Geschichte Flashcards

1
Q

Welches Land fühlte sich als eigentlicher Sieger des ersten Weltkriegs?

A

Frankreich

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2
Q

Wo fand die Friedenskonferenz nach dem ersten Weltkrieg statt?

A

In Pariser Vororten

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3
Q

Wie lange dauerte die Friedenskonferenz?

A

Über ein Jahr

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4
Q

Was sind die Pariser Vororteverträge?

A

Friedensverträge, die in verschiedenen Schlössern rund um Paris abgeschlossen wurden

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5
Q

Nenne die Mitglieder der ‘Großen Vier’ bei der Pariser Friedenskonferenz.

A
  • Georges Clemenceau (Frankreich)
  • David Lloyd George (Großbritannien)
  • Vittorio Emanuele Orlando (Italien)
  • Woodrow Wilson (USA)
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6
Q

Wer wollte am unerbittlichsten gegen die Unterlegenen vorgehen?

A

Georges Clemenceau

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7
Q

Was war Clemenceaus Hauptanliegen bei der Friedenskonferenz?

A

Künftige Sicherheit Frankreichs gegenüber Deutschland

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8
Q

Welches Land milderte oft die Bestrebungen der französischen Delegation?

A

Großbritannien

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9
Q

Was forderte Woodrow Wilson in seinem 14-Punkte-Programm?

A

Ein Selbstbestimmungsrecht der Völker in ‘gemischten Gebieten’

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10
Q

Was war Wilsons Rolle in der ‘Großen Vier’?

A

Der große Idealist

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11
Q

Was beschreiben die fünf Friedensverträge?

A

Verträge, die mit den unterlegenen Mächten nach dem ersten Weltkrieg abgeschlossen wurden

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12
Q

Nenne die fünf Friedensverträge, die in den Pariser Vororten unterzeichnet wurden.

A
  • Friede von Versailles (mit Deutschland)
  • Friede von St. Germain (mit Österreich)
  • Friede von Trianon (mit Ungarn)
  • Friede von Neuilly (mit Bulgarien)
  • Friede von Sévres (mit der Türkei)
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13
Q

Wie wird der Vertragstext, den die Siegermächte den Unterlegenen vorlegten, oft bezeichnet?

A

Diktatfrieden

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14
Q

Stimmten die Siegermächte bei den Friedensverträgen Verhandlungen mit den Unterlegenen zu?

A

Nein

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15
Q

Füll die Lücke: Woodrow Wilson musste enttäuscht feststellen, dass die übrigen Siegermächte nicht an ________, sondern an einer Erweiterung ihrer Machtsphäre interessiert waren.

A

Idealen

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16
Q

Was war das Hauptziel von Vittorio Emanuele Orlando während der Friedenskonferenz?

A

Möglichst viele Gebietsgewinne für Italien herausholen

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17
Q

Wo musste Deutschland seine Friedensbedingungen entgegennehmen?

A

Im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles

Der Ort der Ausrufung des Deutschen Kaiserreiches 1871.

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18
Q

Welche Gebiete musste Deutschland an Frankreich abtreten?

A

Elsass-Lothringen

Dies war eine der demütigenden Bedingungen des Versailler Vertrags.

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19
Q

Was erhielt Polen durch die Abtretung von Westpreußen und Posen?

A

Einen Zugang zur Ostsee (Polnischer Korridor)

Ostpreußen verlor dadurch seine Landverbindung zum Deutschen Reich.

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20
Q

Nenne zwei Länder, an die Deutschland kleinere Gebiete abtreten musste.

A

Dänemark, Litauen, Belgien, Tschechoslowakei

Deutschland verlor mehrere Gebiete im Rahmen des Versailler Vertrags.

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21
Q

Was geschah mit dem Saargebiet nach dem Versailler Vertrag?

A

Es wurde unter Völkerbundverwaltung gestellt

Frankreich übte diese Verwaltung aus und eine Volksabstimmung war nach 15 Jahren geplant.

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22
Q

Was musste Deutschland bezüglich seiner Kolonien tun?

A

Alle Kolonien als Mandatsgebiete an den Völkerbund abtreten

Mit der Absicht, ihnen später die Unabhängigkeit zu gewähren.

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23
Q

Was war die Entmilitarisierung des Rheinlandes?

A

In einem 50 km breiten Landstreifen durften keine Truppen stationiert oder militärische Anlagen errichtet werden

Dies war eine militärische Bestimmung des Versailler Vertrags.

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24
Q

Auf wie viele Berufssoldaten wurde die deutsche Armee im Versailler Vertrag beschränkt?

A

100.000 Mann

Dies war Teil der Abrüstungsbestimmungen.

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25
Q

Was wurde Deutschland hinsichtlich der allgemeinen Wehrpflicht auferlegt?

A

Die Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht

Dies war eine weitere militärische Einschränkung.

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26
Q

Was musste Deutschland über den Krieg hinaus abgeben?

A

Fast das gesamte Kriegsmaterial

Dies war Teil der Abrüstungsbestimmungen des Versailler Vertrags.

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27
Q

Welche militärischen Ausstattungen wurden Deutschland verboten?

A

Panzer, Luftwaffe und schwere Artillerie

Diese Bestimmungen waren Teil der Abrüstungsklauseln.

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28
Q

Was musste Deutschland in Bezug auf Reparationszahlungen tun?

A

Sich zu Reparationszahlungen verpflichten

Die Höhe wurde zunächst nicht festgelegt.

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29
Q

Wie lange sollte Deutschland die Reparationszahlungen leisten?

A

Über Jahrzehnte hinweg in Raten

Die Verhandlungen um die Höhe der Zahlungen dauerten viele Jahre.

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30
Q

Was waren die territorialen Bestimmungen des Friedens von St. Germain mit Österreich?

A

• Auflösung der Vielvölkermonarchie und Anerkennung der Nachfolgestaaten Ungarn, Tschechoslowakei, Jugoslawien und Polen
• Abtretung von Südtirol, Istrien, Triest und des Kanaltales an Italien
• Abtretung von südsteirischen und kärntnerischen Gebieten an Jugoslawien
• Abtretung kleinerer Gebiete im nördlichen Niederösterreich an die Tschechoslowakei
• Erwerb der deutschsprachigen Gebiete Westungarns, aus denen später das Burgenland gebildet wurde.
• Verbot eines Anschlusses an Deutschland

Diese Bestimmungen führten zu erheblichen territorialen Verlusten für Österreich.

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31
Q

Was waren die militärischen Bestimmungen des Friedens von St. Germain?

A

• Abrüstung bis auf 30.000 Mann Berufssoldaten
• Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht
• Verbot von See- und Luftstreitkräften

Diese Bestimmungen sollten die militärische Stärke Österreichs erheblich einschränken.

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32
Q

Was waren die wirtschaftlichen Bestimmungen des Friedens von St. Germain?

A

Österreich wurde zur Zahlung von Reparationen verpflichtet, diese Forderung wurde jedoch nie eingetrieben.

Die wirtschaftliche Schwäche Österreichs nach dem Ersten Weltkrieg spielte eine Rolle bei der Nichteinbringung der Reparationen.

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33
Q

Was waren die territorialen Bestimmungen des Friedens von Trianon mit Ungarn?

A

• Abtretung von rund 70 % des Territoriums an die Tschechoslowakei, Jugoslawien, Rumänien und Österreich
• Übrig blieb im Wesentlichen nur das rein magyarische Siedlungsgebiet
• Starke ungarische Sprachinseln im Ausland (z. B. Siebenbürgen in Rumänien, Slowakei in der Tschechoslowakei)

Diese Bestimmungen führten zu einer drastischen Reduzierung der ungarischen Staatsfläche.

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34
Q

Was waren die militärischen Bestimmungen des Friedens von Trianon?

A

Abrüstung bis auf 35.000 Soldaten

Auch diese Bestimmungen schränkten die militärischen Kapazitäten Ungarns erheblich ein.

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35
Q

Was waren die territorialen Bestimmungen des Friedens von Neuilly mit Bulgarien?

A

• Abtretung von Gebieten an Griechenland
• Bulgarien verlor dadurch seinen Zugang zum Mittelmeer

Diese Bestimmungen führten zu einer signifikanten territorialen Einschränkung für Bulgarien.

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36
Q

Was waren die militärischen Bestimmungen des Friedens von Neuilly?

A

Abrüstung bis auf 20.000 Soldaten

Diese Bestimmungen sollten die militärische Stärke Bulgariens ebenfalls reduzieren.

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37
Q

Was waren die territorialen Bestimmungen des Friedens von Sèvres mit der Türkei?

A

• Verlust der arabischen Gebiete
• Abtretung der ägäischen Inseln an Griechenland

Dies führte zu einem erheblichen Verlust an Einfluss und Territorium für die Türkei.

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38
Q

Was war eine wichtige territoriale Bestimmung für Österreich im Zusammenhang mit dem Burgenland?

A

Verpflichtung zum Ankauf des Burgenlands

Die Grenzziehungen führten zu großen ungarischen Sprachinseln im Ausland.

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39
Q

Was wird als Ursache für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs betrachtet?

A

Die Pariser Vororteverträge

Diese Verträge wurden wegen ihrer Härte und willkürlichen Grenzziehungen kritisiert.

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40
Q

Welche Ressourcen verlor das Deutsche Reich durch den Versailler Vertrag?

A

80% seiner Eisenerzvorkommen, 28 % seiner Steinkohleförderung, 15% seiner landwirtschaftlichen Nutzfläche

Diese Verluste schwächten die Wirtschaftskraft Deutschlands massiv.

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41
Q

Wie beeinflusste der Versailler Vertrag die deutsche Innenpolitik der Zwischenkriegszeit?

A

Die Verbitterung über die Härten des Versailler Vertrages bestimmte die deutsche Innenpolitik und vergiftete die Beziehungen zu anderen europäischen Staaten.

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42
Q

Wie viel Staatsgebiet verlor das Deutsche Reich insgesamt?

A

1/7 seines Staatsgebiets

Dies beinhaltete auch große Teile seiner Rohstoffvorkommen.

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43
Q

Wer wetterte besonders stark gegen den Versailler Vertrag?

A

Nationalistische Kreise, insbesondere die NSDAP

Adolf Hitler bezeichnete den Vertrag als ‘Versailler Schandfrieden’.

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44
Q

Was geschah durch die Hetze der rechtsextremen Parteien?

A

Sie gewannen auch gemäßigte Bevölkerungsteile für sich

Ihre extremen Ansichten entsprachen dem Wunsch nach wirtschaftlicher und politischer Stabilität.

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45
Q

Was führte zu massiver Inflation in Deutschland?

A

Die Reparationszahlungen

Die Bevölkerung verlor durch die Inflation ihr Erspartes und das Vertrauen in den Staat.

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46
Q

Was geschah nach dem Börsenkrach an der Wall Street 1929?

A

Die weltweite Weltwirtschaftskrise setzte ein

In Deutschland sank die Industrieproduktion um 40%, und sechs Millionen Menschen wurden arbeitslos.

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47
Q

Wie viele Menschen wurden in Deutschland arbeitslos während der Weltwirtschaftskrise?

A

Sechs Millionen Menschen

Dies führte zu einem wachsenden Glauben, dass die demokratischen Parteien die Situation nicht meistern konnten.

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48
Q

Was blieb von der Großmacht Österreich-Ungarn nach dem Frieden von St. Germain übrig?

A

Eine kleine Republik

Diese Republik wird oft als ‘Restösterreich’ bezeichnet.

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49
Q

Welche wirtschaftlichen Probleme hatten die Menschen in Restösterreich?

A

Hoffnungslosigkeit aufgrund von:
* Rückstand in der Landwirtschaft
* Befürchtungen über unzureichende Nahrungsmittelproduktion

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50
Q

Wo lagen die besten Steinkohlevorkommen nach dem Vertrag von St. Germain?

A

In der Tschechoslowakei

Diese Bodenschätze lagen außerhalb der neuen Grenzen Österreichs.

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51
Q

Wie wurden die Industriebetriebe in Österreich nach dem Vertrag von St. Germain beschrieben?

A

Veraltet und wenig konkurrenzfähig

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52
Q

Wie fühlten die meisten Menschen in Österreich nach dem Vertrag von St. Germain?

A

Sie hielten Österreich für nicht lebensfähig

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53
Q

Was sahen viele Menschen in Österreich als einzigen Ausweg?

A

Einen Anschluss an Deutschland

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54
Q

Welche Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie wurden genannt?

A

Jugoslawien, Ungarn, Tschechoslowakei, Polen

Diese Staaten entstanden nach dem Ersten Weltkrieg und hatten unterschiedliche Volksgruppen.

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55
Q

Wie waren die Grenzen zwischen den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie gezogen?

A

Teilweise recht willkürlich

Dies führte zu einer engen Zusammenlebenssituation verschiedener Volksgruppen.

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56
Q

Welche Siegermächte hatten eine außenpolitische Lage geprägt durch Furcht vor Revision der Pariser Friedensverträge?

A

England, Frankreich, Italien

Besonders Frankreich lebte in ständiger Furcht vor einer Nichteinwilligung der besiegten Staaten.

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57
Q

Was war eine Folge des Ersten Weltkriegs für die koloniale Herrschaft Europas?

A

Die koloniale Herrschaft begann zu bröckeln

Europa ging geschwächt aus dem Krieg hervor.

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58
Q

Welche Nation konnte als eigentliche Kriegsgewinner bezeichnet werden?

A

Die Vereinigten Staaten

Sie begannen, Europa als Machtzentrum zu ersetzen.

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59
Q

Was war das Resultat der Pariser Friedensverträge bezüglich der Fragen, die zum Ersten Weltkrieg führten?

A

Keine Fragen gelöst, Probleme wurden größer

Im Gegenteil: Die Probleme blieben bestehen oder verschärften sich.

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60
Q

Warum wurden die Pariser Friedensverträge nicht zur Grundlage einer neuen europäischen Ordnung?

A

Wegen ihrer Härte

Sie legten die Keime zum Zweiten Weltkrieg durch viele ihrer Bestimmungen.

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61
Q

Fill in the blank: Die außenpolitische Lage der Siegermächte war durch ständige Furcht vor _______ gekennzeichnet.

A

Revision der Pariser Friedensverträge

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62
Q

True or False: Die USA waren mit den Ergebnissen des Ersten Weltkriegs unzufrieden.

A

False

Die USA konnten als Gewinner betrachtet werden.

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63
Q

Wer war der Pharao in Ägypten?

A

Ihm gehörte Ägypten und er hatte die Pflicht, seine Untertanen vor Bedrohungen zu schützen. Er war die menschliche Verkörperung des höchsten Gottes.

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64
Q

Welche Aufgaben hatten die hohen Priester und Beamten in Ägypten?

A

Religiöse Angelegenheiten und Verwaltung von erbeuteten Waren, Kontrolle der Arbeiter und Abgaben von Bauern, Handwerkern und Kaufleuten.

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65
Q

Was war die Rolle der niedereren Priester und Beamten in Ägypten?

A

Organisation des Staates.

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66
Q

Was stellten Handwerker und Händler in Ägypten her?

A

Geschirr, Stoffe, Schmuck, Werkzeuge.

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67
Q

Was war die Hauptaufgabe der Bauern in Ägypten?

A

Sorgen für die Ernährung der Bevölkerung.

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68
Q

Was ist Mesopotamien?

A

Eine Gegend im Westen von Asien, bekannt als ‘zwischen den Flüssen’ (Euphrat und Tigris).

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69
Q

Wann begannen die Menschen in Mesopotamien mit der Landwirtschaft?

A

Vor zwölftausend Jahren.

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70
Q

Wer stand an der Spitze der Gesellschaft in Mesopotamien?

A

Der Priesterfürst, der im Namen Gottes herrschte.

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71
Q

Was war der Zikkurat in Mesopotamien?

A

Das religiöse, wirtschaftliche und politische Zentrum.

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72
Q

Was bezeichnet der Begriff ‘Resozialisierung’?

A

Wiedereingliederung in die Gesellschaft.

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73
Q

Was ist Politik?

A

Strukturen, Prozesse und Inhalte zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch verbindliche und auf Macht beruhende Entscheidungen.

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74
Q

Was bedeutet Anarchie?

A

Herrschafts- und Gesetzlosigkeit.

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75
Q

Was ist Aristokratie?

A

Herrschaft der Vornehmsten, typisches Herrschaftsform der Griechen.

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76
Q

Was ist Demokratie?

A

Macht geht vom Volk aus, Entstehung der Vielfalt an Meinungen.

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77
Q

Was kennzeichnet eine Diktatur?

A

Keine politische Mitbestimmung des gesamten Volkes; eine Person oder eine Partei hat unbeschränkte Macht.

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78
Q

Was ist ein Matriarchat?

A

Gesellschaftsordnung, bei der die Frau eine bevorzugte Stellung in Staat und Familie hat.

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79
Q

Wie funktioniert eine Monarchie?

A

Staatsgewalt geht von einem König aus, Rechte der Herrschaft gehen automatisch auf den erstgeborenen Sohn über.

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80
Q

Was ist eine absolute Monarchie?

A

Ein Monarch, der sich von Gott berufen sieht, die Macht ungeteilt auszuüben.

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81
Q

Was ist eine konstitutionelle Monarchie?

A

Eine Herrschaftsform mit Verfassung/Parlament und Königshaus, oft mit repräsentativen Funktionen.

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82
Q

Was ist Oligarchie?

A

Herrschaft durch kleine Gruppen trotz formaldemokratischer Herrschaftslegitimation.

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83
Q

Was ist ein Patriarchat?

A

Gesellschaftsordnung, bei der der Mann eine bevorzugte Stellung in Staat und Familie hat.

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84
Q

Wie wird Tyrannis definiert?

A

Alleinherrschaft in Griechenland, Vorgänger der Diktatur.

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85
Q

Was bezeichnet man als Absolutismus?

A

Einen bestimmten Zeitabschnitt in der Neuzeit, insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert.

Absolutismus ist auch als Barock bekannt.

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86
Q

Was bedeutet das Wort „absolut“?

A

Es kommt aus dem Lateinischen und heißt „lösgelöst“.

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87
Q

Wie funktioniert eine absolute Monarchie?

A

Ein einziger Mensch macht Gesetze für einen Staat, ohne andere zu fragen.

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88
Q

Welche Merkmale hat der Absolutismus?

A
  • Entscheidungskraft für Volk.
  • Beruht auf feudalem Prinzip.
  • Legitimation durch Gottesgnadentum.
  • Keine Gewalteinteilung.
  • Merkantilistische Wirtschaftspolitik.
  • Ständige Besteuerung der Bevölkerung.
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89
Q

Was ist Merkantilismus?

A

Eine Wirtschaftspolitik mit dem Ziel, viele Waren billig im eigenen Land zu produzieren und teuer ins Ausland zu verkaufen.

Schutzzölle und Monopolbetriebe gewinnen an Bedeutung.

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90
Q

Wie sieht der Gesellschaftsaufbau im Absolutismus, am Beispiel Frankreichs, aus?

A
  • Absoluter Herrscher (Ludwig XIV).
  • Weltlicher und geistlicher Adel (1. Stand).
  • Niederer Adel (2. Stand).
  • Bürgertum/Bauern/Handwerker (3. Stand).
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91
Q

Was sind die Privilegien des Adels im Absolutismus?

A

Sie sind Grundbesitzer und werden an den Hof gerufen, ihre Dienste werden durch Ehrengeschenke entschädigt.

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92
Q

Wie viele Einwohner hatte Frankreich zur Zeit des Absolutismus?

A

25 Millionen Einwohner.

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93
Q

Wie sieht die Verteilung der Bevölkerung in Frankreich während des Absolutismus aus?

A
    1. und 2. Stand: ca. 500.000 Menschen.
  • Handwerker: 2 Millionen.
  • Lohnarbeiter: 9,5 Millionen.
  • Bauern: ca. 13 Millionen.
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94
Q

Was ist aufgeklärter Absolutismus?

A

Eine Herrschaftsform, in der Monarchen absolute Macht behalten, aber soziale und humanitäre Verbesserungen durchführen.

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95
Q

Wer sind die wichtigsten Vertreter des aufgeklärten Absolutismus?

A
  • Maria Theresia (Österreich).
  • Joseph II (Österreich).
  • Friedrich II (Preußen).
  • Katharina II (Russland).
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96
Q

Was war die Tendenz des aufgeklärten Absolutismus?

A

Richtung mehr Rechtsstaatlichkeit und weniger Willkür.

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97
Q

Welche Probleme gab es im 3. Stand während des Absolutismus?

A

Komplette politische Machtlosigkeit, Wirtschaftskrise und hohe Staatsschulden.

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98
Q

Was bezeichnet der Begriff Aufklärung?

A

Die um das Jahr 1700 einsetzende Entwicklung, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernden Strukturen zu überwinden.

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99
Q

Wer war René Descartes?

A

Ein wichtiger Philosoph und Wissenschaftler, bekannt für den Satz „Cogito ergo sum“.

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100
Q

Was besagt der Rationalismus?

A

Nur Kenntnisse zuzulassen, die auf der Vernunft beruhen.

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101
Q

Wer prägte den Empirismus?

A

John Locke, ein einflussreicher Philosoph aus Großbritannien.

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102
Q

Was steht im Mittelpunkt des Empirismus?

A

Das (systematische) Beobachten.

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103
Q

Wer wird der philosophischen Strömung des Empirismus zugerechnet?

A

David Hume.

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104
Q

Nenne eine Forderung der Aufklärung.

A

Gesellschaftsvertrag mit dem Herrscher, der ihn zwingen soll, im Sinne des Volkes zu handeln.

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105
Q

Was wird hinsichtlich der Naturrechte gefordert?

A

Einhaltung der Naturrechte.

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106
Q

Was wird im religiösen Bereich gefordert?

A

Toleranz und freie Religionswahl.

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107
Q

Was wird im Strafrecht gefordert?

A

Gemäßigtes Strafrecht, keine Folter, keine Todesstrafe.

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108
Q

Was bedeutet vernunftgeleitetes Handeln in der Aufklärung?

A

Selbstständiges Denken, Recht auf Bildung, Schulpflicht.

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109
Q

Was bedeutet Humanität in der Aufklärung?

A

Wertschätzung der Menschenwürde und der Menschenrechte.

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110
Q

Wie wurde die Machtstellung des Bürgertums durch die Aufklärung beeinflusst?

A

Sie wurde größer durch mehr Bildung.

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111
Q

Was ist Physiokratismus?

A

Die Idee, dass Boden und Landwirtschaft die alleinigen Quellen des Reichtums sind.

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112
Q

Was ersetzte der Physiokratismus?

A

Merkantilismus.

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113
Q

Was bedeutet Liberalismus in der Wirtschaft?

A

Ein freies Wirtschaftssystem, wo Angebot und Nachfrage die Wirtschaft bestimmen.

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114
Q

Was sind Menschenrechte?

A

Rechte, die sich aus der Würde des Menschen ableiten und unveräußerlich, unteilbar und unverzichtbar sind.

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115
Q

Wann wurden die Menschenrechte von der UNO erklärt?

A

Im Jahr 1948.

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116
Q

Wie viele Artikel umfassen die Menschenrechte?

A

30 Artikel.

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117
Q

Nenne einen Artikel der Menschenrechte.

A

Artikel 3: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit.

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118
Q

Was besagt Artikel 5 der Menschenrechte?

A

Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher und erniedrigender Behandlung unterworfen werden.

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119
Q

Was garantiert Artikel 18 der Menschenrechte?

A

Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit.

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120
Q

Was besagt Artikel 19 der Menschenrechte?

A

Das Recht auf freie Meinungsäußerung.

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121
Q

Nenne ein Land mit niedriger Pressefreiheit.

A

Eritrea, Nordkorea, Turkmenistan, China, Vietnam, Iran, Syrien, Kuba, Jemen, Saudi-Arabien, Somalia oder Irak.

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122
Q

Wer war die Kaiserin, unter der der aufgeklärte Absolutismus in Österreich stattfand?

A

Kaiserin Maria Theresia (1717-1780)

Sie war die Nachfolgerin von Kaiser Karl VI.

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123
Q

Wer folgte nach Maria Theresia als Herrscher in Österreich?

A

Joseph II (1741-1790)

Joseph II war der Sohn von Maria Theresia.

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124
Q

Was war eine der Reformen im Gerichtswesen unter Maria Theresia?

A

Zusammenfassung des Strafrechts mit Bürgerlichem Gesetzbuch, Abschaffung der Folter und später der Todesstrafe

Diese Reformen waren Teil der Aufklärungsbewegung.

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125
Q

Welche Reform wurde im Heereswesen unter Maria Theresia eingeführt?

A

Verpflichtender Militärdienst, ausgenommen Bauern und Tagelöhner

Zudem wurde ein Offizierskorps gegründet.

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126
Q

Was wurde im Finanzwesen unter Maria Theresia reformiert?

A

Aufhebung der Steuerfreiheit von Adel und Geistlichkeit, Anlegen eines Grundbuchs (Kataster)

Diese Maßnahmen sollten die staatlichen Finanzen stärken.

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127
Q

Was wurde im Schulwesen unter Maria Theresia eingeführt?

A

Allgemeine Schulpflicht (6 Jahre), einheitliche Lehrpläne, staatliche Beaufsichtigung der Universitäten

Diese Reformen sollten die Bildung verbessern.

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128
Q

Was beinhaltete die Kronenpolitik unter Maria Theresia?

A

Aufsichtsrecht des Staates über die Kirche, Einschränkung von Klosterneugründungen

Unter Joseph II gab es zudem freie Religionsausübung.

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129
Q

Was waren die wirtschaftlichen Reformen unter Maria Theresia?

A

Vorantreiben des Physiokratismus, Aufhebung der Leibeigenschaft, Forderung des Handels, Zentralisierung der Verwaltung

Diese Maßnahmen sollten die Wirtschaft modernisieren.

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130
Q

Was geschah unter Joseph II zur Förderung der allgemeinen Wohlfahrt?

A

Krankenhäuser wurden flächendeckend geschaffen, Waisenhäuser entstanden, Unterstützung an Invalide

Diese Reformen zielten darauf ab, die soziale Sicherheit zu erhöhen.

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131
Q

Wer ging 1804 als Kaiser aus der französischen Revolution hervor?

A

Napoleon Bonaparte

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132
Q

Was war ein Hauptziel des Wiener Kongresses?

A

Restauration der alten politischen Ordnung vor der französischen Revolution

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133
Q

Welcher Fürst spielte eine maßgebliche und führende Rolle beim Wiener Kongress?

A

Fürst Klemens Wenzel Lothar von Metternich

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134
Q

Nenne die fünf damaligen Großmächte, die den Wiener Kongress dominierten.

A
  • Preußen
  • Russland
  • Österreich
  • England
  • Frankreich
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135
Q

Was bedeutete der Begriff ‘Legitimität’ im Kontext des Wiener Kongresses?

A

Berechtigung zur Herrschaft aus altem Recht und Gottesgnadentum

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136
Q

Was verstand man unter ‘Mächtegleichgewicht’ beim Wiener Kongress?

A

Gleichgewichte der Mächte in Europa, um zukünftige Kriege zu verhindern

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137
Q

Was war der Wunsch der Bürger nach dem Wiener Kongress?

A

Mitspracherecht und Gründung von Nationalstaaten

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138
Q

Was bezeichnet man als Neoabsolutismus?

A

Regierungsform im Kaisertum Österreich von 1851 bis 1860 nach der Niederschlagung der Märzrevolution

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139
Q

Was geschah mit den Reformen unter Napoleon nach dem Wiener Kongress?

A

Sie wurden zurückgesetzt

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140
Q

Was war eine der Hauptmerkmale des Neoabsolutismus?

A

Fehlen einer Verfassung im formellen Sinn oder eines Parlaments

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141
Q

Was passierte mit der freiheitlich-liberalen Bewegung nach dem Wiener Kongress?

A

Unterdrückung der Bewegung

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142
Q

Fülle die Lücke: Die Errungenschaften der Bürger gingen größtenteils verloren und es wurde _______ betrieben.

A

Neoabsolutismus

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143
Q

Wer spielte eine maßgebliche Rolle bei der politischen und territorialen Neuordnung des Kontinents?

A

österreichische Fürst Metternich

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144
Q

Was war eine der Maßnahmen zur Überwachung der Bevölkerung unter dem Neoabsolutismus?

A

Einsatz von Spitzeln

145
Q

Wie wurde die Presse und Meinungsfreiheit nach dem Wiener Kongress behandelt?

A

Sie wurde unterdrückt

146
Q

Was war ein zentrales Element der Ständegesellschaft im Kontext der Restauration?

A

Wiederherstellung der alten sozialen Hierarchien

147
Q

Wahr oder Falsch: Der Wiener Kongress wollte revolutionäre Ideen und Bewegungen unterstützen.

148
Q

Wie wurde die Mitbestimmung des Volkes im Kontext der Legitimität angesehen?

A

Sie wurde abgelehnt

149
Q

Was führte zur Revolution in Wien im Jahr 1848?

A

Bürgerlicher Widerstand in verschiedenen europäischen Ländern

Die Revolutionswelle begann in Frankreich und führte zum Sturz von Metternich in Österreich.

150
Q

Wie lange dauerte die Regierungszeit von Kaiser Franz Josef I?

A

68 Jahre

Dies war die längste Regierungszeit seiner Dynastie von 1848 bis 1916.

151
Q

Was waren die Märzforderungen von 1848?

A
  • Meinung und Pressefreiheit
  • Bürgerrechte
  • Öffentliche Gerichtsverhandlungen
  • Volksbewaffnung
  • Wahlen zum Nationalparlament
  • Höhere Löhne
  • Niedrige Nahrungspreise
152
Q

Was ist eine oktroyierte Verfassung?

A

Eine einseitig vom Staatsoberhaupt gegebene Verfassung

Diese wurde nach dem Thronbesteigen von Franz Josef I. eingeführt.

153
Q

Wann wurde die parlamentarische Verfassung für Österreich eingeführt?

A

1867

Dies geschah nach den erneuten Forderungen der Bürgerlichen nach Mitspracherecht.

154
Q

Was ist das Zensuswahlrecht?

A

Ein Wahlsystem, das an das Einkommen geknüpft ist

Nur 6% der Bevölkerung war wahlberechtigt.

155
Q

Was ist die Realunion mit Ungarn?

A

Eine Vereinbarung, die 1867 eingegangen wurde und bis 1913 hielt

Sie war die letzte Phase des Habsburgerreiches in Mittel- und Südosteuropa.

156
Q

Was wurde 1848 mit der Einführung des Reichsrats geschaffen?

A

Ein Zweikammersystem

Der Reichsrat bestand aus dem Herrenhaus und dem Abgeordnetenhaus.

157
Q

Wer gehörte zum Herrenhaus im Reichsrat?

A
  • Vertreter des Adels
  • Vertreter des Klerus
  • Besonders verdienstvolle Bürger, die vom Kaiser ausgewählt wurden
158
Q

Was war das Kurienwahlrecht?

A

Ein Wahlsystem, bei dem Wähler in Klassen eingeteilt wurden

Frauen waren nur in der Kurie des Großgrundbesitzers wahlberechtigt.

159
Q

Wann wurde der Reichsrat in ein Parlament umgewandelt?

A

1861

Dies geschah durch eine Reihe von Verfassungsgesetzen.

160
Q

Wann wurde die allgemeine Wählerklasse eingeführt?

A

1896

Jeder männliche Bürger ab 24 Jahren durfte wählen, Frauen waren weiterhin ausgeschlossen.

161
Q

Wann wurde das Mehrheitswahlrecht eingeführt?

A

1907

Kurien wurden abgeschafft und die Partei mit den meisten Stimmen konnte alle Abgeordnetenplätze füllen.

162
Q

Wann begann die ‘echte’ Demokratie in Österreich?

A

1918

Ein Gesetz über Staats- und Regierungsform wurde erlassen, das die Verhältniswahl einführte.

163
Q

Was trat 1920 in Kraft?

A

Das Bundes-Verfassungsgesetz

Hans Kelsen war maßgeblich an der Durchsetzung beteiligt.

164
Q

Was geschah 1929 in der österreichischen Verfassung?

A

Machtverschiebung vom Parlament zum Bundespräsidenten

Diese Novellierung veränderte die politischen Strukturen.

165
Q

Wann wurde die demokratische Entwicklung Österreichs unterbrochen?

A

1933-1945

Wahlen der Nachkriegsjahre bis 1949 waren besonders, da rund 500.000 ehemalige Nationalsozialisten ausgeschlossen wurden.

166
Q

Was ist das aktive Wahlrecht in Österreich heute?

A

16 Jahre

Im 19. Jahrhundert war es 24 Jahre.

167
Q

Was ist das passive Wahlrecht in Österreich heute?

A

18 Jahre

1907 war es noch 30 Jahre.

168
Q

Was legt die Verfassung in Österreich fest?

A

Die Spielregeln für das gesellschaftliche und politische Zusammenleben.

169
Q

Welche drei Gewalten umfasst die Gewaltenteilung?

A
  • Legislative
  • Judikative
  • Exekutive
170
Q

Was ist die Legislative?

A

Die gesetzgebende Gewalt, die Gesetze berät und abstimmt.

171
Q

Welche Organe bilden die Legislative auf Bundesebene?

A
  • Nationalrat
  • Bundesrat
172
Q

Was beschreibt die Exekutive?

A

Die ausübende/vollziehende Gewalt, die Gesetze ausführt.

173
Q

Nenne Beispiele für Organe der Exekutive in Österreich.

A
  • Bundespräsident
  • Bundeskanzler
  • Bundesregierung
  • Landeshauptleute
  • Landesregierungen
  • Bürgermeister*innen
  • Gemeinderäte
  • Bundesheer
  • Polizei
174
Q

Was ist die Judikative?

A

Die rechtsprechende Gewalt, die überprüft, ob Recht eingehalten wird.

175
Q

Was ist der Instanzenzug?

A

Die Möglichkeit, dass eine Gerichtsentscheidung von einem Gericht höherer Instanz überprüft wird.

176
Q

Was sind die verschiedenen Verfassungsprinzipien in Österreich?

A
  • Demokratisches Prinzip
  • Republikanisches Prinzip
  • Föderalistisches Prinzip
  • Rechtsstaatliches Prinzip
  • Liberales Prinzip
  • Gewaltentrennendes Prinzip
177
Q

Was sind Staatszielbestimmungen?

A

Verfassungsbestimmungen, die Grundsätze für das staatliche Handeln festlegen.

178
Q

Nenne einige Staatszielbestimmungen in Österreich.

A
  • Verbot nazistischer Organisationen
  • Immerwährende Neutralität
  • Bekenntnis zur umfassenden Landesverteidigung
  • Bekenntnis zum umfassenden Umweltschutz
  • Gleichstellung Mann und Frau
  • Gleichbehandlung von Beeinträchtigten
179
Q

Was bestimmt der Bürger durch Wahlen?

A

Seine politische Vertretung für einen bestimmten Zeitraum.

180
Q

Wie oft finden Nationalratswahlen und Landtagswahlen in Österreich statt?

A

Alle fünf Jahre.

181
Q

Wie oft wird der Bundespräsident gewählt?

A

Alle sechs Jahre.

182
Q

Was sind die Voraussetzungen für die Wahlberechtigung in Österreich?

A
  • österreichische Staatsbürgerschaft
  • Vollendetes 16. Lebensjahr
  • Zurechnungsfähigkeit
  • keine Verurteilung bei bestimmten Verbrechen
183
Q

Was beschreibt das Verhältniswahlrecht?

A

Ein Wahlsystem mit den Grundsätzen: Allgemein, Gleich, Frei, Geheim, Unmittelbar, Direkt.

184
Q

Was ist die ÖVP?

A

Die Österreichische Volkspartei, die das bürgerliche, konservative Spektrum vertritt.

185
Q

Was sind die zentralen Werte der SPÖ?

A

Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität.

186
Q

Wofür werben die Grünen?

A

Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, Natur- und Klimaschutz.

187
Q

Was ist das Hauptanliegen der FPÖ?

A

Österreich zuerst, Sicherheit und Fairteilen von Arbeit und Einkommen.

188
Q

Was vertreten die Neos?

A

Ein neues Österreich, in dem jede*r persönliche Ziele aus eigener Kraft verwirklichen kann.

189
Q

Wofür setzen sich die Neos ein?

A

Für Grund- und Menschenrechte sowie Transparenz und Kontrolle.

190
Q

Was ist der Liberalismus?

A

Eine politische Richtung, die Freiheit und Veränderungen in der Gesellschaft fordert

Der Begriff stammt vom lateinischen Wort für „frei“.

191
Q

Wann entstanden die ersten Gruppen, die sich liberal nannten?

A

In den Jahren nach 1800

Diese Gruppen forderten Veränderungen und die Abschaffung alter Gesetze.

192
Q

Was ist das Hauptziel der Liberalen?

A

Viel Freiheit für den Menschen, um das zu tun, was ihm gefällt

Dies steht im Gegensatz zu den Konservativen, die Stabilität und den Erhalt alter Strukturen wünschen.

193
Q

Was bedeutet es für manche Liberale, wenn sie sagen, es sollen nur wenige Vorschriften gemacht werden?

A

Nur das soll verboten sein, was anderen Menschen schadet

Dies betont die individuelle Freiheit und Verantwortung.

194
Q

Was fordern Liberale, die sich für die Wirtschaft interessieren?

A

Einfache Unternehmensgründungen und niedrige Steuern

Dies fördert wirtschaftliche Freiheit und Unternehmergeist.

195
Q

Worin wurzelt die Weltanschauung des Liberalismus?

A

Im Individualismus

Der Liberalismus entstand im 19. Jahrhundert und betont die Autonomie des Individuums.

196
Q

Was fordert der Liberalismus in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht?

A

Freie Entfaltung und Autonomie des Individuums

Der Liberalismus will staatliche Eingriffe auf ein Minimum beschränkt sehen.

197
Q

True or False: Der Liberalismus möchte, dass alles so bleibt wie es war.

A

False

Dies ist eine Haltung der Konservativen, nicht der Liberalen.

198
Q

Fill in the blank: Der Liberalismus will staatliche Eingriffe auf ein _______ beschränkt sehen.

A

Minimum

Dies unterstützt die individuelle Freiheit und Selbstbestimmung.

199
Q

Wann fand der Siebenjährige Krieg statt?

A

1756–1763

200
Q

Was war eine der Hauptursachen für den Ausbruch des Siebenjährigen Krieges?

A

Machtbalance in Europa

201
Q

Welches Ziel verfolgte Österreich im Siebenjährigen Krieg?

A

Die Kontrolle über Schlesien zurückgewinnen

202
Q

Welches Land wollte seine Macht und sein Territorium im Siebenjährigen Krieg ausbauen?

A

Preußen unter Friedrich II.

203
Q

Welches Land kämpfte zusammen mit Österreich im Siebenjährigen Krieg?

A

Frankreich und Russland

204
Q

Welches Land unterstützte Preußen im Siebenjährigen Krieg?

A

Großbritannien

205
Q

Was waren die kolonialen Rivalitäten im Siebenjährigen Krieg?

A

Großbritannien und Frankreich kämpften um die Vorherrschaft in ihren Kolonien

206
Q

Was führte zur Neuordnung der Allianzen in Europa vor dem Siebenjährigen Krieg?

A

Die Diplomatic Revolution von 1756

207
Q

Welche wirtschaftlichen Aspekte spielten eine Rolle im Siebenjährigen Krieg?

A

Handelsinteressen und wirtschaftliche Rivalitäten

208
Q

Was waren die Hauptgründe für den Siebenjährigen Krieg? (Nennen Sie mindestens drei)

A

Territoriale Ambitionen, koloniale Rivalitäten, diplomatische Veränderungen, wirtschaftliche Interessen

209
Q

Der Siebenjährige Krieg führte zu erheblichen Veränderungen in der geopolitischen Landschaft von _______.

A

[Europa und der Welt]

210
Q

True or False: Der Siebenjährige Krieg war ein rein europäischer Konflikt.

211
Q

Was bedeutet Imperialismus?

A

Imperialismus heißt, dass ein Staat die eigene Macht weit über die eigenen Landesgrenzen ausdehnen will.

212
Q

Was ist Expansionspolitik?

A

Politik, die darauf zielt, ihren Machtbereich auszudehnen.

213
Q

In welchem Zeitraum fand das Zeitalter des Imperialismus statt?

A

1870 – 1914

214
Q

Welche Regionen wurden während des Imperialismus besonders betroffen?

A

Afrika und China

215
Q

Wie dehnen Staaten ihre Macht im Imperialismus aus?

A

Durch politische, wirtschaftliche, kulturelle oder andere Methoden sowie durch Kriege.

216
Q

Wann kann das Zeitalter des Imperialismus datiert werden?

A

1880 bis 1918

217
Q

Welche Länder kamen zu den alten europäischen Kolonialmächten hinzu?

A
  • Deutschland
  • Italien
  • USA
  • Japan
218
Q

Wozu nutzten die Kolonialmächte die beherrschten Gebiete?

A

Als Lieferanten für Rohstoffe und als Absatzmärkte für Produkte.

219
Q

Was bezeichnet man als Wettlauf um Afrika?

A

Die Kolonialisierung des afrikanischen Kontinents zwischen 1880 und dem Ersten Weltkrieg.

220
Q

Wie änderte sich der europäische Imperialismus ab 1880?

A

Von informellem zu direkter Einflussnahme europäischer Staaten.

221
Q

Was führte zu Konflikten um die afrikanischen Kolonien?

A

Das weltpolitische Machtstreben vieler europäischer Staaten.

222
Q

Was war Französisch-Westafrika?

A

Die Bezeichnung für die Föderation der französischen Kolonien in Westafrika von 1895 bis 1958.

223
Q

Welche Territorien gehörten zu Französisch-Westafrika?

A
  • Niger
  • Mauretanien
  • Madagaskar
  • Elfenbeinküste
224
Q

Wie wurden die Afrikaner in den französischen Kolonien behandelt?

A

Sie galten als Untertanen Frankreichs und hatten kaum Rechte.

225
Q

Wann erwarb das Deutsche Kaiserreich die deutschen Kolonien?

226
Q

Welche Kolonien wurden vom Deutschen Kaiserreich besiedelt?

A
  • Namibia
  • Tansania
  • Kamerun
  • Togo
227
Q

Was war das Britische Weltreich?

A

Das größte Kolonialreich der Geschichte.

228
Q

Nenne einige Gebiete, die vom Britischen Weltreich besetzt wurden.

A
  • Ägypten
  • Sudan
  • Uganda
  • Südafrika
229
Q

Was wird heute anstelle des Begriffs ‚Dritte Welt‘ verwendet?

A

Entwicklungsländer

230
Q

Welche Merkmale kennzeichnen Entwicklungsländer?

A
  • Schlechte Versorgung mit Nahrungsmitteln
  • Niedriges Pro-Kopf-Einkommen
  • Mangelhafte Gesundheitsversorgung
  • Hohe Kindersterblichkeitsrate
  • Geringe Lebenserwartung
  • Mangelhafte Bildungsmöglichkeiten
  • Hohe Analphabetenquote
  • Hohe Arbeitslosigkeit
  • Niedriger Lebensstandard
  • Ungleiche Verteilung der Güter
231
Q

Was definiert einen Industriestaat?

A

Ein Land, dessen Wirtschaftsstruktur durch Technologie und Industrie beherrscht wird und einen hohen Anteil an Industrieproduktion am Bruttoinlandsprodukt aufweist.

232
Q

Was ist ein Schwellenland?

A

Ein Entwicklungsland, das sich durch technischen Fortschritt dem Stand eines Industriestaates nähert.

233
Q

Wie viele Entkolonialisierungswellen gab es?

234
Q

Wann fanden die ersten Entkolonialisierungswellen statt?

A

Im 18. und 19. Jahrhundert

235
Q

Wann wurden die meisten afrikanischen Staaten unabhängig?

A

Zwischen Ende der 50er Jahre und Mitte der 70er Jahre

236
Q

Was waren einige Voraussetzungen für die Unabhängigkeit?

A
  • Geschwächte Kolonialmacht nach dem II. WK
  • Interesse der USA und UdSSR an neuen Allianzen
  • Steigendes Selbstvertrauen der Einheimischen
  • Gründung von Parteien und Gewerkschaften
  • Aktiver und passiver Widerstand gegen Kolonialtruppen
237
Q

Was war ein Problem beim Entkolonialisierungsprozess?

A
  • Willkürliche Grenzziehung durch Europäer
  • Spannungen führten zu Bürgerkriegen
  • Fehlende geschulte Kräfte für politische Organisationen
  • Abnahme wirtschaftlicher Ressourcen
  • Ideologische Beeinflussung durch USA und UdSSR
238
Q

Was führte zu Bürgerkriegen in neu entstandenen Staaten?

A

Spannungen zwischen verschiedenen Kulturen, Religionen und Stämmen

239
Q

Fülle die Lücke aus: Ein __________ bezeichnet ein Land, das sich am Anfang oder in einem fortgeschrittenen Prozess der Industrialisierung befindet.

A

Schwellenland

240
Q

Wahr oder falsch: Die neuen Supermächte waren an der Wiederherstellung der alten Kolonialordnung interessiert.

241
Q

Was geschah mit den wirtschaftlichen Ressourcen in den entkolonialisierten Ländern?

A

Sie wurden kleiner

242
Q

Welche Bewegung in Indien war ein Beispiel für passiven Widerstand?

A

Die Bewegung Gandhis

243
Q

Was ist Chauvinismus?

A

Übertriebene Vaterlandsliebe in Verbindung mit Verachtung anderer Völker

Chauvinismus geht über den Nationalismus hinaus und ist oft militärisch geprägt.

244
Q

Wie unterscheiden sich Chauvinismus und Nationalismus?

A

Chauvinismus übersteigt den Nationalismus

Chauvinismus ist oft militärisch geprägt und beinhaltet eine stärkere Abwertung anderer Nationalitäten.

245
Q

Wann entstand der Nationalismus?

A

Im 19. Jahrhundert

246
Q

Was prägte Frankreich im Jahr 1789?

A

Den Begriff „Staatsnation“

247
Q

Was bedeutet der Begriff „Staatsnation“?

A

Eine Übereinkunft von Bürgern mit Rechten und Pflichten in einer Verfassung

248
Q

Was prägte Deutschland im Jahr 1813/1814?

A

Den Begriff der „Kulturnation“

249
Q

Was sind zentrale Begriffe des deutschen Nationenbegriffs?

A
  • Heimat
  • Brauchtum
  • Überlieferung
  • Gemeinsame Sprache
250
Q

Was weckte das Nationalbewusstsein im 19. Jahrhundert?

A

Dichtung, Lieder, Zeitungen, Burschenschaften

251
Q

Wann wurde das Deutsche Kaiserreich ausgerufen?

252
Q

Wozu diente der Nationalismus nach 1871?

A

Der Rechtfertigung des Imperialismus

253
Q

Welche Folgen hatte der Nationalismus?

A
  • Imperialismus
  • Nationalsozialismus
  • Befreiungsbewegungen in ehemaligen Kolonien
  • Nationales Bestreben der Länder
254
Q

Was geschah mit der Habsburgermonarchie?

A

Sie zerfiel in Österreich

255
Q

Welche Bündnissysteme gab es zu Beginn des Ersten Weltkriegs?

A

Die Mittelmächte: Deutschland, Österreich-Ungarn, Italien bis 1915 und die Entente: Frankreich, Russland, und England

256
Q

Was waren die Hauptursachen des Ersten Weltkriegs?

A
  • Nationalismus
  • Imperialismus
  • Wettrüsten
257
Q

Welches Ereignis löste die Juli-Krise 1914 aus?

A

Das Attentat von Sarajevo im Juni 1914

258
Q

Was ist der Blankoscheck?

A

Deutschland sagt Österreich umfassende militärische Unterstützung zu

259
Q

Was geschah nach der österreichischen Kriegserklärung an Serbien?

A

Russische Mobilmachung und gegenseitige Kriegserklärungen führten zum Ersten Weltkrieg

260
Q

Welcher Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich besteht seit 1870/71?

A

Frankreich wollte Elsass-Lothringen zurückgewinnen

261
Q

Warum gab es Konflikte zwischen Deutschland und Großbritannien?

A

Deutschland startete ein Flottenbauprogramm, das Großbritannien um seine Vormachtstellung auf See fürchten ließ

262
Q

Was war die Sorge von Frankreich und Großbritannien bezüglich Deutschlands?

A

Deutschland rüstete auf und wurde zu einer mächtigen Industriemacht, die viele Kolonien erwarb

263
Q

Was war ein Streitpunkt in der Balkanpolitik?

A

Interessengebiete vieler Großmächte berührten sich auf dem Balkan

264
Q

Was wollte Russland im Bezug auf das Schwarze Meer?

A

Einen Zugang über den Bosporus

265
Q

Was geschah nach dem Ersten Balkankrieg 1912?

A

Das Osmanische Reich verlor beinahe sämtliche Besitzungen; neue Staaten wie Serbien, Montenegro, Bulgarien, Rumänien, Albanien entstanden

266
Q

Was war der Wunsch Serbiens am Balkan?

A

Ein Großserbisches Reich zu errichten, das alle slawischen Staaten unter der Führung von Serbien vereinte

267
Q

Wer unterstützte Serbien in seinem Panslawismus-Wunsch?

268
Q

Was geschah 1908, um die Pläne Serbiens zu durchkreuzen?

A

Österreich-Ungarn annektierte Bosnien-Herzegowina

269
Q

Was war der Anlass des Ersten Weltkriegs?

A

Die Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gattin Sophie am 28. Juni 1914

270
Q

Was stellte Österreich nach der Ermordung von Franz Ferdinand an Sarajewo?

A

Ein Ultimatum

271
Q

Was war der Dreibund?

A

Eine militärische Machtkonzentration bestehend aus Österreich-Ungarn, Deutschland und Italien.

272
Q

Welche Vorteile hatte der Dreibund während des Kriegs?

A

Truppen konnten zwischen Ost und West verschoben werden und waren für einen kurzen Krieg gerüstet.

273
Q

Wie lange glaubte der Dreibund, würde der Krieg dauern?

A

3-4 Monate.

274
Q

Was war ein Nachteil der Kriegsplanung des Dreibunds?

A

Rohstoffe und Nahrungsmittel waren nur kurzfristig geplant.

275
Q

Was geschah bereits 1916 in Bezug auf Lebensmittel?

A

Die Lebensmittel wurden knapp.

276
Q

Warum gab es keine Importe während des Kriegs?

A

Aufgrund der vom Überseeverkehr abgeschlossenen Lage und geopolitischen Gründen.

277
Q

Wie war das Rüstungspotential der Entente verteilt?

A

Ungleich verteilt; Frankreich galt als Großmacht und Russland hatte zahlenmäßig viele Soldaten, aber wenig Begeisterung.

278
Q

Welche Möglichkeiten hatten England und Frankreich zur Rekrutierung von Soldaten?

A

Rekrutierung von Soldaten und Arbeitskräften aus den Kolonien.

279
Q

Was hatten England und Frankreich zusätzlich zu ihren Kolonien?

A

Unbeschränkte wirtschaftliche Reserven durch weltweite Handelsbeziehungen und eine gute Industrie.

280
Q

Wie beeinflusste die geografische Lage die Entente?

A

Das Finden von Bündnispartnern wurde begünstigt.

281
Q

Was förderte das Denken in feindlichen politischen Lagern?

A

Den Aufbau bewaffneter Wehrverbände

282
Q

Aus welchen Gruppen setzten sich die Heimatwehren zusammen?

A

Vor allem aus Bauern und Bürgern

283
Q

Was war das Hauptziel der Heimatwehren?

A

Sich vor plündernden Soldaten zu schützen

284
Q

Was geschah nach dem Ende der Kampfhandlungen mit den Wehrverbänden?

A

Sie bestanden weiter

285
Q

Wie entwickelte sich die Heimwehrbewegung?

A

Aus den Heimatwehren zu Kriegsende

286
Q

Wer finanzierte die Heimwehrbewegung?

A

Von der heimischen Industrie und ausländischen rechtsradikalen Bewegungen

287
Q

Wovor hatte die Heimwehrbewegung Angst?

A

Vor einer sozialdemokratischen Machtübernahme

288
Q

Wie war die ideologische Ausrichtung der Heimwehrbewegung?

A

Nahe der Christlichsozialen Bewegung

289
Q

Wann wurde der Republikanische Schutzbund gegründet?

290
Q

Was prägte das Klima der Ersten Republik?

A

Aufmärsche der Wehrverbände, Misstrauen und Angst vor dem politischen Gegner

291
Q

Was geschah am 30. Januar 1927 in Schattendorf?

A

Eine Massenschlägerei und ein tödlicher Vorfall zwischen Heimwehr und Schutzbund

292
Q

Wie viele Tote gab es beim Vorfall in Schattendorf?

A

Ein achtjähriges Kind und ein Invalider

293
Q

Wie viele Geschworene benötigte es für einen Schuldspruch?

A

Eine Mehrheit von 2/3

294
Q

Wie war das Ergebnis des Prozesses gegen die Fronkämpfer?

A

Die Angeklagten waren frei

295
Q

Was geschah nach dem Artikel in der Abendzeitung?

A

Spontane Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen

296
Q

Wie viele Tote gab es nach den Unruhen am Justizpalast?

297
Q

Was geschah mit der Sozialdemokratie nach den Ereignissen des 15. Juli?

A

Sie wurde in die Defensive gedrängt

298
Q

Wie reagierten viele Arbeiter auf die Ereignisse des 15. Juli?

A

Sie traten aus der katholischen Kirche aus

299
Q

Was wurde im so genannten „Korneuburger Eid“ im Mai 1930 bekannt gegeben?

A

Eine klare Absage an die Demokratie und den Parlamentarismus

300
Q

Wann kam der Austrofaschistische Ständestaat zustande?

A

Im Jahr 1934 bis zum Anschluss an Österreich 1938

301
Q

Aus welchen Gruppen setzten sich die Heimatwehren zusammen?

A

Vor allem aus Bauern und Bürgern

302
Q

Was war das Hauptziel der Heimatwehren?

A

Sich vor plündernden Soldaten zu schützen

303
Q

Was geschah nach dem Ende der Kampfhandlungen mit den Wehrverbänden?

A

Sie bestanden weiter

304
Q

Wer finanzierte die Heimwehrbewegung?

A

Von der heimischen Industrie und ausländischen rechtsradikalen Bewegungen

305
Q

Wovor hatte die Heimwehrbewegung Angst?

A

Vor einer sozialdemokratischen Machtübernahme

306
Q

Wie war die ideologische Ausrichtung der Heimwehrbewegung?

A

Nahe der Christlichsozialen Bewegung

307
Q

Wann wurde der Republikanische Schutzbund gegründet?

308
Q

Was prägte das Klima der Ersten Republik?

A

Aufmärsche der Wehrverbände, Misstrauen und Angst vor dem politischen Gegner

309
Q

Was geschah am 30. Januar 1927 in Schattendorf?

A

Eine Massenschlägerei und ein tödlicher Vorfall zwischen Heimwehr und Schutzbund

310
Q

Wie viele Tote gab es beim Vorfall in Schattendorf?

A

Ein achtjähriges Kind und ein Invalider

311
Q

Wie viele Geschworene benötigte es für einen Schuldspruch?

A

Eine Mehrheit von 2/3

312
Q

Wie war das Ergebnis des Prozesses gegen die Fronkämpfer?

A

Die Angeklagten waren frei

313
Q

Was geschah nach dem Artikel in der Abendzeitung?

A

Spontane Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen

314
Q

Wie viele Tote gab es nach den Unruhen am Justizpalast?

315
Q

Was geschah mit der Sozialdemokratie nach den Ereignissen des 15. Juli?

A

Sie wurde in die Defensive gedrängt

316
Q

Wie reagierten viele Arbeiter auf die Ereignisse des 15. Juli?

A

Sie traten aus der katholischen Kirche aus

317
Q

Was wurde im so genannten „Korneuburger Eid“ im Mai 1930 bekannt gegeben?

A

Eine klare Absage an die Demokratie und den Parlamentarismus

318
Q

Wann kam der Austrofaschistische Ständestaat zustande?

A

Im Jahr 1934 bis zum Anschluss an Österreich 1938

319
Q

Was führte zu einer geänderten Einschätzung durch die USA?

A

Das Macht- und Ausdehnungsbestreben der Sowjetunion unter Stalin.

320
Q

Was beschreibt die Containmentpolitik?

A

Eindämmung des sowjetischen Einflusses mit allen Mitteln.

321
Q

Wer prägte den Begriff der Containmentpolitik?

A

US-Diplomat George F. Kenan.

322
Q

Was war die Trumandoktrin?

A

Eine Erklärung von Präsident Truman, dass die USA allen freien Völkern beistehen werden.

323
Q

Was war das wichtigste Instrument der Containmentpolitik?

A

Die Marshallplanhilfe.

324
Q

Was war das sowjetische Gegenstück zur Marshallplanhilfe?

A

Der RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe).

325
Q

Was wurde auf Seiten des Westens gegründet?

A

Die OECD (Organisation For Economic Cooperation And Development).

326
Q

Was wurde auf Seiten des Ostens gegründet?

A

Das COMECON (Council For Mutual Economic Assistance).

327
Q

Wann wurde die NATO gegründet?

328
Q

Was war das Ziel der NATO?

A

Die Ausdehnung des sowjetischen Machtbereichs zu verhindern.

329
Q

Wann trat die BRD der NATO bei?

330
Q

Was wurde noch im Jahr 1955 abgeschlossen?

A

Der Warschauer Pakt.

331
Q

Nenne die Mitgliedstaaten des Warschauer Pakts.

A
  • Albanien
  • Bulgarien
  • DDR
  • Polen
  • Rumänien
  • Sowjetunion
  • Tschechoslowakei
  • Ungarn
332
Q

Was beschreibt der Begriff ‘Eiserner Vorhang’?

A

Die Trennlinie zwischen marktwirtschaftlich orientierten Staaten im Westen und planwirtschaftlich geleiteten Diktaturen im Osten.

333
Q

Wer prägte den Begriff ‘Eiserner Vorhang’?

A

Winston Churchill.

334
Q

Was begann mit der Entwicklung der Atombombe?

A

Ein atomares Wettrüsten.

335
Q

Nenne zwei Fortschritte in der militärischen Forschung.

A
  • Satelliten im All
  • Space Shuttle Programm
336
Q

Was widerspricht dem Faschismus?

A

Den Menschenrechten

Der Faschismus negiert grundlegende Menschenrechte wie das Recht auf Leben und Selbstbestimmung.

337
Q

Gibt es ein Recht auf Leben und Selbstbestimmung im Faschismus?

A

Nein

Der Faschismus erkennt kein solches Recht an.

338
Q

Was wird von den Menschen im Faschismus gefordert?

A

Opfer für Ideen

Menschen sollen sich für die Ideale des Faschismus opfern.

339
Q

Wie wird die eigene Rasse im Faschismus betrachtet?

A

Als die beste

Der Faschismus propagiert die Überlegenheit der eigenen Rasse.

340
Q

Was soll durch Expansion im Faschismus erreicht werden?

A

Machtstellung des Landes

Der Faschismus zielt darauf ab, die Macht des eigenen Landes durch territoriale Expansion zu erhöhen.

341
Q

Wie wird der Kampf im Faschismus gesehen?

A

Als Bestätigung

Der Kampf wird als Selbstbestätigung der eigenen Ideale betrachtet.

342
Q

Welche Hoffnung haben Faschisten in Bezug auf wirtschaftliche Grundlagen?

A

Auf bessere wirtschaftliche Grundlagen

Der Faschismus verspricht eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation.

343
Q

Welches Ziel wird in Bezug auf den Staat im Faschismus angestrebt?

A

Ein starker Staat

Der Faschismus fordert einen Staat, der die Menschen kontrolliert.

344
Q

Wie soll das Individuum im Faschismus auftreten?

A

Ordentlich, gepflegt und sauber

Die äußere Erscheinung wird im Faschismus als wichtig erachtet.

345
Q

Was bedeutet ‘Gleichschaltung’ im Kontext des Faschismus?

A

Einheitlichkeit

Im Faschismus wird die Gleichschaltung angestrebt, um Individualität zu unterdrücken.

346
Q

Wie soll man im Faschismus auftreten?

A

Kopf hochheben und aufrechten Gang haben

Dies wird als Zeichen von Stärke und Disziplin angesehen.

347
Q

Wie viel Prozent Fremde gab es in Wien vor rund 200 Jahren?

A

knapp 6%

Dies zeigt die damalige geringe Zuwanderung in Wien.

348
Q

Wie viel Prozent der Einwohner in Wien waren 1880 aus anderen Ländern zugewandert?

A

65%

Dies war eine drastische Veränderung in der Zuwanderung.

349
Q

Was führte zur Veränderung der Mobilität der Menschen in Wien?

A

Arbeitssuchende

Viele Menschen zogen nach Wien auf der Suche nach Arbeit.

350
Q

Welche Stadt galt um die Jahrhundertwende (1900) als die 2. größte tschechische und jüdische Stadt Europas?

A

Wien

Dies verdeutlicht die ethnische Vielfalt der Stadt zu dieser Zeit.

351
Q

Was war das Grundprinzip der Zuwanderung in Wien?

A

Assimilation

Dies beinhaltete Anpassung an Lebensgewohnheiten, Bräuche, Kleidung und Klima.

352
Q

Wann fand die größte Zuwanderung in Vorarlberg statt?

A

zwischen 1870 und 1918

Diese Periode war geprägt von einem starken Anstieg der Zuwanderung.

353
Q

Wie viel Prozent der Industriearbeiter in Vorarlberg waren 1914 Zuwanderer?

A

45%

Dies zeigt die Abhängigkeit der Industrie von Zuwanderern.

354
Q

Was war der Anteil der getauften Kinder in Bludenz aus Familien mit italienischen Wurzeln?

A

30%

Dies deutet auf die starke italienische Präsenz in der Region hin.

355
Q

Was geschah um 1918 bezüglich der italienischen Zuwanderer in Vorarlberg?

A

teilweise Heimkehr

Dies geschah aufgrund von Vorurteilen der Bevölkerung.

356
Q

Was war der Niedergang in der Provinz Trentino in Italien zwischen 1870 und 1895?

A

Seidenspinnerei und Bergbau

Diese wirtschaftlichen Veränderungen führten zu höheren Arbeitslosigkeitsraten.

357
Q

Was war die Folge der Rationalisierung der Landwirtschaft im Trentino?

A

höhere Arbeitslosigkeit

Dies führte zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Region.

358
Q

Was erlebte Vorarlberg zur selben Zeit wie der Niedergang im Trentino?

A

Aufschwung der Industrie

Insbesondere die Textilindustrie und der Bau der Arlbergbahn blühten auf.

359
Q

Was verlangte der Aufschwung der Industrie in Vorarlberg?

A

Einsatz billiger Arbeitskräfte

Dies führte zu einer verstärkten Zuwanderung.