Grundauslegung von Schienenfahrzeugen Flashcards
Lichraum
Ein Raum um den Zug herum der von Gegenständen frei sein muss. Eine fest definierte Umgrenzungslinie in der senkrechten Querebene eines Fahrzeugs
Fahrzeuglinien von Fahrzeug bis Lichtraum
- Fahrzeugquerschnitt
- Fahrzeugbegrenzungslinie
- Bezugslinie
- Regel-/Mindestlichtraumprofil
- Lichtraumbegrenzungslinie
Breiteneinschränkung
Erfolgt nach dem größeren Wert des Überhangs in Kurvenfahrt
Statisch vertikale FahrWEGbeanspruchung
v=Q^4
Eine Erhöhung der Achslast um 20% führt demnach zu einer Erhöhung der Fahrwegsbeanspruchung um 107%
Einfluss auf die Achslasten
- Fahrwerkart
- Radsatz
- Fahrwerkgewicht
- Fahrzeugbreite
- Zuladung
Zweiachser mit kurzem Abstand im Gleisbogen
- > kleiner Anlaufwinkel a und langer Überhang
- > große Außenausragung führt zu gr0ßen äußeren Einschränkungen und kleine Innenausragung führt zu kleinen inneren Einschränkungen
- > große Querbewegung an den Wagenenden
Langer Zweiachser im Gleisbogen
- > großer Anlaufwinkel / kurzer Überhang
- > kleine Außenausragung
- > große Innenausragung
- > Erreichen der zul. Radlast
- > kleine Quwebewegungen an den Wagenenden
Vierachser mit Drehgestellen im Gleisbogen Vor- und Nachteile
\+längere Wagen \+schwere Wagen \+kleiner Anlaufwinkel (gute Kurvengängigkeit) \+stabiler Gradeauslauf - i.d.R. großer Innenüberhang -hohes Fahrwerkgewicht
Einzelwagenkonzept (Doppeltriebwagen) (Verbi
+längere Wagen
+Fahrzeuge einzeln rangierbar
+Fahrzeuge frei konfigurierbar
+Kompensation des vertikalen Biegemoments durch Beladung
- hoher Anteil Fahrwerkgewicht
- Doppelgelenkkupplung mit relativ langem Übergang
Jakobskonzept (Gelenktriebwagen)
-kürzere Wagen
-Fahrzeuge bleiben im Zugverband, Trennung nur im Betriebshof
-keine Biegemomentkompensation
+geringer Anteil Fahrwerkgewicht am Gesamtgewicht
+Einzelgelenkkupplung mit relativ kurzem Übergang