I. Bildsignal-Schnittstellen Flashcards
Nenne analoge Bildsignal-Schnittstellen. (4)
analoge Bildsignal-Schnittstellen:
- > Composite/FBAS
- > Y/C-Signal
- > Komponente/YUV
- > RGB-Signal
Composite
Definiere.
(Was beinhaltet es?)
Vorteil? (1)
Nachteil? (1)
Composite
-> auch FBAS genannt
-> überträgt das Chrominanz- zusammen mit dem Luminanz-Signal, dem H- und V-Sync und den Austastbereichen
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Vorteil:
-> sehr geringe Bandbreite
(nur 1 Kabel)
Nachteil:
-> Darstellungsfehler
(durch gegenseitiges Übersprechen der Signale)
Y/C
Definiere.
(Was beinhaltet es?)
Einsatz?
Y/C
-> Farbinfo liegt getrennt von der Helligkeitsinfo vor
(Chrominanz und Luminanz werden getrennt übertragen)
Einsatz:
-> bspw. bei S-VHS, DVD
Component (YUV, YPbPr)
YUV Farbmodell
Definiere.
(Auf was geht es zurück?)
(Was beinhaltet es?)
YUV Farbmodell
-> geht auf Entwicklung des Farbfernsehens (PAL) zurück
-> wurde nach Wegen gesucht, zusätzlich zum Schwarz/Weiß-Signal die Farbinfo zu übertragen, um eine Abwärts-Kompatibilität mit alten Schwarz/Weiß-Fernsehgeräten zu erreichen
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-> ist eine Matrizierung der RGB Signale:
Y = 0,299 R + 0,587 G + 0,114 B
U = (B - Y) x 0,493
V = (R - Y) x 0,887
Component (YUV, YPbPr)
YPbPr
Definiere.
Was ist die digitale Variante dazu?
YPbPr
-> analoge Component Signale
-> andere Matrizierung der U undV Signale
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digitale Variante dazu:
->YCbCr
RGB, RGBS, RGBHV und VGA
Definiere.
Was enthalten sie jeweils?
RGB, RGBS, RGBHV und VGA
(Video Graphics Array)
-> analoge Bildsignal-Schnittstelle
-> hier liegen alle Farbinformationen in voller Bandbreite vor, dieses Signal besitzt die größte analoge Qualitätsstufe
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RGB
-> stellt die höchste Qualitätsstufe der analogen Signale dar
-> liegen in ihrer Ursprungsform & in voller Bandbreite vor
-> Synchronsignale können getrennt oder zusammen vorliegen
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RGBHV
-> RGB + H und V Sync
(H und V Sync getrennt)
=> 5 Signale
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RGBS
-> RGB + S
(H und V Sync zusammengefasst)
=> 4 Signale
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RG_(S)B
-> RGB + G mit H und V Sync
=> 3 Signale
- > Synchronisation auf Grün
- > beide Synchronsignale sind als Composite im Grün-Signal enthalten
Nenne digitale Bildsignal-Schnittstellen. (4)
digitale Bildsignal-Schnittstellen:
- > SD-SDI/HD-SDI
- > DVI
- > HDMI
- > DP
SD-SDI
Definiere.
Wie funktioniert es?
SD-SDI
(Standard Definition Serial Digital Interface)
- > Serielle Video Schnittstelle für Broadcast Geräte
- > Digitale Komponentensignale werden über ein bis zu 300 m langes Koaxial-Kabel übertragen
- > die 4:2:2 SDI Signale (in 2 Bildströmen als Luminanz (Y) und Chrominanz (CR, Cb) übertragen)
- > bis zu 16 Tonkanäle, + 1 Time Code enthalten
HD-SDI
Definiere.
Wie funktioniert es?
HD-SDI
(High Definition Serial Digital Interface)
- > gleich wie SD-SDI Signal, nur höhere Datenrate
- > die 4:2:2 HDTV Signale werden in 2 Bitströmen als Luminanz (Y) und Chrominanz (Cr,Cb) übertragen
DVI
Definiere.
Erkläre DVI-D und DVI-I.
Was kann in eine DVI Schnittstelle implementiert werden?
Kompatibilität?
DVI
(Digital Visual Interface)
-> 24-polige Steckverbindungen mit 2 Ausführungen: DVI-D und DVI-I
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DVI-D
-> ‚Digital only’
(es können nur digitale Videosignale übertragen werden)
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DVI-I
-> integrierte Version
(digitale und analoge Videoübertragung möglich)
-> Sync-Schwierigkeiten bei langen Kabeln da zu geringe Bandbreite
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-> in DVI Schnittstelle kann auch der Kopierschutz HDCP implementiert werden (keine Pflicht)
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-> DVI Kompatibilität mit HDMI
(HDMI mit DVI nur bedingt)
HDMI
Definiere.
Vorteile/Verbesserungen? (3)
Kompatibilität?
HDMI
(High-Definition Multimedia Interface)
- > Weiterentwicklung von DVI
- > 19-polige Schnittstelle mit Kopierschutz
-> unterstützt CEC => Fernbedienungsfunktion
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Vorteile/Verbesserungen:
-> Höhere Bandbreite/Datenrate als DVI (5 Gbit/s)
-> keine Sync-Schwierigkeiten
-> Audio ist eingebettet (8 Audiokanäle)
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Kompatibilität:
-> Alle DVI-Signale können über HDMI übertragen werden, dann jedoch ohne Ton und Remote-Signale
Was ist HDCP ?
HDCP
-> Kopierschutz, damit Signale nicht abgegriffen werden können
DP
Definiere.
(Intention?)
Vorteile? (6)
Kompatibilität?
DP
(Display Port)
Intention:
- > Vereinfachung vom Anschließen und Einstellen des Displays
(z. B. Sampling-Raten) u.a. durch Remote-Access (kompakte Schnittstelle)
-> kleiner Stecker mit Einrastfunktion
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Vorteile:
-> Skalierungs- und Kontrollschaltungen sind nicht notwendig
(dünne, preiswerte Displays als Folge dessen)
- > Daten-Übertragungs-Verfahren durch Mikropunkte (weniger Störanfällig)
- > Zusatzkanal für Extras (Touch Displays, Kamera, … )
- > Kopierschutz
-> 3D - möglich
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Kompatibilität:
-> kompatibel zu HDMI und DVI über Adapter
(auch mit Ton)