Getriebe Flashcards

1
Q

In welche beiden allgemeinen Baugruppen lassen sich technische Systeme einteilen? Nennen Sie je ein Beispiel!

A
  • Antriebsmaschinen (Verbrennungsmotor)

- Arbeitsmaschinen (Fahrwerk)

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2
Q

Nennen Sie den formelmäßigen Zusammenhang zwischen Drehzahl und Winkelgeschwindigkeit!

A

w = 2 * pi * n

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3
Q

Wie definiert sich die Leistung im rotierenden System?

A
P = M * w
P = M * w * pi * n
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4
Q

Welche Forderungen müssem bei der Auslegung von Getrieben erfüllt werden?

A
- geometrische 
Anforderungen.
- wirtschaftliche Anforderungen.
- Lebensdauer und Verfügbarkeit.
- Geräuschverhalten.
- zulässiger Wartungsaufwand.
- Fertigungsbedingungen.
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5
Q

Nennen Sie die Haupt- und Nebenaufgaben von Getrieben!

A
  • Anpassung von Drehomomenten und Drehzahlen.
  • Lageanpassung von Maschinenteilen.
  • Umwandlung von Dreh- in Schubbewegungen.
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6
Q

in welchen Punkten unterscheidet man Getriebe hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Eingangs- und Ausgangsbewegung?

A
  • Übersetzungsart.
  • Art des mechanischen Prinzips.
  • Art der Anordnung der Bewegungsachsen im Raum.
  • Bewegungsart der bewegten Teile.
  • Zahl der realisierten Freiheitsgrade.
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7
Q

Nennen Sie ein Beispiel für eine parallele, schneidende und kreuzende Anordnung
der Bewegungsachsen im Raum!

A
  • parallel: Stirnradgetriebe.
  • schneidend: Kegelradgetriebe.
  • kreuzend: Schneckgetriebe, Schraubgetriebe, Hypoidgetriebe.
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8
Q

Nennen Sie das Allgemeine Verzahnungsgesetz!

A

Zwei Flanken sind genau dann für eine Verzahnung geeignet, wenn während ihres
gemeinsamen Eingriffs (ihrer Berührung) die gemeinsame Flankennormale im
Berührpunkt durch einen festen Punkt auf der Verbindungslinie ihrer Drehpunkte geht.
Dieser Punkt, der Wälzpunkt, teilt den Abstand der beiden Drehpunkte im Verhältnis der
beiden Winkelgeschwindigkeiten.

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9
Q

Auf welche Kriterien muss bei Wahl der Verzahnungsart geachtet werden?

A
  • Herstellung (Herstellbarkeit)
  • günstige Flankenballigkeit (Tragfähigkeit)
  • günstige Gleitverhältnisse an den Flanken ( gerine Reibung und Verschleiß)
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10
Q

Nennen Sie Vorteile der Zykloidenverzahnung!

A

+ kleine Zähnezahlen.
+ niedrige Hertzsche Pressung.
+ Zahnform leicht variierbar.

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11
Q

Nennen Sie Nachteile der Zykloidenverzahnung!

A
  • schwierige Fertigung.

- achsabstandempfindlich.

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12
Q

Nennen Sie eine praktische Anwendung für Triebstockverzahnung!

A

große langsamlaufende Räder (z.B. Drehkränze)

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13
Q

Nennen Sie Vorteile der Evolveventenverzahnung!

A

+ einfache Herstellung.
+ ein Werkzeug für Rad, Gegenrad und alle Zähnezahlen.
+ Satzradeigenschaft.
+ Unempfindlichkeit gegen Achsabstandsänderungen.
+ verschiedene Achsabstände und Zahnformen.
+ gleiche Richtung der Zahnnormalkraft in allen EIngriffsstellunfen.

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14
Q

Nennen Sie Herstellmöglichkeiten für Evolventen!

A
  • Abwälzbewegung relativ zum Werkstück mit zahnstangenartigem Werkzeug.
  • Formfräsen mit Teilkopf.
  • Abwälzstoßen.
  • Abwälzschleifen.
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15
Q

Mithilfe welches Werkzeugs können Zahnräder nachgescliffen werden?

A
  • Protuberanzprofil.
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16
Q

Was verändert sich bei einer Profilverschiebung?

A

Zahnform.

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17
Q

Wodurch unterscheide sich positive, null und negative Profilverschiebung?

A

Positiv:

  • Verschiebung des Werkzeugs zum Zahnkopf.
  • kräftige Zahnfüße.
  • spitze Zahnköpfe.

Null:
Unterschnitt bei Rädern mit z=11

Negativ:

  • Verschiebung des Werkzeugs zum Zahnfuß.
  • schwache Zahnfüße, Gefahr des Unterschnitts.
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18
Q

Was bestimmt die Grenzzähnezahl? Welche funktion besitzt diese Zahl?

A
  • kleinste geeignete Zähnezahl.
  • Verhinderung der Schwächung des Zahnfußes.
  • Verhinderung des Wegschneidens von ordnungsgemäßen Evolventenflanken.
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19
Q

Welche größen müssen bestimmt werden, um eine einwandfreie Funktion der Verzahnung zu gewährleisten?

A
  • Mindestzähnezahl und Profilverschiebung.
  • maximale Profilverschiebung.
  • Überdeckung.
  • Wälzkreisteilung und Betriebseingriffswinkel.
  • Achsabstand.
  • Kopfkürzung.
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20
Q

Was muss gewährleistet sein, damit eine Verzahnung stoßfrei laufen kann?

A

ein neues Zahnpaar im Eingriff sein.

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21
Q

Was gibt die Überdeckung an?

A

wie viele Zahnpaare im zeitlichen Mittel im Eingriff sind.

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22
Q

Welche zwei Besonderheiten sin bei der Herstellung von Hohlrädern zu beachten?

A
  • Kürzung der Köpfe der Innenverzahnung.

- Zahnkopfschneiden.

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23
Q

Wie definiert sich die Sprungüberdeckung bei Schrägverzahnung!

A

εß = b/px

24
Q

Was ist die Ersatzzähnezahl Zn und wofür wird sie verwendet?

A
  • Annäherung der betrachteten Zahnform an eine Geradverzahnung.
  • für Festigkeitsbetrachtungen.
25
Q

Warum ist es nötig, Verzahnungstoleranzen zu verwenden?

A

herstellungsbedingte Abweichung von theoretisch festgelegten Abmessungen und Formen.

26
Q

Welche Abweichungstypen gibt es?

A
  • Einzelabweichung.

- Gesamtabweichung.

27
Q

Mit welchen beiden Methoden prüft man die Verzahnung auf Wälzabweichungen?

A
  • Einflankenwälzprüfung.

- Zweiflankenwälzprüfung.

28
Q

Was bedeutet Genauigkeitsklasse 1 nach DIN-Verzahnungstoleranzsystem?

A

Qualität am genauesten.

29
Q

Was bedeutet Genauigkeitsklasse 12 nach DIN-Verzahnungstoleranzsystem?

A

Qualität am gröbsten.

30
Q

Nennen Sie die Belastungen (Einflussgrößen), welche auf Verzahnungen einwirken können und deren resultierende Beanspruchung!

A
  • Kräfte:
    1. Biegung aud=f Zahnfuß.
    2. Hertzsche Pressung auf Zahnflanke.
  • Gleitgeschwindigkeiten:
    Verschleiß auf Zahnflanke.

-Erwärmung:
Gefahr des örtlichen Fressens

31
Q

Welche Anforderungen sind bei der Festlegung der Verzahnungsabmessungen zu beachten?

A
  • Laufruhe und Schwingungsfreiheit.
  • guter Wirkungsgrad.
  • aufgabenspezifische kinematische Anforderungen
32
Q

Welche aufgabenspezifischen Randbedingungen sind bei der Auslegung zu betrachten?

A
  • Schmierung und Kühlung.
  • wechselnde und stoßartige Belastungen.
  • Formabweichungen infolge der Funktion und der Herstellung.
  • Spezifische Werkstoffeigenschaften.
33
Q

Nennen Sie 3 Beispiele funktionsbedingter Schadensarten bei Verzahnungen!

A
  • Zahnbrüche.
  • Grübchen.
  • Fressen.
34
Q

Nennen Sie 2 Beispiele herstellbedingter Schadensarten bei Verzahnungen!

A
  • Schleifresse.

- Härterisse.

35
Q

Welche Kraftarten bewirken eine Durchbiegung der Welle und damit eine Rückwirkung auf die Eingriffsverhältnisse der Verzahnungen?

A
  • Tangentialkräfte.
  • Radialkräfte.
  • Axialkräfte.
36
Q

Welche Größe stellt die Basis der Betrachtungen zur Zahnflankentragfähigkeit dar?

A

Pressung an der Flanke.

37
Q

Nennen Sie die Einflussfaktoren auf das Fressen!

A
  • Reibungszahl.
  • Art der Schmierung.
  • Art der Wärmeleitquerschnitte und der Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffs.
  • Umfangsgeschwindigkeit.
  • Überdeckung.
  • Kopfrücknahme.
38
Q

Nennen Sie Einflussgrößen auf Dynamikfaktor Kv!

A
  • relative Lage der Betriebsdrehzahl zur Dreheigenfrequenz der Verzahnung.
  • Teilungs- und Flankenformabweichungen.
  • Einlaufen der Verzahnung.
  • eventuelle spezielle Formanpassungen.
39
Q

Welche Punkte müssen bei der Auslegung eines Zahnradgetriebes festgelegt werden?

A
  • Getriebestufen.
  • Abmessungen.
  • Zähnezahl, Modul.
  • Gerad- oder Schrägverzahnung.
  • Qualität.
  • Profilverschiebung.
40
Q

Welche spezifischen Eigenschaften des Getriebes werden von den Zahnradwerkstoffen beeinflusst?

A
  • Leistungen.
  • Lebensdauer.
  • Baugröße.
  • Kosten.
41
Q

Nennen Sie wesentliche Gesichtspunkte für die Gestaltung von Getrieben!

A
  • Stückzahl.
  • Umfangsgeschwindigkeit.
  • Montage.
  • Leistungsgetriebe.
  • Stellgetriebe.
  • Werkstoff.
  • Kühlung- und Schmierung.
42
Q

In welchem Fall werden Zugmittelgetriebe besonders eingesetzt? Welche Vorteile weisen sie auf?

A
  • bei zwei oder mehr koaxialen Wellen.
  • bei großen Wellenabständen.

+ geringer Bauaufwand.
+ teilweise als Transportmittel geeignet.

43
Q

Wie definiert sich die Nutzlast eines Zugemittelgetriebes?

A

Ft = 2Mt/d

44
Q

Wie definiert sich die Kraft im Last- bzw. Leertrum?

A
  • Kraft im Lasttrum:
    F1 = Fv + Ft/2
  • Kraft im Leertrum:
    F2 = Fv - Ft/2
45
Q

In welche beiden Gruppen kann man Zugmittelgetriebe hinsichtlich des Zugmittels einteilen?

A
  • Riemengetriebe.

- Kettengetriebe.

46
Q

Nennen Sie die Vorteile von Riemengetriebe!

A

+ große Achsabstände überdrückbar.
+ keine Schmierung erforderlich.
+ geräuscharm.

47
Q

Nennen Sie die Nachteile von Riemengetriebe!

A
  • Schlupf.
  • hohe Vorspannung erforderlich.
  • Mindestbaulänge.
48
Q

Nennen Sie die Vorteile von Kettengetriebe!

A
\+ große Achsabtände möglich.
\+ schlupffrei.
\+ konstante Übersetzung.
\+ geringe Lagerbelastungen.
\+ Unempfindlichkeit gegen hohe Temperaturen, Feuchtigkeit und Schmutz
49
Q

Nennen Sie die Nachteile von Kettengetriebe!

A
  • ungleichförmige Kraft und Geschwindkeit
  • Schmierung erforderlich.
  • geringe elastische Nachgiebigkeit.
  • Kettenschwingungen.
50
Q

Nennen Sie Möglichkeiten um ein Zugmittelgetriebe vorauspannen!

A
  • fester Achsabstand.
  • einstellbarer Achsabstand.
  • Spannrolle außen und innen.
  • federnde Spannrolle im Leertrum.
  • Laufrolle beim Einlauf des Leertrums
51
Q

Um wieviel Prozent ihrer Länge sollten beim Vorspannen gedehnt werden?

A

2-3%

52
Q

Worin besteht der Unterschied zwischen Keil- und Flachriemengetriebe?

A
  • Keilriemengetriebe:
    Reibschluss zwischen Riemenflanke und Scheibe.
  • Flachriemengetriebe: Reibschluss zwischen Riemenunterseite und Scheibe.
53
Q

In welchen Bereichen werden Keil- und Flachriemengetriebe jeweils eingesetzt?

A
  • Keilriemen:
  • große Übersetzung bei relativ kleinen Wellenabständen.
  • mittlere Leistungen.
  • Flachriemen:
  • große Wellenabstände.
  • hohe Riemengeschwindigkeiten.
  • Mehrscheibenbetrieb.
  • größte Umfangskräfte.
54
Q

Welche Schlupfarten müssen bei Riemengetrieben vermieden werden?

A
  • Dehnschlupf.

- Gleitschlupf.

55
Q

Was ist der Vorteil eines Zahnriemengetriebes?

A

konstantes Übersetzungsverhältnis.

56
Q

Was bewirkt der Polygoneffekt bei Kettengetrieben?

A
  • unruhiger Lauf.
  • Längs- und Querschwingungen im Resonanzbereich.
  • hohe dynamische Zusatzkräfte aus Massenbeschleunigungen und Verzögerungen im Resonanzbereich -> frühzeitige Zerstörung der Kette.