Glossar Flashcards
Analyse der “globalen Umwelt”
Untersuchung der allgemeinen Rahmenbedingungen in einem Wirtschaftsraum, die sog. Umweltfaktoren. Zu diesen Umweltfaktoren zählen insbesondere Politisch-rechtlichE, Ökonomische, Sozio-kulturelle Technologische Determinanten
Analyse der Wettbewerbsumwelt
Diese Form der Situationsanalyse umfasst die Analyse der Struktur einer Branche (Branchenanalyse) und die Erhebung von Daten über aktuelle Konkurrenzunternehmen und potenzielle Konkurrenten (Konkurrenzanalyse)
Betriebsgrößenersparnisse - Economies of Scale
Effekt der Stückkostenreduktion durch eine höhere Produktionsmenge pro Zeiteinheit. Dieser Effekt kann z.B. durch eine höhere Kapazitätsauslastung (Fixkostendegression) oder durch die Beschaffung größerer Mengen an Vorprodukten und Rohstoffen (günstigere Beschaffungskonditionen) entstehen
Bewertungsdimensionen
Im Rahmen der Positionierung bilden Bewertungsdimensionen die relevanten Eigenschaften, die die Konsumenten im Kaufentscheidungsprozess zur Auswahl von Produkten berücksichtigen
Branchenanalyse
Im Rahmen der Branchenanalyse werden diejenigen Determinanten einer Branche untersucht, die einen Einfluss auf die Gewinnerwartungen eines Unternehmens haben. Diese Determinanten werden auch als Wettbewerbskräfte bezeichnet. Ziel der Untersuchung ist es, die Stärke des Einflusses und die Auswirkungen einzelner Wettbewerbskräfte auf den Unternehmenserfolg zu ermitteln
Cashflow
Finanzwirtschaftliche Kennzahl, die den in einer Periode ermittelten Zahlungsüberschuss angibt. I.d.R. Wird der Cashflow indirekt errechnet, indem vom Periodenergebnis die in der Erfolgsrechnung enthaltenen, nicht einzahlungswirksame Einträge subtrahiert und die nicht auszahlungswirksame Aufwendungen addiert werden
Economies of Scale
Der Effekt sinkender Stückkosten bei Erhöhung der Produktionskostenmengen
Erfahrungskurve
Beschreibt einen Zusammenhang zwischen der kumulierten Produktionsmenge und der Gesamtkostenentwicklung. Bei einer Verdopplung der kumulierten Produktionsmenge sollen sich die Stückkosten auf Basis aller Kosten-Elemente, also eingeschlossen Kapitalkosten, Verwaltungskosten, Produktionskosten, Entwicklungskosten und Marketingkosten um 20-30% verringern. Die Stückkostenreduktion ergibt sich nicht durch das ökonomische Gesetz der Massenproduktion, sondern durch permanente verfahrenstechnische Fortschritte und die Fortentwicklung der Produkte.
Erfahungskurveneffekt
Sinkende Stückkosten durch zunehmende Erfahrung in der Produktion
Erfolgspotenziale
Als Erfolgspotenziale werden diejenige in einem Unternehmen vorhandenen Voraussetzungen bezeichnet, die die Aktivitäten des Unternehmens nachhaltig positiv beeinflussen. Derartige Erfolgspotenziale können Sie z.B. In speziellen Eigenschaften des Unternehmens (Firmenimage) oder individuelle Kompetenzen (Kernkompetenzen der Mitarbeiter) manifestieren
Evolutionäres Management
Planungsausschuss, der sich durch eine mit Blick auf den vorhandenen Informationsstand begrenzte Planungsreichweite auszeichnet. Voraussetzung für ein evolutiönäres Management ist die Generierung von Rahmenbedingungen, die eine ständige Anpassung der gewählten Strategien erleichtern. Eine derartige Anpassung kann bspw. durch eine nicht prognostizierte Einwirkung externer Einflussgrößen gegründet sein.
Imitationsstrategie
Die Imitationsstrategie stellt eine Positionierungsstrategie dar. Im Rahmem dieser Strategie wird versucht, eine Postitionierungsobjekt in der “Nähe” eines erfolgreichen Wettbewerbers zu positionieren. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer “Me-Too-Strategie”
Inkrementalistische Planung
Planungsausschuss, nach dem im Gegesatz zur synoptischen Planung lediglich der erste Schritt im Rahmen einer Strategie geplant wird. Die sich daran anschließenden Entscheidungen werden situationsabhängig und zeitnah getroffen
Ist-Portfolio
Das Ist-Portfolio wird durch die in der Portfolio-Matrix positionierten strategischen Geschäftseinheiten (SGE) gebildet. Es zeigt die aktuelle Situation der SGE mit Blick auf die Wettbewerbs- (relativer Marktanteil) und Marktentwicklung (Marktwachstum) auf
Marketing-Mix
Kombination einzelner Marketinginstrumente, die in der Regel in die vier Bereiche Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik unterteilt werden.
Marktanteil
Der Marktanteil stellt eine Kennzahl dar, die den Absatz- oder Umsatz e. Unternehmens zum Marktvolumen in Beziehung setzt. Der Marktanteil gibt Auskunft über die wirtschaftliche Stellung eines Unternehmens im Wettbewerb.
Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteil-Portfolio
Stellt eine Variante der Portfolio-Analyse dar. Wurde von GE und McKinsey entwickelt. In diesem Modell lassen sich die strategischen Geschäftseinheiten anhand der Kriterien
- Marktattraktivität und
- relative Wettbewerbsvorteile
Positionieren.
Im Gegensatz zur BCG-Portfolio-Matrix werden die Dimensionen anhand zahlreicher Indikatoren charakterisiert. (Scoring-Verfahren)
Darüber hinaus besitzt die Portfolio-Matrix neun Felder und erlaubt somit eine detaillierte Bewertung einzelner SGE als die Portfolio-Analyse von BCG.
Marktlücke
Stellt ein noch nicht angesprochenes Marktsegment oder einen noch nicht entdeckten latenten (Bedarf) dar. Diese kann Unternehmen zu Wettbewerbsvorteilen verhelfen und Chancen für künftiges Wachstum eröffnen.