Glossar Flashcards

1
Q

Analyse der “globalen Umwelt”

A
Untersuchung der allgemeinen Rahmenbedingungen in einem Wirtschaftsraum, die sog. Umweltfaktoren. Zu diesen Umweltfaktoren zählen insbesondere 
Politisch-rechtlichE, 
Ökonomische,
Sozio-kulturelle
Technologische Determinanten
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2
Q

Analyse der Wettbewerbsumwelt

A

Diese Form der Situationsanalyse umfasst die Analyse der Struktur einer Branche (Branchenanalyse) und die Erhebung von Daten über aktuelle Konkurrenzunternehmen und potenzielle Konkurrenten (Konkurrenzanalyse)

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3
Q

Betriebsgrößenersparnisse - Economies of Scale

A

Effekt der Stückkostenreduktion durch eine höhere Produktionsmenge pro Zeiteinheit. Dieser Effekt kann z.B. durch eine höhere Kapazitätsauslastung (Fixkostendegression) oder durch die Beschaffung größerer Mengen an Vorprodukten und Rohstoffen (günstigere Beschaffungskonditionen) entstehen

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4
Q

Bewertungsdimensionen

A

Im Rahmen der Positionierung bilden Bewertungsdimensionen die relevanten Eigenschaften, die die Konsumenten im Kaufentscheidungsprozess zur Auswahl von Produkten berücksichtigen

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5
Q

Branchenanalyse

A

Im Rahmen der Branchenanalyse werden diejenigen Determinanten einer Branche untersucht, die einen Einfluss auf die Gewinnerwartungen eines Unternehmens haben. Diese Determinanten werden auch als Wettbewerbskräfte bezeichnet. Ziel der Untersuchung ist es, die Stärke des Einflusses und die Auswirkungen einzelner Wettbewerbskräfte auf den Unternehmenserfolg zu ermitteln

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6
Q

Cashflow

A

Finanzwirtschaftliche Kennzahl, die den in einer Periode ermittelten Zahlungsüberschuss angibt. I.d.R. Wird der Cashflow indirekt errechnet, indem vom Periodenergebnis die in der Erfolgsrechnung enthaltenen, nicht einzahlungswirksame Einträge subtrahiert und die nicht auszahlungswirksame Aufwendungen addiert werden

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7
Q

Economies of Scale

A

Der Effekt sinkender Stückkosten bei Erhöhung der Produktionskostenmengen

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8
Q

Erfahrungskurve

A

Beschreibt einen Zusammenhang zwischen der kumulierten Produktionsmenge und der Gesamtkostenentwicklung. Bei einer Verdopplung der kumulierten Produktionsmenge sollen sich die Stückkosten auf Basis aller Kosten-Elemente, also eingeschlossen Kapitalkosten, Verwaltungskosten, Produktionskosten, Entwicklungskosten und Marketingkosten um 20-30% verringern. Die Stückkostenreduktion ergibt sich nicht durch das ökonomische Gesetz der Massenproduktion, sondern durch permanente verfahrenstechnische Fortschritte und die Fortentwicklung der Produkte.

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9
Q

Erfahungskurveneffekt

A

Sinkende Stückkosten durch zunehmende Erfahrung in der Produktion

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10
Q

Erfolgspotenziale

A

Als Erfolgspotenziale werden diejenige in einem Unternehmen vorhandenen Voraussetzungen bezeichnet, die die Aktivitäten des Unternehmens nachhaltig positiv beeinflussen. Derartige Erfolgspotenziale können Sie z.B. In speziellen Eigenschaften des Unternehmens (Firmenimage) oder individuelle Kompetenzen (Kernkompetenzen der Mitarbeiter) manifestieren

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11
Q

Evolutionäres Management

A

Planungsausschuss, der sich durch eine mit Blick auf den vorhandenen Informationsstand begrenzte Planungsreichweite auszeichnet. Voraussetzung für ein evolutiönäres Management ist die Generierung von Rahmenbedingungen, die eine ständige Anpassung der gewählten Strategien erleichtern. Eine derartige Anpassung kann bspw. durch eine nicht prognostizierte Einwirkung externer Einflussgrößen gegründet sein.

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12
Q

Imitationsstrategie

A

Die Imitationsstrategie stellt eine Positionierungsstrategie dar. Im Rahmem dieser Strategie wird versucht, eine Postitionierungsobjekt in der “Nähe” eines erfolgreichen Wettbewerbers zu positionieren. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer “Me-Too-Strategie”

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13
Q

Inkrementalistische Planung

A

Planungsausschuss, nach dem im Gegesatz zur synoptischen Planung lediglich der erste Schritt im Rahmen einer Strategie geplant wird. Die sich daran anschließenden Entscheidungen werden situationsabhängig und zeitnah getroffen

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14
Q

Ist-Portfolio

A

Das Ist-Portfolio wird durch die in der Portfolio-Matrix positionierten strategischen Geschäftseinheiten (SGE) gebildet. Es zeigt die aktuelle Situation der SGE mit Blick auf die Wettbewerbs- (relativer Marktanteil) und Marktentwicklung (Marktwachstum) auf

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15
Q

Marketing-Mix

A

Kombination einzelner Marketinginstrumente, die in der Regel in die vier Bereiche Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik unterteilt werden.

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16
Q

Marktanteil

A

Der Marktanteil stellt eine Kennzahl dar, die den Absatz- oder Umsatz e. Unternehmens zum Marktvolumen in Beziehung setzt. Der Marktanteil gibt Auskunft über die wirtschaftliche Stellung eines Unternehmens im Wettbewerb.

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17
Q

Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteil-Portfolio

A

Stellt eine Variante der Portfolio-Analyse dar. Wurde von GE und McKinsey entwickelt. In diesem Modell lassen sich die strategischen Geschäftseinheiten anhand der Kriterien
- Marktattraktivität und
- relative Wettbewerbsvorteile
Positionieren.
Im Gegensatz zur BCG-Portfolio-Matrix werden die Dimensionen anhand zahlreicher Indikatoren charakterisiert. (Scoring-Verfahren)
Darüber hinaus besitzt die Portfolio-Matrix neun Felder und erlaubt somit eine detaillierte Bewertung einzelner SGE als die Portfolio-Analyse von BCG.

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18
Q

Marktlücke

A

Stellt ein noch nicht angesprochenes Marktsegment oder einen noch nicht entdeckten latenten (Bedarf) dar. Diese kann Unternehmen zu Wettbewerbsvorteilen verhelfen und Chancen für künftiges Wachstum eröffnen.

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19
Q

Marktpotenzial

A

Umfasst die in einem Markt maximal absetzbare Absatzmenge eines Gutes. Das Marktpotenzial bildet die potenzielle Nachfrage ab - unabhängig davon, ob diese Nachfrage überhaupt befriedigt wird.

20
Q

Marktsegment

A

Stellt eine Gruppe von potenziellen Nachfragern dar, die aufgrund homogen ausgeprägter Charakteristika durch einen bestimmten Marketing-Mix effizienter angesprochen werden kann. Die Ermittlung dieser Marktsegmente ist das wesentliche Ziel der Marksegmentierung.

21
Q

Marktvolumen

A

Stellt das in einer Periode von allen Anbietern einer Branche in einem Markt realisierte Absatz- bzw. Umsatzvolumen dar. In all den Fällen, in denen die gesamte Nachfrage befriedigt wird, entspricht das Marktvolumen dem Marktpotenzial.

22
Q

Marktwachstum

A

Stellt eine Erhöhung des Marktvolumens im Zeitablauf dar. Mit anderen Worten: die abgesetzte Menge oder der Umsatz aller Unternehmen im Jahr ist im Vergleich zum Vorjahr größer.

23
Q

Marktwachstum-Marktanteil-Portfolio

A

Wurde Ende der 60iger Jahre von BCG entwickelt. Das Modell geht von der Annahme aus, dass die Rentabilität des eingesetzten Kapitals (ROI) mit der Wachstumsrate des Marktes und der Höhe des eigenen relativen Marktanteils wächst. Entsprechend dieser Annahme entstand ein zweidimensionales Modell, in dem die strategische Geschäftseinheiten von Unternehmen anhand der Kriterien Marktwachstum und relativer Marktanteil positioniert werden können. Durch die Unterteilung der Ordinate und der Abszisse entsteht die sog. 4-Felder-Matrix. Die SGE lassen sich anhand ihrer Position in der Matrix charakterisieren.
Question Mark
Stars
Cash cows
Dogs
Und für die Bearbeitung ihrer Märkte lassen sich Normstrategien ableiten.

24
Q

Normstrategien

A

Entsprechend der jeweiligen Position bzw. Einordnung der strategischen Geschäftseinheiten in die Quadranten der Portfolio-Matrix ergeben sich unterschiedliche Handlungsalternativen. Sie stellen strategische Stoßrichtungen dar, die Ansatzpunkte für die Formulierung der eigenen Strategien geben.

25
Q

Operative Entscheidung

A

Entscheidungen, die zur Ausschöpfung bereits vorhandenen Erfolgspotenziale getroffen werden. Z.B. im Rahmen einer Optimierung der unternehmerischen Aktivitäten in bereits vorhandenen Betätigungsfeldern.

26
Q

Overconcentration

A

Effekt beschreibt die Gefahr, dass sich Unternehmen zu stark auf ein Segment oder wenige Segmente konzentrieren. Hier besteht z.B. die Gefahr, dass sich einige Randgruppen, die in der Summe beträchtlich zum Umsatz des Produktes beitragen, das Produkt wechseln, weil ihre Bedürfnisse nicht befriedigt werden.

27
Q

Oversegmentation

A

darunter wird die Gefahr einer künstlichen und zu starken Aufspaltung des Marktes verstanden. Für Unternehmen besteht die Gefahr, darin, dass die Größe und Potenzial der Segmente und somit ihre ökonomische Bedeutung zu gering wird.

28
Q

PIMS-Studie

A

Profit Impact of Market Strategy Studie

29
Q

PIMS-Studie

A

Empirische Untersuchung von GE
Aus 100 SGE mithilfe einer Datenbank strategische Erfolgsfaktoren für die Unternehmensplanung abzuleiten. Die Erfolgsfaktorenanalyse ermittelte 37 unabhängige Variablen (Erfolgsfaktoren), wobei für die strategische Marketingplanung vor allem die absatzmarktgerichteten Faktoren von Interesse sind, die einen starken Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben. Hervorzuheben sind die Faktoren Marktanteil und Produktqualität.

30
Q

Portfolio

A

Begriff aus der Finanztheorie. Im Rahmen der Marketingplanung bezeichnet es ein Bündel strategischer Geschäftseinheiten, das ähnlichen einem Wertpapierbündel Gewinnerwartungen und Risiken für ein Unternehmen darstellt.

31
Q

Portfolio-Analyse

A

Analyseinstrument der Marketingplanung. Sie vermittelt einen Überblick über die Tätigkeitsbereiche eines Unternehmens und versucht diese, ihrer Situation entsprechend zu analysieren. Darüber hinaus schafft sie einen Anhaltspunkt zur Ableitung von Normstrategien und liefert auf diese Weise einen Bezugsrahmen für eine intensive Auseinandersetzung mit der Zukunft des eigenen Unternehmens. Das Ziel der Portfolio-Analyse ist es, Normstrategien so zu kombinieren, dass ein ausgeglichenes Portfolio erreicht wird.

32
Q

Positionierungsobjekt

A

Unter einen P. werden aus der Perspektive des Positionierungsmanagements die miteinander konkurrierenden Marken, Produkte oder Dienstleistungen verstanden, die Konsumenten zur Befriedigung eines bestimmten Bedarfs erwerben.

33
Q

Produktlebenszyklus

A

Der P. kennzeichnet als Instrument der Marketingplanung u.a. die Entwicklung des Umsatzes innerhalb eines bestimmten Zeitraums und unterstellt, dass diese Entwicklung einen lebenszyklusähnlichen Verlauf annimmt. Es handelt sich um ein einfaches Prognosemodell, durch das man Anregungen zur Lösung von Absatzproblemen bekommen soll.

34
Q

Produktqualität

A

eine einfache Definition des Begriffs Qualität ist die Gebauchstüchtigkeit (Fitness for Use)

35
Q

Profilierungsstrategie

A

Die Profilierungsstrategie stellt eine Positionierungstrategie dar. I. R. Dieser Strategie wird versucht, ein Positionierungsobjekt so zu positionieren, dass es in dem Positionierungsraum möglichst eine Position einnimmt, die eine direkte Konkurrenz zu anderen Objekten vermeidet. Derartige Strategien sind u.U. Dann erfolgreich, wenn eine gewissen Aussenseitergruppe bereit ist, bei diesen Ausprägungen der kaufverhaltensrelevanten Eigenschaften zu kaufen.

36
Q

Ratingskalen

A

R. stellen eine Art von Punkt-Bewertungsverfahren dar, im Rahmen derer die Befragten durch vorgegebene und abgestufte Antwortkategorien (z.B. Sehr gut/gut…) den Grad ihrer Zustimmung abgeben können.

37
Q

Relativer Marktanteil

A

Der relative Marktanteil wird i.d.R. Als Quotient aus dem Marktanteil des eigenen Unternehmens und dem Marktanteil des stärksten Konkurrenten errechnet. Diese Größe erlaubt somit einen direkten Vergleich des Unternehmenserfolgs mit dem stärksten Wettbewerber.

38
Q

Restrukturierungsstrategie

A

Die R. Stellt eine Positionierungsstrategie dar. Im Rahmen dieser Strategie versuchen Unternehmen mittels Kommunikations- und produktpolitischer Maßnahmen, neue kaufverhaltensrelevanten Eigenschaften zu schaffen, um die bestehende Marktstruktur zu verändern. Sollte dieses Anliegen gelingen, könnte u.U. Sogar binnen kurzer Zeit eine neue Marktstruktur geschaffen werden.

39
Q

Stärken-/Schwächenanalyse

A

Die Ziel dieser A. ist es, die eigenen Ressourcen im Vergleich zum wichtigsten Wettbewerber mit Blick auf Stärken und Schwächen zu bewerten.

40
Q

Strategie

A

Handlungsprogramm, das die Erreichung geplanter Ziele ermöglichen soll.

41
Q

Strategische Geschäftseinheit

A

Stellt eine gedankliche Zusammenfassung von Tätigkeitsfeldern eines Unternehmens dar, die z.B. unter Heranziehung marktbezogener, produkttechnischer, wettbewerbsbezogener sowie umweltbezogener Gesichtspunkte gebildet wird. SGE können Produkte, Produktgruppen, Marken oder Märkte sein. I.d.R. bilden Produkte und Märkte den Ausgangspunkt für die Formierung von “Produkt-Markt-Kombinationen”

42
Q

Strategische Entscheidungen

A

E., die zur Generierung neuer Erfolgspotenziale betroffen werden. Z.B. im Rahmen eines Vorstoßes in grundlegend neue Betätigungsfelder.

43
Q

Synoptische Planung

A

Planungskonzept, das auf der Annahme beruht, weitreichende Informationen zur vollständigen Planung einer Strategie erhalten zu können.

44
Q

Umfeldanalyse

A

Die U. stellt eine Analyse der globalen Umwelt und der Wettbewerbsumwelt eines Unternehmens dar. Ziel dieser Analyse ist es, die Umweltfaktoren herauszufinden, die für ein Unternehmen besonders relevant sind.

45
Q

Wettbewerbsvorteile

A

Ein W. Kann in einem Effektivitäts- und/oder einem Effizienzvorteil begründet liegen. Während ein Effektivitätsvorteil dann gegeben ist, wenn es einem Unternehmen gelingt, ein Leistungsbündel anzubieten, das aus der subjektiven Sicht des Nachfragers der Konkurrenz hinsichtlich der wahrgenommen Kosten-/Nutzen-Relation überlegen ist, spiegelt der Effizienzvorteil solche Unterschiede zwischen den Wettbewerbern wider, die durch unterschiedliche Potenziale und Prozesse der Anbieter zum Ausdruck kommen und dadurch eine wirtschaftlichere Leistungserstellung im Sinne der Input-/Output-Relation ermöglichen.

46
Q

Zielgruppen

A

Aufteilung des Gesamtmarktes in einzelne, in sich möglichst homogene und untereinander möglichst heterogene kundengruppen zur gezielten Ausrichtung kommunikationspolitischer Maßnahmen. Die Abgrenzung der Zielgruppen kann z.B. mithilfe von soziodemografischen, psychografischen oder verhaltensbezogenen Kriterien erfolgen.

47
Q

Ziel-Portfolio

A

Das Z. Stellt die Soll-Positionierung von SGE eines Unternehmens dar. Er erlaubt somit einen Vergleich zwischen der tatsächlichen und der gewünschten Position der SGE in der Portfolio-Matrix. Mögliche Abweichungen sollen dann durch die Ableitung geeigneter Strategien beseitigt werden.