Grundlagen der Histologie Flashcards

1
Q

Funktion von Epithelgewebe?

A
  • Sekretion durch Drüsenzellen
  • Absorption (Darm,Niere)
  • Sinnesfunktion
  • Schutz
  • Transport von Stoffen
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2
Q

Aufbau und Funktion von Desmosomen?

A

Aufbau: Haftplatte aus Desmoplaktin und Plakobloninen,Verankerungen an Intermediärfilamenten,Spalt beinhaltet Transmembranglycoproteine wie Desmoglein und Desmocollin

Funktion: Haftverbindung zwischen Zellen,besonders bei Zellen unter mechanischer Belastung

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3
Q

Wie ist Kollagen aufgebaut?

A

Faserbündel,welches aus Fasern,Fibrillen,Mikrofibrillen,Tropokollagen,alpha-Ketten,Glycin,Prolin und Hydroxyprolin besteht

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4
Q

Welche Hormone spielen beim Menstruationszyklus eine Rolle?

A
GnRH (Gonadotropin-Regulierendes-Hormon)
FSH (Follikel-Stimulierendes-Hormon)
LH (Luteinisierendes Hormon)
Progesteron (Schwangerschafts-Hormon)
Östrogen (Estradiol)
Inhibin
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5
Q

Wie ist der Graaf’sche Follikel aufgebaut?

A

Eizelle,Cumulus Oophorus,Basallamina, Antrum,Granulosa-Zellen, Theca externa,Theca interna,Corona Radiata

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6
Q

Bestandteile der Grundsubstanz von Bindegewebe?

A
  • Grundsubstanz füllt Raum zw. Zellen
  • hoher Wassergehalt und besteht aus Glycosaminoglycan (Ein Proteoglycan)
  • Sauerstoff und Metaboliten-Transport
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7
Q

Retinaschicht-Aufbau?

A

Außen nach Innen:

1) Pigmentepithel
2) Stäbchen + Zapfen
3) äußere Begrenzungsmembran
4) äußere Körnerschicht
5) äußere Plexiforme Schicht
6) Innere Körnerschicht
7) Innere Plexiforme Schicht
8) Ganglienzellschicht
9) Nervenfaserschicht
10) Innere Begrenzungsmembran

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8
Q

Was ist eine Epiphyse?

A
  • Epiphyse ist das zunächst knorpelig angelegte Gelenkende der langen Röhrenknochen, in denen sich im Laufe der Knochenreifung Knochenkerne entwickeln
  • Die Epiphyse ist durch die Epiphysenfuge als Zentrum des Längenwachstums des Knochens von der Diaphyse getrennt.
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9
Q

Was ist territoriale Matrix?

A

Knorpelmatrix ist die extrazelluläre Matrix zwischen Knorpelzellen und besteht auf 2 Schichten:

1) territoriale Matrix (Territorium):
Die territoriale Matrix umgibt Knorpelzellen als dunklen Hof und besteht aus Kollagenfasern und bildet zusammen mit den Chondrozyten die Chondrone.
Die territoriale Matrix umgibt die Chondrozyten und schließt sie dadurch ein.

2) Die interterritoriale Matrix ist weniger reich an Proteoglykanen und dementsprechend weniger basophil.

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10
Q

Was ist der Dilatormuskel?

A

Augenmuskel welcher der Pupillenerweiterung dient

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11
Q

Was ist Merokrin?

A

merokrin= Drüsen können ihrSekret unter minimalem Verlust von Zytoplasma an äußere oder innere Oberflächen abzugeben.

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12
Q

Was ist ein Osteoklast?

A

Osteoklasten sind mehrkernige Riesenzellen, die durch Fusion von mononukleären Vorläuferzellen aus dem Knochenmark entstehen. Ihre Hauptaufgabe ist die Auflösung von Knochensubstanz

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13
Q

Was ist die Bowman’sche Membran?

A

Die Bowman-Membran liegt zwischen dem Stroma und der Basalmembran und ist eine Ansammlung von Kollagenfibrillen und Proteoglykanen.
Da die Kollagenfibrillen zufällig angeordnet und aus abgesonderten Keratinozyten des Stromas zusammengesetzt sind, kann man von einem engen Zusammenspiel zwischen Bowman-Membran und Stroma ausgehen.
Die Vorderfläche der Bowman-Membran ist glatt und formt die Basalmembran. Weiterhin ist die Bowman-Membran unabdingbar für die Erhaltung der Epithelstruktur.
Einmal verletzt, heilt sie nur unter Narbenbildung wieder aus, da sie keine Regenerationsfähigkeit besitzt.

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14
Q

Wo ist der Volksman Kanal?

A

Die Volkmann-Kanäle sind Knochenkanäle, die transversal zu der Verlaufsrichtung der Osteone, und damit senkrecht zur Knochenoberfläche verlaufen.
Sie sorgen für eine Verbindung der laufenden Havers-Kanäle in den Knochen.
Im Gegensatz zu letzteren werden sie nicht von konzentrischen Knochenlamellen umgeben.

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15
Q

Was ist Connexon?

A

Connexon ist ein porenbildenden Komplex der aus jeweils sechs Connexin-Molekülen besteht.
2 Connexone bilden einen Gap-Junction-Kanal, der die Membranen zweier aneinandergrenzender Zellen durchquert und so die Cytoplasmen 2er Zellen miteinander verbindet.
Einige hundert Gap-Junction-Kanäle bilden gemeinsam die Gap junction, die den Austausch von Ionen und kleinen Molekülen zwischen Nachbarzellen ermöglicht.

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16
Q

Was ist das Perichondrium?

A
  • Perichondrium ist die Knorpelhaut welche hyaline und elastische Knorpel bedeckt (Außer bei Gelenk und Faserknorpel)
  • Es besteht aus Stratum fibrosum (außen,Kollagenfaserreich, Formhalten) und Stratum cellulare (innen,enthält undifferenzierte knorpelbildende Zellen die Fibroblasten ähneln)
  • Knorpelwachstum startet immer im Perichondrium
  • Es ist ein Gefäß und Nervenführendes Bindegewebe welches über Kollagenfasern mit dem Knorpelgewebe verbunden ist
  • Durch Diffusion erolft Transport von Nährstoffen zu und von den Knorpelzellen
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17
Q

Was ist Peritoneum?

A

Das Peritoneum oder Bauchfell ist eine seröse Haut, welche die Peritonealhöhle auskleidet und so eine relativ reibungslose Verschiebbarkeit der Organe gewährleistet.

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18
Q

Aufbau und Funktion von Microvilli?

A

Fingerförmige Ausstülpungen der apikalen Oberfläche von Epithelgewebe (Oberflächenvergörßerung), bestehen aus Actinfilamenten,Kommen in Mikrofalten vor

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19
Q

Was sind retikuläre Fasern,wie sind sie aufgebaut und was ist ihre Funktion?

A
  • Kommen in lymphatischen Organen vor, in der Basalmembran,Muskeln,Nerven,Knochen
  • Bestehen aus Kollagen III, sind elastisch und dehnbar, sind in Knochen als Gelatine vorhanden, können angefärbt werden
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20
Q

Was sind Plasmazellen,was ist ihre Bedeutung und ihre Funktion?

A
  • Plasmazellen sind freie Bindegewebszellen, die nur wenige Woche leben.
  • Sind ovale Zellen mit breitem Cytoplasma und exzentrischem Zellkern
  • Multiples Myelom: Entartung von Plasmazellen
  • Sie produzieren spez. Antikörper und sind das Enddifferenzierungs-Stadium der B-Zellen
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21
Q

Welche Typen von Muskelfasern gibt es?

A
  • Rote Muskelfasern (lange Kontraktionszeit,ermüdet langsam)
  • Weiße Muskelfasern (schnelle Reaktion,ermüdet schnell)
  • Intermediär Muskelfasern
  • Glatte Muskulatur
  • Herzmusukulatur
  • Skelettmuskulatur
22
Q

Aufbau vom Auge beschreiben

A

Von Außen nach Innen

1) Hornhaut
2) Vordere Augenkammer
3) Pupille
4) Linse
5) Hintere Augenkammer mit Zilliarkörper
6) Glaskörper
7) Netzhaut
8) Aderhaut
9) Lederhaut
10) Sehnerv

23
Q

Welche Haftverbindungen gibt es?

A

1) Zonula adhaerens (Gürteldesmosom)
2) Fascia adhaerens (Streifendesmosom)
3) Macula adhaerens (Punktdesmosom)
4) Hemidesmosome
5) Focal-Kontakte

24
Q

Welche Funktion hat das Fettgewebe?

A

Kälteschutz, Energiespeicher,Wärmeproduktion,Wasserspeicherung,mechanischer Schutz,Östrogensynthese,Baufett,Speicherfett

25
Q

Zählen sie die versch. Arten von Knochenzellen auf!

A

Osteoprogenitor (Vorläuferzellen)
Osteoblasten
Osteocyten
Osteoklasten

26
Q

Durch welchen Mechanismus verlässt der Graaf’sche Follikel den Ovar?

A

1) Durch seine Größe produziert der Graaf’sche Follikel extrem viel Östrogen, sodas es zu einer pos. Rückkopplung kommt und LH + FSH wieder produziert wird
2) Durch den LH-Anstieg kommt es zur Ovulation und die sekundäre Oozyte verlässt den Graaf’schen Follikel und wird von der Tuba Uterina aufgenommen

27
Q

Erklären die den Iris-Aufbau!

A
  • Besteht aus Bindegewebe welches stark durchblutet ist
  • vorderes Pigmentepithel und hinteres pigmentiertes myoepithel
  • keine vordere Epithale abgrenzung
  • Stroma mit glatten Muskelzellen und Melanocyten
28
Q

Welche Linien/Banden kommen in quergestreifter Muskulatur vor?

A
  • Besteht aus homogenen Funktionseinheiten, den Sarkomeren
  • Helle I-Banden, die nur Aktin aufweisen, wechseln sich mit den dunkleren A-Banden ab, in denen die Myosinbündel liegen.
29
Q

Erklären sie Stereocillien!

A
  • Kommen im Nebenhoden-Epithel vor und in den Bogengängen des Ohres
  • sind unbeweglich und kommen in Bündeln vor
  • cytoplasmatische Verbindungen zwischen ihnen
  • Enthalten Actin-filamente welches durch Erzin an die Plasmamembran gebunden ist und durch Fimbrin quervernetzt ist
30
Q

Erklären sie die Zonula adhaerens

A

.

31
Q

Was sind Merkmale der Mastzellen?

A
  • Mastzellen gehören zu den freien Zellen und sind Leukozyten die in der Haut,Atmungsorganen und Verdauungsorganen vorkommen
  • Typ I (Haut), Typ II (Lunge), Typ III (Lymphknoten)
  • Enthalten Histamin,Serotonin,Heparin
  • Durch Histaminausschüttung kontrahieren sich die glatten Muskeln in den Atemorganen (Bei übermäßiger Histamin-ausschüttung kommt es zu Muskelkrämpfen als Reaktion auf allergene -> Asthma)
  • Histamine erweitern die Blutgefäße und Durchlässigkeit der Blutgefäßwand
  • Heparin verhindert Blutgerinnung, sodass Blut aus verletzten Gefäßen nicht in die Bindegewebsflüssigkeit eindringt
32
Q

Funktion und Aufbau der Schwann-Zelle

A
  • Schwann-Zellen bilden im peripheren Nervensystem die Myelinscheiden der markhaltigen Nervenfasern und hüllen mit ihrem Zytoplasma die marklosen Nervenfasern ein.
  • Zwischen benachbarten Schwann-Zellen entlang des Axons kommt es zu Unterbrechungen der Myelinscheide. Sie werden als Ranvier-Schnürringe bezeichnet
33
Q

Welche Zelltypen gibt es in der Retina?

A

1) Ganglien-Zellen
2) Müller’sche Zellen
3) Amacrine Zellen
4) Bipolare Zellen
5) Horizontale Zellen
6) Fotorezeptorzellen: Stäbchen,Zäpfchen,Fotosensitive Ganglienzellen

34
Q

Nennen sie die Aminosäuren von Kollagen

A

1) Glycin
2) Prolin
3) Hydoxyprolin

35
Q

Beschreiben sie den späten Primärfollikel

A
  • Follikelzellen werden mehrschichtig und bilden Stratum granulosum (Körnerschicht)
  • Granulosazellen werden gebildet, welche über Gap-junctions kommunizieren und Theca interna + Theca externa bilden
  • Mikrovili und Cortical Granula wird gebildet
36
Q

Beschreiben sie den Aufbau des Lamellenknochens!

A
  • Bei Lamellenknochen sind die Kollagenfasern der Knochenmatrix geordnet, d.h. parallel ausgerichtet
  • Sie besitzen gelbes Fettmark und rotes Knochenmark (Blutproduktion)
  • Besitzen Osteon + Speziallamellen
  • Generallamellen
  • Schaltlamellen-
  • Volkmann-Kanal
37
Q

Struktur und Funktion der Zonula Occludens

A

.

38
Q

Nennen sie die versch. Zelltypen im Bindegewebe

A

Freie Zellen:
-Mastzellen,Makrophagen,Plasmazellen,Leukozyten (Granulozyten,Monozyten,Lymphozyten)

Fixe Zellen:
-Mesenchymzellen,Fibrozyten,Adipozyten (Fettzellen),Chondrozyten (Knorpelzellen),Osteozyten (Knochenzellen), Odontoblasten (Zahnbildner)

39
Q

Beschreiben sie den Faserknorpel

A
  • Bindegewebsknorpel, der sich aus straffem Bindegewebe entwickelt, wenn es durch Zug und Druck belastet wird
  • Interzellularsubstanz ist reich an Kollagen I, wenig Grundsubstanz, Zellarm
  • Kein Perichondrium
40
Q

Welche Aufgaben erfüllt das Epithelgewebe?

A
  • Sekretion durch Drüsenzellen
  • Absorption bei Darm und Niere
  • Sinnesfunktion durch Emfpang und Weiterleitung von Reizen
  • Schutzfunktion durch verhornung
  • Transport entlang oder durch das Epithel mittels Cilien
41
Q

Wie sind Tight-Junctions aufgebaut?

A

.

42
Q

Aufbau von Proteoglycan

A

Hyaluronsäure
Chondroitinsulfat
Keratansulfat
Proteine

43
Q

Welche versch. Sekretionsmöglichkeiten gibt es durch Drüsen?

A
  • Exokrine Drüsen: Produzieren an die Oberfläche und in einen Ductus
  • Endokrine Drüsen: Produzieren Hormone und geben sie an das Blut/Bindegewebe ab
  • Parakrine Drüsen: Produzieren Hormone und geben sie durch Diffusion an Nachbarzellen ab
44
Q

Welche Zell-Zell-Kontakte besitzen Epithelzellen?

A
  • Zonula Occludens, tight junctions
  • Zonula adhaerens (Gürteldesmosom)
  • Fascia adhaerens (Streifendesmosom)
  • Macula adhaerens (Punktdesmosom)
  • Hemidesmosom
  • Gap Junctions,Nexus
45
Q

Beschreiben sie den Aufbau von Zell-Zell-Kontakten

A

.

46
Q

Aufbau eines Hyalin-Knorpels?

A
Besteht aus Lakunen,welche Chondrocyten (Knorpelzellen) enthalten und ein Perichondrium
Besitzt Kollagen II (Hauptteil),
VI (Verbindung zur Matrix), 
IX (Interaktion mit Proteoglycan)
X (Ausbildung des Kollagen-Netzwerkes)
XI (Faserlänge)
Proteoglycane 
Proteine wie Anchorin,Tenasin,Fibronectin
territoriale und interritoriale Matrix
47
Q

Welche Schichten besitzt die Cornea?

A

1) Corne-Epithel
2) Bowman’sche Membran (vordere Basalmembran)
3) Stroma
4) Descemet’sche Membran (hintere Basalmembran)
5) Endothel

48
Q

Eigenschaften von braunem Fettgewebe

A
  • Kommt fast nur bei Säuglingen vor, bei Erwachsenen lediglich um die Aorta
  • Besitzt viele Fettropfen und schaumiges Zytoplasma
  • Viele Mitochondrie zur Wärmeproduktion,zentraler Zellkern
49
Q

Eigenschaften des Pigmentepithels beschreiben

A
  • Stoffaustausch mit Photorezeptoren
  • Umkleidet die Retina
  • verhindert Lichtstreung,Reflektionen,Lichtfilter
  • phagocytiert Membran der Photorezeptoren
  • Isolation der Retinazellen vom blut
  • Stellt Photopigmente wieder her
50
Q

Erklären sie Mikrovili!

A
  • Fingerförmige Ausstülpungen zur Oberflächenvergrößerung in Mikrofalten
  • kommen als Pinsel vor (Darm,Niere)
  • beweglich
  • Actinfilamente sind am Mikrovilli durch Villin verankert und durch Myosin und Fascin quervernetzt
51
Q

Welche Arten von Sekretion gibt es?

A

1) Merokrin: Sekret wird durch Exocytose freigegeben
2) Apokrin: Bilden Vesikel durch Cytoplasma-Verlust aus
3) Holokrin: Bilden Talgdrüsen aus die bei Sekretabgabe mit abgestoßen werden -> Apoptose
4) Endokrin
5) Parakrin