekundären Lymphfollikeln; Funktion: immunologische Abwehr von Krankheitserregern aus der Nahrung

73
Q

Welche Zellen/Bestandteile des Immunsystems finden sich in der Lamina propria?

A

Peyer Plaques+ T-Lymphozyten

74
Q

Was ist das Besondere am sog. „Follikel-assoziierten Epithel“ (FAE)?

A

Es enthält kaum Becher- und enteroendokrine Zellen, in ihm sind M-Zellen lokalisiert

75
Q

Welche Aufgabe haben M-Zellen?

A

-transportieren fremde Makromoleküle und Mikroorganismen zu den Antigen-präsentierenden Zellen

76
Q

Aus was besteht der „Schutzanstrich“ der Schleimhäute und wie gelangt er an die Oberfläche der Schleimhäute?

A

epitheliale Sekretionsprodukt (Muzine (Schleim)), Defensine, sekretorische Antikörper

77
Q

Erklären Sie die Begriffe „afferenter Schenkel“ und „efferenter Schenkel“ des Immunsystems am Beispiel der Darmmukosa!

A

Der MDT besitzt ein hochspezialisiertes Immunsystem, dass sich in einen afferenten und einen efferenten Schenkel einteilen lässt. Afferenter Schenkel:in dem die Immunantwort initiiert wird, setzt sich zusammen aus den Peyer-Plaques und den Lymphfollikeln der Kolonschleimhaut. Efferenter Schenkel: in dem die Effektorfunktion der Lymphozyten ausgeübt wird, setzt sich zusammen aus diffus verteilten Lymphozyten in der intestinalen Lamina Propria + zwischen Epithelzellen ;