ICOM - Projekt- und Objektplanung Flashcards
Aspekte zur Objektplanung
- Honorarordnung (HOAI)
- Planereinsatzforemen
- Bauantrag, Baugenehmigung
- Bausolldefinition
Aspekte zur Projektplanung
- Projektabwicklungs- und Unternehmereinsatzformen
- Vergaberecht (VOB/A), Wettbewerblicher Dialog
- Projektstrukturierung, Projektorganisation
- Information, Kommunikation, Dokumentation
Leistungsphasen (LP) nach HOAI
- Grundlagenermittlung
- Vorplanung
- Entwurfsplanung
- Genehmigungsplanung
- Ausführungsplanung
- Vorbereitung der Vergabe
- Mitwirken bei der Vergabe
- Objektüberwachung
- Objektbetreuung
Planereinsatzformen
-> Vergabe an Einzelplaner (EP) vs. Generalplaner (GP)
-bei einer Vergabe an Einzelplaner verbleiben dem Auftraggeber- ungeachtet der fachlichen Integrationsverpflichtung des Architekten- nach den Leistungsbildern der HOAI erhebliche Koordinationsaufgaben und Schnittstellenrisiko
-Insbesondere bei großen Bauprojekten wird daher meist ein Generalplaner eingeschaltet
-diser übernimmt Objekt- und Fachplanungsleistungen als Eigenleistungoder vergibt sie fremd
-Auftraggeber hat einen einzigen verantwortlichen Vertragspartner, der die fachübergreifende Koordination über alle Planungsfachwerke sicherstellt
- Mögliche Risiken: GP-Zuschlag, Risikobündelung
Bausolldefinition
Leistungsverzeichnis (LV)
-präzise Darstellung des Bausolls in Einzelpositionen
-der Aufsteller des LVs sollte fachlich kompetent sein, da er über die Art und Weise der Ausführung bestimmt
-dieser Verantwortet Fehler, Lücken und Widersprüche in der Ausschreibung
-> von der Planung aus gedacht
Bausolldefinition
Funktionale Leistungsbeschreibung
- Funktionssicherung des ausgeschriebenen Objekts
-eine funktionale Beschreibung lässt Freiheitsgrade für den AN, der seine Fachkompetenz einbringen kann - der AG sollte intensiv über seine besonderen Anforderungen nachdenken und diese vorgeben
-> vom Ziel aus gedacht
Bausolldefinition
,, Das was der Auftragnehmer als Leistung schuldet, ist das Bausoll”
Wettbewerblicher Dialog
ein wettbewerblicher Dialog ist ein Verfahren zur Vergabe besonders komplexer Aufträge. In diesem Verfahren erolgen eine Aufforderung zur Teilnahme und anschließend Verhandlungen mit ausgewählten Unternehmen über die Einzelheiten des Auftages
Wettbewerblicher Dialog
Der Wettbewerbliche Dialog ist zulässig, wenn der Auftaggeber obkektiv nicht in der Lage ist,
(a) die technischen Miteel anzugeben, mit denen seine Bedürfnisse und Ziele erfüllt werden können, oder
(b) die rechtlichen und finanziellen Bedingungen des Vorhabens anzugeben
Ablauf des Wettbewerblichen Dialogs
- Aufforderungsphase
- Auswahlphase
- Dialogphase
- Angebotsphase
- Wertungsphase
- Zuschlag
Projektstrukturierung, Projektorganisation
Zweck
- Darstellung des Projektgegenstands in seiner Gesamtheit
- Aufdeckung von Unklarheiten in der Zieldefinition
- Bestimmung aller operationalisierter und damit kontrollierbarer Arbeitseinheiten ( Arbeitspakete, Teilaufgaben)
- ordnen aller Arbeitspakete nach Zusammengehörigkeit
- Schaffung von Transparenz im Projekt
- Förderung einer gemeinsamen Sichtweise des Projektgegenstandes
- Vergabe von Arbeitspaketen an Unterauftragnehmer
Projektstrukturierung, Projektorganisation
Aufgabe
Die Projektstrukturierung (in Form eines Strukturplans) soll im Ergebnis eine vollständige, strukturierte Gliederung der Aufgaben des Projektes und deren Aufteilung in Arbeitspakete ergeben.
Information, Kommunikation, Dokumentation^^
Information, Kommunikation, Dokumentation
- Informationsbereitstellung zur Erfüllung der Aufgaben
- Informazionsfluss/ -prozesse standardisieren
- Unauffindbarkeit, Nachweislücken, erschwernisse vermeiden
- Aufgabenerledigung beschleunugen ( Suchzeiten, Suchkosten)
- Produktivität erhöhen
- Wissensverluste reduzieren
(Systemwissen statt Personenweissen) - Haftung vorbeugen
- Wettbewerbsvorteile erzielen
DIN 276 – Kosten im Bauwesen
- definiert und gliedert die bei einem Bauvorhaben entstehenden Kosten
- gilt für die Kostenplanung im Bauwesen, insbesondere für die Ermittlung und die
Gliederung von Kosten - betrifft die Kosten für den Neubau, den Umbau und die Modernisierung von
Bauwerken und Anlagen - legt Begriffe und Grundsätze der Kostenplanung im Bauwesen sowie
Unterscheidungsmerkmale von Kosten und Bezugseinheiten für Kostengruppen
fest - schafft die Voraussetzungen für eine einheitliche Vorgehensweise in der
Kostenplanung sowie für die Vergleichbarkeit der Ergebnisse