Hygiene Flashcards

1
Q

Was für “Hygienearten” gibt es?

A
LMhygiene 
Krankenhaushygiene 
Psychohygiene
Umwelthygiene 
Persönliche Hygiene 
Sozialhygiene 
Arbeitshygiene 
Wasserhygiene 
Schlafhygiene ....
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2
Q

Was ist “Hygiene”?

A

= Bereich der Medizin; Erhaltung; Förderung und ihren natürlichen Vorbedingungen befasst; Gesundheitslehre

–> Gesamtheit der Maßnahmen um Gesundheitszustand zu erhalten; einen Gesundheitszustand zu heben; Verhütung und Bekämpfung von Krankheit; Gesundheitspflege

–> Sauberkeit, Reinlichkeit, Maßnahmen zur Sauberhaltung

–> Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erholung, Förderung und Festigung der Gesundheit

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3
Q

Was ist die Sozial- und Psychohygiene?

A

= öffentliche Gesundheitsfürsorge und Prävention

–> Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Krankheit und den sozialen Lebendsbedingungen beruft –>. präventiv und heilend

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4
Q

Wer regelt in DE Hygiene?

A

KRINKO

= Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention

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5
Q

Welche Aufgaben erfüllt die KRINKO?

A
  • erstellt Empfehlungen zur Prävention nosokomialer Infektionen
  • Empfehlung betrieblich-organisatorischer und baulich funktionellen Maßnahmen der Hygiene im Krankenhaus und anderen med. Einrichtungen
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5
Q

Welche Aufgaben erfüllt die KRINKO?

A
  • erstellt Empfehlungen zur Prävention nosokomialer Infektionen
  • Empfehlung betrieblich-organisatorischer und baulich funktionellen Maßnahmen der Hygiene im Krankenhaus und anderen med. Einrichtungen
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6
Q

Welche rechtlichen Grundlagen stehen mit der Hygiene in Zusammenhang?

A
  • Infektionsschutzgesetz
  • Medizinproduktgesetz (v.a. für Hersteller)
  • Medizinproduktbetreiberverordnung (Betreiber und Anwender)
  • KRINKO/BfArM-Empfehlung (regelt Einzelheiten)
  • Biostoffverordnung/ Gefahrenstoffverordnung (Schutz des Personals)
  • Berufsgenossenschaftliche Regelungen
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7
Q

Was macht das Infektionsschutzgesetz?

A
  • Erstellung von Hygieneplänen, in denen Aufbereitung vorhandener Medizinprodukte zu beschreiben ist
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8
Q

Was und warum kann das IFSG die Grundrechte einschränken?

A

–> zum Zweck der Gefahrenabwehr

  • Recht auf körperliche Unversehrtheit
  • Freiheit der Person
  • Versammlungsfreiheit
  • Brief- und Postgeheimnis
  • Freizügigkeit
  • Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung
  • Untersagung der beruflichen Tätigkeit, (ganz oder teilweise)
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9
Q

Was ist die Salutogenese?

A

= Gesundheit nicht als Zustand, sondern als Prozess

–> Risiko- und Schutzfaktoren stehen in einem Wechselwirkungsprozess

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10
Q

Womit beschäftigt sich die Pathogenese?

A

Entstehung und Entwicklung von Krankheiten

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11
Q

Erkläre folgende Präventionsarten:

Primär-
Sekundär-
Tertiärprävention

A

Primärprävention:
–> Erhaltung der Gesundheit und Verhinderung der Entstehung von Krankheiten

Sekundärprävention:
= Früherkennung
- noch ohne Symptome
- Fortschreiten verhindern bzw. vollständige Heilung

Tertiärprävention:
Verhinderung der Entwicklung von Komplikationen bzw. des Wiederauftretens der Erkrankung

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12
Q

Wie werden Krankheiten übertragen?

A

Direct

  • Person zu Person
  • Tröpchen

Indirekt:

  • Facal-Oral
  • Airborne

Vector:

  • Fomites (an inanimate object = vehicle)
  • Insect bite
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13
Q

Wo ist das Risiko einer Ansteckung bzw. Infektion mit einer Krankheit im Krankenhaus am höchsten?

A
  • intensivmedizinische o.ä. Betreuung
  • Komplexbehandlungen
  • Betreuung isolierter Patienten
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14
Q

Welche Patienten sind besonders gefährdet sich mit einer Krankheit zu infizieren?

A
  • Immunsupprimierte/-defiziente
  • Polytraumatische Patienten
  • Schwerstbrandverletzte
  • Alle Intensivpatienten
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15
Q

Warum ist die Surveillance, also die Erfassung und Bewertung bestimmter nosokomialer Infektionen und von Erregern mit speziellen Resistenzen verpflichtend?

A
  • damit unkritischer und falscher Einsatz von Antibiotika überwacht wird
  • Erhobene Daten = Grundlage für Therapiekonzepte
  • Strategienentwicklung zur Vermeidung der Ausbreitung
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16
Q

Was ist Compliance?

A

= Bereitschaft einer Empfehlung oder Richtlinie zu folgen

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17
Q

Welche Faktoren beeinflussen Compliance?

A

Ebene des:

  • Individuums
  • -> image der Richtlinie
  • -> +/- Feedback
  • -> Erinnerungshilfen
  • Institution:
  • -> kosten durch Einführung
  • -> Nutzen: Vorteile/ Nachteile
  • Gesellschaft:
  • -> Erwartungen
  • -> Medien
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18
Q

Was ist das Grundprinzip der Basishygiene?

A

Blut, Körperflüssigkeiten, Sekrete, Ausscheidungen, Schleimhaut und nicht intakte Haut ==> GENERELL als infektiös betrachtet

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19
Q

Welche Schutzmaßnahmen werden in der Krankenhaushygiene getroffen?

A
  1. Händehygiene
  2. Situtationsbedingter Einsatz spezieller Barrieremaßnahmen
  3. Umgebungsdekontamination
  4. patientebezogene Anwendungen und sachgerechte Aufbereitung Medizinprodukten
  5. Aufklärung und Schulung
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20
Q

Was ist die residente Flora?

A

= Standortflora
= physiologische/ natürliche Haut-/ Schleimhautmilieu

–> Mikroorganismen, die am Standort nicht pathogen wirken

–> Kolonisationsresistenz

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21
Q

Was ist die trassierte Flora?

A

= zeitweilige Hautflora, Anflugflora, Kontaminationsflora

–> Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Viren) die sich vorübergehend auf der Haut ansiedeln

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21
Q

Was ist die trassierte Flora?

A

= zeitweilige Hautflora, Anflugflora, Kontaminationsflora

–> Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Viren) die sich vorübergehend auf der Haut ansiedeln

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22
Q

Was sind die 5 Momente der Händehygiene im Umgang mit Patienten?

A
  1. vor Patientenkontakt
  2. vor einer aseptischen Tätigkeit
  3. Nach Kontakt mit potentiell infektiösem Material
  4. nach Patientenkontakt
  5. Nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung
23
Q

Was sind kritische Bereiche in der Patientenumgebung bei denen es Infektionen kommen kann?

A
  • natürliche Körperöffnungen (Mund, Nase, Augen)
  • nicht intakte Haut mit oder ohne Eröffnung von Körperhöhlen (z.B. Wunden, Druckulzera)
  • Behandlung-assoziierte invasive Maßnahmen (z.B. Injektionen und Punktionen)
  • Device assoziierte kritische Bereiche wie diskoannektierte Gefäßkatheter, diskoannektierte Drainageauffangbeutel
24
Q

Wann ist die Händedesinfektion nach Patientenkontakt angebracht?

A

nach direktem Patientenkontakt

nach klinischen Tätigkeiten (z.B. Vitalparameter messen, Auskultieren …)

nach PT Maßnahmen

nach Ausziehen der Handschuhe

25
Q

Welche Kontakte erfordern eine Händedesinfektion?

A

Alle Kontakte mit einem Patienten: direkter Hautkontakt, vor aseptischen Tätigkeiten ….

26
Q

Warum besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko im KH?

A

 Zusammenleben z.T. schwer kranker Menschen auf engem Raum
 Gabe von Medikamenten, z.B. Chemotherapeutika, die körpereigne Flora negativ beeinflussen
 Vielzahl invasiver Maßnahmen
 intensiver Einsatz von Antibiotika fördert Resistenzentwicklung

27
Q

Was sind die 3 Hauptübertragungswege von Infektionen?

A
  1. Kontaktübertragung (Schmierinfektion)
  2. Tröpfchenübertragung
  3. Aerogene Übertragung
28
Q

Welche Präventionsmaßnahmen sollte man für folgende Übertragungswege treffen:
Kontaktübertragung
Tröpfchenübertragung
Aerogene Übertragung

A

Kontaktübertragung(Schmierinfektion)
• Händedesinfektion, das Vermeiden des Kontakts der Hände mit Mund,
Nase und Augen sowie das Tragen von Schutzhandschuhen
Tröpfchenübertragung(Tröpfcheninfektion)
• Abstand über 1m, MNS zum Abfangen der eigens produzierten Tröpfchen, Hände- und Oberflächendesinfektion

AerogeneÜbertragung(Luftübertragung)
• Abstand über 1m, FFP-Maske, Hände- und Oberflächendesinfektion, Luftzirkulation

29
Q

Welche Eintrittspforten für Erreger gibt es im Körper?

A
Augenbindehaut
Mundschleimhaut 
Nasenschleimhaut 
Blutbahn 
untere Atemwege 
Magen-Darm-Trakt 
Hautverletzungen 
Genitalschleimhaut
30
Q

Was sind die Basishygienemaßnahmen im Krankenhaus?

A
  1. Händehygiene
  2. situationsbedingter Einsatz spezieller Barrieremaßnahmen, wenn Kontakt zu Körperflüssigkeiten wahrscheinlich ist
  3. Umgebungsdekontamination
  4. patientenbezogene Anwedung und sachgerechte Aufbereitung von Medizinprodukten
  5. Aufklärung und Schulung von Patienten und deren Besuchern
31
Q

Welche Barrieremaßnahmen gibt es um sich bzw. andere vor Ansteckung zu bewahren?

A
  1. Persönliche Schutzausrüstung
  2. Einzelzimmerisolierung
  3. Verwendung sicherer Arbeitsgeräte
32
Q

Wie lange darf die Arbeitskleidung getragen werden und darf diese zuhause gewaschen werden?

A

max. 2 Tage –> ggf. früher; v.a. wenn Kontamination sofort

darf nicht zuhause gewaschen werden

33
Q

Was ist Schutzkleidung und wann wird diese angewendet?

A

= Schutz der Beschäftigten vor schädigende Einwirkung bei der Arbeit oder
= Schutz deren Arbeits- oder Privatkleidung vor Kontamination durch biologische Arbeitsstoffe

34
Q

Was ist Bereichskleidung?

A

in definierten Bereichen z.B. OP, ITS, Funktionsbereichen getragen

–> Wechsel ist hier TÄGLICH (im vgl. zu Berfuskleidung alle 2 Tage)

–> gewaschen mit desinfizierendem Waschverfahren

35
Q

Welche Patienten sind besonders empfindliche Personengruppen für z.B. Infektionen?

A

Young
Old
Pregnant
Immunsuppresses

36
Q

Wann sollen jeweils Einmalhandschuhe, Schürzen oder Kittel bzw. Mund-Nasen-Schutz und Schutzbrille getragen werden?

A

Einmalhandschuhe: Wahrscheinlicher Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten/ kontaminierten Flächen

Schürze/Kittel: Schutz der Dienstkleidung bei Eingriffen oder Pfelgemaßnahmen vor direktem Kontakt mit Blut, und anderen Körperflüssigkeiten und kontaminierten Material

Mund-Nasen-Schutz: Verspritzen von Körperflüssigkeiten wahrscheinlich

37
Q

Was ist der Unterschied zwischen Dienstkleidung und Schutzkleidung?

A

Dienstkleidung: Kleidung, die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wird

Schutzkleidung: Kleidung, die bei Kontaminationsgefahr und Isolierung anzulegen sind

38
Q

Warum sollte man keine offenen Haare tragen?

A
  • Haare können mit Mikroorganismen kontaminiert sein

- normaler täglicher Haarausfall

39
Q

Was ist donning und doffing von PPE?

A
donning = anlegen 
doffing = ablegen 

–> von Personalschutzausrüstüung

–> Spiegel und gegenseitige Beobachtung helfen die richtige Verwendung zu verbessern

40
Q

Was ist die Dekontamination und in welchem Rahmen findet dies im Krankenhaus statt?

A

= Reduktion von Mikroorganismen oder gefährlichen Stoffen aufgrund einer physikalischen-chemischen Maßnahme
(Reinigung, Sanitation, Desinfektion, Sterilisation)

  • Risikoflächen werden min. 1x/Tag dekontaminiert
  • gezielte Desinfektion bei sichtbaren verschmutzten Flächen
  • Wäsche mit annerkanntem Verfahren
  • Geschirr: >60°C
  • Spezielle Abfallentsorgung
41
Q
Die Dekontamination besteht aus 4 Teilschritten: 
Reinigung 
Sanitation 
Desinfektion 
Sterilisation 

Erkläre die Reinigung.

A

= Entfernung von Schmutz, ohne bestimmungsgemäß eine Abtötung/Inaktivierung von Mikroorganismen stattfindet/ beabsichtigt wird

–> 50-80%ige Reduktion von Mikroorganismen

42
Q

Erkläre was die Sanitation ist in der Dekontamination.

A

= verschärfte Reinigung unter Zuhilfenahme von keimhemmenden oder keimtötenden Stoffen ohne Anspruch auf gezielte Anwendung

43
Q

Was ist die Desinfektion (innerhalb der Dekontamination)?

A

= Maßnahmen, die Mikroorganismen irreversibel inaktiviert und damit Gegenstände oder belebte Oberflächen –> KEINE Infektionsgefahr

44
Q

Was ist das Problem wenn eine Desinfektionslösung zu niedrig bzw. zu hoch konzentriert angebracht wird?

A

zu niedrig: unzureichende Wirkung

zu hoch: Schädigung der Oberflächenmaterials, übermäßige Geruchsbildung, höhere Kosten, Klebeeffekt

45
Q

Wie lange sind Desinfektionsmittel nach Anbruch haltbar?

A

Desinfektionsmittelkonzentrate: meist 12 Monate/ bis Verfallsdatum

Reade to use Spenderbox: 8 Wochen

Flowpack: 3 Monate

Vliestuchspendersysteme: 4 Wochen

Hautantiseptika: 12 Monate

Händedesinfektionsmittel: 6 Monate

46
Q

Welche Wirkung haben Desinfektionsmittel auf Keime?

A

 Adsorption
 Wachstumsstörung
 morphologische Veränderungen
 Hemmung von Enzymen
 Zerstörung Permeabilität der Zytoplasmamembran (Mureingerüst)  Koagulation Zytoplasma (Gerinnung Proteine)
 Unterbindung wichtiger Stoffwechselvorgänge

47
Q

Wie unterscheidet sich die Antiseptik von Desinfektion?

A

Antiseptik = abtöten, inaktivieren oder Hemmung von Mikro-Organismen oder Viren auf LEBENDEM GEWEBE

  • -> Ziel: unerwünschte Kolonisation oder Infektion zu verhindern oder zu behandeln
  • -> Zahl der Infektionserreger soll reduziert werden
48
Q

Nenne jeweils ein paar Beispiele für physikalische, physikalisch-chemische und chemische Desinfektionsverfahren (für physikalisch-chemisch nur eins).

A

physikalisch:
- Entkeimungsfiltration
- thermische Desinfektion (z.B. auskochen, pasteurisieren)
- UV-Desinfektion

Physikalisch-Chemisch:
- chemo-thermische Waschverfahren

Chemisch:

  • organische Substanzen (Alkohole, Phenole, Tenside …)
  • Anorganische Substanzen (Metalle, Laugen, Sâuren …)
49
Q

Was ist die Sterilisation (in der Dekontamination)?

A

= Abtöten bzw. irreversibles inaktivieren ALLER vermehrungsfähigen Mikroorganismen

50
Q

Es gibt physikalische und chemische Steralisationsverfahren. Nenne jeweils Beispiele hierfür.

A

Physikalisch:

  • Ionisierende Strahlen
  • Filtration
  • Hitze: Feucht (z.B. Kochen; gespannter Dampf)/ Trocken (Heißluft)

Chemisch:

  • Ethylenoxid
  • Wasserstoffperoxid
  • Formaldehyd und Wasserdampf
51
Q

Was ist der Unterschied zwischen der Desinfektion und der Sterilisation?

A

Desinfektion = Reduktion der Keime soweit, BIS die ÜBERTRAGUNG einer Infektion ausgeschlossen werden kann (NICHT ALLE KEIME ABGETÖTET)

Sterilisation = Abtöten ALLER Mikroorganismen

52
Q

Die Wirksamkeit der Dekontaminationsverfahren sind abhängig von:

  • ___ des angewendeten ____ (physikalisch, chemisch)
  • Höhe der ___ bzw. ____
  • ___ der Anwendung des wirksamen Mediums
  • Art der zu behandelnden ____
  • ____ __ ____ (insbesondere Eiweiß), an denen Mikroorganismen haften bzw. von denen sie eingehüllt sind
  • ____ der Mikroorganismen aus bzw. in den Materialen
A
  • Art; Verfahrens
  • Temperatur; Konzentration
  • Zeitdauer
  • Materialien
  • Vorhandensein von Verunreinigungen
  • Zahl der Mikroorganismen
53
Q

Was ist der AO-Wert (AO-Konzept)

A

= Maßstab für die Abtötung von Mikroorganismen in Desinfektionsverfahren mit feuchter Hitze

AO-Wert; Temp,; Haltezeit; Wirkungsspektrum

  • 60: 80°C; 1 min; Bakterien
  • 600: 90° (80°; 70°) C; 1 min (10 min; 100 min); Mykobakterein, Pilze, thermolabile Viren
  • 3000; 90° (80°) C; 5 min (50 min); thermoresistente Viren
54
Q

Wie wird der A0-Wert für Desinfektionsmittel festgelegt?

Wofür wird A0-Wert 60; 600; 3000 verwendet?

A

nach Risikoeinstufung der MP durch den Betreiber

60: Produkte dir nur auf intakte Haut kommen; unwahrscheinlich, dass eine hohe Anzahl an Mikroorganismen.
600: Desinfektionsverfahren, welche Bakterien, Pilze, und thermolabile Viren umfassen (z.B. Container, Steckbecken)
3000: Desinfektion chirurgischer Instrumente/ kritische MP immer erforderlich

55
Q

Ordne folgende Begriffe den Aussagen zu:
unkritische Produkte; semikritische Produkte; kritische Produkte

a) Produkte, die Haut oder Schleimhaut durchdringen oder Kontakt zu Wunden haben
b) Produkte, die lediglich mit intakter Haut in Berührung kommen, können trotzdem zur Verbreitung von Krankheitserregern beitragen
c) Produkte, die mit Schleimhaut oder veränderter Haut in Berührung kommen

A

a) kritische Produkte
b) unkritische Produkte
c) semikritische Produkte

56
Q

Von woher erfolgen die DIN-Vorschriften zu Reinigung, Desinfektion und Sterilisation?

A

aus der Krinko/BfArM-Empfehlung

–> kommt jeweils Infektionsschutzgesetz und Medizinproduktgesetz