HF3 Flashcards

1
Q

Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz?

A

Interkulturelle Kompetenz umfasst die Fähigkeit, Fremdes und Eigenes tolerant und kritisch in Beziehung zu setzen, dabei Fremdes zu akzeptieren oder zu tolerieren und die Bereitschaft, die eigene Position neu zu überdenken

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2
Q

Warum ist in der Ausbildung Interkulturelle Kompetenz wichtig?

A
  • Betriebsklima
  • Ausbildung von Azubis mit Migrationshintergrund
  • Umgang mit Kunden mit Migrationshintergrund
  • guter Umgang mit Kunden und Kontakten im Ausland
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3
Q

Welche Regelungen gibt es zur Probezeit eines Auszubildenden?

A

Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen

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4
Q

Welchen Zweck erfüllt die Probezeit?

A

Sowohl der Betrieb als auch der Auszubildender kann die Zeit nutzen, um die Vorstellungen, Voraussetzungen und erbrachten Leistungen zu überprüfen

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5
Q

Was sind die Stufen der 4-Stufen-Methode?

A
  1. Vorbereiten
  2. Vormachen
  3. Nachmachen
  4. Üben und festigen
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6
Q

Was sind die vier Stufen der erarbeitenden Methode?

A
  1. Motivationsphase
  2. Erarbeitungsphase
  3. Kontrollphase
  4. Übungsphase
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7
Q

Was ist die Definition von Arbeitszergliederung?

A

Genaue Beschreibung einer Arbeitsaufgabe in ihren einzelnen Teilschritten nach folgenden Gesichtspunkten:

  1. Was wird gemacht?
  2. Wie wird es gemacht?
  3. Warum wird es so gemacht?
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8
Q

Was sind die Planungsfragen anhand didaktischer Gesichtspunkte, welche ich mir bei der Planung einer Unterweisung stellen muss bzw. welche Schritte muss sie enthalten?

A
  1. Was? -> Thema, Aufgabe (Lerngegenstand)
  2. Wozu? -> Lernziel
  3. Wie? -> Methode
  4. Womit? -> Arbeitsmittel, Lehr- & Lernmittel
  5. Wer? -> Auszubildender (Lernvoraussetzungen, Kenntnisse)
  6. Wo? -> Ort der Unterweisung
  7. Wie lange? -> Dauer der Unterweisung
  8. Erfolgskontrolle -> Wie will ich den Lernerfolg kontrollieren?
  9. Kritik und Veränderung -> Ausbilder/Auszubildender
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9
Q

Wie lautet die Definition von “Lernziel”?

A

Es beschreibt das SOLL:

Das angestrebte oder erwünschte Endverhalten (am Ende der Unterweisung)

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10
Q

Wie lautet die Definition von “Lernergebnis”?

A

Es beschreibt das IST:

Das tatsächlich erreichte Endverhalten (am Ende der Unterweisung)

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11
Q

Welche Lernzielarten gibt es?

A
  1. Richtlernziel
  2. Groblernziel
  3. Feinlernziel

Sobald das Feinlernziel nicht weiter unterteilbar ist, ist dies das Feinlernziel. Unmittelbar darüber entspricht dann dem Grob- bzw. Richtlernziel

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12
Q

Welche Lernzielbereiche gibt es?

A
  1. Psychomotorische Lernziel (fachpraktische Fertigkeit, z.B. etwas tun)
  2. Kognitives Lernziel (fachtheoretisches Lernziel, z.B. etwas verstehen)
  3. Affektives Lernziel (Sozialverhalten, z.B. selbständig sein)
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13
Q

Wie lauten die einzelnen Lernzielstufen (Lernzieltaxonomie)?

A
  1. Wiedergabe (Reproduktion) -> Nachmachen
  2. Neuordnung (Reorganisation) -> Aufbau in veränderter Reihenfolge
  3. Transfer -> Übertragung von Wissen, Kenntnissen usw. von einer Aufgabe auf eine neue ähnliche Aufgabe
  4. Kreativität -> Neues entwickeln
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14
Q

Was ist mit “Grad der Durchdringung” gemeint?

A

Er gibt an, inwieweit das Gelehrte durch die einzelnen Lernzielstufen durchgedrungen ist

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15
Q

Unter welchen didaktischen Gesichtspunkten muss eine Ausbildung aufbereitet werden?

A

B A L K E N

vom Bekannten zum Unbekannten
vom Allgemeinen zum Besonderen
vom Leichten zum Schweren
vom Konkreten zum Abstrakten
vom Einfachen zum Zusammengesetzten
vom Nahen zum Fernen
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16
Q

Welche didaktischen Prinzipien (Grundsätze der Unterweisung) müssen bei der Ausbildung berücksichtigt werden?

A

ZAFIE

  • die Zielklarheit (eindeutige Lernziele vorgeben und einhalten, Methoden und Lernmittel auf Ziele abstimmen)
  • Aktivitätsförderung (den Lernenden zur Beteiligung anregen)
  • Fasslichkeit des Lernstoffs (Über- und Unterforderung vermeiden)
  • Individualisierung (die Anforderungen an den Auszubildenden auf Vorkenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten abstimmen)
  • Erfolgssicherung (Erlerntes festigen)
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17
Q

Worauf bezieht sich Methodik?

A

Die Methodik fragt nach dem “WIE?” und bezieht sich auf die planmäßige und geschickte Vermittlung des Lernstoffs

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18
Q

Welche Lehrverfahren im Sinne der Methodik gibt es?

A
  • darbietendes Lehrverfahren (z.B. 4-Stufen-Methode, Frontalunterricht, Lehrgespräch)
  • entwickelndes Lehrverfahren (z.B. erarbeitende Methode, auftragsorientiertes Lernen)
  • aufgebendes Lehrverfahren (z.B. Lernauftrag, Leittextmethode)
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19
Q

Welche Lehr- und Lernmittel gibt es im Sinne der Methodik?

A
  • visuelle Lehr- und Lernmittel
  • akustische Lehr- und Lernmittel
  • audio-visuelle Lehr- und Lernmittel
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20
Q

Wann findet die Leittextmethode am ehesten Anwendung?

A

Eher in der Industrie und meist dort, wo vor allem Jugendliche in Gruppen arbeiten sollen

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21
Q

Beschreibe den “Kreis” der Leittextmethode

A
  1. Informieren
  2. Planen
  3. Entscheiden
  4. Ausführen
  5. Kontrollieren
  6. Bewerten

Die Leittextmethode ist eine lebendige Methode. Aus jedem Schritt kann in einen anderen Schritt zurückgegangen werden, sofern es notwendig ist. Ausserdem können z.B. bei Fehlkalkulationen die gesammelten Informationen aus der Bewertung in den ersten Schritt zurückgeführt werden, um die nächsten Kalkulationen zu verbessern (das Learning ziehen)

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22
Q

Was ist das Ziel der Leittextmethode?

A

Der Erwerb von Methoden-Kompetenz. Die Fähigkeit entwickeln, geplant, geordnet und zielgerichtet das gewünschte oder geforderte Endergebnis zu erzielen

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23
Q

Worauf bezieht sich Pädagogik?

A

Pädagogik bezieht sich auf die persönliche Führung und Lenkung des Lernenden bei der Vermittlung des Lernstoffs

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24
Q

Was sind wichtige Einflussfaktoren für das Lernen?

A
  • der Lernende
  • der Lehrende
  • der Lerngegenstand
  • die Lernumgebung
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25
Q

Wie ist in etwa der Verlauf der Leistungskurve und welche Arbeiten sollten wann verrichtet werden?

A

Zwischen 0800 Uhr und 1100 Uhr befinden wir uns in der ersten Hochphase.
Gegen 1300 Uhr setzt typischerweise das Leistungstief ein (Mittagstief/Schnitzelkoma).
Zwischen 1500 Uhr und 1700 Uhr befinden wir uns in der zweiten Hochphase.

Wichtige Aufgaben sollten am Besten während der ersten Hochphase vermittelt werden. Die Unfallgefahr und das Verletzungsrisiko ist in der Tiefphase am Höchsten

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26
Q

Was bedeutet Lernkompetenz?

A

Die Fähigkeit und Bereitschaft zu lernen

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27
Q

Wie entsteht Motivation?

A

Motivation entsteht im Zusammenhang individueller Motive und situativer Anreize und bewirkt, dass sich unser Handeln auf bestimmte Ziele ausrichtet

28
Q

Welche Formen der Motivation gibt es und wie zeichnen sie sich aus?

A
  • Intrinsische Motivation = Stolz und Zufriedenheit beim Erledigen einer Aufgabe, Arbeiten durch Spaß an der Freude (Motivation von Innen)
  • Extrinsische Motivation = Bezahlung (Entschädigung) für das Erledigen einer Aufgabe (Motivation von Aussen)
29
Q

Was bedeutet Didaktik?

A

Didaktik ist die Lehre vom Lehren und Lernen und fragt nach dem “WAS?”

30
Q

Womit hängen Lernschwierigkeiten häufig zusammen?

A
  • Motivationsprobleme
  • Verständnisprobleme
  • Probleme beim Lernen und Behalten
31
Q

Wann kann eine Ausbildung verlängert werden und wer ist für die Antragstellung verantwortlich?

A

Eine Verlängerung der Ausbildung kann durch Nichtbestehen der Abschlussprüfung oder bei Nichterreichen des Ausbildungsziels vom Auszubildenden beantragt werden. Bei dem Antrag auf Verlängerung nach Nichtbestehen der Prüfung muss der Betrieb zustimmen. Bei Nichterreichen des Ausbildungsziels hat der Auszubildende keinen rechtlichen Anspruch

32
Q

In welchen vier Botschaften kann eine Äußerung vermittelt bzw. aufgenommen werden?

A
  • Sachinhalt
  • Selbstkundgabe
  • Appell
  • Beziehungshinweis
33
Q

Welche Führungsstile gibt es?

A
  • Autoritär
  • Kooperativ
  • Laissez-faire
  • Situativ
34
Q

Was sind die Vorteile des autoritären Führungsstils?

A
  • kann besonders in Gefahren- und Konfliktsituationen eingesetzt werden
  • ermöglicht einheitliche und schnelle Ausführung von Anweisungen
  • Vorgesetzter übernimmt alleinige Verantwortung
35
Q

Was sind die Nachteile des autoritären Führungsstils?

A
  • Mitarbeiter haben keinen Handlungsspielraum
  • wenig Motivation der Mitarbeiter
  • selbstständiges Handeln wird nicht gefördert
  • evtl. ungenutztes Potenzial der Mitarbeiter
36
Q

Was sind die Vorteile des kooperativen Führungsstils?

A
  • bessere Information und Beteiligung der Mitarbeiter
  • Motivation wird gefördert
  • Kreativität und Selbständigkeit der Mitarbeiter wird gefördert
  • Vorgesetzter erhält Entscheidungshilfen
37
Q

Was sind die Nachteile des kooperativen Führungsstils?

A
  • möglicher Autoritätsverlust
  • längere Entscheidungsprozesse
  • hohe Anforderungen an Mitarbeiter und Führungskraft
38
Q

Was sind die Vorteile des Laissez-fairen Führungsstils?

A
  • kann unter Umständen die Mitarbeiter fördern
  • Mitarbeiter haben größtmöglichen Freiraum
  • unter Umständen wird die Kreativität gefördert
39
Q

Was sind die Nachteile des Laissez-fairen Führungsstils?

A
  • wird oft als Führungslosigkeit empfunden
  • Mitarbeiter können sich alleingelassen vorkommen
  • es fehlt Feedback und Anerkennung des Vorgesetzten
  • wirkt auf Dauer demotivierend
40
Q

Was ist das Besondere am situativen Führungsstil?

A

Der situative Führungsstil erfordert unter anderem eine hohe Flexibilität und Menschenkenntnis des Vorgesetzten.
Es können sich dadurch allerdings alle Führungsstile miteinander kombinieren lassen

41
Q

Welche Sozialisationsinstanzen gibt es?

A
  • Primäre Sozialisation (Familie, Verwandte, Kindergarten)
  • Sekundäre Sozialisation (Freunde, Medien, Schule)
  • Tertiäre Sozialisation (Betriebe, Berufsschule, Universität)
42
Q

Was beschreibt das “Normalverhalten”?

A

Die Übereinstimmung von Erwartungen des Ausbilders mit dem Verhalten des Auszubildenden

43
Q

Zwischen welchen Konfliktarten wird unterschieden?

A
  • positiver Konflikt

- negativer Konflikt

44
Q

Was sind die 5 (+1) Phasen für das Führen eines Konfliktlösungsgesprächs?

A

(1. Vorbereitung)
2. Einstiegsphase
3. Beschreibungsphase
4. Ursachenfindung
5. Lösungsfindung
6. Umsetzung und Kontrolle

45
Q

Was fällt bei einem Konfliktlösungsgesprächs unter den Punkt Vorbereitung?

A
  • geeignete Rahmenbedingungen schaffen (Räumlichkeit, Zeit, Wohlbefinden des Auszubildenden, ausreichend Informationen)
  • postive Grundeinstellung
  • versuchen, die Interessen der Gesprächspartner einzuschätzen
  • Erregungen abbauen
  • Kompromissvorschläge mitbringen
46
Q

Was fällt bei einem Konfliktlösungsgespräch unter den Punkt des Einstiegs?

A
  • Vertrauen aufbauen
  • offenes Gesprächsklima herstellen
  • Spannungen abbauen
  • Gemüter beruhigen
  • Bedeutung der Lösungssuche herausstellen
47
Q

Was fällt bei einem Konfliktlösungsgespräch unter den Punkt der Beschreibungsphase?

A
  • Konfliktgegenstand beschreiben
  • eigene Position darstellen
  • Ich-Botschaften verwenden
  • aktives Zuhören
  • Konsequenzen erläutern
48
Q

Was fällt bei einem Konfliktlösungsgespräch unter den Punkt der Ursachenfindung?

A
  • nach Ursachen forschen
  • offene Fragen stellen
  • verschiedene Aspekte besprechen
  • nicht vorschnell eine Meinung bilden
49
Q

Was fällt bei einem Konfliktlösungsgesprächs unter den Punkt der Lösungsfindung?

A
  • Lösungsmöglichkeiten erarbeiten, ggf. vorschlagen
  • Kompromisse eingehen
  • gemeinsame Lösung vereinbaren
  • Umsetzung besprechen
50
Q

Was fällt bei einem Konfliktlösungsgespräch unter den Punkt der Umsetzung und Kontrolle?

A
  • Konflikt verarbeiten
  • Lösung umsetzen
  • Absprachen einhalten
  • Realisierung überprüfen
51
Q

Was bedeutet Kooperationsbereitschaft?

A

Kooperationsbereitschaft ist die Fähigkeit und Willigkeit zur Zusammenarbeit mit Anderen

52
Q

Was bedeutet Teamfähigkeit?

A

Teamfähigkeit ist das Vermögen, sich und sein Können im Sinne der Lösung von Gruppenaufgaben einzubringen

53
Q

Welche Arten von Gruppen gibt es?

A
  • Formelle Gruppen

- Informelle Gruppen

54
Q

Was sind Merkmale einer formellen Gruppe?

A
  • Gruppenstruktur, -ziel und -weck werden von außen vorgegeben
  • Erfüllung eines sozialen Auftrags
  • existiert auch unabhängig von einzelnen Mitgliedern
55
Q

Was sind Merkmale einer informellen Gruppe?

A
  • entsteht aus persönlichen Bedürfnissen und Beziehungen
  • Ziele werden von den Angehörigen selbst gesetzt
  • keine vorgegebene Struktur
  • Normen werden von der Gruppe entwickelt
  • keine vorgeschriebene Rollenverteilung
56
Q

Was sind die 5 Phasen der Teamentwicklung?

A

OKKWA

  1. Forming (Orientierungsphase)
  2. Storming (Konfrontationsphase)
  3. Norming (Kooperationsphase)
  4. Performing (Wachstumsphase)
  5. Mourning (Auflösungsphase)
57
Q

Was sind typische Ausbildungserfolgskontrollen?

A
  • Lern- und Leistungskontrollen (Bewertung)
  • Verhaltensbeurteilungen (Beurteilung)
  • Zwischenprüfung
  • Abschlussprüfung
58
Q

Wann sollten Erfolgskontrollen durchgeführt werden?

A

Sie sollten den gesamten Ausbildungsverlauf über in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden

59
Q

Welche verschiedenen Funktionen erfüllen Lernerfolgskontrollen?

A
  • Eignungsfeststellung
  • Motivation
  • Rückmeldefunktion
  • Prognosefunktion
  • Berechtigungsfunktion
60
Q

Welche innerbetrieblichen Erfolgskontrollen können Sie durchführen und welche Anforderungen werden an Erfolgskontrollen gestellt?

A
  • Beobachtungen
  • Arbeitsproben
  • mündliche Kontrollfragen
  • schriftliche Kontrollfragen

Die Bewertung muss objektiv und transparent erfolgen. Die Kontrollen müssen sich tatsächlich auf das beziehen, was unterrichtet wurde

61
Q

Was sind typische Bewertungskriterien?

A
  • Beherrschung von Bewegungsabläufen
  • Koordination der Einzeltätigkeiten
  • Maßhaltigkeit
  • Genauigkeit der Ausführung
  • Bearbeitungszeit
  • Materialverbrauch
62
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer Bewertung und einer Beurteilung?

A

Eine Bewertung ist das Erfassen und Messen einer erbrachten Leistung und deren Vergleich mit einem Leistungsmaßstab.
Eine Beurteilung ist eine Klassifizierung von Persönlichkeitsmerkmalen, die zwar aus beobachtetem Verhalten erschlossen, aber nicht als messbare Leistung erfasst werden kann

63
Q

Zwischen welchen Beurteilungsmaßstäben wird unterschieden?

A
  • Subjektorientierte Beurteilung (Vergleich einer Leistung mit der bisherigen Leistung)
  • Normorientierte Beurteilung (Vergleich der Leistung einer Person mit den Leistungen anderer Personen)
  • Lernziel- oder kriterienorientierte Beurteilung (Vergleich der Leistung mit dem angestrebten Lernziel)
64
Q

Welche Beurteilungsfehler gibt es und wie äußern sie sich?

A
  • Mildefehler (die Gefahr einer zu milden Beurteilung aufgrund kollegialen Verhaltens oder der Absicht, Ärger aus dem Weg zu gehen)
  • Überstrahlungsfehler/Hofeffekt (ein durch eine Leistung erbrachter Eindruck “überstrahlt” alles Andere. Andere Eigenschaften werden nicht mehr erkannt)
  • Tendenz zur Mitte (nicht zu gut und nicht zu schlecht/alle werden gleich beurteilt)
  • Logikfehler (der Beurteilende schlussfolgert anstatt zu beobachten)
  • Korrekturfehler (frühere Beurteilungen werden mit einbezogen anstatt die aktuelle Entwicklung zu beurteilen)
  • Kontrastfehler (die erbrachten Leistungen werden mit den an sich selbst gestellten Anforderungen verglichen)
  • Sympathiefehler (Beurteilung nach Nasenfaktor)
65
Q

Wie sollte ein Beurteilungsgespräch aufgebaut sein?

A
  1. Gesprächseröffnung
  2. Verhaltensdarstellung und Stellungnahme
  3. Konsequenzen und Ergebnisse
  4. Gesprächsabschluss