HG3 3.02 Grundlagen der Festigkeitslehre Flashcards

1
Q

Def. mechanische Spannung

A

Wirkung einer Kraft auf eine bestimmte Fläche
σ=F/A

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2
Q

Was muss gelten, damit ein Bauteil nicht versagt ?

A

Beanspruchung S <= Beanspruchbarkeit R
(S/R)<=1

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3
Q

1 MN = ?? N

A

1.000.000
10^6

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4
Q

1 kN = ?? N

A

1000
10^3

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4
Q

N/mm² in MPa

A

1 N/mm² = 1 MPa

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4
Q

Wie ist eine Normalspannung definiert?

A

eine senkrecht zur Schnittfläche wirkende Spannung.
Kann nur als Zug oder Druckspannung vorliegen.
Formelzeichen klein Sigma

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5
Q

Wie ist eine Schubspannung definiert?

A

Sapnnungen, die tangential zur betrachteten Schnittfläche wirken . Formelzeichen tau

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6
Q

Von was spricht man, wenn nur Normalspannungen vorliegen?

A

Hauptspannungen

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7
Q

Def. Verzerrung

A

ein Körper wird unter Belastung oder Temperatureinfluss verformt

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8
Q

Unterschiede Dehnung und Gleitung?

A

Eine Verzerrung bezogen auf eine Längenänderung zur ursprünglichen Länge = Dehnung ϵ=∆l/l [einheitslos]
Eine Abweichung vom ursprünglich rechten Winkel, also eine Winkeländerung = Gleitung γ=ω-π/2 [dimensionlos im Bogenmaß]

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9
Q

Zwischen welchen drei Werkstoffverhalten bei einer Beanspruchung unterscheidet man?

A

linear-elastisch
nichtlinear-elastisch
elastisch-plastisch

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10
Q

Def. E-Modul

A

proportionaler Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung eines Werkstoffes im linear-elastischen Bereich

Hooksche Gerade σ = E ∙ ϵ

werden für einzelne Werkstoffgruppen meist pauschal angegeben

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11
Q

E-Modul von Stahl, Alu, Guss

A

Stahl 210.000 N/mm2
Alu 70-75.000
Guss 80-120.000

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12
Q

Def. Querkontraktionszahl

A

ermittelt über Poisson’sche Gesetzt mit der Proportionalitätskonstante μ
Auch Poissonzahl

ϵ_q = -μ ∙ ϵ

Verformung quer zur Beanspruchungsrichtung.
unter Zug –> Querzusammenziehen (Kontraktion)
unter Druck –> Querausdehnung (Expansion)

Für Metalle bei linear-elastischem Verhalten 0,25-0,40
Stahl = 0,3

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13
Q

Def. Schubmodul

A

proportionaler Zusammenhang im linear-elastischen Bereich zwischen Schubspannung und Gleitung τ = G ∙ γ
für isotropes Material gilt:
G=E/(2(1+μ))
G-Modul Stahl = 81.000N/mm2

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14
Q

Was versteht man unter isotropen Materialien?

A

Isotrope Materialien sind solche, die in allen Richtungen gleiche physikalische und mechanische Eigenschaften aufweisen.
= Stahl, Glas, viele Kunststoffe
(anisotrop z.B. Holz, aber auch Metalle die durch. z.B Walzen verändert werden)

15
Q

Wie hoch ist die Dichte von Stahl und Alu ?

A

Stahl 7,85 kg/dm3
Alu 2,70 kg/dm3

16
Q

Wie viel Prozent plastische Formänderung wird bei ferritischen Werkstoffen (krz) vorranig zugelassen ?

A

0,2% –>Rp0,2

17
Q

Wie viel Prozent plastische Formänderung wird bei Austeniten (kfz) vorrangig zugelassen?

A

1,0% –> Rp1,0

18
Q

Was ist mit der Bezeichnung f y,k definiert?

A

Mindeststreckgrenze, welche unter Berücksichtigung von möglichen Streuungen betrachtet wird (Stahlhochbau z.b. 95% von Re)

19
Q

Was ist mit der Bezeichung f u,k definiert?

A

Mindestzugfestigkeit, welche unter Berücksichtigung von möglichen Streuungen betrachtet wird.

20
Q

Wie berechnet sich die Normalspannung infolge einer Normalkraft?

A

Normalspannung = Normalkraft / Querschnittsfläche
σ = N_x / A

21
Q

Wie berechnet sich die Normalspannung infolge eines Biegemomentes?

A

Normalspannung = (Biegemoment/Flächenmoment 2.Grades) * Abstand zw. Schwerachse und dem Ort der Spannungsberechnung
σ_x = M_y / Iy * z

22
Q

Wie wird das Flächenmoment 2. Grades berechnet?

A

Das Flächenträgheitsmoment 2. Grades beschreibt die Widerstandsfähigkeit einer Fläche gegen Verformung um eine bestimmte Achse.

Dieser Wert kann für viele Querschnitte aus Tabellen abgelesen werden.

Für ein Rechteck gilt (bh³)/12
Für Doppel-T gilt (BH³-bh³)/12
Für Kreis gilt (r^4*pi)/4

23
Wie berechnet man eine Normalspannung infolge Normalkraft und Biegemoment?
Wenn die resultierenden Normalspannungen in die gleiche Richtung wirken, können diese einfach addiert werden. σ_x = σ_x(N) +σ_x(M_y) +σ_x(M_z) Im ebenen Fall entfällt das Biegemoment in der z-Achse und es ergibt sich eine lineare Geradengleichung: σ_x = Nx/A + (My/Iy)*z
24
Was sind wölbfreie Profile ?
Rundstab, Rundrohr, Quadratrohr, T-Profil Offene Querschnitte und symmetrische Formen
25
Was sind nicht wölbfreie Profile?
Rechteckstab, Rechteckrohr, Doppel-T, U-Profil
26
Durch welche Beanspruchung kann eine Verwölbung entstehen ?
Torsionsmomente
27