IMB Flashcards

1
Q

Tragwerk

A

Ein Tragwerk ist eine bauliche Struktur, die aufgrund ihrer Form und ihrer konstruktiven sowie technologischen Durchbildung, neben ihrem Eigengewicht auch Lasten und Kräfte aus der vorgesehenen Nutzung sicher aufnehmen und in feste Auflager z.B. Fundamente abtragen kann.

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2
Q

Planungsphasen ( Tragwerksplaner)

A

Phase 1: Klären der Aufgabenstellung
Phase 2: Konzipieren
Phase 3: Entwerfen
Phase 4: Ausarbeiten

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3
Q

Baustoffe für die Tragstruktur

A
  • Stahlbeton
  • Stahl
  • Holz
  • Kombinationen
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4
Q

Entscheidungkriterien bei der Wahl der Baustoffe

A
  • Verarbeitbarkeit der Baustoffe
  • Dauerhaftigkeit der Baustoffe und deren Kombination
  • Ausnutzung der vorteilhaften Eigenschaften und Umgebung mit Auswirkungen nachhaltiger Eigenschaften
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5
Q

Objektplanung (Architekt, wesentliche Einzelheiten)

A

Stellt die Draufsicht auf den unteren Teil eines waagerecht geschnittenen Bauobjekt dar.

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6
Q

Tragwerksplanung (Statiker, statisch relevante Teile)

A

Stellt die gespiegelte Untersicht eines waagrecht geschnittenen Bauteils dar.

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7
Q

Bauteile (im Stahlbetonbau)

A
  1. Fundamente
  2. Stützen
  3. Wände
  4. Decken
  5. Dächer
  6. Fassaden
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8
Q

Bauweisen (im Stahlbetonbau)

A
  • örtliche Herstellung (Ortbeton)
  • Teilvorfertigung ( Stahlbetonfertigteile + Ortbeton)
  • Vorfertigung (Stahlbetonfertigteile)
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9
Q

Decken

A
  • Ortbetondecke (mit Unterzügen)
  • Fertigteil - Balkendecke
  • Hohlkörperdecke
  • Fertigteil Rippendecke (aus Vollfertigteilen)
  • Spannbetonhohlplatte
  • Fertigteilelementdecke
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10
Q

Vor- und Nachteile Ortbetonbauweise

A

Vorteile:
- Beliebige Formen möglich
- gut geeignet für aussteifende Konstruktionen (monolithische Bauweise)
- Flexibilität in der Gestaltung der Form bis zur Betonage durch schnelle Änderungen bzw. Anpassungen der Schalung

Nachteile :
- witterungsabhängige Herstellung
- hoher Schalungsaufwand
- den Baufortschritt störende Abstützungen erforderlich
- große Baufeuchtigkeit
- Zeitaufwändig (Schalen/ Aushärten/ Ausschalen)

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11
Q

Vor- und Nachteile der Bauweise mit Halbfertigteilen

A

VOERTEILE:
- industrielle, witterungsunabhängige Produktion
- gute Verdichtung und hohe Oberflächenqualität
- monolithische Verbindung möglich (auch Mehrfeldträgersysteme)
- vorzeitige Herstellung der Fertigteile und Zwischenlagerung bis Montage
- geringer/ kein Schalungsaufwand
- reduzierte Bauzeit, Kosternersparnis

NACHTEILE:
- Abmessungen der Fertigteile auf zulässige Transportbreiten/-längen
- hohe Genauigkeitsanforderungen bei der Montage von angrenzenden Bauteilen
- Zusätzlicher Arbeitsschritt (Ortbetonergänzung) erforderlich

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12
Q

Vor- und Nachteile der
Bauweise mit Vollfertigteilen

A

VORTEILE:
* Industrielle, witterungsunabhängige Produktion
* vorzeitige Herstellung der Fertigteile und Zwischenlagerung bis Montage
* gute Verdichtung und hohe Oberflächenqualität
* Geringer/kein Schalungsaufwand
* reduzierte Bauzeit, Kostenersparnis
* Demontierbarkeit

NACHTEILE :
* Verbindungssysteme wie z.B. Stahleinbauteile erforderlich
* Erhöhter Aufwand für aussteifende Deckenscheiben
* Abmessungen der Fertigteile auf zulässige Transportbreiten/-längen und Tragkraft des Montagekrans begrenzt
* wirken i.d.R. als Einfeldträger
* hohe Genauigkeitsanforderung bei der Montage von angrenzenden Bauteilen

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13
Q

Brandschutz: Definition

A

Bauliche Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löschungsmaßnahmen möglich sind.

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14
Q

Brandschutz: Anforderungen

A

Das Bauwerk muss derart entworfen und ausgeführt sein, dass bei einem Brand:
* die Tragfähigkeit des Bauwerks während eines bestimmten Zeitraums erhalten bleibt;
* die Entstehung und Ausbreitung von Feuer und Rauch innerhalb des Bauwerks begrenzt wird;
* die Ausbreitung von Feuer auf benachbarte Bauwerke begrenzt wird;
* die Bewohner das Gebäude unverletzt verlassen oder durch andere Maßnahmen gerettet werden können;
* die Sicherheit der Rettungsmannschaften berücksichtigt ist.

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15
Q

Bautechnischer Brandschutz:

°Sonderbauten nach MBO (§2):

A

*Hochhäuser
*Bürogebäude, Verwaltungsgebäude (>400 m^2)
*Versammlungsstätten
*Krankenhäuser

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16
Q

Brandbeanspruchung führt zu:

A

→Festigkeitsreduktion der Baustoffe (Beton, Stahl und Betonstahl) infolge der thermo-mechanischen Materialeigenschaften
→Betonabplatzungen bzw. Abbrand von Holzquerschnitt an den Bauteiloberflächen und somit Reduktion des tragenden Querschnittes (thermische Zwängungen, Freisetzung von Porenwasser, Abbrand vom Querschnitt)

17
Q

Konstruktiver Brandschutz: Beanspruchungsarten

A

DRUCKBEANSPRUCHUNG
-Stützen
-Wände

BIEGEBEANSPRUCHUNG
-Balken
-Platten

18
Q

Konstruktiver Brandschutz: Lagerungsarten

A

Statisch bestimmte Lagerung
z. B. Platten, Balken (Einfeldträgersysteme)

Statisch unbestimmte Lagerung
z. B. Durchlaufplatten, Durchlaufträger