Handelsgeschäfte Flashcards

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1
Q

Handelsgeschäft Def

A

§343 (1) HGB

(1) Geschäft
(2) eines Kfm
(3) das zum Betrieb seines HG gehört

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2
Q

Besonderheiten bei HG (Aufzählung)

A
  • keine Herabsetzung von Vertragsstrafen
  • bei Bürgschaften + Schuldversprechen/anerkenntnis
  • Zinsen
  • Abtretung v. Geldforderungen trotz Abtretungsverbot
  • Schweigen
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3
Q

Besonderheiten bei Bürgschaft / Schuldversprechen

A

§349 §350
keine Einrede der Vorausklage, wenn Bürgschaft für Kfm = HG
–> Selbstschuldnerische Bürgschaft

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4
Q

Besonderheiten bei Zinsen

A
  • Fälligkeitszinsen (WV / unerlaubten Handlungen) 5% wenn beidseitiges HG §352
  • bei beidseitigem HG dürfen Zinsen v. Tag der Fälligkeit an gefordert werden (auch Verzugsz)
  • Verzugszinsen bei Geschäft ohne Verbraucher 9%
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5
Q

Abtretung v. Geldforderungen trotz Abtretungsverbot

A

§354a HGB
Bei Geldforderung entstanden aus beidseitigem HG
–> Zessionar wird trotz Abtretungsverbot Inhaber der Geldforderung n. §§398 S. 2 BGB i.V.m. §354a HGB

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6
Q

Schweigen auf Antrag Geschäftsbesorgung

A

§362

(1) Kfm, dessen Gewerbe Geschäftsbesorgung für andere ist, geht ein Antrag über Besorgung zu, von Person
- mit der in Geschäftverbindung
- oder er sich erboten hat
- -> Schweigen d. Kfm = Annahme des Antrags

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7
Q

Schweigen auf kfm/unternehmerisches Bestätigungsschreiben

A

§346 HGB bzw. §242 BGB
Zweiseitiges HG, wo Vertrag mündlich geschlossen/ verhandelt, gilt das Schweigen auf ein sich darauf beziehendes Bestätigungsschreiben als Annahme

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8
Q

Geschäftsbesorgungsverträge

A

Selbständige Wahrnehmung fremder Interessen von gewisser wirtschaftlicher Bedeutung

  • Speditationsvetrag
  • HV
  • Makler
  • Kommission
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9
Q

kein schutzwürdiger Absender (Bestätigungsschreiben)

A
  • weicht bewusst von Unrichtigkeit ab
  • kreuzende / divergierende Bestätigungsschreiben
  • erhebliche Abweichung, dass mit Einverständnis nicht gerechnet werden kann
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10
Q

Handelskauf

A

(1) jeder KV
(2) an dem mind. ein Kaufmann beteiligt
(3) über Waren / Wertpapiere
(4) dient betrieblichem Zweck
- -> Anwendung Vorschriften d. Kaufs, Handelskaufs und Handelsgeschäfts

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11
Q

Bestimmungskauf

A

§375
Kauf einer beweglichen Sache, bei dem Käufer nähere Bestimmung über Form, Maß etc. zustehen
–> Käufer ist verpflichtet zur Bestimmung

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12
Q

Vermutung Zugehörigkeit HG

A

Dass RG dem betrieblichen Zweck dient = widerlegbare Vermutung §344(1))

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13
Q

Komission

A

§675 BGB entgeltliche Geschäftsbesorgung

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14
Q

Kommissionär

A

§383

(Ver)Kauft im eigenen Namen Waren / Wertpapiere gewerbsmäßig für Rechnung eines Anderen

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15
Q

Rügeobgliegenheit bei erkennbaren Mängeln

A

§377 (1) Unverzüglich

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16
Q

Rügeobgliegenheit bei erkennbaren Mängeln

A

§377 (3) unverzüglich nach Entdeckung

17
Q

Legaldefinition von unverzüglich

A

§121 (1) S. 1: ohne schuldhaftes Zögern

18
Q

Vorrangige Rechte bei Schlechtleistung

A

§437 Nr. 1 BGB i.V.m. §439 BGB

  • Nachbesserung / Ersatzlieferung
  • Schadensersatz neben der Leistung
19
Q

Nachrangige Rechte bei Schlechtleistung (+Vors.)

A

nach erfolglosem Ablauf einer gesetzten Nachfrist:

  • Rücktritt vom Vertrag (und SchE statt Leistung)
  • Minderung und (SchE neben der Leistung)
  • Minderung bei geringfügigen Mängeln (und SchE neben der Leistung)
20
Q

Sachmängel

A
  • vereinbarte Beschaffenheit (subjektiver Fehlerbegriff)
  • für Vertrag vorausgesetzte Verwendung)
  • für gewöhnliche Verwendung (objektiver Fehlerbegriff)
  • unsachgemäße Montage / mangelhafte Montageanleitung
  • Lieferung anderer Sache o. zu geringe Menge
21
Q

Gefahrenübergang

A

§446 BGB: Grundsätzlich mit Übergabe der Sache

22
Q

Beweislast Sachmangel

A

Grundsätzlich Beweislast beim käufer

23
Q

Beweislast Verbauchsgüterkauf

A

Beweislastumkehr §476 BGB erst 6 Monate nach Gefahrenübergang vorher: Verkäufer

24
Q

Bestimmungskauf - Käufer im Verzug : Möglichkeiten

A
  • Bestimmung selbst vornehmen
  • Anspruch auf SchE statt Leistung
  • Recht auf Rücktritt
25
Q

Folge Lieferkette mit Verbraucher

A

§478 BGB

Wenn letztes Glied der Kette = Verbraucher, sind Vorschriften es VGK anzuwenden

26
Q

Auswirkung wenn letzter Unternehmer Sache zurücknehmen muss

A

§445a BGB

keine Fristsetzung

27
Q

Großer Schadensersatz

A

Nur bei erheblichen Mängeln möglich nach § 281 I 3 BGB)

= Fehlerhafte Sache zurück geben + objektiven Wert der Sache im fehlerfreien Zustand erstattet bekommen

28
Q

Kleiner Schadensersatz

A

Auch bei unerheblichen Mängeln möglich

= Fehlerhafte Sache behalten + Wertdifferenz, zur Sache im fehlerfreien Zustand, erstattet bekommen

29
Q

Ausschluss d. Rechte des Käufers (Mangelware)

A

bei grober Fahrlässigkeit grds. ausgeschlossen

30
Q

Haftung Verkäufer trotz Auschluss (Mangelware)

A

Verkäufer haftet dennoch, wenn

  • Mangel arglistig verschwiegen
  • Garantie übernommen